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Gehalt Technischer Leiter - Haupt-Administrator

Hallo zusammen,

ich hatte mich letztes Jahr auf eine neue Stelle beworben, bei der ich jetzt bereits das erste Jahr voll habe.

Ein bisschen zur Vorgeschichte:

- Schulbildung: FHR + ITA / Schulische Berufsausbildung
- Beruf: Fachinformatiker / Systemintegration (verkürzt)

Zertifizierungen:
- CCNA1
- VTSP4
- VTSP5

Ich war schon immer an der IT interessiert und habe in meiner Freizeit sehr häufig Systeme konfiguriert etc.

Meine Ausbildung habe ich bei einem kleinen Diensstleister gemacht, wurde also mit den Dingen, die ich technisch gesehen bereits gut kannte, in die Professionelle Schiene eingeführt und habe in kurzer Zeit bereits sehr viel Verantwortung übernommen.

Von da an ging es eigentlich richtig los. Ich habe grundsätzlich nie irgendwelche Aufgaben abgelehnt.

Die Ausbildung wurde verkürzt und ich bin danach übernommen worden. Nach 3 Jahren Festanstellung habe ich mich entschieden die Firma zu wechseln unter anderem aufgrund des Gehaltes. (4 Standorte, ca. 60 Mitarbeiter, einem Technischen Leiter und einem Abteilungsleiter unterstellt)

Ich habe nach wenig suchen eine interessante Stelle bei einem mittelständischen Unternehmengruppe gefunden Branche Netzwerktechnik Kufper/LWL aktive/passive Komponenten. Insgesamt ca. 200 Mitarbeiter. Standort - Umkreis ca. 10km Krefeld.

Eine der Firmen besteht lediglich aus 3 Mitarbeitern. Diese Firma ist ausschließlich für die IT für die internen Firmen als auch für externe Kunden zuständig.

Ich sage jetzt mal vorsichtig, ich bin immer noch dabei die EDV-Anlagen zu sanieren. Dies kommt bei der GF auch so weit sehr gut an und wird bemerkt, dass die Position fähig neu-besetzt wurde.

Mir wurde die Planung / Leitung eines internen Projektes anvertraut, das zur Erfassung von Auftragsbearbeitungsdaten dient. Aufgrund der erfassten Daten werden Preise für Herstellung der Produkte kalkuliert und teilw. Produktionsnachverfolgbarkeit gewährleistet. Dieses Projekt ist sauber und ohne größere Probleme durchgeführt worden. Mir wurde zur Umsetzung die Ressourcen eines, sagen wir relativ unerfahrenen Programmierers, bereitgestellt. Es wurde bereits angekündigt, dass eine Erweiterung des Systemes angedacht wírd.

Es wurde bisher mehrfach erwähnt, dass die GF höchst zufrieden mit meiner Arbeit sei.

Ich bin also offiziell Technischer Leiter / verantw. Systemadministrator der kompletten Firmengruppe. Mir ist ein Assistent unterstellt, der mir zuarbeitet. Es gibt noch einen "Abteilungsleiter" der sich sagen wir mal zu 50% um Support, Schulung, Inbetriebnahme von eigenentwickelten Produkten kümmert und nur noch nebenbei die Infrastruktur mitbetreut, die Verantwortung liegt eigentlich bei mir.

Nach sehr reibungslosem Ablauf des Projektes wurde mir nebenbei mitgeteilt das der gesuchte Software-Entwickler auch mir - durch die gegebene Hierarchie also "uns" unterstellt werden soll. Es gibt eine SW-Entwicklung, deren Abteilungsleiter vor kurzem zu einem anderen Unternehmen gewechselt hat. Die Stelle soll aber nicht aktiv neu besetzt werden.

Meine Frage ist jetzt, wie viel Gehalt kann man für diese Tätigkeit verlangen?

Bzw. wie kann ich optimal meinen Marktwert ermitteln?

Content-ID: 288014

Url: https://administrator.de/contentid/288014

Ausgedruckt am: 25.11.2024 um 06:11 Uhr

Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 11.11.2015 um 07:49:44 Uhr
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Zitat von @97d1bc:

Bzw. wie kann ich optimal meinen Marktwert ermitteln?


Frag einen Headhunter oder bwirb dich einfach bei mehreren Firmen udn schau, was die Dir anbieten. face-smile

lks
beidermachtvongreyscull
beidermachtvongreyscull 11.11.2015 um 18:54:07 Uhr
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Oh je,

ich fürchte Du musst die richtigen Fragen stellen!

Wäre ich Dein Chef und würde Deinen Text lesen, dann käme in mir die Frage auf "Was? Der arbeitet wirklich nur für Geld?".
Nicht, dass das falsch wäre, aber es sollte nicht Dein einziger Antrieb sein.

Es gehören sehr viel mehr Faktoren mit einbezogen...

Verantwortung, Weiterentwicklung durch/in die/der Firma, Verhältnis Privatzeit:Bürozeit etc...

Deine Ausbildung ist mit Sicherheit fundamental, aber mit zunehmender Zeit irrelevant, denn in der Firma gewinnst Du, was Dir in Schulungen nicht vermittelt werden kann: Erfahrung!

Das macht wertvoll. Ein Zertifikat öffnet Dir eine Tür, aber die Art und Geschwindigkeit in der Du für die Firma wertvolle Erfahrung generierst und anwendest, sorgt dafür, dass sie hinter Dir erst zu geht und Du drin bleiben kannst.
97d1bc
97d1bc 11.11.2015 um 19:58:50 Uhr
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Hallo,

Vielen Dank für die Antworten bis jetzt.

Also so war es nicht gemeint. Ich habe wirklich Mega Spaß an der Arbeit und ehrlich gesagt gehe ich echt darin auf.

Der Job passt auch zu mir. Ich habe nicht vor zu wechseln. Wäre ein Wechsel interessant würde ich mich direkt bewerben.

Nur für Geld zu arbeiten ist relativ. Ich sag mal so, es mag sein das es noch Leute gibt die nicht arbeiten müssen. Aber hier geht es in erster Linie darum den Lebensunterhalt für meine Familie so optimal wie es geht zu gestalten.

Wenn ich also mit meinen bereits erworbenen Fähigkeiten 500, 1500 oder sogar 2000 Brutto mehr erreichne könnte, wärs doch blöd die nicht mitzunehmen oder?

Mein eigentliches Problem ist ... ich würde gerne zum Chef gehen.... aber nach welchem Betrag frage ich ihn?

Ich handle immer im Sinne der Firma, es sei denn es geht um mein eigenes Gehalt.

Ich möchte natürlich so viel rausholen wie es geht, aber auch nicht dreist sein und einen sagen wir für beide Seiten angemessenen Betrag vorschlagen.
beidermachtvongreyscull
Lösung beidermachtvongreyscull 12.11.2015, aktualisiert am 02.01.2016 um 19:22:04 Uhr
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Nach welchem Betrag Du ihn fragst ist eigentlich egal.
Du musst es begründen können.

Ein Beispiel:
Wenn Du weißt, dass Deine Leistungen in der Firma Anklang finden, dann schau mal, wie oft Du krank warst, wenns niedrig genug war im Vergleich zu anderen wäre das eine Möglichkeit die zu honorieren wäre.

Was Du vielleicht nicht tun solltest:
Auch wenn die Lebenshaltungskosten weiter steigen, wäre das kein guter Grund, um nach einer Gehaltserhöhung zu fragen. Eine Firma ist kein Wohltäter, auch wenn sich manche so darstellen. Die verfolgen immer ein Ziel, nämlich was sie tun zu ihrem Vorteil. Ich kanns nicht mal übel nehmen, denn ein guter Geschäftsmann nimmt selten statt guter Ware Sch...dreck an. face-smile

Argumentiere mit den Vorteilen für die Firma. Das kommt gut.
Mit Deinen Vorteilen oder mit Nachteilen die die Firma hätte, wenn sie sich weigern, würde ich nicht kommen. Das kann man als bedrohlich verstehen.

Du schreibst, Du möchtest so viel rausholen wie möglich.

Das ist natürlich machbar, aber wenn's dem Laden mal dreckig geht, schaut der Zahlenjongleur auf große Zahlen zu seinen Ressourcen. Wenn Du Pech hast, bist Du dann der erste, für den die Lebe-Wohl-Tür aufschwingt.
In meinem Freundeskreis habe ich das schon erlebt.

Diplom-Informatikerin, verdammt viel Erfahrung, angestellt für 25 Std pro Woche + großer Firmenwagen.
Firma in Schieflage, sie musste zu erst und hat sich gewundert. Ich sagte ihr, dass dies an ihrem Vertrag lag. Er war zu gut verhandelt, damit meine ich zu unausgeglichen. Sie hatte vieeele Vorteile, die ihr
in dieser Situation zum größten Nachteil gereichten.
Ruffy1984
Lösung Ruffy1984 12.11.2015, aktualisiert am 02.01.2016 um 19:22:07 Uhr
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Hallo 97d1bc,

ich verstehe was du meinst, aber in meinen Augen ist es schwierig da wo du jetzt bist so viel rauszuholen das du zufrieden bist. Wenn du nochmal eine große Menge mehr verdienen möchtest musst du die Firma wechseln.

Ich würde sagen du kannst mit guten Argumenten zu deinem jetzigen Gehalt 10 % vielleicht 15% raus holen ( Brutto-Jahresgehalt) . Große Sprünge wo du gleich 1000 Euro mehr bekommst sind nicht drinnen. ( außer natürlich du hast schon 100 000 Brutto face-smile )


Ich würde dir als Chef für diese Stelle ( wenn es der Firma gut geht ) 55 000 Brutto geben.