
114700
14.01.2014, aktualisiert um 13:22:46 Uhr
Feste IP-Vergabe vom ISP
Guten Tach,
wenn man vom ISP eine feste IP bekommt, bzw. eine Range (begrenzt mithilfe der Subnetzmaske), wie wird bitte sichergestellt dass diese IP nicht von jemand anderem benutzt wird?
Ich kann mich erinnern, dass ich früher PPPoE-Daten in mein Gerät eingegeben habe damit ich mich mit diesen authentifizieren konnte, läuft also in diesem Fall keine Authentifizierung ab? Oder Unterscheidet der ISP nach Anschluss/Standort und lässt keine Verbindungen mit der jeweiligen IP von einem anderen Standort zu?
In meinem Fall habe ich Kabel Deutschland als Internetanbieter, beziehe mein Internet über das Kabel. Nun würde mich interessieren wie genau das abläuft (Trotz dessen dass ich keine feste IP habe).
Ich freue mich auf eure Anregungen,
Pehoni (hoffentlich angehender Administrator
)
wenn man vom ISP eine feste IP bekommt, bzw. eine Range (begrenzt mithilfe der Subnetzmaske), wie wird bitte sichergestellt dass diese IP nicht von jemand anderem benutzt wird?
Ich kann mich erinnern, dass ich früher PPPoE-Daten in mein Gerät eingegeben habe damit ich mich mit diesen authentifizieren konnte, läuft also in diesem Fall keine Authentifizierung ab? Oder Unterscheidet der ISP nach Anschluss/Standort und lässt keine Verbindungen mit der jeweiligen IP von einem anderen Standort zu?
In meinem Fall habe ich Kabel Deutschland als Internetanbieter, beziehe mein Internet über das Kabel. Nun würde mich interessieren wie genau das abläuft (Trotz dessen dass ich keine feste IP habe).
Ich freue mich auf eure Anregungen,
Pehoni (hoffentlich angehender Administrator
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 226632
Url: https://administrator.de/forum/feste-ip-vergabe-vom-isp-226632.html
Ausgedruckt am: 27.04.2025 um 01:04 Uhr
16 Kommentare
Neuester Kommentar
Generell erstmal vorab. Sicherstellen kannst du das nie. Es kann Provider in China, Timbuktu oder sonstwo geben die auch im Internet durch fehlerhaftes Routing mal dein Subnetz falsch announcen, dagegen ist keiner gefeit.
Allerdings passiert das recht selten und entsprechnd haben die Provider (leider nicht alle) entsprechende Filterlisten in ihren AS Routern. So oder so würdest du davon auch gar nichts mitbekommen außer einem Ausfall.
Normalerweise bindet der Provider die feste IP im Radius Server der die PPPoE Authentisierung macht fest an deinen Account.
Loggst du dich also ein, und stimmt dein Passwort, bekommst du statt einer IP aus dem dynamischen Pool so immer eine fest IP zugewiesen. Appe Provider machen das mehr oder weniger so wenigstens im DSL Umfeld.
Ist das einmal erfolgreich gewesen mit der Radius Authentisierung kann kein anderer diesen Account mehr benutzen sofern du natürlich nicht dein Passwort verrätst.
Es kann aber auch sein das dir dein Provider ein kleines Subnetz zuteilt. Dann bist du für die korrekte IP Vergabe auf deinen Komponenten selbst verantwortlich.
Dieses Subnetz ist aber im Backbone des Providers fest im Routing auf deinen physischen Link geroutet den der Provider dir geschaltet hat. Ggf. sogar noch mit einem dedizierten Provider Router davor. Also auch wenn du mit diesen IPs an einem anderen Standort versuchst wirst du (oder ein missbräuchlicher Benutzer) Schiffbruch erleiden.
Kabelanbieter vergeben IP Adressen in der Regel per DHCP und dort wird eine feste IP dann oft an die Mac Adresse des Kabel Modems gebunden oder du bekommst leider wie so häufig einen billigen Zwangsrouter vom Provider wo sowas fest vorgegeben ist und du keinen Einfluss hast. Leider dann auch nicht WAS der Provider mit den Daten macht auf die er so ungehinderten Zugriff hat. Ein typischer Nachteil der Zwangsrouter Politik und der damit verbundenen Entmündigung der Enduser.
Kommt man aber auch von selber drauf wenn man mal etwas länger über Provider Routing und Zugangstechniken nachdenkt ?!
Allerdings passiert das recht selten und entsprechnd haben die Provider (leider nicht alle) entsprechende Filterlisten in ihren AS Routern. So oder so würdest du davon auch gar nichts mitbekommen außer einem Ausfall.
Normalerweise bindet der Provider die feste IP im Radius Server der die PPPoE Authentisierung macht fest an deinen Account.
Loggst du dich also ein, und stimmt dein Passwort, bekommst du statt einer IP aus dem dynamischen Pool so immer eine fest IP zugewiesen. Appe Provider machen das mehr oder weniger so wenigstens im DSL Umfeld.
Ist das einmal erfolgreich gewesen mit der Radius Authentisierung kann kein anderer diesen Account mehr benutzen sofern du natürlich nicht dein Passwort verrätst.
Es kann aber auch sein das dir dein Provider ein kleines Subnetz zuteilt. Dann bist du für die korrekte IP Vergabe auf deinen Komponenten selbst verantwortlich.
Dieses Subnetz ist aber im Backbone des Providers fest im Routing auf deinen physischen Link geroutet den der Provider dir geschaltet hat. Ggf. sogar noch mit einem dedizierten Provider Router davor. Also auch wenn du mit diesen IPs an einem anderen Standort versuchst wirst du (oder ein missbräuchlicher Benutzer) Schiffbruch erleiden.
Kabelanbieter vergeben IP Adressen in der Regel per DHCP und dort wird eine feste IP dann oft an die Mac Adresse des Kabel Modems gebunden oder du bekommst leider wie so häufig einen billigen Zwangsrouter vom Provider wo sowas fest vorgegeben ist und du keinen Einfluss hast. Leider dann auch nicht WAS der Provider mit den Daten macht auf die er so ungehinderten Zugriff hat. Ein typischer Nachteil der Zwangsrouter Politik und der damit verbundenen Entmündigung der Enduser.
Kommt man aber auch von selber drauf wenn man mal etwas länger über Provider Routing und Zugangstechniken nachdenkt ?!

Hallo,
und damit "Schindluder" betreiben, denn Dein(e) Router/Firewall wird es nicht an nehmen und die IP Pakete
aus dem Internet verwerfen, da sie nicht aus Deinem LAN angefordert wurden, also somit kann man immer
mit egal welcher IP Adressen "Schindluder" treiben.
Wenn Du von ISP eine statische IP bekommst und dich einwählst verhält sich das in der Regel so dass
diese IP Adresse entweder an Deinen Zugangsdaten gekoppelt werden und/oder an die MAC Adresse
des WAN Ports von Deinem Router, und somit ist dann eben sichergestellt dass nur Du und Dein Router
diese statische IP Adresse erhalten bzw. zugewiesen werden.
Bei einem Router- oder Firewalltausch muss die MAC Adresse dann aber auch immer wieder neu
beim ISP registriert werden, wenn das überhaupt gemacht wird. Und daher würde ich dazu raten immer
vorher Erkundigungen einzuholen und nicht nachher in eine "Falle" getappt zu sein.
Gruß
Dobby
wenn man vom ISP eine feste IP bekommt, bzw. eine Range (begrenzt mithilfe der Subnetzmaske),
wie wird bitte sichergestellt dass diese IP nicht von jemand anderem benutzt wird?
Da Dein Router oder Deine Firewall ja NAT macht, kann auch jeder andere Deine IP Adresse benutzenwie wird bitte sichergestellt dass diese IP nicht von jemand anderem benutzt wird?
und damit "Schindluder" betreiben, denn Dein(e) Router/Firewall wird es nicht an nehmen und die IP Pakete
aus dem Internet verwerfen, da sie nicht aus Deinem LAN angefordert wurden, also somit kann man immer
mit egal welcher IP Adressen "Schindluder" treiben.
Wenn Du von ISP eine statische IP bekommst und dich einwählst verhält sich das in der Regel so dass
diese IP Adresse entweder an Deinen Zugangsdaten gekoppelt werden und/oder an die MAC Adresse
des WAN Ports von Deinem Router, und somit ist dann eben sichergestellt dass nur Du und Dein Router
diese statische IP Adresse erhalten bzw. zugewiesen werden.
Bei einem Router- oder Firewalltausch muss die MAC Adresse dann aber auch immer wieder neu
beim ISP registriert werden, wenn das überhaupt gemacht wird. Und daher würde ich dazu raten immer
vorher Erkundigungen einzuholen und nicht nachher in eine "Falle" getappt zu sein.
Gruß
Dobby
Zitat von @aqui:
Generell erstmal vorab. Sicherstellen kannst du das nie. Es kann Provider in China, Timbuktu oder sonstwo geben die auch im
Internet durch fehlerhaftes Routing mal dein Subnetz falsch announcen, dagegen ist keiner gefeit.
Allerdings passiert das recht selten und entsprechnd haben die Provider (leider nicht alle) entsprechende Filterlisten in ihren AS
Routern. So oder so würdest du davon auch gar nichts mitbekommen außer einem Ausfall.
Generell erstmal vorab. Sicherstellen kannst du das nie. Es kann Provider in China, Timbuktu oder sonstwo geben die auch im
Internet durch fehlerhaftes Routing mal dein Subnetz falsch announcen, dagegen ist keiner gefeit.
Allerdings passiert das recht selten und entsprechnd haben die Provider (leider nicht alle) entsprechende Filterlisten in ihren AS
Routern. So oder so würdest du davon auch gar nichts mitbekommen außer einem Ausfall.
http://www.heise.de/netze/meldung/Fehlkonfigurierter-Router-beeintraech ...
http://www.heise.de/security/meldung/Chinesischer-Provider-entfuehrt-ku ...
http://www.heise.de/netze/meldung/Routing-Kleinkrieg-Ursache-fuer-YouTu ...
http://www.heise.de/netze/meldung/Router-luegen-nicht-was-wenn-doch-200 ...
Ich würde nicht sagen, daß das selten passiert. Imho passiert das andauernd, teilweise sogar absichtlich, um traffic abzuschnorcheln. Normalerweise merkt man aber kaum was davon, weil das recht schnell wieder zurechtgebogen wird.
lks

Nehmen wir an ich schließe meinen Router an einem anderen Anschluss an,
jedoch in einer anderen Wohnung im selben Haus.
Wenn KD den Router und die IP anhand des Anschlusses mittels der MAC Adressejedoch in einer anderen Wohnung im selben Haus.
registriert sollte das so nicht funktionieren und zum Anderen ist das wohl auch so nicht
in den AGBs von KD hinterlegt und kann sogar richtig Ärger für Dich geben wenn jemand
über diesen Anschluss Kinderpornos, Filme, Software tauscht oder einfach seinen neuesten
PC Virus testen möchte.
Jeder meiner Nachbarn ist an dem selben, von Kabel Deutschland verbauten, Verstärker im
keller angeschlossen. Ist das möglich?
Nein so nichtkeller angeschlossen. Ist das möglich?
Oder werden bereits am Verstärker die "physischen Links" konfiguriert?
Wenn an dem Router ein Switch angeschlossen wird und dann in jede Wohnungein Netzwerkkabel kommt ist das möglich.
Gruß
Dobby
moin,
du mußt beachten, daß ein kabelanschluß ein Broadcast-medium ist, d.h alle die am selben Strang hängen bekommen prinzipiell alle die gleichen Datenpakete.
Damit könnte, wenn einer bös wollte, per arp-spoofing auch Deine Verbindungen abhören/übernehmen. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Kabelmodem.
Heutzutage, wo die Anbieter komplette Router mit eingebautem Modem hinstellen, ist es etwas schwieriger an die Daten der anderen zu kommen, aber nicht unmöglich.
lks
du mußt beachten, daß ein kabelanschluß ein Broadcast-medium ist, d.h alle die am selben Strang hängen bekommen prinzipiell alle die gleichen Datenpakete.
Damit könnte, wenn einer bös wollte, per arp-spoofing auch Deine Verbindungen abhören/übernehmen. Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Kabelmodem.
Heutzutage, wo die Anbieter komplette Router mit eingebautem Modem hinstellen, ist es etwas schwieriger an die Daten der anderen zu kommen, aber nicht unmöglich.
lks

Also laut deiner Erklärung und deinem Link hab ich das jetzt folgendermaßen verstanden:
Der Weg vom Verstärker zu meinem Modem/Router sieht so aus, dass jeder der vor mir geschalten ist (da das Kabelnetz nach einer Baumstruktur geordnet ist, meistens jedenfalls), meine Datenpakete rausfiltern kann, wenn es ihm möglich ist die Daten die durch das Kabel gehen umzuwandeln, so wie es mein Modem/Router auch tut. In dem Fall passiert das ja eh da er das Gerät ebenfalls besitzt und nur noch seine IP-Adresse, bzw seine MAC-Adresse zu ändern. (Ich geh in diesem Fall einfach davon aus dass er das Gerät, oder die Möglichkeit dazu besitzt und ich arp-spoofing richtig verstanden habe)Wenn Ihr Euch den Anschluss teilen wollt meinte er wohl eher!
Wenn er hinter meinem Router ist, was bei diesen, ich nenne sie mal "All-in-one"-Boxen nicht schwer ist da er sich nur an einen der Port´s vom eingebauten Switch anzustecken braucht, ist das abhören ja eh ein Einfaches, richtig?
Jemand hat einen Internetzugang und an den soll ein Router ran und nicht nur ein Modem!Gruß
Dobby

Ok ok ok ok ok
noch mal ganz von vorne,
Du hast ein Haus und willst dort einen Internetanschluss von KD für alle Leute
nutzbar machen und wir haben Dir dazu folgendes zu verstehen gegeben;
- Das ist illegal und wird in diesem Forum daher nicht toleriert und gefördert!!!
- Nutzt man den Verteiler im Keller dafür geht man Risiken ein und die eigenen
Daten sind nicht mehr sicher und zwar in Deinem eigenen Netzwerk!
- Nutzt man ein Modem hat man nichts was SPI & NAT macht ist also
mit dem ganzen Netzwerk nackig und ohne Schutz im Internet erreichbar!
- Nutzt man einen Router der SPI & NAT macht ist man sicher aber hat ja
nun keinen bzw. nicht mehr den Verteiler zum verteilen des Internetanschlusses
und von daher muss ja nun jemand anderes das Verteilen übernehmen und daher
sollte man einen Switch für so etwas benutzen, nur dafür müssten eigentlich wiederum
Kabel vom Switch in die Wohnungen verlegt werden bzw. schon vorhanden sein
und dann kann es zu der Vertragsverletzung von dem Internetanschluss von Deiner
Seite her auch noch zu Urheberrechtsverletzungen und Straftaten kommen die
dann die anderen Netzwerkteilnehmer begehen und somit hast Du dann noch mehr Ärger
als alles anderes, zusätzlich zu dem Problem dass Du mit der Registrierung der festen IP
Adresse hast die entweder mittels der Zugangsdaten an einen ganz bestimmten Anschluss
im Haus gekoppelt ist und/oder aber an die MAC Adresse des WAN Interfaces des Routers
bzw. des Modems was Dir KD liefert oder sogar beides!
Also lass das ganze Vorhaben bitte sein denn es ist illegal und grob fahrlässig!
Lass es bitte außerdem sein weil Du eventuell noch für den Mist den andere bauen gerade stehen musst!
Gruß
Dobby
: Hinweis : Es handelt sich hierbei nicht um eine Rechtsberatung, sondern nur um einen lockeren Erfahrungsaustausch zwischen Forumsteilnehmern und eher um das Abraten von illegalen Installationen und vom Vertragsbrauch in gutem Glauben!
noch mal ganz von vorne,
Du hast ein Haus und willst dort einen Internetanschluss von KD für alle Leute
nutzbar machen und wir haben Dir dazu folgendes zu verstehen gegeben;
- Das ist illegal und wird in diesem Forum daher nicht toleriert und gefördert!!!
- Nutzt man den Verteiler im Keller dafür geht man Risiken ein und die eigenen
Daten sind nicht mehr sicher und zwar in Deinem eigenen Netzwerk!
- Nutzt man ein Modem hat man nichts was SPI & NAT macht ist also
mit dem ganzen Netzwerk nackig und ohne Schutz im Internet erreichbar!
- Nutzt man einen Router der SPI & NAT macht ist man sicher aber hat ja
nun keinen bzw. nicht mehr den Verteiler zum verteilen des Internetanschlusses
und von daher muss ja nun jemand anderes das Verteilen übernehmen und daher
sollte man einen Switch für so etwas benutzen, nur dafür müssten eigentlich wiederum
Kabel vom Switch in die Wohnungen verlegt werden bzw. schon vorhanden sein
und dann kann es zu der Vertragsverletzung von dem Internetanschluss von Deiner
Seite her auch noch zu Urheberrechtsverletzungen und Straftaten kommen die
dann die anderen Netzwerkteilnehmer begehen und somit hast Du dann noch mehr Ärger
als alles anderes, zusätzlich zu dem Problem dass Du mit der Registrierung der festen IP
Adresse hast die entweder mittels der Zugangsdaten an einen ganz bestimmten Anschluss
im Haus gekoppelt ist und/oder aber an die MAC Adresse des WAN Interfaces des Routers
bzw. des Modems was Dir KD liefert oder sogar beides!
Also lass das ganze Vorhaben bitte sein denn es ist illegal und grob fahrlässig!
Lass es bitte außerdem sein weil Du eventuell noch für den Mist den andere bauen gerade stehen musst!
Gruß
Dobby
: Hinweis : Es handelt sich hierbei nicht um eine Rechtsberatung, sondern nur um einen lockeren Erfahrungsaustausch zwischen Forumsteilnehmern und eher um das Abraten von illegalen Installationen und vom Vertragsbrauch in gutem Glauben!
Zitat von @108012:
- Das ist illegal und wird in diesem Forum daher nicht toleriert und gefördert!!!
- Das ist illegal und wird in diesem Forum daher nicht toleriert und gefördert!!!
Das ist nciht per se illegal, sondern das ist abhängig vom Vertrag, den man mit KD macht.
lks