FTTH: modem tauschen?
Hallo!
Habe seit letzter Woche Glasfaser (FTTH) Internet mit fester ipv4 Adresse. Der ISP hat mir als Modem ein Genexis P1012 mit aufgesetztem Routermodul hingestellt und laut deren Aussage mit Modemkonfiguration versehen, sprich es soll keine Router/WLan-Funktionalität haben, sondern nur als reiner Konverter arbeiten. Habe bei meinem Router die pppoe Daten (Benutzer und Passwort, keine vlan-id) eingegeben und es funktioniert, habe Internet und die wan IPv4 liegt an.
Ich frage mich jetzt, ob ich das Modem gegen ein anderes austauschen kann, nämlich gegen ein genexis p1090. Das hat direkt im konverter einen rj45 Anschluss und ich komme somit ohne router-modul (im bridge mode) aus.
Was mir dabei nicht ganz klar ist, ob das jetzige modem wirklich nur als Konverter fungiert oder eine konfig vom ISP drauf hat (zb vlan)? Oder wird sowas nur im Router eingestellt und da es ja jetzt auch funktioniert ohne vlan, müsste es auch mit dem p1090 gehen. Dachte bisher, dass es bei ftth immer vlan-id's gibt...
Hier seht ihr die Hardware:
https://www.fibershop.at/search.html?query=genexis&suggestionId=
Danke für eure Hilfe,
Pixi
Habe seit letzter Woche Glasfaser (FTTH) Internet mit fester ipv4 Adresse. Der ISP hat mir als Modem ein Genexis P1012 mit aufgesetztem Routermodul hingestellt und laut deren Aussage mit Modemkonfiguration versehen, sprich es soll keine Router/WLan-Funktionalität haben, sondern nur als reiner Konverter arbeiten. Habe bei meinem Router die pppoe Daten (Benutzer und Passwort, keine vlan-id) eingegeben und es funktioniert, habe Internet und die wan IPv4 liegt an.
Ich frage mich jetzt, ob ich das Modem gegen ein anderes austauschen kann, nämlich gegen ein genexis p1090. Das hat direkt im konverter einen rj45 Anschluss und ich komme somit ohne router-modul (im bridge mode) aus.
Was mir dabei nicht ganz klar ist, ob das jetzige modem wirklich nur als Konverter fungiert oder eine konfig vom ISP drauf hat (zb vlan)? Oder wird sowas nur im Router eingestellt und da es ja jetzt auch funktioniert ohne vlan, müsste es auch mit dem p1090 gehen. Dachte bisher, dass es bei ftth immer vlan-id's gibt...
Hier seht ihr die Hardware:
https://www.fibershop.at/search.html?query=genexis&suggestionId=
Danke für eure Hilfe,
Pixi
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 369906
Url: https://administrator.de/forum/ftth-modem-tauschen-369906.html
Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 01:12 Uhr
21 Kommentare
Neuester Kommentar
Es wird eine Konfiguration auf dem Gerät drauf sein. Manche Provider verschlüsseln den Datenverkehr, manche arbeiten mit VLANs, dann hast du häufig noch die Möglichkeit für TV und Telefon in den Geräten.
Wenn du da Gerät tauschst, wird dieses mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht provisioniert und kommst nicht mehr ins Netz.
Da du selbst sagst, dass du PPPoE-Zugangsdaten bekommen hast und alles funktioniert, solltest du es auch so laufen lassen.
Die Geräte müssen auch beim Hersteller entsprechend konfiguriert sein, da es entweder ein 100Base-BX10-U oder ein 1000Base-BX10-U auf der Glasfaserseite sein kann, dazu die notwendige Wellenlängen für Senden und Empfangen.
Wenn du da Gerät tauschst, wird dieses mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht provisioniert und kommst nicht mehr ins Netz.
Da du selbst sagst, dass du PPPoE-Zugangsdaten bekommen hast und alles funktioniert, solltest du es auch so laufen lassen.
Die Geräte müssen auch beim Hersteller entsprechend konfiguriert sein, da es entweder ein 100Base-BX10-U oder ein 1000Base-BX10-U auf der Glasfaserseite sein kann, dazu die notwendige Wellenlängen für Senden und Empfangen.
Och menno,
Was erwartest Du? Eine Steckdose direkt in das Internet?
Manch einer waere froh wenn er das haette was Du nicht wahr haben willst.
Frag doch den Provider! Ob das Teil nur ein Modem ist, keine Ahnung.
Wenn Du aber am WAN die oeffentliche IP fuer Deinen Anschluss hast, ja freu Dich. Es ist nur ein "Modem".
So wie mein Arris-Teil, was einfach am Koax-Kabel haengt und im BridgeMode mir den Rest liefert.
BFF
sondern Modem/Router im bridge mode.
Was erwartest Du? Eine Steckdose direkt in das Internet?
Manch einer waere froh wenn er das haette was Du nicht wahr haben willst.
Das Modem hat nur port1 aktiv. Nachdem ich meinen Router über wan port dran gehängt habe und pppoe Benutzer und PW eingetragen habe, habe ich Internet und öffentliche IP in meinem Router angezeigt. Basierend auf diesen Fakten, kann ich davon ausgehen, dass das genexis-Teil wirklich nur ein modem ist?
Frag doch den Provider! Ob das Teil nur ein Modem ist, keine Ahnung.
Wenn Du aber am WAN die oeffentliche IP fuer Deinen Anschluss hast, ja freu Dich. Es ist nur ein "Modem".
So wie mein Arris-Teil, was einfach am Koax-Kabel haengt und im BridgeMode mir den Rest liefert.
BFF
Ich bin bei sowas etwas eigen und paranoid und will soviel wie möglich unter eigener Kontrolle haben.
Hallo,
"paranoid" ist hier sicher das richtige Wort!
Wenn du dein Netz sauber mit einem Router (besser Firewall) gegen das externe Netz (hier das Internet bzw. das Zugangsnetz des ISPs)) absichers, kann es dir doch vollkommen Banane sein, was vor deiner Firewall ist. Ob nun Modem, Router im Bridge-Mode oder Ethernet-Hausnetz (wie zB. in einigen Wohnheimen).
Oder glaubst du, in der "Kiste" ist heimlich ein Abhörmicro, eine SpyCam oder ein WLAN-Sniffer versteckt?
Die Netzwerk-Techniker (nicht zu verwechseln mit Hotline-"Technikern") der Provider verstehen in der Regel auch ihr Handwerk und wissen, warum sie welche Geräte in welcher Konfiguration beim Kunden an die Wand bauen.
Jürgen
Hallo.
Und was willst du machen, das mit einem Router im Bridge-Mode nicht geht aber mit einem Modem funktionieren würde?
Jürgen
PS. Schon mal darüber nachgedacht, das der ISP vielleicht genau deshalb einen Router im Bridge-Mode und kein reines Modem einsetzt, damit das nicht gemacht werden kann? Die Techniker der ISPs müssen ihre Netze ja auch schützen. Ich mache das in meinem Verantwortungsbereich doch genauso.
Und was willst du machen, das mit einem Router im Bridge-Mode nicht geht aber mit einem Modem funktionieren würde?
Jürgen
PS. Schon mal darüber nachgedacht, das der ISP vielleicht genau deshalb einen Router im Bridge-Mode und kein reines Modem einsetzt, damit das nicht gemacht werden kann? Die Techniker der ISPs müssen ihre Netze ja auch schützen. Ich mache das in meinem Verantwortungsbereich doch genauso.
Zitat von @Pixi123:
Ja, ich versteht dich ja, aber du.musst schon zugeben, dass ein reines modem immer das mittel der Wahl ist, wenn es denn möglich ist.
Ja, ich versteht dich ja, aber du.musst schon zugeben, dass ein reines modem immer das mittel der Wahl ist, wenn es denn möglich ist.
Und wo ist da der Unterschied für dich ob nen Modem dran hängt oder nen Router? Meinst du das macht für den Provider IRGENDEINEN Unterschied wenn der wirklich in dein Netz gucken will? Beim Modem geht er halt über seine Seite des Netzes - er hat ja schließlich deine IP, also geht er darüber... Und dein Traffic wird sogar ganz sicher seine Systeme eh passieren - egal was du bei dir hast.
Also - entweder hänge ne Firewall eben vor seinen Router/Modem oder du vertraust dem - deine Wahl... Aber ob du nun nen Router oder nen Modem bei dir hast ist dafür völlig unerheblich...
Router im bridge mode ist zwar dümmer im Sinn von besser als Router, aber eben nicht so dumm wie ein echtes nur-modem.
Das ist natürlich auch technischer Quatsch. Was da jetzt dran ist ist ein reiner Medienwandler von Glas auf Kupfer.Der ist mit keinem Bit am Layer 3, sprich dem IP Forwarding beteiligt.
Eigentlich der perfekte Idealfall ! Du hast die freie Auswahl bei der Router- oder Firewall Hardware die du da anschliessen kannst ! Besser kann es doch gar nicht sein. Kein billiger Schrottrouter vom Provider und du kannst dir die optimale Router- oder Firewall Hardwrae deiner Wahl hinstellen. Das was eigentlich jeder Enduser will.
Warum also diese Rumeierei ?
hat direkt im konverter einen rj45 Anschluss
Auch das ist doch Unsinn ! Was hat denn jetzt dein Medienwandler für einen Anschluss ?? Ja wohl kaum einen Lüsterklemme für Klingeldraht, oder ?Auch der reine Wandler oder das Modem hat doch als Übergabe immer eine RJ-45 Dose wo du den Router oder die Firewall (ohne integriertes Modem) dann mit einem Ethernet WAN Port und RJ-45 direkt anschliesst.
Fazit:
Eigentlich hast du das Optimum was es für einen Endanwender gibt. Hohe Bandbreite, freie Hardware Wahl. Und trotzdem eröffnest du noch eine sinnfreie Diskussion darüber hier ?! Verstehen muss man das sicher nicht wirklich..
Zitat von @Pixi123:
Ich will ja nur ein dummes modem. Router im bridge mode ist zwar dümmer im Sinn von besser als Router, aber eben nicht so dumm wie ein echtes nur-modem.
Ich will ja nur ein dummes modem. Router im bridge mode ist zwar dümmer im Sinn von besser als Router, aber eben nicht so dumm wie ein echtes nur-modem.
Und was macht das für Dich für einen Unterschied? Am anderen ende der leitung ist auch ein Router und der ist wesentlich schlauer als Dein kastrierter Router.
Sei doch froh, daß bei Dir nacktes Ethernet rausfällt, an das Du direkt Deinen eigenen Router oder Deine eigene Firewall dranhängen kannst und Dich nicht mit einem Provider-Router rumärgern muß.
Das macht weder in der Funktionalität noch in der Performance einen Unterschied!
lks
Hallo,
das Genexis P1012 gehört wie das P1090 zur P1000-Serie ( es gibt weiterhin noch das P1022). D.h., prizipiell sind alle Geräte gleich aufgebaut und haben die gleiche Funktionalität! Das P1090 und das P1022 haben eine Ethernet-Schnittstelle standardmäßig eingebau. Das P1012 hat dafür eine Modul-Schnittstelle mit der eine beliebige Schnittstelle realisiert werden kann (je nach aufgestecktem HybridLive!-Modul). Das P1022 hat neben der Ethernet-Schnittstelle auch eine Modul-Schnittstelle. Ist ein Modul gesteckt, ist die Ethernet-Schnittstelle deaktiviert.
Siehe Datenblatt: https://genexis.eu/content/uploads/2017/10/Element-P1000-Series-Rev-6.1- ...
Von "Router-Modul" ist nirgendwo etwas zu finden. Allenfalls stellt das HybridLive!-Modul zB. einen TV-Anschluß (CATV) oder einen Telefon-Anschluß bereit..
Die gesamte Geräte-Familie P1000 ist als Medien-Konverter im Punkt-zu-Punkt-Betrieb spezifiziert. Über die HybridLive!-Module können bei den Modellen P1012 und P1022 weitere Funktionen (zB. WLAN, Telefon, TV) hardwaremäßig nachgerüstet werden.
https://genexis.de/produkt/hybrid/
Prinzipiell könnte man also ein P1090 statt einem P1012 mit Modul einsetzen, wenn man die Konfigurations-Informationen hat und keine Zusatzfunktionen, die das HybridLive!-Modul bereitstellt, benötigt.
Vermutlich liefert der ISP das P1012 deshalb aus, damit er bei Vertragsänderung (zB. Hinzubuchen der Telefon-Option) nur die entsprechende Funktion freischalten und keine Hardware tauschen muß.
Ansonsten ist das P1012 eben auch nur ein Medien-Konverter.
Jürgen
PS: Das hättest du dir aber auch alles selber erklären können, wenn du Tante Google gefragt hättest. Ich brauchte 5 Minuten.
PPS: Man sollte allerdings die richtigen Fragen stellen und die Hersteller-Seite statt dem Webshop eines Distributors kontaktieren.
das Genexis P1012 gehört wie das P1090 zur P1000-Serie ( es gibt weiterhin noch das P1022). D.h., prizipiell sind alle Geräte gleich aufgebaut und haben die gleiche Funktionalität! Das P1090 und das P1022 haben eine Ethernet-Schnittstelle standardmäßig eingebau. Das P1012 hat dafür eine Modul-Schnittstelle mit der eine beliebige Schnittstelle realisiert werden kann (je nach aufgestecktem HybridLive!-Modul). Das P1022 hat neben der Ethernet-Schnittstelle auch eine Modul-Schnittstelle. Ist ein Modul gesteckt, ist die Ethernet-Schnittstelle deaktiviert.
Siehe Datenblatt: https://genexis.eu/content/uploads/2017/10/Element-P1000-Series-Rev-6.1- ...
Von "Router-Modul" ist nirgendwo etwas zu finden. Allenfalls stellt das HybridLive!-Modul zB. einen TV-Anschluß (CATV) oder einen Telefon-Anschluß bereit..
Die gesamte Geräte-Familie P1000 ist als Medien-Konverter im Punkt-zu-Punkt-Betrieb spezifiziert. Über die HybridLive!-Module können bei den Modellen P1012 und P1022 weitere Funktionen (zB. WLAN, Telefon, TV) hardwaremäßig nachgerüstet werden.
https://genexis.de/produkt/hybrid/
Prinzipiell könnte man also ein P1090 statt einem P1012 mit Modul einsetzen, wenn man die Konfigurations-Informationen hat und keine Zusatzfunktionen, die das HybridLive!-Modul bereitstellt, benötigt.
Vermutlich liefert der ISP das P1012 deshalb aus, damit er bei Vertragsänderung (zB. Hinzubuchen der Telefon-Option) nur die entsprechende Funktion freischalten und keine Hardware tauschen muß.
Ansonsten ist das P1012 eben auch nur ein Medien-Konverter.
Jürgen
PS: Das hättest du dir aber auch alles selber erklären können, wenn du Tante Google gefragt hättest. Ich brauchte 5 Minuten.
PPS: Man sollte allerdings die richtigen Fragen stellen und die Hersteller-Seite statt dem Webshop eines Distributors kontaktieren.
Also ich sehe jetzt irgendwie dein Problem nicht... Dein provider stellt dir ne Hardware hin die Modemähnlich betrieben wird. Fertig - und? Hänge deine Firewall dahinter und dein Netz bleibt dein Netz... Selbst wenn der Provider dann Zugriff auf den Router hat - viel Spass... Beim WLAN (so der das dann hat) kannst du es ja abschalten lassen - je nachdem ob es da Einschränkungen gibt (--> Vertrag lesen). Z.B. ist es glaub ich bei der Telekom und Vodafone so das man eben das WLAN als Hotspot freigeben kann (d.h. keine Haftung für den Leitungsinhaber, das übernimmt der Provider). Man hat halt die Stromkosten, darf dafür aber andere Hotspots auch einfach mitnutzen... Wenn man das abschaltet fällt das eben auch mit den anderen Hotspots weg. Hier ist es ja deine Entscheidung was du nutzen möchtest..
Aber so wirklich verstehe ich dein Problem nicht...
Aber so wirklich verstehe ich dein Problem nicht...
Hier mal ein Beispiel für eine schöne unabhängige Firewall die alles wirklich sicher macht:
Preiswerte, VPN fähige Firewall im Eigenbau oder als Fertiggerät
Preiswerte, VPN fähige Firewall im Eigenbau oder als Fertiggerät
Also ich sehe jetzt irgendwie dein Problem nicht...
In der Tat ! Das fällt einem nicht leicht ? Da hat jemand die perfekte Umgebung und ist unzufrieden. Muss man sicher nicht verstehen.