jochem
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Frage zum Aufbau WLAN

Moin zusammen,

ich habe da mal wieder eine Verständnisfrage. Mein WLAN sieht von der Anordnung der Geräte wie folgt aus:

Laptop <5 m> DSL-WLAN-Router <0,5 m> NAS <30 m> IP-Cam (Die Geräte stehen tatsächlich hintereinander in einer Reihe).

Die IP-Cam sendet Bilder auf das NAS.

Derzeit habe ich Verbindungsprobleme vom Laptop zur IP-Cam. Dort läuft ein Web-Server, der über den Router freigegeben ist. Der Verbindungsaufbau zum Web-Server bringt nur sehr zögerlich die Administrationsoberfläche zur Anzeige.
Gleiches gilt, wenn ich über das Internet auf die IP-Cam zugreifen will.

Nach meinem Verständnis läuft die Kommunikation grundsätzlich über den Router. Wenn also ein Bild von der IP-Cam zum NAS übertragen werden soll, muß es erst zum Router und von da aus zum NAS. Obwohl die Verbindung NAS - IP-Cam ja näher wäre. Sehe ich das richtig?

In beiden Fällen (Laptop bzw. Internet zur IP-Cam) muß ich also kommunikationstechnisch gesehen am NAS vorbei. Ich vermute nun, daß das NAS die lokal hinter ihm liegende IP-Cam durch sein eigenes WLAN-Signal überlagert bzw. stört. Ist meine Vermutung korrekt?

Die Administrationsoberfläche vom NAS erreiche ich über den Laptop problemlos.

Die IP-Cam mußte ich schon mit einer stärkeren Antenne bestücken, damit ich im Gebäude selbst überhaupt Empfang haben konnte (IP-Cam in der Garage, Router im Dachgeschoß gegenüber vom Boden, getrennt durch eine Feuerschutztür).
Reicht es, das NAS an einem anderen Ort zu positionieren (zwischen Laptop und Router), oder habe ich damit das Problem nur lokal verschoben?

Das Problem ist aufgetreten, nachdem ich die Überwachungssoftware auf dem NAS so eingestellt habe, daß alle 15 Sekunden ein Bild übertragen werden soll. Wird jetzt evtl. zu viel Traffic zwischen IP-Cam und NAS erzeugt, daß ich mit der Anforderung vom Laptop bzw. übers Internet nicht mehr "dazwischen" komme?

Was kann ich machen, damit die Geräte im WLAN wieder problemlos miteinander kommunizieren können?

Die IP-Cam kann nur über WLAN angeschlossen werden, da zur Garage kein Netzwerkkabel liegt und auch DLAN dort nicht funktioniert. Alle anderen Geräte könnten auch per LAN angeschlossen werden, nur müßte ich dann aber in der Firewall rumdoktern, da WLAN und LAN zwei getrennte Netze sind.
Auf dem Boden einen WLAN-Repeater installieren wäre auch noch eine Alternative, wobei ich erst sehen muß, daß ich dort einen Stromanschluß hinbekomme (wenn Strom, dann sicherlich auch Netzwerk). Das würde mir aber doch nur helfen, die WLAN-Verbindung von der IP-Cam zu verbessern. Ob das zielführend ist?

Fragen über Fragen, und ich bin im Augenblick etwas überfordert. Zium einen soll die Übewrwachung mit Speicherung der Bilder funktionieren, zum anderen kann ich in der (Miet-)Wohnung nicht wild Kabel legen und Mauern durchbohren.

Habt ihr noch Ideen?

Gruß J face-smile chem

Content-ID: 212053

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keine-ahnung
keine-ahnung 21.07.2013 aktualisiert um 16:59:10 Uhr
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Zitat von @Jochem:
Hi,
ich habe da mal wieder eine Verständnisfrage.
Yep.
Derzeit habe ich Verbindungsprobleme vom Laptop zur IP-Cam. Dort läuft ein Web-Server, der über den Router freigegeben
ist. Der Verbindungsaufbau zum Web-Server bringt nur sehr zögerlich die Administrationsoberfläche zur Anzeige.
Gleiches gilt, wenn ich über das Internet auf die IP-Cam zugreifen will.
Aha. Warum musst Du intern den Webserver der Camera im Router freigeben??
Nach meinem Verständnis läuft die Kommunikation grundsätzlich über den Router.
Wenn Du den als WLAN-AP nutzt, dann schon ... irgendjemand muss die Daten ja verteilen.
Wenn also ein Bild von der IP-Cam zum NAS übertragen werden soll, muß es erst zum Router und von da aus zum NAS. Obwohl die Verbindung NAS - IP-Cam ja näher wäre.
Meine Frau sagt immer, Länge ist nicht alles ... face-wink
In beiden Fällen (Laptop bzw. Internet zur IP-Cam) muß ich also kommunikationstechnisch gesehen am NAS vorbei.
Du musst was? Kommunikationstechnisch gesehen am NAS vorbei? Bist Du dazu zu dick und passt nicht durch? Und warum musst Du da vorbei?
Ich vermute nun, daß das NAS die lokal hinter ihm liegende IP-Cam durch sein eigenes WLAN-Signal überlagert bzw. stört. Ist meine Vermutung korrekt?
Eher nicht, wenn Du das Netz vernünftig eingerichtet hast. Das es Schwachsinn ist, ein NAS, dass einen halben Meter vom Router steht, der ja sicher Switch-Ports zur Verfügung stellt, über WLAN anzubinden, habe ich schon in einem Deiner anderen lustigen Freds geschrieben.
Die IP-Cam mußte ich schon mit einer stärkeren Antenne bestücken, damit ich im Gebäude selbst überhaupt
Empfang haben konnte (IP-Cam in der Garage, Router im Dachgeschoß gegenüber vom Boden, getrennt durch eine
Feuerschutztür).
Was nicht geht, geht nicht. Du bekommst auch kein Wasser durch eine komplett zugesiffte Leitung gespresst. Wenn Deine lokalen Bedingungen eine vernünftige Anbindung der Webcam über WLAN nicht erlauben, musst Du darauf verzichten. Eventuell könnte man das mit Richtfunkantennen etwas lindern, aber ...
Reicht es, das NAS an einem anderen Ort zu positionieren (zwischen Laptop und Router), oder habe ich damit das Problem nur lokal
verschoben?
Wenn das NAS ein Problem ist, hast Du es damit verschoben face-wink.
Was kann ich machen, damit die Geräte im WLAN wieder problemlos miteinander kommunizieren können?
Verzichte auf die Bildübertragung, die wird das Wackel-WLAN zwischen Cam und Router offenbar fast komplett ausreizen ...
Fragen über Fragen, und ich bin im Augenblick etwas überfordert. Zium einen soll die Übewrwachung mit Speicherung
der Bilder funktionieren, zum anderen kann ich in der (Miet-)Wohnung nicht wild Kabel legen und Mauern durchbohren.
Physik lässt sich durch Wünschen nicht aushebeln ...
Habt ihr noch Ideen?
Richtfunk. Besserer Router. Kann funktionieren, muss aber nicht ... Vorher mal das WLAN an den Stellen durchmessen, wo die Geräte positioniert werden.
Oder in der Garage schlafen - dass schafft auch ein sicheres Gefühl face-wink

LG, Thomas
orcape
orcape 21.07.2013 um 18:03:32 Uhr
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Hi Jochem,

WLAN ist eben Funk und da gilt es gewisse Regeln zu beachten.
Manchmal habe ich den Eindruck, das WLAN einsetzt wird, weil es eben gerade "in" ist.
zum anderen kann ich in der (Miet-)Wohnung nicht wild Kabel legen und Mauern durchbohren.
...Dein Vermieter kommt wohl ständig kontrollieren, das auch nicht zu viele Kabel verlegt werden ?....und was das Loch angeht, das gipse ich wieder zu, wenn ich ausziehe.....face-wink
Sorry, aber so ein Argument solltest Du nicht bringen.
Es gibt nun mal nichts stabileres wie eine Kabelverbindung und die verschwindet dann auch noch hinter der Scheuerleiste.
Auch wenn Dir die letzten Posts auf Deinen Thread sicher nicht so gefallen, solltest Du überlegen ob man nicht zu Gunsten der Stabilität auch mal ein Kabel verlegen sollte.

Gruß orcape
aqui
aqui 21.07.2013 aktualisiert um 18:14:02 Uhr
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Zu dem Blödsinn das NAS per WLAN anzuschliessen ist ja schon alles gesagt...ein Kabel und es am Router zu plazieren, da es Standort unabhängig ist wäre erheblich sinnvoller.
Direkt Kommunikation der WLAN Clients muss man auf dem Accesspoint aktivieren, dann klappt das auch direkt (Client Isolation etc.)
Ansonsten gelten wie immer die goldenen Regeln zum Einrichten eines WLANs:
  • Mit einem WLAN Scanner wie dem inSSIDer http://www.metageek.net/products/inssider/ checken ob in deiner Funkzelle Nachbar WLANs sind ! Im Clientbereich messen NICHT im AP Bereich !
  • Von diesen WLANs musst du zwingend 4-5 Funkanäle entfernt sein damit dein WLAN sauber funktioniert ohne Überlagerung.
  • Die Auto Channel Option immer abschalten und den Funkkanal nach inSSIDer Messung einstellen. Auto Option ist Blödsinn, da sie immer nur die Verhältnisse am AP Standort misst nicht aber am Client Standort !
  • WLAN SSID (WLAN Name) immer individuell einstellen und NIEMALS den vordefinierten Namen des Herstellers verwenden. Also sowas wie "Bitschleuder" oder "Gurkendieb" verwenden !
  • SSID sollte keine Sonderzeichen enthalten !
  • Kanalbandbreite im 2,4 Ghz immer auf 20 Mhz im Setup des APs festlegen
  • .11b Betrieb immer abschalten im Setup und nur .11g und n einstellen
  • WPA-2 als Schlüssel verwenden
  • Als Schlüsselalgorythmus nie TKIP verwenden und auch KEINEN Mischbetrieb mit TKIP machen sondern ausschliesslich AES-CCMP.
Wenn du das der Reihe nach Schritt für Schritt beachtest klappt das auch. NAS natürlich mit Kabel..logo !
Noch besser bei gößerer Bandbreitenanforderung im WLAN auf das performantere und ungestörte 5 Ghz Band ausweichen !
Der Rest steht oben beim Kollegen KA
108012
108012 21.07.2013 um 19:01:20 Uhr
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Hallo,

denk mal über andere Möglichkeiten nach, aber so dass es zum Einen praktikabel bleibt, bezahlbar und auch noch funktionstüchtig, ohne Ärger mit dem Vermieter zu haben.

WLAN fähiger Router mit per Kabel angeschlossenem NAS
Laptop mit WLAN Verbindung zum WLAN Router
3G/UMTS Kamera in die Garage und alles auf eine SD Karte aufzeichnen und bei Alarm ein Email versendet.
Du musst ja nicht das Auto beobachten wenn und wie es in der Garage steht, Du musst nachvollziehen können wenn es einer
klaut und bei Dir einbricht!
Und ob das überhaupt mit einer Kamera sein muss ist ja auch noch so eine Sache oder ob eine
echte Alarmanlage nicht viel besser kommt damit Du gleich weißt da ist wer bei Dir in der Garage zu Gange


Kamera via WLAN kann immer schnell mal gestört werden und dann siehst Du gar nichts und hast auch rein gar nichts mitbekommen!
NAS via WLAN das kann man von einem Raum in den nächsten machen und dann sollte das Equipment auch von ein und dem selben Hersteller sein damit es sorglos und reibungslos miteinander funktioniert. QNAP unterstützt die WLAN USB Sticks von AVM alle, als Beispiel. Aber das sollte auch nur in einigen wenigen Fällen so laufen, per Kabel kann man das NAS ideal anbinden und da stört dann auch keiner wenn man mal ein Backup auf das NAS schiebt.

Gruß
Dobby
Diners
Diners 22.07.2013 um 16:19:31 Uhr
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Hi Jochem,

hast dir schon mal PowerLAN angeguckt? Habe damit schon ein sehr zuverlässiges Netzwerk aufbauen können. War auch in einer Mietwohnung und ich musste in den Keller kommen. Keine Chance mit WLAN (Stahlbetondecke). Und bohren absolut nicht erlaubt.

Gruß,

diners
aqui
aqui 22.07.2013 um 17:39:11 Uhr
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Dann bleibt immer noch mit Flachbandkabel Ethernet hinter der Fussleiste zu verlegen:
http://www.pearl.de/a-PE4199-1416.shtml
...da muss man dann auch nicht bohren oder Power LAN verwenden.
Scheinbar hat der TO aber so oder so das Interesse an einer Lösung verloren wie das fehlende Feedback hier ja zeigt... face-sad
Jochem
Jochem 22.07.2013 um 18:20:01 Uhr
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Moin,

ach, ihr seid ja soooo gut zu mir. *smile*
Und damit sich die werten "Kollegen" nicht weiter ereifern müssen, erkläre ich den Thread als gelöst.

Gruß J face-smile chem