fritzb
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Frage zu Laufwerksnummer und physischer Position des Laufwerks

Sowohl das BIOS als auch die Windows-Datenträgerverwaltung geben den Festplatten/SSDs laufende Nummern.
In den Eigenschaften steht dann als Speicherort (in meinem Fall z. B.): Pfad 20 (Bus Number 0, Target Id 0, LUN 0)

Meine Frage an die Community: Kann ich mich darauf verlassen, dass
  • die vergebene Nummer im BIOS und in der Windows-Datenträgerverwaltung immer identisch sind?
  • und was noch wichtiger ist: Erhält ein bestimmter physischer M2-Anschluss auf dem Mainboard immer dieselbe Nummer?

Oder nach welchem Schema werden die Laufwerksnummern vergeben?

Mein Problem: Ich habe 4 SSDs im PC. Davon sind 2 PCIe-M2-SSDs (Samsung EVO 980 pro) und befinden sich direkt auf dem Mainboard. Die beiden anderen sind SATA-SSDs (Samsung EVO 870) und sind im Festplattenkäfig montiert.
Leider erscheinen alle 4 mit der gleichen Angabe 931 GB.

Mein Ziel: Ich will alle Platten zweifach im PC haben, so dass ich bei einem Plattendefekt blitzschnell via BIOS auf die zweite Platte C:\\ bzw. via Datenträgerverwaltung auf die zweite Platte D:\\ umschalten kann. Ja okay - professionell ist das sicher nicht, aber es hat sich für mich in den letzten 10 Jahren so bewährt. Das Wissen um die schnelle Wechselmöglichkeit ließ mich immer ruhig schlafen.

Der liebgewonnene Paragon Festplattenmanager Advanced zeigt beim Klonen von Festplatten aber den Laufwerksbuchstaben nicht an, so dass ich mich dort nur noch an der Laufwerksnummer orientieren kann. In früheren PCs hatte ich noch jeweils 2 HDDs und 2 SSDs verbaut. Selbst wenn die alle jeweils 1 TB groß waren, unterschied sich die Anzeige der GB zahlenmäßig ein wenig von der der 1 TB SSDs.
So konnte ich die Platten kaum verwechseln. Ist mir auch nie passiert.

Jetzt gerade habe ich zu meinem Erschrecken (aber gerade noch rechtzeitig) bemerkt, dass ich in einem neuen PC die PCIe-M2s und SATA-SSDs durcheinander gebracht habe, was dazu führt, das C auf einer M2- und C' auf einer SATA-SSD gelandet sind. Das darf so nicht sein. Die SATAs D unb D' (bzw. zwischenzeitlich E) sind den Arbeitsdaten vorbehalten.

mainboard

Content-ID: 6140098296

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 07:12 Uhr

2423392070
2423392070 27.02.2023 um 04:58:15 Uhr
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Du beschreibst die Enumeration von Windows bis hin zu den Laufwerksbuchstaben.

Ich würde die Seriennummer oder Geräte ID (Serialnumber, DeviceID) als Kriterium hinzufügen.
cykes
cykes 27.02.2023 aktualisiert um 05:58:01 Uhr
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Moin,

bei dem neuen PC (oder allgemein neueren Mainboards) ist auch entscheidend, an welchem Controller die jeweiligen M.2 Slots und auch SATA-Ports hängen, das muss nicht ein und derselbe sein.

Siehst Du ja auf der Mainboard Zeichnung bspw. für die M.2s an der Bezeichnung M2A_CPU und M2P_SB (Southbridge).

Und natürlich in der Spezifikation (Storage Interface): https://www.gigabyte.com/de/Motherboard/B760M-GAMING-X-DDR4-rev-10/sp#sp (in diesem Fall hängen die 4 SATA-Ports alle an der Southbridge)

Vielleicht solltest Du Dein "Wechselkonzept" doch nochmal aktualisieren/überdenken.

Gruß

cykes
FritzB
FritzB 27.02.2023 um 12:54:12 Uhr
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Zitat von @2423392070:

Du beschreibst die Enumeration von Windows bis hin zu den Laufwerksbuchstaben.

Ich würde die Seriennummer oder Geräte ID (Serialnumber, DeviceID) als Kriterium hinzufügen.

Leider werden die beiden Kennungen von Paragon Festplatten Manager nicht mit angezeigt.
Hier sehe ich nur den Laufwerksbuchstaben, die Disk-Nummer, die Typenbezeichnung und den Speicherplatz. D. h. ich muss mich auf die angezeigte Disk-Nummer verlassen (und sie richtig interpretieren).
FritzB
FritzB 27.02.2023 aktualisiert um 13:04:58 Uhr
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Zitat von @cykes:

Moin,

bei dem neuen PC (oder allgemein neueren Mainboards) ist auch entscheidend, an welchem Controller die jeweiligen M.2 Slots und auch SATA-Ports hängen, das muss nicht ein und derselbe sein.

Siehst Du ja auf der Mainboard Zeichnung bspw. für die M.2s an der Bezeichnung M2A_CPU und M2P_SB (Southbridge).
Und die nummerieren offenbar lustig munter kreuz und quer: M2A kann z. B. die 0 haben, dann kommen die SATA-Plätze mit 1 und 2 und zuletzt die M2P mit 3. Ich hatte gehofft, dass zumindest die beiden M2s auf dem Mainboard hinsichtlich Nummerierung aufeinander folgen würden. Dem ist leider nicht so.


Und natürlich in der Spezifikation (Storage Interface): https://www.gigabyte.com/de/Motherboard/B760M-GAMING-X-DDR4-rev-10/sp#sp (in diesem Fall hängen die 4 SATA-Ports alle an der Southbridge)

Vielleicht solltest Du Dein "Wechselkonzept" doch nochmal aktualisieren/überdenken.

Gruß

cykes
Das befürchte ich auch.

"Früher", d. h. als meine PCs noch mit HDDs liefen, habe ich das Problem einfach über einen RAID-Controller (SATA) gelöst, den ich als Backup-System genutzt habe, wobei die zweite HDD nach jedem Rebuild gleich in Parkposition ging und für Windows unsichtbar war.

Das funktioniert bei den M2s auf dem Mainboard nicht mehr.
WoenK0
WoenK0 27.02.2023 um 15:43:05 Uhr
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Ähnliches Schema sollte doch über Software RAID von Windows möglich sein.....
Allerdings die Gefahr von Datenverlust ist meiner Ansicht nach nicht gerechtfertigt, die ist genauso hoch wie beim "früheren" mit RAID Controller. Ein Hardwaredefekt (Controller, Mainboard, Netzteil) kann alle angeschlossen Geräte betreffen. Nur weil die Platte in Parkposition war, heisst das nicht das die nicht in Mitleidenschaft gezogen werden kann,
Und das Sicherungkonzept hingt hier...wie oft hast du da manuell gespiegelt ?
Etwas besser wäre sicher ein Software Raid1, wenn eine NVMe oder SATA SSD ausfällt sollte alles weiterlaufen wie bisher und und wenn die defekte Komponente ausgetauscht wird machts den Rebuild.
Zusätzlich würde ich aber dringendst ein Backup auf ein externes Medium empfehlen, vielleicht mit Veeam Agent einmal die Woche auf eine externe USB HDD eine Komplettsicherung.
Hätte auf jeden Fall den Vorteil, das man wenn der Rechner komplett abgebrannt ist man noch die USB Sicherung an eine sicheren Ort hat und alles davon wieder herstellen kann.

Kann schon sein das es "sehr selten" vorkommt, das ein Hardwarefedekt gleich noch angeschlossene Geräte zerstört, aber meiner Erfahrung nach kommt so etwas im Consumer Bereich zu oft vor als das ich das nochmal erleben möchte.
Eine Spiegelung gibt nur das Gefühl der Sicherheit, mehr aber auch nicht.
2423392070
2423392070 27.02.2023 um 17:12:15 Uhr
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Zitat von @FritzB:

Zitat von @2423392070:

Du beschreibst die Enumeration von Windows bis hin zu den Laufwerksbuchstaben.

Ich würde die Seriennummer oder Geräte ID (Serialnumber, DeviceID) als Kriterium hinzufügen.

Leider werden die beiden Kennungen von Paragon Festplatten Manager nicht mit angezeigt.
Hier sehe ich nur den Laufwerksbuchstaben, die Disk-Nummer, die Typenbezeichnung und den Speicherplatz. D. h. ich muss mich auf die angezeigte Disk-Nummer verlassen (und sie richtig interpretieren).

Dein Paranoidgon hat dich ein Linux oder Windows als Unterbau. Bei OS können prinzipbedingt diese Werte abfragen, auch wenn vielleicht das Gui dir nichts per Klick anzeigt.
FritzB
FritzB 01.03.2023 um 19:44:45 Uhr
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Zitat von @2423392070:

Dein Paranoidgon hat dich ein Linux oder Windows als Unterbau. Bei OS können prinzipbedingt diese Werte abfragen, auch wenn vielleicht das Gui dir nichts per Klick anzeigt.
Das finde ich aber gemein von den Paragönern!
FritzB
FritzB 01.03.2023 aktualisiert um 23:41:42 Uhr
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Zitat von @WoenK0:

Ähnliches Schema sollte doch über Software RAID von Windows möglich sein.....
Dawicontrol nennt diesen Modus: "Concatenation, auch JBOD, (Just a Bunch Of Drives), also gar kein regulärer RAID-Modus. In gewissen Zeitabständen erfolgt ein Rebuild von Platte 1 auf 2. Anschließend verschwindet 2 ganz aus dem Blickfeld und bleibt im Hintergrund "geparkt".
NACHTRAG: Sorry, das oben Gesagte ist falsch! Dawicontrol nennt so ein Ding einfach "Backup Set" und schreibt:
"Zur Erstellung des Backup Sets wählen Sie aus den verfügbaren Laufwerken das „Source“ (Quell) und das „Destination“ (Ziel) Laufwerk auswählen, aus denen das Backup Set bestehen soll. Nachdem Sie die Auswahl getroffen haben, werden Sie mittels einer „Yes“/“No“ Abfrage zu einer Bestätigung aufgefordert. Erst jetzt wird das RAID-Set mit den gewählten Einstellungen angelegt oder der Vorgang abgebrochen."

Auf die Schnelle habe ich so ein Backup Set bei Windows nicht gefunden. Deshalb jetzt die Alternative: Zwei Platten, die ich über das BIOS umswitche. Geht auch schnell.

Allerdings die Gefahr von Datenverlust ist meiner Ansicht nach nicht gerechtfertigt, die ist genauso hoch wie beim "früheren" mit RAID Controller. Ein Hardwaredefekt (Controller, Mainboard, Netzteil) kann alle angeschlossen Geräte betreffen. Nur weil die Platte in Parkposition war, heisst das nicht das die nicht in Mitleidenschaft gezogen werden kann,
Hm - bis gerade eben hatte ich mir das aber so vorgestellt. Du hast mich soeben meines schönen Traumes beraubt! Oh wie gemein!
In den letzten 10 Jahren hatte ich dann wohl bloß Glück, dass Controller, Mainboards und Netzteile nichts Böses angestellt haben ...

Was ich eigentlich mit immer 2 Platten mit (fast) gleichem Inhalt bezwecke:
1.) Hardwareschaden einer Platte schnell und einfach durch Austausch beheben.
2.) Meine eigenen Fehler wieder ausbügeln, die ich beim Updaten und Konfigurieren fahrlässig begangen habe.
1 ist tatsächlich nie vorgekommen. 2 allerdings schon ein paar Mal - entweder durch meine Unaufmerksamkeit oder durch mein zu großes Vertrauen in Updates. Da hat mir dieses JBOD schon einige Male den Ars** gerettet. Deshalb will ich nicht darauf verzichten. Mit zunehmendem Alter werde ich mental ja nicht fitter. Körperlich leider auch nicht.

Und das Sicherungkonzept hingt hier...wie oft hast du da manuell gespiegelt ?
Im Schnitt so ca. einmal pro Quartal: Regelmäßig nachdem das neue Quartalsupdate des Patientenverwaltungssystems (PVS) eingespielt wurde. Und zwischendurch, wenn irgendeine neue Software hinzukam oder upgedatet wurde.
D. h. die (bis zu einem Quartal alte) Komplettsicherung "zurückspielen" geht in wenigen Minuten. Anschließend müssen dann nur noch die bis dahin zwischenzeitlich angefallenen Arbeitsdaten von den externen Festplatten eingespielt werden. Aber das wäre relativ schnell gegangen, denn es handelt sich nur um die Datenbank des PVS und zusätzlich um das gemeinsame Verzeichnis aller Daten, die durch die Office-Programme erzeugt wurden sowie das Verzeichnis der eingescannten Dokumente. War aber in den letzten 10 Jahren nie notwendig.

Etwas besser wäre sicher ein Software Raid1, wenn eine NVMe oder SATA SSD ausfällt sollte alles weiterlaufen wie bisher und und wenn die defekte Komponente ausgetauscht wird machts den Rebuild.
Na ja: Aber meine eigenen Fehler oder irrtümlichen Löschungen wären dann immer gleich auf beiden Platten des RAID1, und damit wäre nichts gewonnen. Mir ist immer klarer geworden, dass der eigentliche DAU immer vordem PC sitzt - zumindest wenn ichvor dem PC sitze!

Zusätzlich würde ich aber dringendst ein Backup auf ein externes Medium empfehlen, vielleicht mit Veeam Agent einmal die Woche auf eine externe USB HDD eine Komplettsicherung.
Komplettsicherung war immer nur nötig, wenn neue Software hinzukam oder bestehende upgedatet wurde.
Die Arbeitsdaten wurden allerdings täglich auf externe Platten gesichert.
Veeam ist wohl eher was für Profis. Hab' das Teil mal runtergeladen: 800 bis 900 Seiten Manual - alles in Englisch (das ich so gar nicht leiden kann ...)
Bisher hat Z-DBackup die tägliche Sicherung übernommen. Hat gut geklappt. Ist aber wohl in Profikreisen eher nicht angesagt.

Hätte auf jeden Fall den Vorteil, das man wenn der Rechner komplett abgebrannt ist man noch die USB Sicherung an eine sicheren Ort hat und alles davon wieder herstellen kann.
Das hatte ich bisher so nicht, werde ich aber mit den neuen (bzw. den aufgerüsteten) PCs machen: Eine Komplettsicherung von allen PCs halte ich auf USB-Platte hier bei mir im Home-Office fest. Die Wahrscheinlichkeit, dass gleichzeitig die Praxis (im Nachbarvorort) und meine Behausung abbrennen oder dass in beide gleichzeitig eingebrochen wird, ist mehr als unwahrscheinlich. Wenn allerdings Putin ein Atombömbchen schmeißt, könnte genau das passieren. Aber dann ist (zumindest mir) sowieso alles egal!


Kann schon sein das es "sehr selten" vorkommt, das ein Hardwarefedekt gleich noch angeschlossene Geräte zerstört, aber meiner Erfahrung nach kommt so etwas im Consumer Bereich zu oft vor als das ich das nochmal erleben möchte.
Eine Spiegelung gibt nur das Gefühl der Sicherheit, mehr aber auch nicht.
Manchmal sind aber die subjektiven Gefühle bedeutsamer als die objektiven Fakten. Sie lassen einen ruhig schlafen, und man kann auf ein paar Zentner Diazepam verzichten ... face-smile
WoenK0
WoenK0 02.03.2023 um 00:57:55 Uhr
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erhh....der Veeam Agent hat 800 Seiten Anleitung ?
Vielleicht noch mal anschauen, den gibts kostenlos, echt einfach in der Bedienung und neben der kompletten Systemwiederherstellung kann man auch nur einfach Dateien aus dem Backup ziehen.
Und auch wenn Englisch nicht jedermanns Sache ist, das hatte ich schon in der Schule und somit müssen alle nach mir es eigentlich besser können :D

Und Quartalsweise nur spiegeln...
Also wenns wirklich nur irgendwelche Windows Updates sind, welche man rückgängig machen will oder sonstige Fehler, die man selbst verbockt hat.
Systemwiederherstellungspunkt!

Subjektive Gefühle sind gut und schön, aber wenn man von der Realität eingeholt wird, dann wünscht man sich mehr Objektivität.
Ich kann ohne Diazepam ruhig schlafen weil ich schon mehrfach mein System aus einen Backup wiederhergestellt habe und es hat danach einfach funktioniert. Kann schon sein das es zwei Stunden gedauert hat, aber noch immer besser als x Stunden rumzupfriemeln :D
und wenns nichts schwerwiegendes war, Systemwiedeherstullungspunkt geladen und 5 Minuten später wars wieder gut.
FritzB
FritzB 02.03.2023 aktualisiert um 11:35:43 Uhr
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Zitat von @WoenK0:

erhh....der Veeam Agent hat 800 Seiten Anleitung ?
Sorry - vertan, vertan! Das "veeam_agent_windows_6_0_user_guide.pdf" hat doch bloß 452 Seiten. War wohl beim Blick hinein mal wieder besoffen und hab' alles doppelt gesehen.
Aber dafür hat das "veeam_backup_12_user_guide_hyperv.pdf" gleich mal eben 1879 Seiten.

Vielleicht noch mal anschauen, den gibts kostenlos, echt einfach in der Bedienung und neben der kompletten Systemwiederherstellung kann man auch nur einfach Dateien aus dem Backup ziehen.
Also muss ich mir wohl doch die Mühe machen, den Volltext über den Google-Translator zu jagen (und mich mit der oft holperigen Übersetzung zufrieden geben) ...

Und auch wenn Englisch nicht jedermanns Sache ist, das hatte ich schon in der Schule und somit müssen alle nach mir es eigentlich besser können :D
Dieser Schluss muss nicht zwingend zutreffen.
Als ich mit 40 - also vor ca. 32 Jahren - auf'm Abendgumminasium das Abi gemacht habe, hatte ich auch in Englisch ne glatte "Eins" - aber nur weil ich den Numerus clausus für mein Wunsch-Studienfach (klinische Psychologie) unbedingt übertreffen wollte. Nur mein Kurz- und Mittelfristgedächtnis war damals am Lernen beteiligt. Heute habe ich fast alles damals Gelernte erfolgreich vergessen ... nur nicht, dass ich unsere junge Mathelehrerin supergeil fand.

Aber nach dem Abi habe ich Englisch nie praktisch angewandt. Es war mir irgendwie unangenehm. Französisch fand ich schöner.


Und Quartalsweise nur spiegeln...
Also wenns wirklich nur irgendwelche Windows Updates sind, welche man rückgängig machen will oder sonstige Fehler, die man selbst verbockt hat.
Systemwiederherstellungspunkt!
Ich nehme an, Du hast also ausschließlich gute Erfahrungen mit der Systemwiederherstellung gemacht...?
Ich leider nicht. Die ist bei mir etliche Male voll in die Hose gegangen, das heißt: Diese Systemwiederherstellung hat es nicht selten verschlimmbessert und ein paar Mal auch ganz ruiniert, so dass ich in den letzten 6/7 Jahren die Finger ganz davon gelassen habe. Bei der vergeigten Wiederherstellung war ich regelmäßig froh, dass der PC noch eine zweite Platte C und D hatte. Erst das Umswitchen hat mein Adrenalin wieder runtergebracht.


Subjektive Gefühle sind gut und schön, aber wenn man von der Realität eingeholt wird, dann wünscht man sich mehr Objektivität.
Stimmt! In meinen Partnerbeziehungen hatte ich mir sehr oft mehr Objektivität gewünscht. Dummerweise hab' ich mir unbewusst aber immer sehr emotionale Frauen ausgesucht - weshalb ich heute, im Alter, schon lange allein lebe und ganz auf Partnerschaftsstress verzichte.

Ich kann ohne Diazepam ruhig schlafen weil ich schon mehrfach mein System aus einen Backup wiederhergestellt habe und es hat danach einfach funktioniert. Kann schon sein das es zwei Stunden gedauert hat, aber noch immer besser als x Stunden rumzupfriemeln :D
Nicht alle Menschen sind gleich. Ich war (offenbar genetisch bzw. transgenerational bedingt) immer schon vegetativ übererregbar. In meiner Hauptberufszeit zwischen ca. 20 und 60 brauchte ich das Zeug regelmäßig sowohl, um überhaupt einschlafen zu können, aber auch tagsüber immer wieder, wenn z. B. eine (befürchtet) heftige Auseinandersetzung mit Kollegen oder Vorgesetzten anstand. Um ruhig zu bleiben und die (Selbst-)Kontrolle zu behalten, hab' ich da nicht selten 10 bis 20mg eingeworfen. Wo andere von einschlafen, wurde ich nur "etwas ruhiger, ausgeglichener, kontrollierter und damit handlungsfähiger".

Seit 10 Jahren arbeite ich (fast) nur noch aus dem Homeoffice heraus - als Einzelkämpfer. Kein Herumschlagen mit Kollegen mehr. Und seither gebe ich auch endlich meinem "Eulenwesen" nach, gehe selten vor 3 Uhr morgens zu Bett und stehe selten vor 12 Uhr mittags auf. Deshalb brauche ich jetzt auch (fast) kein Diazepam mehr.

Ja, Du hast Recht, ich frag' mich auch immer wieder, wie ich mein Hauptberufsleben überhaupt überstehen konnte - ohne größeren technischen oder Personenschaden anzurichten. Hat aber irgendwie geklappt. Hatte wohl nen fähigen Schutzengel. An mir bewahrheitet sich der Schnack: "Wer Psychologie studiert um Psychotherapeut zu werden, hat's selbst am nötigsten! Nur Bekloppte können Bekloppte verstehen. face-smile"

und wenns nichts schwerwiegendes war, Systemwiedeherstullungspunkt geladen und 5 Minuten später wars wieder gut.
Bei mir leider nicht immer. Siehe oben.

Gruß vom ollen FritzB