Durchsetzung der Desktop-Hintergrund-Richtlinie
Hallo zusammen
Ich habe über GPO auf allen PCs das gleiche Hintergrundfoto eingerichtet - Dunkelblauer Hintergrund mit kleinem Firmenlogo und Name.
Nicht alle Benutzer sind darüber begeistert - manche würden lieber Fotos von ihren Kindern verwenden, manche lieber ein Foto vom Meer und Strand usw...
Mein Argument das wir damit versuchen möchten das Corporate Design und Corporate Identity zu leben bringt nicht wirklich viel.
Wie ist es bei euch im Unternehmen? Wie könnte man es den Benutzern am besten erklären?
Viele Grüße
Tom
Ich habe über GPO auf allen PCs das gleiche Hintergrundfoto eingerichtet - Dunkelblauer Hintergrund mit kleinem Firmenlogo und Name.
Nicht alle Benutzer sind darüber begeistert - manche würden lieber Fotos von ihren Kindern verwenden, manche lieber ein Foto vom Meer und Strand usw...
Mein Argument das wir damit versuchen möchten das Corporate Design und Corporate Identity zu leben bringt nicht wirklich viel.
Wie ist es bei euch im Unternehmen? Wie könnte man es den Benutzern am besten erklären?
Viele Grüße
Tom
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12 Kommentare
Neuester Kommentar
Da heute Freitag ist...
Wird ja sicherlich einen angeordneten Grund haben?
Komisch, für viele ist das ein Stückchen "zuhause" oder "Urlaub" wenn man sich da frei entfalten kann.
Dein Argument ist da ziemlich relativ, wenn die Geschäftsleitung ein einheitliches Design wünscht, da sie nicht möchte, dass "irgendetwas" auf den Monitoren prangert wenn Kunden oder Geschäftspartner durch die Büros geführt werden, dann ist das so verfügt und wird so umgesetzt.
Da wird dann auch nicht argumentiert oder diskutiert.
Grüße
ToWa
Zitat von @tom990:
Ich habe über GPO auf allen PCs das gleiche Hintergrundfoto eingerichtet - Dunkelblauer Hintergrund mit kleinem Firmenlogo und Name.
Ich habe über GPO auf allen PCs das gleiche Hintergrundfoto eingerichtet - Dunkelblauer Hintergrund mit kleinem Firmenlogo und Name.
Wird ja sicherlich einen angeordneten Grund haben?
Nicht alle Benutzer sind darüber begeistert - manche würden lieber Fotos von ihren Kindern verwenden, manche lieber ein Foto vom Meer und Strand usw...
Komisch, für viele ist das ein Stückchen "zuhause" oder "Urlaub" wenn man sich da frei entfalten kann.
Mein Argument das wir damit versuchen möchten das Corporate Design und Corporate Identity zu leben bringt nicht wirklich viel.
Dein Argument ist da ziemlich relativ, wenn die Geschäftsleitung ein einheitliches Design wünscht, da sie nicht möchte, dass "irgendetwas" auf den Monitoren prangert wenn Kunden oder Geschäftspartner durch die Büros geführt werden, dann ist das so verfügt und wird so umgesetzt.
Da wird dann auch nicht argumentiert oder diskutiert.
Grüße
ToWa
Die gemeinsame Meinung, das "Corporate Design" ggf Pflicht ist, weist den Weg.
Wenn es nötig ist, solltest du den IT-Leiter oder die GF bitten dazu Stellung zu nehmen, also ggf. per Mail/Rundschreiben als Standard zu definieren ...
... oder aber die freie Wahl als Standard zu definieren ...
DAS solltest du dir jedenfalls NICHT als Entscheider auflasten!
Zum einen hast du sonst den Mitarbeiter-Frust - und damit entsprechend Hintergrund-Gerede ... zum anderen könnte, falls ein "einflußreicher MA" die GF vom Gegenteil überzeugt, du noch Anschuldigungen wie "Kompetenzüberschreitung" seitens Vorgesetzter oder GF ausgesetzt werden ...
.
Wenn es nötig ist, solltest du den IT-Leiter oder die GF bitten dazu Stellung zu nehmen, also ggf. per Mail/Rundschreiben als Standard zu definieren ...
... oder aber die freie Wahl als Standard zu definieren ...
DAS solltest du dir jedenfalls NICHT als Entscheider auflasten!
Zum einen hast du sonst den Mitarbeiter-Frust - und damit entsprechend Hintergrund-Gerede ... zum anderen könnte, falls ein "einflußreicher MA" die GF vom Gegenteil überzeugt, du noch Anschuldigungen wie "Kompetenzüberschreitung" seitens Vorgesetzter oder GF ausgesetzt werden ...
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Bei uns ist es jedem freigestellt, was er als Hintergrund haben will. Kümmern muss sich der User selber drum. Die meisten haben aber den Standardhintergrund.
Erklären muss man den Usern gar nichts. So eine GPO ist eine Umsetzung der Anordnung der Geschäftsleitung. Ob es nun den Usern gefällt oder nicht.
Ansprechpartner ist hier die Geschäftsleitung. Die IT führt nur die Anordnung aus. Ich würde da gar nichts erklären wollen, sondern direkt an die entsprechende Stelle verweisen.
Sollte es diese GPO jedoch nicht auf Anweisung der Geschäftsleitung geben, wäre das eine ziemliche Anmaßung.
Erklären muss man den Usern gar nichts. So eine GPO ist eine Umsetzung der Anordnung der Geschäftsleitung. Ob es nun den Usern gefällt oder nicht.
Ansprechpartner ist hier die Geschäftsleitung. Die IT führt nur die Anordnung aus. Ich würde da gar nichts erklären wollen, sondern direkt an die entsprechende Stelle verweisen.
Sollte es diese GPO jedoch nicht auf Anweisung der Geschäftsleitung geben, wäre das eine ziemliche Anmaßung.
Moin,
Gruß,
Dani
Wie ist es bei euch im Unternehmen?
Alles was nicht definiert ist, ist verboten. Ob es technisch unterbunden ist oder nicht.Wie könnte man es den Benutzern am besten erklären?
Gar nicht. Bei uns gibt es Richtlinien. Da freuen wir uns jeden Montag drauf, wenn eine Mail von einem Verteiler im Postfach liegt. Gruß,
Dani
Hallo Tom,
Das Thema Desktop-Hintergrund in einem Unternehmenskontext ist tatsächlich ein Spannungsfeld zwischen Corporate Identity und individuellen Vorlieben der Mitarbeiter. Ich verstehe beide Seiten. Die Standardisierung des Hintergrunds vermittelt ein einheitliches Bild, was besonders bei Präsentationen oder Kundenterminen von Vorteil sein kann.
Hier einige Vorschläge, wie man den Mitarbeitern die Entscheidung näherbringen könnte:
Kommunikation ist der Schlüssel: Eine klare Kommunikation der Gründe hinter der Entscheidung kann hilfreich sein. Wenn die Mitarbeiter verstehen, dass es nicht nur um Ästhetik geht, sondern um die Wahrung der Unternehmensidentität und -sicherheit, sind sie vielleicht eher bereit, die Änderungen zu akzeptieren.
Kompromiss finden: Vielleicht gibt es einen Mittelweg, bei dem das Firmenlogo in einer Ecke des Bildschirms platziert wird, aber der Rest des Hintergrunds für persönliche Fotos freibleibt?
Feedback einholen: Ein offenes Ohr für die Mitarbeiter zu haben und Feedback zu sammeln, kann auch hilfreich sein. Vielleicht gibt es kreative Ideen aus der Belegschaft, die die Unternehmensidentität fördern und gleichzeitig die individuellen Vorlieben respektieren.
Pilotphase und Review: Implementiere die Änderung zunächst in einer kleineren Abteilung und nimm danach Anpassungen vor, basierend auf dem gesammelten Feedback.
Transparenz schaffen: Erkläre, dass dies nicht eine willkürliche Entscheidung von der IT-Abteilung ist, sondern Teil einer größeren Strategie, die auch die Sicherheit und Effizienz im Unternehmen fördert.
Am Ende des Tages ist es eine Entscheidungsfrage des Managements, wie strikt sie die Corporate Identity durchsetzen möchten. Manchmal ist es sinnvoll, bei weniger kritischen Themen wie dem Desktop-Hintergrund einen Kompromiss zu finden, um die Mitarbeiterzufriedenheit nicht zu beeinträchtigen.
Beste Grüße!
Das Thema Desktop-Hintergrund in einem Unternehmenskontext ist tatsächlich ein Spannungsfeld zwischen Corporate Identity und individuellen Vorlieben der Mitarbeiter. Ich verstehe beide Seiten. Die Standardisierung des Hintergrunds vermittelt ein einheitliches Bild, was besonders bei Präsentationen oder Kundenterminen von Vorteil sein kann.
Hier einige Vorschläge, wie man den Mitarbeitern die Entscheidung näherbringen könnte:
Kommunikation ist der Schlüssel: Eine klare Kommunikation der Gründe hinter der Entscheidung kann hilfreich sein. Wenn die Mitarbeiter verstehen, dass es nicht nur um Ästhetik geht, sondern um die Wahrung der Unternehmensidentität und -sicherheit, sind sie vielleicht eher bereit, die Änderungen zu akzeptieren.
Kompromiss finden: Vielleicht gibt es einen Mittelweg, bei dem das Firmenlogo in einer Ecke des Bildschirms platziert wird, aber der Rest des Hintergrunds für persönliche Fotos freibleibt?
Feedback einholen: Ein offenes Ohr für die Mitarbeiter zu haben und Feedback zu sammeln, kann auch hilfreich sein. Vielleicht gibt es kreative Ideen aus der Belegschaft, die die Unternehmensidentität fördern und gleichzeitig die individuellen Vorlieben respektieren.
Pilotphase und Review: Implementiere die Änderung zunächst in einer kleineren Abteilung und nimm danach Anpassungen vor, basierend auf dem gesammelten Feedback.
Transparenz schaffen: Erkläre, dass dies nicht eine willkürliche Entscheidung von der IT-Abteilung ist, sondern Teil einer größeren Strategie, die auch die Sicherheit und Effizienz im Unternehmen fördert.
Am Ende des Tages ist es eine Entscheidungsfrage des Managements, wie strikt sie die Corporate Identity durchsetzen möchten. Manchmal ist es sinnvoll, bei weniger kritischen Themen wie dem Desktop-Hintergrund einen Kompromiss zu finden, um die Mitarbeiterzufriedenheit nicht zu beeinträchtigen.
Beste Grüße!
Zitat von @wobit94:
...Ich verstehe beide Seiten. [...] Hier einige Vorschläge, wie man den Mitarbeitern die Entscheidung näherbringen könnte...
Ich kann nachvollziehen, dass Mitarbeiter mit manchen Entscheidungen der Firmenleitung nicht einverstanden sind, jedoch obliegt es nicht dem Mitarbeiter zu enscheiden ob und wie etwas umgesetzt wird. Er trägt ja auch keine End2End-Verantwortung oder jedweder Verantwortung....Ich verstehe beide Seiten. [...] Hier einige Vorschläge, wie man den Mitarbeitern die Entscheidung näherbringen könnte...
Oft ist es sogar so, dass Richtlinienverstöße in Richtung der End2End-verantwortlichen Anteilung, Service-Owner, usw. geschoben werden.
Es ist also nicht mehr nachvollziehbar einem Mitarbeiter etwas "genehm" machen zu müssen. Alle Vorschläge die du hier anführst sind eher in einer Mitarbeiterbefragung bzgl "Mitentscheiden" angesiedelt. Eine Corporate-Entscheidung ist keine Mitarbeiterentscheidung; meiner Ansicht nach und man sollte sich dafür auch nicht rechtfertigen müssen.
Nur in dem Punkt was Kommunikation im Bezug auf eine Unternehmensentscheidung angeht, gehte ich d'accord mit dir. Da aber auch nur soweit, alsdass der Mitarbeiter informiertr wird über den Grund der Entscheidung und ab wann mit einer Umsetzung zu rechnen ist.
Grüße!
Zitat von @Dani:
Moin,
Wie ist es bei euch im Unternehmen?
Alles was nicht definiert ist, ist verboten. Ob es technisch unterbunden ist oder nicht.
Also bei uns gibt es einen Richtlinienkatalog der den Mitarbeitern bei Eintritt elektronisch ausgehändigt wird (Zutritt auf einem internen Lern-Portal) und da wird auch geprüft ob der Mitarbeiter es auch gelesen hat.Moin,
Wie ist es bei euch im Unternehmen?
Alles was nicht definiert ist, ist verboten. Ob es technisch unterbunden ist oder nicht.
Wie könnte man es den Benutzern am besten erklären?
Gar nicht. Bei uns gibt es Richtlinien.
Also BaiSeWäi:
Ich hab den Hintergrund und den Sperrbildschirm immer gern im AD durch Gruppenrichtlinien gesetzt schon allein deshalb, um zu sehen ob Rechner sich im AD befinden und die Gruppenrichtlinien greifen.
Besonders hübsch ist, wenn man für Unterorganisationen/Abteilungen individuelle Hintergrundbilder/Sperrbilder nimmt.
So konnte ich immer schnell sehen, ob die Gruppenrichtlinien funktionieren bzw. ob es ggf. ein Fremdrechner ist, der da vielleicht gar nicht hin gehört. Ich hatte da viel mit PrivatNotebooks zu tun, die vor meiner Zeit bereits betrieblich genutzt wurden. Das musste natürlich geändert werden.
Bei Betriebsrechnern, die das Hintergrundbild nicht zeigten war dann klar, die sind (noch) nicht im AD und es gibt Handlungsbedarf.
Ob Mitarbeiter/innen mit entscheiden dürfen, wie der Bildschirmhintergrund aussieht halte ich für grundsätzlich falsch. Es ist eben Betriebseigentum.
Wie ich oben schon erwähnte finde ich Virenverseuchte Hintergrundbilder eh blöd.
Kreuzberger
Ich hab den Hintergrund und den Sperrbildschirm immer gern im AD durch Gruppenrichtlinien gesetzt schon allein deshalb, um zu sehen ob Rechner sich im AD befinden und die Gruppenrichtlinien greifen.
Besonders hübsch ist, wenn man für Unterorganisationen/Abteilungen individuelle Hintergrundbilder/Sperrbilder nimmt.
So konnte ich immer schnell sehen, ob die Gruppenrichtlinien funktionieren bzw. ob es ggf. ein Fremdrechner ist, der da vielleicht gar nicht hin gehört. Ich hatte da viel mit PrivatNotebooks zu tun, die vor meiner Zeit bereits betrieblich genutzt wurden. Das musste natürlich geändert werden.
Bei Betriebsrechnern, die das Hintergrundbild nicht zeigten war dann klar, die sind (noch) nicht im AD und es gibt Handlungsbedarf.
Ob Mitarbeiter/innen mit entscheiden dürfen, wie der Bildschirmhintergrund aussieht halte ich für grundsätzlich falsch. Es ist eben Betriebseigentum.
Wie ich oben schon erwähnte finde ich Virenverseuchte Hintergrundbilder eh blöd.
Kreuzberger