Frage zu 4x4 MU-MIMO mit 1Gbit Uplink
Hallo zusammen,
ich möchte unser WLAN auf 802.11ax upgraden. Bzw habe schon die ersten schritt unternommen, mit dem Cisco 150AX AP.
Nun Frage. der aktuell AP hat 2x2 MU-MIMO und wird über POE an einem 1Gbit Port betrieben.
Nun habe ich bei Cisco, Zyxcel etc. APs gesehen, welche z.B. 4x4 MU-MIMO unterstützen und und mit 2,5Gbit POE+ verorgt werden. Cisco schreibt z.B., wenn der AP nur im POE (ohne Plus} betrieben wird werden jeweils 2 Antennen abgesachatltet also dann nur noch 2x2 MU-MIMO sowie der RJ45 auf 1Gbit beschränkt. Macht soweit Sinn.
Mein Switch kann jedoch POE+ hat jedoch nur 1Gbit Anschlüsse (sowie SFP+ jedoch ohne POE).
Würde dann z.B. der AP sauber auf 4x4 MU-MIMO laufen jedoch im Durchsatz auf die 1Gbit beschränkt ?
Ich vermute das hier der Mehrwert dann ja nur bei vielen Usern gleichzeitig besteht da mehr Antennen mehr User versogen können, richtig ?
Wenn man zu AVM, oder sogar Ubiquiti U6Pro und den ganzen Consumer Produkten sich die Datenblätter anschaut.
Laufen diese alle auf 1Gbit Uplinks und es wird mit 4x4 MU-MUMIO und gigantischen Datenraten geworben.
Liegt hier der Mehrwert wirklich nur dabei mehr User gleichzeitig zu versorgen? Denn die hohen Datenraten wird es ja über den 1Gbit Uplink niemals geben.
Oder habe ich hier etwas flasch verstanden ?
Grüße Loudre
ich möchte unser WLAN auf 802.11ax upgraden. Bzw habe schon die ersten schritt unternommen, mit dem Cisco 150AX AP.
Nun Frage. der aktuell AP hat 2x2 MU-MIMO und wird über POE an einem 1Gbit Port betrieben.
Nun habe ich bei Cisco, Zyxcel etc. APs gesehen, welche z.B. 4x4 MU-MIMO unterstützen und und mit 2,5Gbit POE+ verorgt werden. Cisco schreibt z.B., wenn der AP nur im POE (ohne Plus} betrieben wird werden jeweils 2 Antennen abgesachatltet also dann nur noch 2x2 MU-MIMO sowie der RJ45 auf 1Gbit beschränkt. Macht soweit Sinn.
Mein Switch kann jedoch POE+ hat jedoch nur 1Gbit Anschlüsse (sowie SFP+ jedoch ohne POE).
Würde dann z.B. der AP sauber auf 4x4 MU-MIMO laufen jedoch im Durchsatz auf die 1Gbit beschränkt ?
Ich vermute das hier der Mehrwert dann ja nur bei vielen Usern gleichzeitig besteht da mehr Antennen mehr User versogen können, richtig ?
Wenn man zu AVM, oder sogar Ubiquiti U6Pro und den ganzen Consumer Produkten sich die Datenblätter anschaut.
Laufen diese alle auf 1Gbit Uplinks und es wird mit 4x4 MU-MUMIO und gigantischen Datenraten geworben.
Liegt hier der Mehrwert wirklich nur dabei mehr User gleichzeitig zu versorgen? Denn die hohen Datenraten wird es ja über den 1Gbit Uplink niemals geben.
Oder habe ich hier etwas flasch verstanden ?
Grüße Loudre
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Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 16:11 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Relevant für das Verhalten ist ausschliesslich die übermittelte PoE Power Class und nichts anderes. Wenn dein PoE Port also .at oder .bt supportet dann wird der AP auch im 4x4 MU-MIMO betrieben.
Die Autonegotiation auf dem Ethernet Port ist davon völlig unabhängig, denn der AP kann ja physisch bei dir nicht mehr als 1Gig negotiaten. Sprich dein AP Port rennt zwar im 2,5 Gig Mode durch die korrekte Power Class, negotiated aber mit dem Switch nur 1 Gig.
Kann dann passieren das dein WLAN bandbreitenmässig überbucht wird und der AP Frames droppt weil er ja nur physisch 1Gig zum Switch los wird.
Bei den von dir genannten Billo Produkten ist das oft der Fall das die Kupferports theoretisch überbucht sind, darf ja nix kosten. In einfachen Klein- und Heimnetzen ist das aber meist nicht relevant da solche Lasten in der Regel wegen der niedrigen Anzahl Nutzer die meist selber in Summe schlechtere Durchsatzraten als der AP selber haben. Hier wird ja nur nach Preis und nicht nach Funktion bezahlt. Es wird in der Regel oft blumig geworben mit völligen Phantasiewerten die aber in der Praxis durch miese Verarbeitung (Antennen auch Epoxyd statt Keramik, schlechte Firmware usw.) nie erreicht werden. Das übliche im low Budged Consumer Bereich. You get what you pay for...
Bessere (Firmen) APs haben nie solche Überbuchung und werden daher in der Regel immer mit 2,5 bzw. 5 Gig betrieben damit der Kupferport unter allen Bedingungen den gesamten WLAN Traffic loswerden kann.
Die Autonegotiation auf dem Ethernet Port ist davon völlig unabhängig, denn der AP kann ja physisch bei dir nicht mehr als 1Gig negotiaten. Sprich dein AP Port rennt zwar im 2,5 Gig Mode durch die korrekte Power Class, negotiated aber mit dem Switch nur 1 Gig.
Kann dann passieren das dein WLAN bandbreitenmässig überbucht wird und der AP Frames droppt weil er ja nur physisch 1Gig zum Switch los wird.
Bei den von dir genannten Billo Produkten ist das oft der Fall das die Kupferports theoretisch überbucht sind, darf ja nix kosten. In einfachen Klein- und Heimnetzen ist das aber meist nicht relevant da solche Lasten in der Regel wegen der niedrigen Anzahl Nutzer die meist selber in Summe schlechtere Durchsatzraten als der AP selber haben. Hier wird ja nur nach Preis und nicht nach Funktion bezahlt. Es wird in der Regel oft blumig geworben mit völligen Phantasiewerten die aber in der Praxis durch miese Verarbeitung (Antennen auch Epoxyd statt Keramik, schlechte Firmware usw.) nie erreicht werden. Das übliche im low Budged Consumer Bereich. You get what you pay for...
Bessere (Firmen) APs haben nie solche Überbuchung und werden daher in der Regel immer mit 2,5 bzw. 5 Gig betrieben damit der Kupferport unter allen Bedingungen den gesamten WLAN Traffic loswerden kann.
wenn ich ihn nur über einen 1bit Port betreibe
Oha...dann macht er ganz sicher keinerlei Sinn bei nur 1 Bit/s. 🤣Kommt eben drauf an was die Summe deiner WLAN Clients überhaupt kann. Deren Datenrate und überhaupt deren dynamische Connectrate dürfte kumuliert in Summe deutlich unter den 1Gig liegen so das man das durchaus machen kann.
Da man bei Cisco als Endkunde für die größeren APs nicht mal Softwareupdates bekommt
Das ist so pauschal gesagt nicht ganz richtig. Guckst du HIER.Für den Rest: Glückwunsch! 👏 Alles richtig gemacht! 👍
Auch das Design wirkt erstmal etwas "alt".
Davon darf man sich keinesfalls täuschen lassen, denn das ist durch deren aktive Antennentechnik bedingt. Wer in Physik in der Schule aufgepasst hat weiss das man Antennen nicht beliebig anordnen kann sondern wellenlängenbedingt Abstände einhalten muss, was logischerweise entspr. Platz erfordert. Innerhalb des Gehäuses gibt es mehrere Arrays die aktiv mit Pin Dioden eine clientbasierte (Mac Adress) Richtwirkung erzielen. Ruckus nennt das Beamflex Verfahren. https://www.youtube.com/watch?v=K2ZhXLuJMfg (Ab 16:50)Das bewirkt das man eine deutlich verbesserte Reichweite und auch Störungsausblendung erreicht. Dein o.a. Erfahrungen bestätigen das ja auch eindeutig.
Einige Funktionen sind zwar im Unleashed GUI nicht zu sehen können aber alle über das CLI auf dem Master AP ausgeführt werden und werden damit auf alle APs angewandt.
Eine Übersicht findest du in der Produktübersicht Controller und Controllerless:
https://www.ruckusnetworks.com/products/network-control-and-management/
oder auch bei anderen Quellen
https://www.derekseaman.com/2024/01/enterprise-grade-home-wi-fi-ruckus-u ...
Eine Übersicht findest du in der Produktübersicht Controller und Controllerless:
https://www.ruckusnetworks.com/products/network-control-and-management/
oder auch bei anderen Quellen
https://www.derekseaman.com/2024/01/enterprise-grade-home-wi-fi-ruckus-u ...