rolando2410
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Wer hat Erfahrung mit FreeNAS

Hallo
Hier eine Ausführliche Erklärung weswegen ich diese Anfrage hier stelle. Die eigentliche Frage befindet sich 2 Abschnitte weiter unten.

Ersteinmal eines Vorweg: Meine Kenntnisse mit Linux und deren "Ableger" sind mehr als bescheiden. Trotzdem hab ich mich an das ein oder andere Projekt rangewagt. (Fli4L, LinVDR)
Nun wollte ich mir einen Fileserver bauen. Das ganze kommt bei mir zu Hause zum Einsatz. Die Idee entstand daraus, dass, wenn ich diverse Dateien oder Bilder bei mir auf dem PC ablegte, es nicht lange dauerte, biss meine beiden Töchter kamen und meinten: Kannst Du mir das mal dahin kopieren u.s.w. Also dachte ich mir so ein Fileserver, der im Keller vor sich hinwerkelt wäre genau das richtige. Auch für die Ablage von Dokumenten, die die Kids für die Schule und auch privat erstellen. Genau so gut aber auch für mich, wenn ich mal schnell eine Datei brauch und mein PC nicht an ist, aber einer der PC's von den Kids, dann hab ich damit schnellen Zugriff auf Dateien.
Nun läuft seit 3 Jahren ein FLi4L als ISDN Router 24 Stunden am Tag. Dieser läuft seit einem halben Jahraber nur noch als "Wecker" für meinen LinVDR, der weder ACPI noch NVRAM noch SETTIME unterstützt. Also könnte auch das der geplante Filserver mit übernehmen. Und wenn ich schon dabei bin wollte ich mir dann auch gleich FluxTorrent (TorrentFlux???) installieren. Wenn er schon 24 Stunden am, Tag läuft kann er ja auch was schaffen face-wink)

So nun zu meiner eigentlichen Frage:
Nach einiger Suche bin ich auf FreeNAS gestoßen. Dieses, so dachte ich mir, ist eigentlich ganz gut für meine Zwecke geeignet. (Fileserver mit Torrentclient und Wecker für LinVDR) Nur ist es eben nicht unbedingt für Leute wie mich gemacht: Ha, ICH!!! Fli aufgebaut, LinVDR gebaut - Mann bin ich gut!!! Das das aber nur ein Zusammenstellen von OPT Paketen ist bzw. ein fertiges Image von CD installiert und einige Anpassungen über "Klicki bundi", hab ich nicht bedacht.
Also wie bekomme ich z.B. FluxTorrent installiert. Ein Kumpel mit dem gleichen gefährlichen Halbwissen wie ich, meinte ich solle mir das "Lampp" Paket mal anschauen. Das bräuchte ich dafür. (Flux brauch wohl eine MSQL Datenbank) Also, wie mein Kumpel sagte, downloaden, starten und geht!!! OK soweit die Theorie. Die Praxis sagte mir aber ersteinmal "Permission denied" bei dem Befehl "./xampp.tar.gz". Ich habe nirgendwo ein Passwort in Freenas vergeben. Also istdas Standad Passwort "admin / freenas" immer noch akuell.
Kann mir jemand hier bei meinem Problem helfen oder ist dies vielleicht doch der falsche Weg?

Achtung!!! Bei brauchbaren Antworten folgen bestimmt noch andere Fragen face-wink)

Allen schon mal vielen Dank im Voraus - allein schon dafür dass ihr Euch das alles durchgelesen habt!!!
Roland

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Mitglied: cykes
cykes 08.06.2006 um 08:14:42 Uhr
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Hi,

also zuerst einmal handelt es sich bei xampp.tar.gz um eine gepackte Datei, ähnlich wie
unter Windows eine ZIP oder RAR Datei und keinen Befehl.
Zum entpacken gibst Du auf der Shell folgendes ein:

tar xzf xampp.tar.gz

Dann solltest Du ein neues Unterverzeichnis mit den entpackten Daten haben (im aktuellen
Verzeichnis).

Allerdings würde ich unter Linux immer erstmal gucken, ob nicht auf der Installations CD/DVD
schon ein nachinstallierbares MySQL dabei ist, da das xampp Paket auch noch einen Apache
und php installiert und sich das eventuell mit einer vorhandenen Installation beissen könnte.

Also erstmal auf den Install CDs schauen, mit dem Paketmanager Deiner Wahl oder alternati
von eienm der Update Mirrios für Deine Distribution die entssprechenden Paket nachladen.

Gruß

cykes
Mitglied: Rolando2410
Rolando2410 08.06.2006 um 09:07:07 Uhr
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Hallo
ertmal Danke für Deine Antwort und für die Anleitung zum Entpacken.
Zu FreeNAS (www.freenas.org) muss ich sagen, da gibts keine InstallCD's. Das ist ein Image von 30 MB, von dem man sich seine eigene Boot CD erstellt. Dann wirde das komplette Paket installiert. Da gibts kein MSQL oder Apache Server. Kannst ja mal unter angegebenem Link nachschauen.

Trotzdem wie gesagt erstmal Danke. Ich werde das gleich heute mittag zu Hause ausprobieren. In der Hoffnung, dass das System auch den Tar - Befehl kennt.

Rolando
Mitglied: cykes
cykes 08.06.2006 um 09:54:09 Uhr
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tar gehört eigentlich zum Standard unter Linux/Unix Betriebssystemen, sollte also
vorhanden sein.

Bleibt die Frage, ob es nicht sinnvoller ist, einen richtige Distribution (SuSE, Debian etc.)
zu installieren, die leifert zumindest die wichtigen Pakete bereits mit und kann mit entsprechenden Zusatzpakete (LinVDR usw.) erweitert werden.


gruß

cykes
Mitglied: Rolando2410
Rolando2410 08.06.2006 um 10:16:20 Uhr
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Ich denke so eine ganze Distri ist vielleich etwas zu groß für mein Projekt. Der LinVDR steht ja im Wohnzimmer und soll nicht, wie dieser hier, den ganzen Tag laufen. Ich hatte auch schon gehört, das jemand das LinVDR Projekt installiert hat und dann aber das VDR Paket "rausoperierte". Derjenige macht damit nachts immer irgendwelche Backups.
Roland
Mitglied: cykes
cykes 08.06.2006 um 17:31:41 Uhr
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Hi,

das ist aber extrem umständlich face-wink Dann lieber ne normale Distribution nehmen,
und nur das wirklich nötigste installieren oder eine der zahlreichen Mini Linux Distributionen.

Gruß

cykes
Mitglied: prem
prem 13.06.2006 um 18:26:31 Uhr
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FreeNas ist soweit ich weis nicht erweiterbar!
Das ist nur ein reiner Fileserver.
Da kannste ohne weiteres nix nachinstallieren.

Wenn man bedenkt das das Ding auf FreeBSD basiert
und eine minimale installation ohne Benutzeroberfläche
bei FreeBSD 200MB+ verbracht und du hier bei 16MB
schon ein installiertes Samba incl. Webadministration hast,
isses schon immens.

Aber: FreeNas kann jeder innerhalb von 5min installieren.
(auch wenn er nix von Linux versteht)

...und es ist schon alles vorinstalliert
Einfach schnell die die Netzwerkkarte wählen (sogar Gigbit wird erkannt)
und die IP-Adresse eigeben "fertig"
dann kann das Ding schon über jeden PC eingerichtet werden
Mitglied: Rolando2410
Rolando2410 13.06.2006 um 19:33:10 Uhr
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Hi auch
Ja da hast Du recht was FreeNAS betrifft. Da ich von dieser Materie nicht so den Plan hab, hatte ich das auch etwas falsch verstanden. Auch aus dem Grund, weil mein Englisch ungefähr genauso mies ist wie meine Linux Kenntnise ;-((
Ich hatte FreeNAS ja auch schon installiert und da kann ich nur beipflichten: Absolut einfach zu installieren und auch zu configurieren, aber eben nicht für meine Bedürfnisse geeignet. Aber ich bin ja schon einige Schritte weiter: Ich hab also DOCH die LinVDR (Version 0.7) installiert und hab lediglich den Aufruf für die eigentliche VDR Geschichte (runvdr) rauskomentiert. Dafür rufe ich an dieser Stelle das XAMPP Paket auf. Dieses hab ich auch schon soweit konfiguriert, das auch der FluxTorrent drauf läuft und ich über Webinterface drauf zugreifen kann. Nun werde ich mich noch an die Geschichte mit Fileserver ranmachen, wogegen das nichts großes wird. Es geht mir ja nicht um irgendwelche Zeigesteuerten Backups, sondern einfach darum einen zentralen Punkt im Netzwerk zu haben wo jeder von uns 3 von egal welchem Rechner auf SEINE Daten zugreifen, d.h. speichern, laden, löschen. (Ich natürlich auf ALLE - bin ja schließlich der Papa - und auch Administrator in meinem riesen Netzwerk face-wink))
Über den integrierten SAMBA kann ich da ja auch Rechte und Resourcen vergeben.
Also das ist eigentlich schon das was ich mir so vorstellte und der P1 133Mhz mit 96MB RAM schafft das eigentlich auch. Ich hoffe das natürlich auch auf Dauer....
Nochmals Danke für die Hilfestellung

Rolando
Mitglied: miscmike
miscmike 03.09.2007 um 09:18:08 Uhr
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Hallo zusammen,

ich bin gerade am googeln nach FreeNAS infos - und hier gelandet.

Zu meiner Konfiguration :

Alter Server - Pentium II PC, 512MB,
2xRAID Controller, 2xRAID1 (40 und 120GB) 1 x HDD 80GB einzeln.

FreenNAS (V 0.68) läuft super, es gab keinerlei Installationsprobleme

In der Konfiguration habe ich einen ActiveDirectory incl. Administratorangaben eingetragen, da es hier eine vorhandene Domäne mit Windows 2003 Servern gibt. Der NAS-Server taucht in der Domäne auf, und ich kann die freigegebenen NAS-Platten per "net use" für alle Nutzer verbinden. Zusätzlich habe ich in FreeNAS Nutzer angelegt, die exakt so heißen und die gleichen Passwörter haben , wie die Nutzer der Domäne.

Nun zu meinem Problem : Alle Nutzer können auf den NAS-Roots Verzeichnisse anlegen und Dateien reinschreiben. Darin können dann alle Nutzer lesen.
Wenn aber z.B. Nutzer A in einem Verzeichnis welches Nutzer B angelegt hat etwas schreiben will (Verzeichnis, Datei, ändern, löschen etc), kommt eine Zugriffsverweigerung.
Mir ist leider keine Möglichkeit auf der FreeNAS-oberfläche aufgefallen, wo ich nutzerabhängig festlegen kann, wer was darf.
Hier wäre ein Manual - von mir aus auch in englisch - vielleicht nicht übel.

Weiß jemand einen Rat ?

Viele Grüße

MISC Computers
Mitglied: cykes
cykes 03.09.2007 um 10:08:03 Uhr
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@miscmike Vielleicht hilft Dir das Manual schon weiter: http://www.freenas.org/downloads/docs/user-docs/FreeNAS-SUG.pdf
Mitglied: miscmike
miscmike 04.09.2007 um 12:43:17 Uhr
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Hallo cyke,

vielen Dank, ich werde die 73 Seiten mal durchackern - vielleicht findet sich was.
Mitglied: miscmike
miscmike 04.09.2007 um 21:26:18 Uhr
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@cykes : Hallo nochmal.

Ich habe aus dem manual leider keine neuen erkenntnisse gewonnen, außer, dass man bei active directory den "alten" Namen eingeben muß.

Ergebnis : die anmeldung von jedem client aus und vom server auf dem nas funktioniert einwandfrei. Jeder kann in allen verzeichnissen lesen und kann in den root-verzeichnissen der nas-platten wiederum verzeichnisse, unterverzeichnise usw. erzeugen.
Jeder kann seine eigenen (und nur die !!!) Dateien und verzeichnisse ändern und löschen, jedoch keine von anderen Usern erzeugte.
Die active DIR. ist korrekt, denn auf den Laufwerken des W2K3-Servers funktioniert das einwandfrei.
Man kann auf dem NAS ebenso keine Berechtigungen ändern und auch keinen Besitz übernehmen.

Eine denkbare Variante wäre ein anonymous-zugriff auf das NAS - das will jedoch niemand wirklich.
Variante 2 : Die Authentifizierung als "local", und die Laufwerksmappings nicht per login.cmd sondern per Hand im Explorer des Clients (Netzlaufwerk verbinden, anderen Benutzernamen verwenden, Benutzer und Passwort eines lokalen NAS-Users eintragen). Das würde sicher gehen, ist aber recht billig und unkomfortabel. Schließlich müßte man dann an jeden Clienten laufen - und wehe wenn der User mal auf "trennen" klickt ...

Also nochmal, weiß jemand eine Lösung für FreeNAS, mit Authentifizierung via AD und vollen Rechten für alle auf den NAS-Laufwerken ?

Viele Grüße
misc_computers/miscmike
Mitglied: cykes
cykes 05.09.2007 um 08:57:51 Uhr
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Hi,

wollte mich demnächst auch mal mit FreeNAS intensiver auseinandersetzen, habe ich noch
nicht aktiv im Einsatz. Soweit ich das (etwas spärliche) AD Kapitel im Handbuch verstehe,
müsstest Du Gruppen im FreeNAS erstellen und dort die AD User reinpacken.
Da FreeNAS auf ein *nix System basiert, gibt er den Dateien - völlig korrekt - die
Userberechtigungen und (die "falschen") Gruppenberechtiugungen.

Werde mir das nächstes Wochenende mal genauer ansehen, vielleicht bekomme ich es ja hin face-wink

Gruß

cykes
Mitglied: miscmike
miscmike 05.09.2007 um 09:27:40 Uhr
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Hi cykes,

fast richtig - wenn man FreeNAS die AD Einträge gibt, werden alle lokalen USER und Gruppen ausgehebelt und die Zugriffsberechtigung wird nur noch von der AD gesteuert. Ist ja soweit auch richtig. Allerdings werden dann (wie schon beschrieben) die NTFS-Berechtigungen für Dateien und Verzeichnisse mit auf die NAS-Datenträger geschrieben. Heißt, du kannst nur deine eigenen dateien löschen oder ändern, andere jedoch wenigstens ansehen. Leider kann man diese Berechtigungen nicht, wie am WIN-Server üblich, ändern oder gar Besitz übernehmen. Die FreeNAS Konfiguration läßt so etwas leider auch nicht zu.

Ich teste heute mal folgendes :

Authentifizierung am FreeNAS : lokal, mit einem Nutzernamen
Eintrag in login.cmd bei AD : net use x: \\freenas-server\Freigabe /USER:FreeNASUSER freenaskennwort

Dann müßte ich eine lokale Anmeldung am FreeNAS haben und da alle den gleichen Benutzernamen haben, können dann auch alle "machen was sie wollen".

Leider eignet sich diese Methode dann nur für einen "allgemeinen Datenbunker" - Schade.

Wenn es neue Erkenntnisse gibt - ich bin da immer interessiert.

Gruß

miscmike