woraxor
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Empfehlung SAN Storage

Hallo Zusammen,

wir wollen uns ein neues Storage System beschaffen, was das alte komplett ablösen soll.

Hatt jemand gute Erfahrungen mit bestimmten SAN Herstellern ect gemacht?

Am Ende soll das ganze Storage ca. 25-30 TB Speicherplatz zur Verfügung bieten.
Hatte an einen RAID 5 mit Hot Spare gedacht. Lasse mich auch gern eines Besseren Belehren face-wink

Viele Grüße

Hanuta

Content-ID: 329638

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Chonta
Chonta 16.02.2017 um 15:25:53 Uhr
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Hallo,

25-30 TB Speicherplatz
Man nehme einen Desktoptower mit Intel Atom und Wechselrahmen und baue dort 8TB Platten rein, bis die benötigte Kapazität erreicht ist.

Ohne weitere Angaben über den Verwendungszweck, benötigte IO, und andere Rahmendaten kann Dir keiner was empfehlen, was für Deine Anforderungen brauchbar wäre.

Gruß

Chonta
Pjordorf
Pjordorf 16.02.2017 um 15:31:26 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Woraxor:
Hatte an einen RAID 5 mit Hot Spare gedacht. Lasse mich auch gern eines Besseren Belehren face-wink
Du meinst ein NAS, oder?

Gruß,
Peter
Woraxor
Woraxor 16.02.2017 um 15:32:54 Uhr
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Der Verwendungszweck ist relativ Einfach. Es soll nur als Simpler Datenspeicher für unsere Win Server Umgebung verwendet werden.
Das ganze wird dann über Veeam gesichert.

VG
Hanuta
wiesi200
wiesi200 16.02.2017 um 15:34:05 Uhr
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Hallo,

du solltest dir auch mal über Leistung Gedanken machen. Sprich wie viele IOPS, SSD Cache usw. ?
Woraxor
Woraxor 16.02.2017 um 15:40:51 Uhr
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Also der IOPS Rechner hat folgendes ergeben, nach den Einstellungen, wie ich mir das Vorgestellt habe.
Siehe Anhang
calculator
Chonta
Lösung Chonta 16.02.2017 aktualisiert um 15:45:32 Uhr
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Der Verwendungszweck ist relativ Einfach. Es soll nur als Simpler Datenspeicher für unsere Win Server Umgebung verwendet werden.
Das ganze wird dann über Veeam gesichert.
Dann ist Dein Thema aber NAS und nicht SAN, das sind mehrere 1000€ Unterschied.

Die Frage ist, wie groß ist die Menge der zu sichernden Daten? laufendie Backups nacheinander oder Paralel?
Ist bei deriner Speicherplatzangabe auch berücksichtigt, das der Freiespeicher auch immer zum anlegen eines Vollbackuppunktes reichen muss?
Gibt es vorgaben über die Restorezeit? Danach richtet sich wie schnell die Netzwerkanbindung und der RAID-Verbund sein müssen.


Nachtrag: 24 SSD als Backupspeicher?
Oder wilst Du die Server auf dem Teil laufen lassen also die VHD der live Server dort ablegen und dann irgendwie sichern?

Gruß

Chonta
em-pie
em-pie 16.02.2017 aktualisiert um 15:49:03 Uhr
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Hi,

Der Verwendungszweck ist relativ Einfach. Es soll nur als Simpler Datenspeicher für unsere Win Server Umgebung verwendet werden.
Das ganze wird dann über Veeam gesichert.

VG
Hanuta

Immer noch zu pauschal..

Laufen dort "irgendwelche" Datenbanken?
Gibt es Serverdienste, die extrem viel (Zwischen-)Speichern oder sich nicht verändernde Daten ziemlich häufig lesen?
Mit was wird virtualisiert?
Welche Infrastruktur steht zur Verfügung (FibreChannel, SAS, iSCSI, FCoE, ...)?
Wie flexibel willst du später bei Erweiterungen sein?
Soll EasyTiering gefahren (werden können)?

Nachtrag:
@Chonta,
ich denke, Geld spielt keine Rolle, denn er will ja anscheind 24x 2TB SSDs einsetzen face-wink


Gruß
em-pie
Woraxor
Woraxor 16.02.2017 um 15:49:31 Uhr
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Hallo Chonta,


Der Verwendungszweck ist relativ Einfach. Es soll nur als Simpler Datenspeicher für unsere Win Server Umgebung verwendet werden.
Das ganze wird dann über Veeam gesichert.
Dann ist Dein Thema aber NAS und nicht SAN, das sind mehrere 1000€ Unterschied.

Ja, es handelt sich um eine NAS (mein Fehler)

Die Frage ist, wie groß ist die Menge der zu sichernden Daten? laufendie Backups nacheinander oder Paralel?

Die Backups laufen zum großen Teil Nachts und immer an unterschiedlichen Tagen nacheinander.

Ist bei deriner Speicherplatzangabe auch berücksichtigt, das der Freiespeicher auch immer zum anlegen eines Vollbackuppunktes reichen muss?

Ja, wurde mit berücksichtigt face-wink

Gibt es vorgaben über die Restorezeit? Danach richtet sich wie schnell die Netzwerkanbindung und der RAID-Verbund sein müssen.

Restorezeit von Daten ist nicht Relevant. Restorezeit von den VMs sollte sich im Rahmen von ca. 10 Min bewegen. (Vorgabe)

Viele Grüße

Hanuta
Woraxor
Woraxor 16.02.2017 um 15:54:17 Uhr
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Geld spielt in dem Fall bei uns wirklich keine Rolle face-wink

Es steht eine FibreChannel Verbindung zur Verfügung. Bei erweiterungen möchte ich schon flexibel sein (so gut es eben geht)

Easy Tiering...?? Da muss ich erstmal Recherchieren, was das ist face-wink

VG
Hanuta
Chonta
Chonta 16.02.2017 aktualisiert um 15:56:28 Uhr
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Restorezeit von den VMs sollte sich im Rahmen von ca. 10 Min bewegen. (Vorgabe)
Laufen die VM auf dem Teil oder ist dort nur das Backup?

Wie groß ist die größte VM? Anhand der Größe des Backups (also das was du brauchst um den aktuellen Stand zu bekommen) kannst Du sehen wie lange das theoretisch braucht um nur über 1GB Netzwerk kopiert zu werden, ein restore dauert länger.

Die Backups laufen zum großen Teil Nachts und immer an unterschiedlichen Tagen nacheinander.
Ähm backups sollten mindestens täglich pro Server laufen... face-smile

Geld spielt in dem Fall bei uns wirklich keine Rolle
Zu beneiden.

Gruß

Chonta
Woraxor
Woraxor 16.02.2017 um 16:03:35 Uhr
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Restorezeit von den VMs sollte sich im Rahmen von ca. 10 Min bewegen. (Vorgabe)
Laufen die VM auf dem Teil oder ist dort nur das Backup?

Dort soll nur das Backup liegen, keine produktiv VMs

Wie groß ist die größte VM? Anhand der Größe des Backups (also das was du brauchst um den aktuellen Stand zu bekommen) kannst Du sehen wie lange das theoretisch braucht um nur über 1GB Netzwerk kopiert zu werden, ein restore dauert länger.

Das hab ich mir auch schon gedacht^^ Die Größte VM ist ca 750 GB mit allen Daten. Das dauert aktuell über das Netzwerk zum Verschieben ca. 5 Min.

Die Backups laufen zum großen Teil Nachts und immer an unterschiedlichen Tagen nacheinander.
Ähm backups sollten mindestens täglich pro Server laufen... face-smile

Ja, Vollbackup am WE und Inkrementell unter der Woche Täglich face-wink

Geld spielt in dem Fall bei uns wirklich keine Rolle
Zu beneiden.

Nur in diesem Fall möchte mein Chef nicht sparen (ansonsten ja, wäre es richtig Toll :D )

VG
Hanuta
em-pie
em-pie 16.02.2017 um 16:11:19 Uhr
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Also als reines Backup...

dann brauchst du vermutlich keine SSDs face-wink

du schreibst, dass ihr mit VEEAM sichert. Wie ist euer VEEAM angebunden?
Nutzt ihr DirectSAN Access (was nur mit vmWare klappt)? Denn dann wäre eine Storage mit FC-ANbindung vermutlich gut geeignet. Die Daten gehen dann über die STorage-Anbindung und nicht über das ETH-Netzwerk
Woraxor
Woraxor 16.02.2017 aktualisiert um 16:17:29 Uhr
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Huhu em-pie,

Also als reines Backup...
Nicht ganz, es sollen 2 Storages laufen, das erste für die Daten, das zweite für die Backups.

dann brauchst du vermutlich keine SSDs
Will Cheffe, und dann sag ich dazu nicht nein face-wink

du schreibst, dass ihr mit VEEAM sichert. Wie ist euer VEEAM angebunden?
Nutzt ihr DirectSAN Access (was nur mit vmWare klappt)? Denn dann wäre eine Storage mit FC-ANbindung vermutlich gut geeignet. Die Daten gehen dann über die STorage-Anbindung und nicht über das ETH-Netzwerk

VEEAM ist über FC an die VMware umbgebung momentan angebunden.

VG
Hanuta
Pjordorf
Lösung Pjordorf 16.02.2017 um 16:19:06 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Woraxor:
Hatt jemand gute Erfahrungen mit bestimmten SAN Herstellern ect gemacht?
Ein SAN mit nur 14,4 TB und nur SAS Platten liegt schon bei ca. USD 21.000,00, ein NAS bei ca. USD 2.000,00.
https://store.emc.com/en-us/Product-Family/EMC-VNXe-Products/EMC-VNXe160 ...

Gruß,
Peter
em-pie
em-pie 16.02.2017 um 16:28:54 Uhr
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OK... im Backup-Bereich ist die Performance ja (aus meiner Sicht, wenn da natürlich täglich mehrere TBs an Daten gesichert werden müssen, sieht die Sache wieder anders aus) eher Sekundär. Da würde ich eher schauen, dass genügend Speicher vorhanden ist.
Da könnte man das Geld für die SSDs sparen und sich langsam mit dem Thema SDS / StorageHypervisor beschäftigen.
Und setzt man anstelle eines SANs ein NAS (mit 10GBit) ein, ist der Hypervisor nahezu bezahlt (je nach Volumen und Hersteller...)

Um mal auf deine Ausgangsfrage zurückzukehren:
Wir nutzen als Backup-Storage seit 3 Jahren eine V3700 von IBM
Die hat 12 Disks mit je 3 TB, was für unsere Zwecke aktuell ausreicht. Netto kommen wir hier auf knapp 30 TB (RAID5 +1 HotSpare)
Angebunden ist das Teil via FibreChannel und bietet ausreichend Kapazitäten und Performance. Ist halt nurfür das Backup
Sollte dem mal die Luft ausgehen, wird eine Extension drunter gesetzt, wobei vermutlich vorher das Leasing ausläuft und eine neue platziert wird, welchde dann ggf. etwas größere Disks beinhaltet.

Wobei die V3700 angeschafft wurde, da wir eine Quorum-Disk brauchten und bevor die brach liegt, wurde die direkt für Backup2Disk2Tape dimensioniert und entsprechend eingebunden
itisnapanto
Lösung itisnapanto 16.02.2017 um 16:32:29 Uhr
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Wir arbeiten als Backup NAS mit dem hier :

https://www.synology.com/de-de/products/RS3617xs+#spec

angebunden über 2x 10Gbit . Bestückt mit WD Red 8TB Platten .

Daten schieben wir mit ca 380MB/s auf das NAS.

Hier mal der Beitrag dazu :

Perfomantes 10GBE NAS gesucht
Chonta
Chonta 16.02.2017 um 16:35:38 Uhr
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dann brauchst du vermutlich keine SSDs
Will Cheffe, und dann sag ich dazu nicht nein
Da auf Backupservern mehr geschrieben und gelöscht wird als sonstwo wirst Du di ePlatten offt wechseln müssen.
Die SSD wären im HyperViso besser aufgehoben.

Gruß

Chonta
wiesi200
wiesi200 16.02.2017 um 16:38:03 Uhr
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Zitat von @Pjordorf:

Hallo,

Zitat von @Woraxor:
Hatt jemand gute Erfahrungen mit bestimmten SAN Herstellern ect gemacht?
Ein SAN mit nur 14,4 TB und nur SAS Platten liegt schon bei ca. USD 21.000,00, ein NAS bei ca. USD 2.000,00.
https://store.emc.com/en-us/Product-Family/EMC-VNXe-Products/EMC-VNXe160 ...

Die Preise kannst du vergessen.
Hab eine NetApp letzten Dezember gekauft mit 20TB und 1,6 TB SSD Cache. Da war ich bei nicht mal 15.000€
aqui
aqui 16.02.2017 um 16:38:28 Uhr
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Du meinst ein NAS, oder?
Der TO redet aber klar von einem SAN !!! ("Hatt jemand gute Erfahrungen mit bestimmten SAN Herstellern ")
Und SAN bedeutet ja nun mal klar Fiber Channel basiertes Storage.
Ein NAS wäre dann IP basiertes Storage (Ethernet)
wiesi200
wiesi200 16.02.2017 um 16:40:33 Uhr
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Schau dir mal doch mal ne EMC Datadomain an
em-pie
em-pie 16.02.2017 um 16:48:14 Uhr
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Und SAN bedeutet ja nun mal klar Fiber Channel basiertes Storage.
Ein NAS wäre dann IP basiertes Storage (Ethernet)

Nöö... dem muss ich ausnahmesweise mal wiedersprechen:

EIn SAN beschreibt ein in sich geschlossenens Netzwerk, welches nur für Speichermedien zur Verfügung steht.
Die Anbidnung kann dabei (klassischerweise) über FC oder Infiniband sein, da am effizientesten, aber vermehrt mittlerweile auch via iSCSI, FCoE, o.Ä.
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0906071.htm
und wenn auch mit "Vorsicht":
https://de.wikipedia.org/wiki/Storage_Area_Network
aqui
aqui 16.02.2017 aktualisiert um 16:54:22 Uhr
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Aber wo ist denn da dann noch der Unterschied zum NAS ??
Auch die Wikipedia (und andere Quellen ebenso) spricht hier klar und deutlich ohne Ausnahme von Fibre Channel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Storage_Area_Network.
Ethernet basiertes und damit IP basiertes Storage ist in der SAN Definition nicht enthalten.
Soll jetzt keine Spitzfindigkeit sein nur was nützt es dem TO wenn die eine Hälfte hier von Fibre Channel redet die andere aber von IP aber alle aneinander vorbeireden weil der TO was ganz anderes will.
Vielleicht sollte man das zuerst mal sicher klären denn hardwareseitig sind das ja 2 Paar Schuhe...?! Nur mal so.. face-wink
em-pie
Lösung em-pie 16.02.2017 aktualisiert um 17:15:22 Uhr
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Aber wo ist denn da dann noch der Unterschied zum NAS ??
In der Art des Zugriffs:

In einem SAN erfolgen Datenzugriffe wie bei DAS blockbasierend, die Zugriffe auf das Speichergerät und ein eventuell auf diesem befindliches Dateisystem werden also durch den zugreifenden Rechner verwaltet. Bei NAS dagegen erfolgen Zugriffe über SMB/CIFS oder NFS auf ganze Dateien (beispielsweise: „Datei /home/user/readme.txt“) oder Ausschnitte aus Dateien an einem entfernten Speicherort, das dazugehörige Dateisystem wird in diesem Fall vor allem im Server verwaltet.

Quelle: Wikipedia, dein obiger Link
Zudem ähnlicher Inhalt hier: http://www.itwissen.info/definition/lexikon/network-attached-storage-NA ...

Auch die Wikipedia (und andere Quellen ebenso) spricht hier klar und deutlich ohne Ausnahme von Fibre Channel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Storage_Area_Network.
Ethernet basiertes und damit IP basiertes Storage ist in der SAN Definition nicht enthalten.
Jain. EIngangs wird iSCSI erwähnt, weiter unten im Abschnitt jedoch leider nur auf FC eingegangen

Ergänzend noch dieser Link hier, speziell der erste Absatz:
https://www.storitback.de/service/san.html


Gemäß deiner Theorie wären Storages von NetApp, Lenovo (IBM), HP, EMC, indirekt DataCore, etc. kein Bestandteil eines SANs, wenn diese mit iSCSI, welches IP-basiert ist, angebunden sind!?


Soll jetzt keine Spitzfindigkeit sein nur was nützt es dem TO wenn die eine Hälfte hier von Fibre Channel redet die andere aber von IP aber alle aneinander vorbeireden weil der TO was ganz anderes will.
Vielleicht sollte man das zuerst mal sicher klären denn hardwareseitig sind das ja 2 Paar Schuhe...?! Nur mal so.. face-wink
Da bin ich wieder ausnahmslos bei dir face-smile
Von daher gerne wieder B2T

Sorry, lieber TO, wenn das hier gerade etwas an deiner eigentlichen Frage vorbei geht!!!
clSchak
Lösung clSchak 16.02.2017 um 17:22:32 Uhr
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Hi

Wenn wir jetzt kleckern wollen und über Kleinigkeiten reden möchten: 750GB Server wiederherstellen in 5 Minuten heisst 2,5GB/sec an Transferrate - defakto >20Gbit an Netzwerkleistung, also ein SAN Storage das mit mind. 2 x 16G angeschlossen wird muss hier her bzw. 3 x 8G, hier sind keine kleinen NAS Büchsen gefragt - 2,5GByte/sec an netto Leistung aus einem Gerät zu bekommen spiegelt dann wohl eher in den "größeren" Liegen mit (EMC, Dell, Huawai OceanStore, Fujitsu Eternus, HP 3Par ....) und idealerweise blockbasiertes Storage und nicht Geräte von die man bei Amazon kauft.

SSD's hin oder her, die Kapazität ist ja eher gering, da würde ich eher 24 x 1,9TB SSD im Raid 5/6 reinschieben und alles wird gut, für die System denke ich sollten RI Platten ausreichen, sind auf jeden Fall günstiger wie MixedUse oder WriteIntensiv Platten - die IO Frage erledigt sich eh von selbst mit SSD's - schneller geht nur noch NVM/m2 gecachte System face-wink - das FC Infrastruktur vorhanden ist wird die Latenz auch mitspielen.

So und da du hier von "Produktiv" und "Backup" sprichst, tippe ich mal eher das Ihr einen Mirror haben möchtet bzw. dein Chef sich vielleicht nicht ganz passend ausgedrückt hat - wenn der schon zwingend SSD's haben möchte ohne einen Grund zu nennen tippe ich hier darauf das er ein System meint das mit Fehlerfall übernimmt und nicht Backup face-smile - das würde ich mal genauer nachfragen - 10 Minuten Downtime spiegelt eher "Mirror" mit "Handfailover" wieder bzw. transparenten Failover.

Just my 2 Cent
@clSchak
Deepsys
Lösung Deepsys 16.02.2017 um 19:17:08 Uhr
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Hi,

so ganz habe ich nicht verstanden was du nun eigentlich braucht, aber ein paar Tipps hätte ich.

Das Produktivsystem bekommt ein SAN von den üblichen Verdächtigen; hast hier genug Tipps.

Das Backup teilst du auf:
Ich verwende als Backup-Speicher NAS von Overland Storage, SnapServer XSR 120. Die Teile laufen zuverlässig. Gibt es auch mit 10GE.
Dort würde ich auch kein klassiches RAID nehmen, sondern das DynamicRaid. Damit kannst du einfach Platten später dazuschieben und schon hast du mehr Speicher. Kannst auch verringern, aber wer will das face-wink

Um eine VM in 10 Minuten wiederherzustellen, würde ich es anders machen, vor allem da du Veeam B&R einsetzt und Geld keine Rolle spielt.
Nimm dir einen Hardware Server mit entweder eigenen Platten oder NAS bzw. SAN. Dort werden die VMs mittels Veeam repliziert (kein Backup!, Replication).
Fällt dir nun der Produktive ESX-Host aus, und/oder das zentral SAN, oder die VM ist gerade gestorben, dann fährst du die Repilca VM hoch.
Dauert so lange wie der ESX-Host die Maschinen eben booten kann ... so 2-5 Minuten.

Je nach Umgebung kannst du die wichtigen VMs locker alle 1-2 Stunden replizieren.
Die Replica startet und der Server ist wieder da, fast wie neu, max wie vor 2 Stunden face-smile
Du brauchst dafür genug RAM und das Netzwerk muss auch am Replica so zur Verfügung stehen wie am Original.
Fertig.
Pack das Ganze System in einen anderen Brand-Abschnitt und einen Brand hast du auch abgefackelt .. OK, doofes Wort hier ...

Das eigentliche Backup machst du auf ein dickes NAS und gut ist.
Evtl. noch ein Backup Copy in einen anderen Brandabschnitt, auch auf ein NAS.


VG,
Deepsys
itisnapanto
itisnapanto 17.02.2017 um 08:07:59 Uhr
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Vielleicht kommt auch ein HA Cluster in Frage oder ein Hyper-V Replica .

Aber dafür müsste man wissen, was an Serverhardware aktuell eingesetzt wird.
Woraxor
Woraxor 17.02.2017 um 09:12:49 Uhr
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Hui,

Also erst einmal vielen Dank für die schnelle Hilfe und die vielen Tipps face-smile
Ich muss mich da erst einmal durch die vielen Beiträge durchwurschteln face-wink
Die Antwort auf meine Frage, wurde glaub ich schon in sehr vielen Varianten gelöst :D

Jetzt muss ich mich nur noch für ein Produkt entscheiden. Was haltet Ihr von Netapp ?

Viele Grüße

Hanuta
Pjordorf
Pjordorf 17.02.2017 um 13:31:19 Uhr
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Hallo,

Zitat von @Woraxor:
Was haltet Ihr von Netapp ?
Da kannst du genausogut fragen was wir von Bärenmarke oder Haribo oder Lidl oder Renault oder Hanuta halten... face-smile

Gruß,
Peter
108012
Lösung 108012 17.02.2017 um 17:14:08 Uhr
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Hallo zusammen,

Es muss eben alles gut zusammen passen, einen Flaschenhals bekommt man nur weg wenn man nicht einen
neuen Flaschenhals woanders "kreiert" bzw. aufkommen lässt.
- SAS HDDs (10k oder 15k)
- Hardware RADI Controller & BBUs
- 10 GbE Switche für Server und SAN
- Server & SAN mit 10 GbE Anbindung
- SAN mit Intel E3 CPU plus 8 GB - 32 GB RAM

Hab eine NetApp letzten Dezember gekauft mit 20TB und 1,6 TB SSD Cache. Da war ich bei nicht mal 15.000€
Das ist dann aber ein SAN mit einer oder zwei Intel E5 CPUs und mehr RAM, also ein kleineres mit Intel E3 und
8 GB - 32 GB RAM sollte da auch günstiger kommen. Sicherlich würde ich aufgrund der jetzigen Situation schon
einmal darum kümmern dass man eine Erweiterungseinheit einfach anschließen kann über sagen wir einmal SAS
Expander oder anderen Anbindungsmöglichkeiten, denn das wäre ja jetzt auch ganz nett um schnell zu erweitern.

Jetzt muss ich mich nur noch für ein Produkt entscheiden. Was haltet Ihr von Netapp ?
NetApp ist bei uns im Betrieb auch im Einsatz und das redundant ausgelegt und mittels Infiniband angebunden
worden. Ist halt jetzt ein eigenes SAN-Storage-Netz und das mittels Mellanox Karten, Node und Core Switchen im
bzw. als "Spine & Leaf" Konzept. Vier Server und zwei SANs hängen da drin, nur bei Dir sollte es ein gutes SAN
und mehrere Layer3 Switche die auch unterschiedliche Routingprotokolle mitbringen schon ausreichen, aber
wie schon eingangs erwähnt muss alles zusammen passen! Dann lieber nach und nach kaufen und nicht
wieder einen Flaschenhals nur eben woanders, drinnen haben!

- Kleine NetApp mit Intel E3 CPU
Aus der FAS 202x oder 302x Serie sollte dann etwas passen
- Netgear M4300 Series Switche
Ein oder zwei Switche wenn Redundanz benötigt wird.
- Netgear M7300 Serie (mit Layer3 Lizenz)
Ein oder zwei Switche wenn Redundanz benötigt wird.

Gruß
Dobby
hijacker99
hijacker99 17.02.2017 um 20:37:41 Uhr
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Ich arbeite mit Synology Rack-Systemen, Xeon Prozessor. Leistung satt. Verbindung zum Host via iSCSI. Es gibt aber einige Dinge zu beachten, will man das System im produktiven Einsatz betreiben, jedoch keine mir bekannten Bugs. Mit SSD Cache auch sehr schnell, wir haben Datenraten bis 700 MB/Sek.
Dr.EVIL
Dr.EVIL 21.02.2017 um 11:25:57 Uhr
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Zitat von @Woraxor:
Hallo Zusammen,
wir wollen uns ein neues Storage System beschaffen, was das alte komplett ablösen soll.
Hatt jemand gute Erfahrungen mit bestimmten SAN Herstellern ect gemacht?
Am Ende soll das ganze Storage ca. 25-30 TB Speicherplatz zur Verfügung bieten.
Hatte an einen RAID 5 mit Hot Spare gedacht. Lasse mich auch gern eines Besseren Belehren face-wink


Ich liebe solche Fragen...

"Guten Tag ich möchte ein Auto haben!"
Welches?
"Eines mit vier Rädern"
Wie schnell soll es denn sein?
"In Dragongreen-Perleffekt Lackierung bitte!"
}face-sad

Solchen Kunden kann man ALLES Verkaufen...
Sie merken noch nicht einmal das es mit hoher Wahrscheinlichkeit entweder überteuert, oder zu langsam, oder schlecht erweiterbar, oder mit schlechtem Service ausgestattet ist. (Häufig genug sogar alles gleichzeitig!)

Was auch immer du nun Installiert:
Viel Erfolg damit!
aqui
aqui 21.02.2017 um 12:39:15 Uhr
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face-big-smile Besser hätte man es nicht sagen können...!!!