Exchange 2013 virtualisiert
Hallo,
nachdem es den SBS nicht mehr gibt, frage ich mich, was eine sinnvolle Alternative wäre, in Szenarien, in denen
a) die Exchange-Daten zwingend in den Räumlichkeiten des Unternehmens vorgehalten werden sollen (also kein Office 365 o.Ä.)
b) eine Microsoft-basierte Lösung unter Einsatz von Exchange gewünscht ist (also kein Zarafa o.Ä.)
c) Geld für einen zweiten physischen Server, auf dem nur der Exchange läuft, nicht vorhanden ist
Da Microsoft ja dringend davon abrät, den Exchange direkt auf einem Domänencontroller zu installieren: Wäre es ein sinnvolles Setup, einen Rechner mit Server 2012 aufzusetzen, der als Domänencontroller und Fileserver dient, und darauf virtualisiert in Hyper V einen Exchange 2013 laufen zu lassen?
Was spricht dagegen, was dafür?
Eine m.E. ausreichend dimensionierte Maschine wäre vorhanden.
Danke und Grüße,
tantalos
nachdem es den SBS nicht mehr gibt, frage ich mich, was eine sinnvolle Alternative wäre, in Szenarien, in denen
a) die Exchange-Daten zwingend in den Räumlichkeiten des Unternehmens vorgehalten werden sollen (also kein Office 365 o.Ä.)
b) eine Microsoft-basierte Lösung unter Einsatz von Exchange gewünscht ist (also kein Zarafa o.Ä.)
c) Geld für einen zweiten physischen Server, auf dem nur der Exchange läuft, nicht vorhanden ist
Da Microsoft ja dringend davon abrät, den Exchange direkt auf einem Domänencontroller zu installieren: Wäre es ein sinnvolles Setup, einen Rechner mit Server 2012 aufzusetzen, der als Domänencontroller und Fileserver dient, und darauf virtualisiert in Hyper V einen Exchange 2013 laufen zu lassen?
Was spricht dagegen, was dafür?
Eine m.E. ausreichend dimensionierte Maschine wäre vorhanden.
Danke und Grüße,
tantalos
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10 Kommentare
Neuester Kommentar
Rein Lizenzrechtlich spricht dagegen, dass du den Host Server mit zusätzlichen Aufgaben belasten möchtest.
Also um dir das kurz zu erklären, du darfst wenn du aus einem 2012 Server ein Hypervisor Host machen möchtest, dann auch nur diese Rolle/Aufgabe darauf betreiben.
Richtig wäre es wenn du einen 2012 als Hyper-V Server einrichtest, dann zwei virtuelle VM´s zu erstellen. Eine dann als DC und Fileserver und die andere als Exchnager.
Das wäre richtig und Lizenzrechtlich ok.
LG
Also um dir das kurz zu erklären, du darfst wenn du aus einem 2012 Server ein Hypervisor Host machen möchtest, dann auch nur diese Rolle/Aufgabe darauf betreiben.
Richtig wäre es wenn du einen 2012 als Hyper-V Server einrichtest, dann zwei virtuelle VM´s zu erstellen. Eine dann als DC und Fileserver und die andere als Exchnager.
Das wäre richtig und Lizenzrechtlich ok.
LG
Hey freut mich das wir helfen konnten.
Das reicht vollkommen aus!
Die Frage die sich mir nur stellt ist warum für jede VM ein einzelnes RAID? Klar du kannst das dann schön trennen, aber schau dir einfach mal die Speicherpool Möglichkeit des 2012 Servers an.
Du könntest ein Raid für das System aufbauen ( für den Host) und ein Raid für die Daten (für die VM´s). Dieses zweite Raid machst du einfach in ein Speicherpool so bleibt es schon skalier und erweiterbar und das ohne Probleme.
LG
Das reicht vollkommen aus!
Die Frage die sich mir nur stellt ist warum für jede VM ein einzelnes RAID? Klar du kannst das dann schön trennen, aber schau dir einfach mal die Speicherpool Möglichkeit des 2012 Servers an.
Du könntest ein Raid für das System aufbauen ( für den Host) und ein Raid für die Daten (für die VM´s). Dieses zweite Raid machst du einfach in ein Speicherpool so bleibt es schon skalier und erweiterbar und das ohne Probleme.
LG
Praktisch habe ich da keine Probleme feststellen können.
Ich habe zum Beispiel ein RAID 1 für das System und dann einzelne Platten in dem Speicherpool. Da habe ich 5 Platten drin und 2 davon sind im Hotspare Modus und die anderen drei in einem RAID 5. Wann dann eine Platte ausfällt springt eine andere ein und alles läuft weiter. damit können dann sogar bis zu 3 Platten ausfallen ohne das die Daten verloren gehen.
Von der Performance her kann ich nicht meckern, es läuft alles eigentlich recht zuverlässig und stabil. Wobei ich hier auch keine großen SQL Datenbanken oder so laufen habe. Da läuft ein Exchange und ein Fileserver als VM drauf beide werden von 15 Mitarbeitern genutzt.
Ich habe zum Beispiel ein RAID 1 für das System und dann einzelne Platten in dem Speicherpool. Da habe ich 5 Platten drin und 2 davon sind im Hotspare Modus und die anderen drei in einem RAID 5. Wann dann eine Platte ausfällt springt eine andere ein und alles läuft weiter. damit können dann sogar bis zu 3 Platten ausfallen ohne das die Daten verloren gehen.
Von der Performance her kann ich nicht meckern, es läuft alles eigentlich recht zuverlässig und stabil. Wobei ich hier auch keine großen SQL Datenbanken oder so laufen habe. Da läuft ein Exchange und ein Fileserver als VM drauf beide werden von 15 Mitarbeitern genutzt.
Richtig für die eigene Systempartition geht das nicht.
Hast Du einen echten RAID-Controller oder sowas wie Intel RST?
Dafür habe ich fast immer den OnBoard Raidcontroller von Intel ( Mainboards sind eigentlich bei unseren Servern immer von Asus z.B. http://www.alternate.de/ASUS/P8B-C-4L,_Mainboard/html/product/899052/?t ..)
Was für eine CPU und wie viel RAM hast Du? Und was für Platten?
Intel Xeon ( z.B. http://www.alternate.de/Intel(R)/Xeon(R)_Prozessor_E3-1240V2,_CPU/html/ ...
32 GB ECC RAM von Kingston
Und für das System ein RAID 1 von
2x500GB von WD ( http://www.alternate.de/Western_Digital/WD5003ABYX_500_GB,_Festplatte/h ... )
Und für die VM´s (Daten) im Speicherpool als RAID 5
5x4000GB von WD ( http://www.alternate.de/Western_Digital/WD4000FYYZ_4_TB,_Festplatte/htm ..)
Ich hoffe das hilft dir weiter