Erfahrungsaustausch zu Hyper-V-Replikation
Moin Kollegen.
Wer setzt denn hier bereits die Replikation einer Maschine zwischen 2 Servern produktiv ein?
Wer setzt denn hier bereits die Replikation einer Maschine zwischen 2 Servern produktiv ein?
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Ausgedruckt am: 13.04.2025 um 23:04 Uhr
28 Kommentare
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Zitat von @scout71:
Hallo,
ich setze die Replikation zwischen zwei Hyper-V 2012 R2 mit drei VM ein. (alle 5 min)
Probleme mit der Performance gibt es keine.
Teilweise bleibt die Repl. hängen wenn die Server z.B. nach Windows Updates neu starten.
Diese Erfahrung teile ich wobei es ein echtes Problem ist, das die Replikation nach zu vielen Fehlern schlicht aufhört zu arbeiten. Da ist ein gutes Monitoring pflicht.Hallo,
ich setze die Replikation zwischen zwei Hyper-V 2012 R2 mit drei VM ein. (alle 5 min)
Probleme mit der Performance gibt es keine.
Teilweise bleibt die Repl. hängen wenn die Server z.B. nach Windows Updates neu starten.
Krämer
PS: Deine "komischen" Messergebnisse könnten der zugrunde liegenden Technik geschuldet sein. Es werden bei der Replizierung nur Deltas übertragen. Das würde auch erklären, warum ein Windows-Update so eine enorme Datenmenge produziert: das halbe Windows wird ja angefasst...
Zitat von @DerWoWusste:
MS' Wege sind unergründlich. Dass es nur Deltas sind, ist schon klar, aber die Verhalten von 1-5 erklären sich damit nicht.
Windows-Update:MS' Wege sind unergründlich. Dass es nur Deltas sind, ist schon klar, aber die Verhalten von 1-5 erklären sich damit nicht.
1. Update-Dateien werden heruntergeladen und auf der Platte gespeichert - Deltas werden repliziert
2. Updates werden entpackt - Deltas werden repliziert
3. Neue Dateien werden an neue Stelle der Festplatte gespeichert bis das Update durch ist - Deltas werden repliziert
4. Alte Dateien werden gelöscht - Deltas werden repliziert
5. Neue Dateien werden verschoben - Deltas werden repliziert
6. löschen temp. Dateien - Deltas werden repliziert
7. und wenn ich nicht ganz irre startet dann auch noch meist die Optimierung des Dateisystems - wieder Deltas...
Also ohne das im Technet recherchiert zu haben so ungefähr müsste das laufen und würde die enorme Datenmenge erklären.
Benchmark (fctest.exe, Profil ISO) ist nun durch, Ergebnis: 5x schneller ohne Replikation.
Nur der Sicherheit halber: Du meinst, dass wenn du den Test auf einer VM ausführst, bei der keine Replikation eingerichtet ist, dass dieser Test 5 x schneller läuft, als wie wenn du bei der selben VM die Replikation aktivierst?Dafür wüsste ich keine Erklärung und habe ich hier so auch noch nicht bewusst erfahren. Ich werde das im laufe des Nachmittages mal versuchen zu verifizieren - Test-VM ist schnell aufgesetzt.
Krämer
Nabend DWW,
sorry bin zur Zeit zu extrem in einem Projekt eingebunden deswegen kann ich dir nur eine unvalidiertes Ergebnis präsentieren: Tatsächlich scheint es so sein, dass die Replikation direkten Einfluss auf die Schreibgeschwindigkeit hat - je nach Häufigkeit der Replis sogar extrem. Werte möchte ich hier noch nicht posten, weil ich den Test bisher nur einmal durchführen konnte und somit das "Rauschen" der anderen VM's nicht mathematisch eliminieren kann.
Gruß Krämer
sorry bin zur Zeit zu extrem in einem Projekt eingebunden deswegen kann ich dir nur eine unvalidiertes Ergebnis präsentieren: Tatsächlich scheint es so sein, dass die Replikation direkten Einfluss auf die Schreibgeschwindigkeit hat - je nach Häufigkeit der Replis sogar extrem. Werte möchte ich hier noch nicht posten, weil ich den Test bisher nur einmal durchführen konnte und somit das "Rauschen" der anderen VM's nicht mathematisch eliminieren kann.
Gruß Krämer
Hallo,
ich wollte das Thema nochmal aufgreifen.
Ich teste die Replika auf Hyper-V-Server 2012.
Zur Zeit ist es nur ein Ubuntu-Server mit DokuWiki, auf dem so gut wie nie Zuriff ist.
Jetzt 2 Fragen:
1: Als nächstes wolle ich unseren SBS2011 mit in die Replikation aufnehmen. Hat von euch jemand eine Replikation mit einem SBS2011 am Laufen? Ausser den SBS-Standards gibt es nur Office-Dokumente. Mich würde interessieren, wie sich die Replikation bei Exchange und Sharepoint verhällt - also die SQL-Datenbanken. Werden erstmal nur die Log´s repliziert?
2: wir haben noch einen Win2008-Server mit einer Sybase-Datenbank am laufen. Da gibt es keine Log´s, da werden die Informationen direkt in die Datenbankdatei geschrieben. Da diese fast minütlich stetig ansteigen, eine ist zur Zeit 32GB groß, stellt sich mir die Frage, ob da eine Replikation sinnvoll ist.
Bin auf eure Tipps/Meinung gespannt.
Gruß
Michael
ich wollte das Thema nochmal aufgreifen.
Ich teste die Replika auf Hyper-V-Server 2012.
Zur Zeit ist es nur ein Ubuntu-Server mit DokuWiki, auf dem so gut wie nie Zuriff ist.
Jetzt 2 Fragen:
1: Als nächstes wolle ich unseren SBS2011 mit in die Replikation aufnehmen. Hat von euch jemand eine Replikation mit einem SBS2011 am Laufen? Ausser den SBS-Standards gibt es nur Office-Dokumente. Mich würde interessieren, wie sich die Replikation bei Exchange und Sharepoint verhällt - also die SQL-Datenbanken. Werden erstmal nur die Log´s repliziert?
2: wir haben noch einen Win2008-Server mit einer Sybase-Datenbank am laufen. Da gibt es keine Log´s, da werden die Informationen direkt in die Datenbankdatei geschrieben. Da diese fast minütlich stetig ansteigen, eine ist zur Zeit 32GB groß, stellt sich mir die Frage, ob da eine Replikation sinnvoll ist.
Bin auf eure Tipps/Meinung gespannt.
Gruß
Michael
Zitat von @DerWoWusste:
Hi.
Du hast noch nicht verstanden, was Replikation bedeutet. Es werden nicht zwei laufende Systeme verglichen, sondern lediglich zwei virtuelle Festplatten. Es ist ganz egal, was auf diesen Systemen wann wie passiert.
Hmm... Wie sieht es mit der Aktuallität des Replikat aus? Ist dieses denn, bei einer 15min. Replikation, aktuell (<15min.)?Hi.
Du hast noch nicht verstanden, was Replikation bedeutet. Es werden nicht zwei laufende Systeme verglichen, sondern lediglich zwei virtuelle Festplatten. Es ist ganz egal, was auf diesen Systemen wann wie passiert.
2. Warum sollte das nicht sinnvoll sein? Technisch unmöglich wird es erst, wenn die Menge der Änderung nicht mehr von der Netzwerkverbindung gewuppt werden kann. Das ist bei Gigabit kaum vorstellbar.
Zitat von @DerWoWusste:
Die Aktualität des Replikats? Es ist bei einer x-minütigen Replikation maximal x Minuten veraltet. Da man 5 Minuten wählen kann, muss man sich darüber nicht wirklich Sorgen machen.
OK, danke. Dann teste ich das mal erstmal mit dem Sybase-Server. Frage zum Schluss. Die Erst-Replikation, macht man die wenn die VM offline ist oder kann man die auch im raufenden Betrieb machen?Die Aktualität des Replikats? Es ist bei einer x-minütigen Replikation maximal x Minuten veraltet. Da man 5 Minuten wählen kann, muss man sich darüber nicht wirklich Sorgen machen.
Noch etwas zu meinem eigenen Thread: es ist jetzt im Griff und läuft zuverlässig. All die Probleme rührten daher, dass die Replikatsplatte ziemlich belastet war durch andere Maschinen. Seit es auf einer eigenen Platte liegt ist die Quote dauerhaft bei 100%.
Windows hat also Probleme damit, mitzuteilen, dass es ein Performanceproblem ist und sorgt mit seinen Fehlermeldungen (siehe oben) für Verwirrung.