
147048
31.12.2020
Ethernet-over-Coax verschlüsseln
Hallo zusammen,
mag sein, dass das eine eher spezielle Frage ist:
Da es in unserem Haus leider kaum nutzbare Leerrohre gibt, die für eine moderne LAN-Verkabelung nutzbar wären, war ich auf der Suche nach Alternativen.
In Frage kamen dabei Powerline und Ethernet over Coax.
Da bei ersterem allerdings die Bandbreite enorm abnehmen kann, tendiere ich eher zu EOC (hohe Nettoübertragungsraten und nahezu überall Koax).
Allerdings konnte ich bisher bei keinem der Adapter von Allnet, Axing, usw. eindeutig feststellen ob bzw., dass AES-Verschlüsselung zur Kommunikation zwischen den Geräten verwendet wird.
Es mag ein wenig übervorsichtig wirken, aber trotz Frequenzweiche/ -filter würde ich den Datenverkehr daher gerne verschlüsselt "tunneln".
Ich bin mir diesbzgl. zwar ziemlich sicher, dass es gehen müsste, finde aber zu folgendem Fall keine für mich (Laien) verständliche Anleitung:
Sowohl Einspeisung, als auch Verarbeitung des Signals an der Gegenstelle würden (wenn nötig) per Mikrotik Hardware erfolgen. Dabei sollen 4 tagged VLANS über den verschlüsselten Tunnel an der Gegenstelle ankommen und weiterverteilt werden; u.U. auch zu Wlans.
Die Frage ob die Medienkonverter das alles problemlos durchreichen ist wohl eine andere...
Vielleicht kann man mir ja inen heißen Tipp geben?
Beste Grüße und guten Rutsch.
mag sein, dass das eine eher spezielle Frage ist:
Da es in unserem Haus leider kaum nutzbare Leerrohre gibt, die für eine moderne LAN-Verkabelung nutzbar wären, war ich auf der Suche nach Alternativen.
In Frage kamen dabei Powerline und Ethernet over Coax.
Da bei ersterem allerdings die Bandbreite enorm abnehmen kann, tendiere ich eher zu EOC (hohe Nettoübertragungsraten und nahezu überall Koax).
Allerdings konnte ich bisher bei keinem der Adapter von Allnet, Axing, usw. eindeutig feststellen ob bzw., dass AES-Verschlüsselung zur Kommunikation zwischen den Geräten verwendet wird.
Es mag ein wenig übervorsichtig wirken, aber trotz Frequenzweiche/ -filter würde ich den Datenverkehr daher gerne verschlüsselt "tunneln".
Ich bin mir diesbzgl. zwar ziemlich sicher, dass es gehen müsste, finde aber zu folgendem Fall keine für mich (Laien) verständliche Anleitung:
Sowohl Einspeisung, als auch Verarbeitung des Signals an der Gegenstelle würden (wenn nötig) per Mikrotik Hardware erfolgen. Dabei sollen 4 tagged VLANS über den verschlüsselten Tunnel an der Gegenstelle ankommen und weiterverteilt werden; u.U. auch zu Wlans.
Die Frage ob die Medienkonverter das alles problemlos durchreichen ist wohl eine andere...
Vielleicht kann man mir ja inen heißen Tipp geben?
Beste Grüße und guten Rutsch.
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11 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Am „einfachsten“ ist es, wenn du an beiden Enden einen VPN-Server platzierst und dann über die Ciax-Verbindung einen VPN-Tunnel aufbaust.
Das kannst du mit nem Mikrotik oder nem RPi machen, wobei ersterer sicherlich am geeignetsten wäre...
Edit:
Vielleicht wäre das Teil im Peer-to-Peer-Modus machbar:
https://www.home4u-shop.de/download/BA_EOC-1-01.pdf
Gruß
em-pie
Am „einfachsten“ ist es, wenn du an beiden Enden einen VPN-Server platzierst und dann über die Ciax-Verbindung einen VPN-Tunnel aufbaust.
Das kannst du mit nem Mikrotik oder nem RPi machen, wobei ersterer sicherlich am geeignetsten wäre...
Edit:
Vielleicht wäre das Teil im Peer-to-Peer-Modus machbar:
https://www.home4u-shop.de/download/BA_EOC-1-01.pdf
Gruß
em-pie
Das mit VPN-Servern umzusetzen, finde ich richtig cool!
Vielleicht nur folgende Ergänzung, damit der TO das nicht mit Fritzboxen oder dergleichen probiert:
Nicht jeder Router hat genug Durchsatz über VPN. Ich rate von Fritzboxen und dergleichen ab.
Langezeit hatte ich Ubiquiti Edge Router im Einsatz. Die Config ist nicht so einfach, der Durchsatz war aber ordentlich.
Ich hatte dafür immer Router auf PFSense mit Alix-Boards und Soekris VPn1411-Encryption-Processorboards gebaut.
https://www.alix-board.de/
http://soekris.eu/shop/vpn_boards/vpn1411_for_mini_pci_sockets_en.html
Da bekam ich dann ordentlich Durchsatz per VPN.
Gruß und guten Rutsch.
Vielleicht nur folgende Ergänzung, damit der TO das nicht mit Fritzboxen oder dergleichen probiert:
Nicht jeder Router hat genug Durchsatz über VPN. Ich rate von Fritzboxen und dergleichen ab.
Langezeit hatte ich Ubiquiti Edge Router im Einsatz. Die Config ist nicht so einfach, der Durchsatz war aber ordentlich.
Ich hatte dafür immer Router auf PFSense mit Alix-Boards und Soekris VPn1411-Encryption-Processorboards gebaut.
https://www.alix-board.de/
http://soekris.eu/shop/vpn_boards/vpn1411_for_mini_pci_sockets_en.html
Da bekam ich dann ordentlich Durchsatz per VPN.
Gruß und guten Rutsch.
Wenn du normale Ethernet-Koax Modems wie z.B. diese verwendest:
https://www.heise.de/select/ct/2017/20/1506703295433091
Werden die Daten nicht verschlüsselt.
Das Einfachste ist dann in der Tat wie Kollegen @em-pie und @beidermachtvongreyscull oben schon gesagt haben einen VPN Router oder Firewall davor zu klemmen.
Das kann von einem preiswerten Mikrotik, GL.inet Router, OpenWRT, DD-WRT bis zur pfSense oder einem Raspberry Pi 4 mit OpenVPN, Wireguard usw. alles sein.
Alle diese VPN Komponenten lösen deine Anforderung im Handumdrehen. Am preiswertesten und einfachsten kommst du mit einem Mikrotik hexS, oder RB750GR3 davon.
https://www.heise.de/select/ct/2017/20/1506703295433091
Werden die Daten nicht verschlüsselt.
Das Einfachste ist dann in der Tat wie Kollegen @em-pie und @beidermachtvongreyscull oben schon gesagt haben einen VPN Router oder Firewall davor zu klemmen.
Das kann von einem preiswerten Mikrotik, GL.inet Router, OpenWRT, DD-WRT bis zur pfSense oder einem Raspberry Pi 4 mit OpenVPN, Wireguard usw. alles sein.
Alle diese VPN Komponenten lösen deine Anforderung im Handumdrehen. Am preiswertesten und einfachsten kommst du mit einem Mikrotik hexS, oder RB750GR3 davon.
Hi,
kannst du so machen mit den mikrotik, aber es gibt auch was: Devolo dLAN® 500 AVpro UNI:
https://www.devolo.de/dlan-500-avpro-uni
Laut Datenblatt (https://www.devolo.de/fileadmin/Web-Content/DE/products/eol/dlan-500-avp ..) macht der AES 128.
Das Problem, der ist für Business Kunden und ich habe den auf die Schnelle nicht zu kaufen gefunden.
Wäre aber eine Alternative.
Auch für mich, der kann auch auf 2 Draht Leitung arbeiten ....
Viele Grüße,
Deepsys
kannst du so machen mit den mikrotik, aber es gibt auch was: Devolo dLAN® 500 AVpro UNI:
https://www.devolo.de/dlan-500-avpro-uni
Laut Datenblatt (https://www.devolo.de/fileadmin/Web-Content/DE/products/eol/dlan-500-avp ..) macht der AES 128.
Das Problem, der ist für Business Kunden und ich habe den auf die Schnelle nicht zu kaufen gefunden.
Wäre aber eine Alternative.
Auch für mich, der kann auch auf 2 Draht Leitung arbeiten ....
Viele Grüße,
Deepsys
Hallo,
wenn ich mir das noch mal durchlese, verstehe ich nicht warum du soviel dafür investieren willst?
Es ist doch dein eigenes Haus, und die Coax Leitungen sollen doch nur für dein Netzwerk sein, oder auch für Fernsehen?
Das wird nämlich wahrscheinlich nicht klappen, da die Dinger für Punkt-zu-Punkt gedacht sind,
Und bei eigenen LAN-Leitung hättest du doch auch nicht so einen Aufwand betrieben?
Also in meinem Haus traue ich schon den Leuten die darin wohnen .....
Und was ist mit WLAN?
Das ist mit Mesh-Systemen doch meist auch eine Alternative?
Kannst du ja gerne machen mit dem Aufwand, aber lohnt sich das?
Viele Grüße,
Deepsys
wenn ich mir das noch mal durchlese, verstehe ich nicht warum du soviel dafür investieren willst?
Zitat von @147048:
Des Aufwands (und möglicher zukünftiger Platzprobleme im Leerrohr) wegen möchte ich allerdings darauf verzichten das Kabel einzuziehen.
Also geht es doch? Dann lass den Quark mit den Adaptern und zieh das Kabel ein, das ist immer noch das Beste.Des Aufwands (und möglicher zukünftiger Platzprobleme im Leerrohr) wegen möchte ich allerdings darauf verzichten das Kabel einzuziehen.
Es ist doch dein eigenes Haus, und die Coax Leitungen sollen doch nur für dein Netzwerk sein, oder auch für Fernsehen?
Das wird nämlich wahrscheinlich nicht klappen, da die Dinger für Punkt-zu-Punkt gedacht sind,
Und bei eigenen LAN-Leitung hättest du doch auch nicht so einen Aufwand betrieben?
Also in meinem Haus traue ich schon den Leuten die darin wohnen .....
Und was ist mit WLAN?
Das ist mit Mesh-Systemen doch meist auch eine Alternative?
Kannst du ja gerne machen mit dem Aufwand, aber lohnt sich das?
Viele Grüße,
Deepsys
Mikrotik-spezifische Anleitung (VPN im Ethernet), die ich noch nicht entdeckt habe?
Nöö, stehen ja alle hier im Forum: IPsec-Site2Site-Tunnel zwischen zwei MikroTik-Routern, beide MikroTik-Router hinter NAT
IPsec IKEv2 Standort VPN Vernetzung mit Cisco, pfSense OPNsense und Mikrotik
IPsec VPN Praxis mit Standort Vernetzung Cisco, Mikrotik, pfSense, FritzBox u.a
VPN Performance durch Mikrotik erhöhen
Scheitern am IPsec VPN mit MikroTik
usw. usw.
Moin,
wo ist denn das Problem mit dem "Zugangsschutz"?
Soll doch der pöse Bub das Kabel Mikrotik EOC abziehen und sein Laptop anschließen: solange keine VPN-Verbindung aufgebaut wird, kommt er doch gar nicht in dein LAN. Bestenfalls hast du nicht mal einen DHCP-Server daziwschen laufen, sodass der Bilzebub nur manuell irgendeine IP aus einem passenden Netz wählen muss..
Und wenn da jemand mit 'nem Wireshark o. ä. aktiv wird, um das IP-Netz zu ermitteln...
Und den Mikrotik nebst EOC-Bridge packst du in ein abschließbares Gehäuse und fertig.
Ferner haben diese GEräte eine 128Bit AES-Verschlüsselung implementiert:
https://axing.com/produkt/eoc02002/
wo ist denn das Problem mit dem "Zugangsschutz"?
Soll doch der pöse Bub das Kabel Mikrotik EOC abziehen und sein Laptop anschließen: solange keine VPN-Verbindung aufgebaut wird, kommt er doch gar nicht in dein LAN. Bestenfalls hast du nicht mal einen DHCP-Server daziwschen laufen, sodass der Bilzebub nur manuell irgendeine IP aus einem passenden Netz wählen muss..
Und wenn da jemand mit 'nem Wireshark o. ä. aktiv wird, um das IP-Netz zu ermitteln...
Und den Mikrotik nebst EOC-Bridge packst du in ein abschließbares Gehäuse und fertig.
Ferner haben diese GEräte eine 128Bit AES-Verschlüsselung implementiert:
https://axing.com/produkt/eoc02002/