Gefahr durch Toner-, Papierstaub
Meinungsaustausch über die sichere Verwendung von Laserdruckern
Hallo,
ich arbeite in einem RZ und bin für die Druckjobs zuständig. Wir arbeiten mit 2 OCE VarioPrint 2090 und 2 Ricoh Pro 110 EX.
Die Drucker sind in einem separaten Raum. Das Druckvolumen beträgt ca.25.000 Seiten in der Woche. Die Belüftung wird durch Fenster sichergestellt. Unser Büro ist nebenan, die Tür steht allerdings immer offen, so dass Feinstaub permanent in unser Büro stömt. Auch ist es so, dass während der Druckjobs, die ausgedruckten Papiere (s/w)im Druckerraum während des Druckes komissioniert werden. Man hält sich teilweise bis zu 4 Stunden täglich im Druckraum auf. Meine Frage nun: Gibt es Sicherheitsvorschriften die den Umgang mit den Druckern regeln. Gibt es Regeln (Arbeitsschutzanweisungen) oder ähnliches.
Hallo,
ich arbeite in einem RZ und bin für die Druckjobs zuständig. Wir arbeiten mit 2 OCE VarioPrint 2090 und 2 Ricoh Pro 110 EX.
Die Drucker sind in einem separaten Raum. Das Druckvolumen beträgt ca.25.000 Seiten in der Woche. Die Belüftung wird durch Fenster sichergestellt. Unser Büro ist nebenan, die Tür steht allerdings immer offen, so dass Feinstaub permanent in unser Büro stömt. Auch ist es so, dass während der Druckjobs, die ausgedruckten Papiere (s/w)im Druckerraum während des Druckes komissioniert werden. Man hält sich teilweise bis zu 4 Stunden täglich im Druckraum auf. Meine Frage nun: Gibt es Sicherheitsvorschriften die den Umgang mit den Druckern regeln. Gibt es Regeln (Arbeitsschutzanweisungen) oder ähnliches.
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 205820
Url: https://administrator.de/contentid/205820
Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 20:11 Uhr
9 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
das hatte ich heute im Postfach .
Warum macht Ihr die Tür nicht einfach zu?
IMHO gibt es z.Z noch keine arbeitsmedizinisch definierten Belastungsgrenzen für Feinstaub, ergo auch keine Rechtsvorschriften ... aber Arbeitsmedizin ist jetzt nicht wirklich mein Fachgebiet.
LG, Thomas
das hatte ich heute im Postfach .
Warum macht Ihr die Tür nicht einfach zu?
IMHO gibt es z.Z noch keine arbeitsmedizinisch definierten Belastungsgrenzen für Feinstaub, ergo auch keine Rechtsvorschriften ... aber Arbeitsmedizin ist jetzt nicht wirklich mein Fachgebiet.
LG, Thomas
Hallo,
hier findest Du einige Ratschläge. Vorschriften gibt es anscheinend noch nicht. Auf den Seiten der Berufsgenossenschaften habe ich bei oberflächlichem Googlen nix gefunden. Etwaige Vorschriften von Seiten der BG wären allerdings bindend.
Markus
hier findest Du einige Ratschläge. Vorschriften gibt es anscheinend noch nicht. Auf den Seiten der Berufsgenossenschaften habe ich bei oberflächlichem Googlen nix gefunden. Etwaige Vorschriften von Seiten der BG wären allerdings bindend.
Markus
Moin,
das mit Tonerstaub etc. ist hier auch ab und an Thema.
Es gibt m.E. noch keine Studie, die beweist, das Drucker Feinstaub im gefährlichen Maße produzieren.
Es wurden u.a. Test`s gemacht mit geschlossenem Fenster und mit offenen. Bei dem, mit offenem Fenster war die Feinstaubbelastung sogar weit höher.
Wie auch immer, m.E. ist`s auf jeden Fall nicht gesundheitsfördernd. Von daher, Fenster auf (wenn nicht gerade an einer Hauptstraße), Türen zu.
Von Tesa gibt's noch so Filter, die man vor den Lüftungsschlitzen packen soll, die sollen was bringen (m.E. Tesa ne Menge Geld).
Der gesunde Menschenverstand sollte einen ja schon sagen: Fenster auf.
Das Drucker gesundheitsgefährdend sind ist m.E. mehr Panikmache von den Medien, den damit lässt sich Geld machen. Nicht mit: alles ist gut
Sicherlich sollte man Toner nicht essen, aber bei sorgsamen Umgang sollte das alles kein Problem darstellen. Unser Druckerlieferant ist seit über 40 Jahren im Geschäft - und dem geht's auch noch sehr gut! Wenn dem alle so ist, wie die Medien es verkaufen, wäre jener sicherlich schon längst übern Jordan!
greetz
Ravers
das mit Tonerstaub etc. ist hier auch ab und an Thema.
Es gibt m.E. noch keine Studie, die beweist, das Drucker Feinstaub im gefährlichen Maße produzieren.
Es wurden u.a. Test`s gemacht mit geschlossenem Fenster und mit offenen. Bei dem, mit offenem Fenster war die Feinstaubbelastung sogar weit höher.
Wie auch immer, m.E. ist`s auf jeden Fall nicht gesundheitsfördernd. Von daher, Fenster auf (wenn nicht gerade an einer Hauptstraße), Türen zu.
Von Tesa gibt's noch so Filter, die man vor den Lüftungsschlitzen packen soll, die sollen was bringen (m.E. Tesa ne Menge Geld).
Der gesunde Menschenverstand sollte einen ja schon sagen: Fenster auf.
Das Drucker gesundheitsgefährdend sind ist m.E. mehr Panikmache von den Medien, den damit lässt sich Geld machen. Nicht mit: alles ist gut
Sicherlich sollte man Toner nicht essen, aber bei sorgsamen Umgang sollte das alles kein Problem darstellen. Unser Druckerlieferant ist seit über 40 Jahren im Geschäft - und dem geht's auch noch sehr gut! Wenn dem alle so ist, wie die Medien es verkaufen, wäre jener sicherlich schon längst übern Jordan!
greetz
Ravers
Ozon sollte bei modernen Druckern, insbesondere wenn man ein wenig drauf achtet, welche Geräte man sich holt, kaum noch ein Problem darstellen. Es gibt inzwischen Methoden, Laserdruck ohne Ozon hinzubekommen.
lks
Hallo,
früher hat man das was bei dem Verbrennen von Müll übrigbleibt,nämlich eine Menge Ruß und die ganze Schlacke aus den Gießereien, zum Großteil im Straßenbau untergebracht, heute wird jedoch alles fein gemahlen
und findet Platz in vielen Tonerkartuschen! Und nicht umsonst sollten diese dann nicht in den Hausmüll sondern müssen als Sondermüll entsorgt werden.
Daher sollen oder sollten alle Drucker die so etwas benutzen auch in den Gängen und Fluren stehen und nicht direkt in den Büroräumen.
dass er in der Firma aufgrund dessen zu Schaden gekommen ist kann es eben auch schön teuer werden.
Mach Dir doch mal den Spaß für ca. 25 € und installiere so einen Feinstaubfilter
Die gibt es von verschiedenen Anbietern und auch in verschiedenen Größen und die halten so zwischen einem
und zwei Jahren in der Regel aber das ist eben auch von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
Und dann sie Dir den Filter doch mal nach einem Jahr an! Alles was da drin hängt hast Du vorher schön weg "gerüsselt" da kannst Du Dir ja die Frage dann auch selber beantworten, oder?
Ich denke das die WorksPro Serie von Epson nur der Anfang ist von einer ganzen Reihe von Druckern die
wir in naher Zukunft zu sehen bekommen werden.
Gruß
Dobby
früher hat man das was bei dem Verbrennen von Müll übrigbleibt,nämlich eine Menge Ruß und die ganze Schlacke aus den Gießereien, zum Großteil im Straßenbau untergebracht, heute wird jedoch alles fein gemahlen
und findet Platz in vielen Tonerkartuschen! Und nicht umsonst sollten diese dann nicht in den Hausmüll sondern müssen als Sondermüll entsorgt werden.
Daher sollen oder sollten alle Drucker die so etwas benutzen auch in den Gängen und Fluren stehen und nicht direkt in den Büroräumen.
Gibt es Regeln (Arbeitsschutzanweisungen) oder ähnliches.
Nein nicht direkt im Bezug auf die Drucker, wohl eher nur Richtlinien, aber wenn jemand beweisen kanndass er in der Firma aufgrund dessen zu Schaden gekommen ist kann es eben auch schön teuer werden.
Mach Dir doch mal den Spaß für ca. 25 € und installiere so einen Feinstaubfilter
Die gibt es von verschiedenen Anbietern und auch in verschiedenen Größen und die halten so zwischen einem
und zwei Jahren in der Regel aber das ist eben auch von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
Und dann sie Dir den Filter doch mal nach einem Jahr an! Alles was da drin hängt hast Du vorher schön weg "gerüsselt" da kannst Du Dir ja die Frage dann auch selber beantworten, oder?
Ich denke das die WorksPro Serie von Epson nur der Anfang ist von einer ganzen Reihe von Druckern die
wir in naher Zukunft zu sehen bekommen werden.
Gruß
Dobby
Naja - meine Meinung zu dem ganzen: Hier wird ganz schön Panik gemacht. Ja, das Zeug was aus dem Drucker rauskommt ist sicher nicht unbedingt gesund. Nur: Einfach "Fenster auf" ist da dann auch ungenügend. Zum einen weil es den Feinstaub höchstens im Raum verteilt (Zugluft) und nicht aus dem Raum entfernt. Zum anderen weil dann eben auch von draussen der Kram reinkommt. Und ich möchte behaupten das man das vielfache an Feinstaub aufnimmt wenn neben einen der Bus grad mal losfährt (oder nen LKW). Genausowenig bringt es die Drucker alle in einen Raum zu stellen -> es sei denn man schafft es das in diesem Raum keine Luftbewegung ist. Wenn man die Tür aufmacht und es zieht dann verwirbelt sich auch wieder der Feinstaub und man kann den fröhlich munter einatmen.
Was m.E. am meisten hilft: Einfach VOR dem Druck überlegen ob man das wirklich benötigt und ggf. sogar ob man nur Teile benötigt. In meinem aktuellen Job wird wirklich wenig gedruckt - da das meiste Digital verarbeitet wird (was erfahrungsgemäß wenig Feinstaub im Büro erzeugt). Im vorherigen Job wurde nahezu JEDE Email ausgedruckt und abgeheftet - dabei auch üblicherweise der ganze Mailverkehr (d.h. wenn es das übliche RE: RE: RE: Ant.: Re: …. war -> dann war zwar der Mailthread schon 3-x mal ausgedruckt - aber zur Sicherheit dann gleich wieder alles ausdrucken…). Das hier eine größere Menge an Tonerstaub usw. durch die Luft fliegt ist selbstverständlich -> und da hilft es auch nicht wenn man nen Druckerraum hat weil die Leute da eh ständig rein und rauslaufen...
Was m.E. am meisten hilft: Einfach VOR dem Druck überlegen ob man das wirklich benötigt und ggf. sogar ob man nur Teile benötigt. In meinem aktuellen Job wird wirklich wenig gedruckt - da das meiste Digital verarbeitet wird (was erfahrungsgemäß wenig Feinstaub im Büro erzeugt). Im vorherigen Job wurde nahezu JEDE Email ausgedruckt und abgeheftet - dabei auch üblicherweise der ganze Mailverkehr (d.h. wenn es das übliche RE: RE: RE: Ant.: Re: …. war -> dann war zwar der Mailthread schon 3-x mal ausgedruckt - aber zur Sicherheit dann gleich wieder alles ausdrucken…). Das hier eine größere Menge an Tonerstaub usw. durch die Luft fliegt ist selbstverständlich -> und da hilft es auch nicht wenn man nen Druckerraum hat weil die Leute da eh ständig rein und rauslaufen...
Und wenn man schon dabei ist:
Nicht den Feinstaub durch Papierabrieb vergessen. Den gibt es auch bei Tinten###n. (wir werden alle sterben! Tatsache!).
Und immer auf die Relationen achten. Ich wundere mich immer über diejenigen, die grad von der Zigarettenpause kommen und sich dann vor dem Laserdrucker wegen seiner Feinstaubemissionen fürchten.
Ansonsten:
Wie die anderen kollegen schon sagten: es gibt keien speziellen Vorschriften für Drucker, sondern nur die allgemeinen Vorschriften für die Arbeitsplätze. Daraus ergeben sich z.B. Rauchverbote für bestimmte Arbeitsplätze, weil dann die MAK an Schadstoffen überschritten wird, was ich auch immer besonders lustig fnde.
lks
Nicht den Feinstaub durch Papierabrieb vergessen. Den gibt es auch bei Tinten###n. (wir werden alle sterben! Tatsache!).
Und immer auf die Relationen achten. Ich wundere mich immer über diejenigen, die grad von der Zigarettenpause kommen und sich dann vor dem Laserdrucker wegen seiner Feinstaubemissionen fürchten.
Ansonsten:
Wie die anderen kollegen schon sagten: es gibt keien speziellen Vorschriften für Drucker, sondern nur die allgemeinen Vorschriften für die Arbeitsplätze. Daraus ergeben sich z.B. Rauchverbote für bestimmte Arbeitsplätze, weil dann die MAK an Schadstoffen überschritten wird, was ich auch immer besonders lustig fnde.
lks
@Frank (und co-programmierer).
Die Veränderung des Textes (original " T i n t e n p i s s e r " zu " T i n t e n # # # ") finde ich nicht gut! Lieber ein Hinweis an den Schreiber, daß man das nicht will! Ich hätte das Wort geändert, aber jetzt lasse ich es drin.
lks