Gehaltsforderung IT-Manager
Hallo Zusammen,
ich bin bei einer Mittelständischen Firma als Administrator beschäftigt. Die Firma hat derzeit ca. 60 Mitarbeiter und befindet sich im Südlichen Schwarzwald (Schwarzwald-Baar-Kreis)
Bis vor 1,5 Jahren waren wir in der IT zu zweit beschäftigt. Mein Kollege hat dann Krebs bekommen und ist seither nicht mehr zur Arbeit gekommen. Ob und wann er wieder kommt weiss keiner.
Nun gelernt habe ich Industriemechaniker Geräte- und Feinwerktechnik mit diversen weiterbildungen wie "IHK Fachkraft CAD/CAM"; "IHK Berufs- und Arbeitspädagoge" etc.
Da ich aber seit 2001 ein eigenes Gewerbe habe, (IT Hard und Software) trat die Geschäftsleitung an mich ran ob ich nicht in die IT wolle. Das mache ich nun seit4,5 Jahren und wie gesagt seit 1,5 Jahren komplett alleine.
Mein kranker Kollege hat im übrigen noch weniger ahnung wie ich von der materie.
Zu meinen Aufgaben:
Betreuung und Verantwortung komplett IT, dirket der Geschäftsleitung unterstellt
IT Support
Beschaffung Hard- und Software mit Angebotsauswertung, Lieferantengesprächen etc.
Steuern von diversen Projekten
Betreuung von diversen Hilfskräften
Dateneingang
komplette Telekommunikation
Projekt durchführung
Koordination externe Firmen
usw.
Mein bisheriges Gehalt beläuft sich auf 2700.-€ Brutto, das haben aber auch schon Fräser etc. bei uns. Das heißt, das haben auch Leute schon die nur eines meiner Fähigkeiten machen.
Meine derzeitige jobbezeichnung lautet "IT-Manager".
Was kann ich verlangen beim Personalgespräch? Meine Vorstellungen lägen so bei 3000€-3500€, da ich ja auch noch die kompletten Arbeiten meines erkrankten Kollegen mitmachen muss.
Sollte dieser wieder kommen, muss ich diesen komplett neu einlernen, da ich vieles verändert habe.
Danke schonmal für eue antworten
ich bin bei einer Mittelständischen Firma als Administrator beschäftigt. Die Firma hat derzeit ca. 60 Mitarbeiter und befindet sich im Südlichen Schwarzwald (Schwarzwald-Baar-Kreis)
Bis vor 1,5 Jahren waren wir in der IT zu zweit beschäftigt. Mein Kollege hat dann Krebs bekommen und ist seither nicht mehr zur Arbeit gekommen. Ob und wann er wieder kommt weiss keiner.
Nun gelernt habe ich Industriemechaniker Geräte- und Feinwerktechnik mit diversen weiterbildungen wie "IHK Fachkraft CAD/CAM"; "IHK Berufs- und Arbeitspädagoge" etc.
Da ich aber seit 2001 ein eigenes Gewerbe habe, (IT Hard und Software) trat die Geschäftsleitung an mich ran ob ich nicht in die IT wolle. Das mache ich nun seit4,5 Jahren und wie gesagt seit 1,5 Jahren komplett alleine.
Mein kranker Kollege hat im übrigen noch weniger ahnung wie ich von der materie.
Zu meinen Aufgaben:
Betreuung und Verantwortung komplett IT, dirket der Geschäftsleitung unterstellt
IT Support
Beschaffung Hard- und Software mit Angebotsauswertung, Lieferantengesprächen etc.
Steuern von diversen Projekten
Betreuung von diversen Hilfskräften
Dateneingang
komplette Telekommunikation
Projekt durchführung
Koordination externe Firmen
usw.
Mein bisheriges Gehalt beläuft sich auf 2700.-€ Brutto, das haben aber auch schon Fräser etc. bei uns. Das heißt, das haben auch Leute schon die nur eines meiner Fähigkeiten machen.
Meine derzeitige jobbezeichnung lautet "IT-Manager".
Was kann ich verlangen beim Personalgespräch? Meine Vorstellungen lägen so bei 3000€-3500€, da ich ja auch noch die kompletten Arbeiten meines erkrankten Kollegen mitmachen muss.
Sollte dieser wieder kommen, muss ich diesen komplett neu einlernen, da ich vieles verändert habe.
Danke schonmal für eue antworten
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36 Kommentare
Neuester Kommentar
Ohne jetzt eure genaue Umgebung zu kennen (wie viele Server, was für eine Umgebung usw.) kann man da relativ wenig sagen, wenn ihr nur 1-2 Windows Server habt und nur 10 Leute mit PCs arbeiten, dann würdest du hier (Nordhessen, flaches Land) noch nichtmal die 2700€ bekommen. Von der Ausbildung und den genannten Weiterbildungen her kann ich auch nix erkennen, was ein höheres Gehalt rechtfertigen würde, weil nichts davon relevant für die Tätigkeit ist. Du bist (soweit ich das jetzt erkennen kann) quasi ungelernt und ohne IT-relevante Weiterbildungen.
Es lässt sich aus deinen Informationen halt wenig Konkretes rauslesen...
Es lässt sich aus deinen Informationen halt wenig Konkretes rauslesen...
Hi,
[Offtopic]
nichts für Ungut, aber irgendwie schreibst du mir zu abwertend über deinen erkrankten Kollegen, was hier auch einfach nichts verloren hat!
[/Offtopic]
Ansonsten bist du gut damit bedient - in D zählt leider oftmals das was auf dem Papier ist und das hat bei dir nicht wirklich was mit IT zu tun.
VG
[Offtopic]
nichts für Ungut, aber irgendwie schreibst du mir zu abwertend über deinen erkrankten Kollegen, was hier auch einfach nichts verloren hat!
[/Offtopic]
Ansonsten bist du gut damit bedient - in D zählt leider oftmals das was auf dem Papier ist und das hat bei dir nicht wirklich was mit IT zu tun.
VG
Hallo,
so wie ich es bei dir raus lese, kannst Du über die Softskills versuchen ein höheres Gehalt zu bekommen. Denn wenn Du Projektleitung und Personalführung (Hilfskräfte) mit als Aufgaben hast. Da kommt es immer auf das Volumen und die Anzahl Leutz an.. Das Argument, dass Du alleine IT-Seitig alles am Leben hälst ist sicher auch nicht von der Hand zu weisen. Wenn Du ein Spieler bist, kannst Du auch pokern und sagen, dass Du ein alternatives Angebot erhalten hast....
so wie ich es bei dir raus lese, kannst Du über die Softskills versuchen ein höheres Gehalt zu bekommen. Denn wenn Du Projektleitung und Personalführung (Hilfskräfte) mit als Aufgaben hast. Da kommt es immer auf das Volumen und die Anzahl Leutz an.. Das Argument, dass Du alleine IT-Seitig alles am Leben hälst ist sicher auch nicht von der Hand zu weisen. Wenn Du ein Spieler bist, kannst Du auch pokern und sagen, dass Du ein alternatives Angebot erhalten hast....
Zitat von @InterDenis:
Hi,
wieso? Weil ich schreibe das er noch weniger ahnung hat wie ich?
Also erstens ist das definitiv so, das sagt er selbst und zweitens ist das wirklich offtopic, hat gar nix damit zu tun, ich
schrieb das nur weil er nochmal 150€ mehr bekommen hat als ich.
Nein, weil du mehrfach seine Krankheit und Abwesenheit erwähnst. Hat nichts mit deinem "erwünschten" Gehalt zu tun. Krebs ist eine echt schlimme Krankheit und hat im Forum nichts verloren. Und wenn er 1000€ mehr bekommen hätte als du, sei froh, dass du gesund bist! Da kommt mir echt die Galle hoch wenn ich sowas lese!Hi,
wieso? Weil ich schreibe das er noch weniger ahnung hat wie ich?
Also erstens ist das definitiv so, das sagt er selbst und zweitens ist das wirklich offtopic, hat gar nix damit zu tun, ich
schrieb das nur weil er nochmal 150€ mehr bekommen hat als ich.
Ok, von der Seite her das ich keine spezielle Ausbildung habe was IT angeht, ist das klar.
Nur wieso bekommt ein normaler Arbeiter in der Fertigung, der vielleicht gerade mal start drückt an der Maschine, das gleiche
oder gar mehr?
Ich meine, dann muss ich mir den ganzen stress ja nicht geben und geh auch wieder in die Fertigung um stumpf knöpfe zu
drücken.
Ich glaube du hast da irgendwie grundsätzlich was im Leben missverstanden. Es gibt mehrere Gründe warum diese Leute mehr bekommen.Nur wieso bekommt ein normaler Arbeiter in der Fertigung, der vielleicht gerade mal start drückt an der Maschine, das gleiche
oder gar mehr?
Ich meine, dann muss ich mir den ganzen stress ja nicht geben und geh auch wieder in die Fertigung um stumpf knöpfe zu
drücken.
Mehr Berufsjahre zum Einen. Körperliche Belastungen, mangelnde Alternativarbeiter. Also ich würde mir nicht anmaßen zu beurteilen was ein anderer in seinem Bereich verdient und ob es nun zu viel oder zu wenig ist.
Ein Tipp: Geh zu deinem Chef - bring deine Argumente vor, deine Arbeit, dass wofür du ursprünglich geplant warst, was sich seit dem geändert hat etc. pp und da sollte es ja einiges geben, wenn ihr vorher zwei gewesen seid. Dann sagt er ja, oder eben nein.
Wie du ja sonst rauslesen konntest bist du mit dem was du bekommst gut bedient.
VG
PS: Nicht böse gemeint, aber Krankheiten Dritter gehören hier nicht her und spielen auch keine Rolle!
Zitat von @InterDenis:
Ich meine, dann muss ich mir den ganzen stress ja nicht geben und geh auch wieder in die Fertigung um stumpf knöpfe zu
drücken.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Kaum jemand, der als Admin arbeitet tut das, weil es so ein entspannter Job ist. Die, die ich kenne (mich eingeschlossen) machen das aus Überzeugung, nicht weil man so irre viel Geld damit verdient. Du hast Verantwortung, bist der Prügelknabe der Firma, hast oft äusserst bescheidene Arbeitszeiten (mit rundumdieUhr-Rufbereitschaft usw.) und und und... Mein Kollege (der das ganze schon seit 25 Jahren macht) sagt immer: "Um in der EDV zu arbeiten muss man einen an der Waffel haben, kein vernünftiger Mensch tut sich das an!". Und da hat er recht mit.Ich meine, dann muss ich mir den ganzen stress ja nicht geben und geh auch wieder in die Fertigung um stumpf knöpfe zu
drücken.
Ich hab vorher Verwaltungsfachangestellter gelernt. Wäre ich da dabei geblieben, wäre ich mittlerweile vermutlich Beamter im gehobenen Dienst und würde mehr Geld nach Hause bringen als ich jetzt tue. Aber mir würde das keinen Spaß machen...
Wenns dir also nur darum geht, dann tu sowohl dir als auch der Firma einen Gefallen und geh wieder in die Fertigung.
Das mit deinem Kollegen seh ich btw. ähnlich wie Xaero1982
Hallo,
also ich denke deine o.g. Ansetzung ist nicht so verkehrt, zumindest bei uns in Bayern wäre das ok.
Wenn du alleine für die IT zuständig bist, hast du dann nie im Urlaub oder bist krank? Wer vertritt dich?
Zum Thema Leistungsgerecht bezahlen: Das gibt es quasi nicht! Jeder bekommt so viel, wie er fähig ist sich selbst zu verkaufen. Wir haben Leute in der Firma, die schuften wie die Irren und sind wirklich wichtig für das Unternehmen und die bekommen weniger als gewisse Faulpelze die quasi fürs rumsitzen bezahlt werden.
Eine Gerechtigkeit gibts in dem Bereich einfach nicht, dafür müsste die Sache transparenter gestaltet werden. In USA z.B. wird das offen kommuniziert und entsprechend einsteigen, aber das ist ein anderes Thema.
Grüße
also ich denke deine o.g. Ansetzung ist nicht so verkehrt, zumindest bei uns in Bayern wäre das ok.
Wenn du alleine für die IT zuständig bist, hast du dann nie im Urlaub oder bist krank? Wer vertritt dich?
Zum Thema Leistungsgerecht bezahlen: Das gibt es quasi nicht! Jeder bekommt so viel, wie er fähig ist sich selbst zu verkaufen. Wir haben Leute in der Firma, die schuften wie die Irren und sind wirklich wichtig für das Unternehmen und die bekommen weniger als gewisse Faulpelze die quasi fürs rumsitzen bezahlt werden.
Eine Gerechtigkeit gibts in dem Bereich einfach nicht, dafür müsste die Sache transparenter gestaltet werden. In USA z.B. wird das offen kommuniziert und entsprechend einsteigen, aber das ist ein anderes Thema.
Grüße
Hi,
noch mal: Uns interessiere nicht die Umstände warum du so unglücklich bist, was mit deinen Kollegen ist oder sonst irgendwas.
Tut bei so einer Frage nichts zur Sache und ist nicht erwähnenswert.
Ausreichend ist: Bis vor 1,5 Jahren haben zwei die Aufgaben erledigt, die du nun alleine machst.
Ansonsten wie schon gesagt wurde: Jeder bekommt das für das er sich verkauft. Die einen könnens, die anderen nicht.
Sag deinem Chef er soll noch einen weiteren einstellen oder du suchst jemanden...!
VG & Viel Erfolg!
noch mal: Uns interessiere nicht die Umstände warum du so unglücklich bist, was mit deinen Kollegen ist oder sonst irgendwas.
Tut bei so einer Frage nichts zur Sache und ist nicht erwähnenswert.
Ausreichend ist: Bis vor 1,5 Jahren haben zwei die Aufgaben erledigt, die du nun alleine machst.
Ansonsten wie schon gesagt wurde: Jeder bekommt das für das er sich verkauft. Die einen könnens, die anderen nicht.
Sag deinem Chef er soll noch einen weiteren einstellen oder du suchst jemanden...!
VG & Viel Erfolg!
Moin,
ich hab den Thread hier jetzt mal verfolgt, und aus dem, was hier geschrieben wurde, ziehe ich den folgenden Schluß:
Wenn ich zu entscheiden hätte, ob @InterDenis eine Gehaltserhöhung bekommt oder nicht, wäre die Daumenbewegung straight down. Und das alleine aufgrund seiner Fragen/Antworten hier im Thread.
Alleine die Wortwahl bei seinen Aussagen disqualifiziert ihn schon für einen höherbezahlten Job. "Gehaltsforderung" kommt gar nicht gut. Und das ewige Rumgehacke auf den Kollegen, die alle weniger können als er, aber höher bezahlt werden, zeugt nicht von verantwortungsvollem Umgang mit denselben. Von offensichtlichen Rechtschreibfehlern mal ganz abgesehen, die zudem vermissen lassen, daß sich der Schreiber tiefergehenden Gedanken über seine Äußerungen gemacht hat.
Mit jedem Satz, der von ihm kommt, sinkt die Bereitschaft (bei mir) weiterzulesen bzw. zuzuhören.
Das ist meine ganz subjektive Meinung, basierend auf der Tatsache, wie sich der TO hier gibt bzw. wie er "rüberkommt". Bei einem Bewerbergespräch, das ja im Grunde auch nicht anders ablaufen kann, als hier geschehen (der Bewerber "stellt sich vor"), wäre der TO durchgefallen.
Gruß J chem
ich hab den Thread hier jetzt mal verfolgt, und aus dem, was hier geschrieben wurde, ziehe ich den folgenden Schluß:
Wenn ich zu entscheiden hätte, ob @InterDenis eine Gehaltserhöhung bekommt oder nicht, wäre die Daumenbewegung straight down. Und das alleine aufgrund seiner Fragen/Antworten hier im Thread.
Alleine die Wortwahl bei seinen Aussagen disqualifiziert ihn schon für einen höherbezahlten Job. "Gehaltsforderung" kommt gar nicht gut. Und das ewige Rumgehacke auf den Kollegen, die alle weniger können als er, aber höher bezahlt werden, zeugt nicht von verantwortungsvollem Umgang mit denselben. Von offensichtlichen Rechtschreibfehlern mal ganz abgesehen, die zudem vermissen lassen, daß sich der Schreiber tiefergehenden Gedanken über seine Äußerungen gemacht hat.
Mit jedem Satz, der von ihm kommt, sinkt die Bereitschaft (bei mir) weiterzulesen bzw. zuzuhören.
Das ist meine ganz subjektive Meinung, basierend auf der Tatsache, wie sich der TO hier gibt bzw. wie er "rüberkommt". Bei einem Bewerbergespräch, das ja im Grunde auch nicht anders ablaufen kann, als hier geschehen (der Bewerber "stellt sich vor"), wäre der TO durchgefallen.
Gruß J chem
@Jochem: Abgesehen davon, dass ich ihn durchaus verstehen kann, dass er bei der Situation gefrustet ist (aufgrund des fehlenden Stellvertreters, was mir wesentlich wichtiger wäre als mehr Geld), sehe ich das ähnlich. Der Ton macht sehr oft die Musik...
Moin,
es geht hier nicht darum, "es sich so hinzudrehen", sondern darum, wie Du aufgrund dieses Threads und der darin enthaltenen Statements "rüberkommst". Und das ist für mich nun mal eben nicht positiv.
Ich habe noch in keiner Anfrage eines AG gelesen, welche Gehaltsforderungen ich stelle, sondern wie meine Gehaltsvorstellungen aussehen. Und für eine "Vorstellung" geh ich noch lange nicht betteln!
Eine Feststellung ist, daß MA Max Mustermann in seinem Job diese und jene Arbeiten verrichtet und dazu nach Tarif 0815 entlohnt wird. Eine Aussage, die zum Inhalt hat, daß MA Y weniger leistet als MA X ist Rumgehacke auf den Kollegen und demnach nicht dem Betriebsfrieden dienlich.
Du schreibst hier in einer Community, bei der Dir der überwiegende Teil der Mitglieder helfen will. Dabei ist es mehr als eine nette Geste, seine Fragen so zu stellen, daß sie der normalsterbliche User, welcher der deutschen Sprache in Wort und Bild mächtig ist, lesen und verstehen kann. Wer sich hier schon nicht adäquat zu bewegen weiß, läßt dieses auch im normalen Leben vermissen.
Zur Wortwahl verwiese ich mal auf die mehrfach benutzten "s....."-Worte.
Um es auf den Punkt zu bringen: Fordern kannst Du nur, wenn Du was in der Hinterhand hast. Und da ist relativ wenig, was eine Forderung, welcher Art auch immer, rechtfertigen würde.
Nochmal, das ist meine völlig subjektive Meinung über Dich, so wie Du Dich hier darstellst. Und nur das zählt im Augenblick, so kommst Du bei einem "Gespräch" rüber. Vielleicht bist Du ja der tolle Kumpel, der voll in seinem Job aufgeht und derzeit nur schweren Frust schiebt, aber so verkaufst Du Dich nicht.
Erkennst Du den Unterschied zwischen den beiden Statements?
Bewerber 1 landet mit der Aussage direkt im Rundableger, bei Bewerber 2 würde ich mir die näheren Umstände mal schildern lassen (sprich, der kommt schon mal in die Auswahl).
Denk mal drüber nach.
Gruß J chem
es geht hier nicht darum, "es sich so hinzudrehen", sondern darum, wie Du aufgrund dieses Threads und der darin enthaltenen Statements "rüberkommst". Und das ist für mich nun mal eben nicht positiv.
Ich habe noch in keiner Anfrage eines AG gelesen, welche Gehaltsforderungen ich stelle, sondern wie meine Gehaltsvorstellungen aussehen. Und für eine "Vorstellung" geh ich noch lange nicht betteln!
Eine Feststellung ist, daß MA Max Mustermann in seinem Job diese und jene Arbeiten verrichtet und dazu nach Tarif 0815 entlohnt wird. Eine Aussage, die zum Inhalt hat, daß MA Y weniger leistet als MA X ist Rumgehacke auf den Kollegen und demnach nicht dem Betriebsfrieden dienlich.
Du schreibst hier in einer Community, bei der Dir der überwiegende Teil der Mitglieder helfen will. Dabei ist es mehr als eine nette Geste, seine Fragen so zu stellen, daß sie der normalsterbliche User, welcher der deutschen Sprache in Wort und Bild mächtig ist, lesen und verstehen kann. Wer sich hier schon nicht adäquat zu bewegen weiß, läßt dieses auch im normalen Leben vermissen.
Zur Wortwahl verwiese ich mal auf die mehrfach benutzten "s....."-Worte.
Um es auf den Punkt zu bringen: Fordern kannst Du nur, wenn Du was in der Hinterhand hast. Und da ist relativ wenig, was eine Forderung, welcher Art auch immer, rechtfertigen würde.
Nochmal, das ist meine völlig subjektive Meinung über Dich, so wie Du Dich hier darstellst. Und nur das zählt im Augenblick, so kommst Du bei einem "Gespräch" rüber. Vielleicht bist Du ja der tolle Kumpel, der voll in seinem Job aufgeht und derzeit nur schweren Frust schiebt, aber so verkaufst Du Dich nicht.
Nein es gibt leider keine Vertretung für mich, ich hatte seit 2008 keinen Urlaub mehr. Und was weiter noch hinzu kommt, seit 2008 war ich zweimal Krank, einmal eine
woche in der ich dann insegesamt 15h am telefon war, weil wir genau da einen Hacker Angriff hatten.
Das zweite mal dann nur einen Tag und selbst dort war ich 4h stunden mit User support beschäftigt.
Wenn ich mal einen externen Termin habe, auf einer weiterbildung bin oder einfach nur auf einer Messe, werde ich prinzipiell angerufen. Ergo, wenn ich also mal nicht
da bin, dann aber per telefon.
woche in der ich dann insegesamt 15h am telefon war, weil wir genau da einen Hacker Angriff hatten.
Das zweite mal dann nur einen Tag und selbst dort war ich 4h stunden mit User support beschäftigt.
Wenn ich mal einen externen Termin habe, auf einer weiterbildung bin oder einfach nur auf einer Messe, werde ich prinzipiell angerufen. Ergo, wenn ich also mal nicht
da bin, dann aber per telefon.
Eigentlich machen wir den Job hier zu zweit, aber der Kollge ist krankheitsbedingt seit mehreren Monaten ausgefallen. Seit dieser Zeit liegt die Verantwortung für den
reibungslosen Systembetrieb allein bei mir. Dies bedeutet leider auch, daß ich im Urlaubs- oder Krankheitsfall Rufbereitschaft habe, um für unvorhergesehene Fälle
erreichbar zu sein.
reibungslosen Systembetrieb allein bei mir. Dies bedeutet leider auch, daß ich im Urlaubs- oder Krankheitsfall Rufbereitschaft habe, um für unvorhergesehene Fälle
erreichbar zu sein.
Erkennst Du den Unterschied zwischen den beiden Statements?
Bewerber 1 landet mit der Aussage direkt im Rundableger, bei Bewerber 2 würde ich mir die näheren Umstände mal schildern lassen (sprich, der kommt schon mal in die Auswahl).
Denk mal drüber nach.
Gruß J chem
Moin,
jep, so war das auch gedacht. Hier will Dich keiner runtermachen oder sonstwie "in die Tonne treten", aber wir alle lesen halt nur, was Du schreibst und wie Du schreibst. Klar ist das kein Bewerbungsgespräch, aber die Frage nach einem Gehalt geht doch schon zielführend in diese Richtung.
Ok, ich denke, Du nimmst aus diesem Thread den einen oder anderen Gedanken mit, wenn Du bei Deinem Chef vorstellig wirst und ihm Deine Situation erklärst.
Gruß J chem
jep, so war das auch gedacht. Hier will Dich keiner runtermachen oder sonstwie "in die Tonne treten", aber wir alle lesen halt nur, was Du schreibst und wie Du schreibst. Klar ist das kein Bewerbungsgespräch, aber die Frage nach einem Gehalt geht doch schon zielführend in diese Richtung.
Ok, ich denke, Du nimmst aus diesem Thread den einen oder anderen Gedanken mit, wenn Du bei Deinem Chef vorstellig wirst und ihm Deine Situation erklärst.
Gruß J chem
Hallo InterDenis,
Servus zusammen!
Lasst mich als ebensolch Betroffener einen kurzen Kommentar dazu abgeben:
Insgesamt möchte ich mich den Vorrednern anschließen, was „das rüberkommen“ betrifft. Sehr Verwunderlich sind für mich jedoch die Aussagen wie „…seit 2008 keinen Urlaub mehr … Krank aber insgesamt 15Std. am Tel. …“. Entweder bist Du Krank und ergo auch nicht erreichbar, oder Du bist es nicht. Jahrelang kein Urlaub ist entgegen dem Bundesurlaubsgesetz. Also soweit schon gar nicht zulässig. Wenn Du es trotzdem machst … bist schon auch ein großes Stück selber schuld. Was sollte Deinen AG dazu veranlassen, auch nur an eine Gehaltserhöhung zu denken? Es läuft doch alles bestens!
Anscheinend ist es dem AG ja sogar egal, ob Du zumindest zeitweise eine Hilfe bekommst. Wenn dein Kollege eh schon länger „Raus“ ist … plant dein AG ja anscheinend schon mit deiner (Sorry!) Dummheit. Sonst hätte der doch schon längst für Ersatz gesorgt. Wenn vielleicht auch nur mit Zeitvertrag o.ä..
Ich bin auch alleine, habe aber über 10 Server (MS+Mac), rund 150 User mit WinXP bis Win7 und Mac - und mein Kollege ist auch seit einiger Zeit nicht da. Ich selbst bin erst seit knapp einem ¾ Jahr bei diesem AG – Aber ich habe 2 primäre Vorgaben ausgegeben; a) wenn ich krank bin, bin ich auch nicht erreichbar - trotz Diensthandy. Das hat auch so einen kleinen roten Knopf … b) habe ich 30 Tage Urlaubsanspruch … die nehme ich, sobald mein Kollege wieder kommt, spät. jedoch zur Sommerzeit. WO dann eine Vertretung her kommt – ist dem AG sein Problem. Nicht meines. Ein Burnout-Syndrom ist dann mein Problem … und das kann dich bis zur Erwerbslosigkeitsrente (EU-Rente) hinunter ziehen. Egal wie alt du bist …
Ich (wie Du vermutlich auch?) werde für Arbeitsleistung bezahlt und nicht dafür, den Chefs ihre Arbeit zu machen. Lass die Sache doch mal eskalieren – vielleicht merken deine Chefs dann auch mal dass du überhaupt Anwesend bist … „Huch, war da nicht mal einer?“
Du brauchst ein bisserl mehr „Elefantenhaut“. Deine Vorgesetzten haben die ja anscheinend auch.
Dann klappt’s ja vielleicht auch mit der Gehaltserhöhung von ganz alleine …
...Nur ein Kommentar.
Herzl. Gruß
Servus zusammen!
Lasst mich als ebensolch Betroffener einen kurzen Kommentar dazu abgeben:
Insgesamt möchte ich mich den Vorrednern anschließen, was „das rüberkommen“ betrifft. Sehr Verwunderlich sind für mich jedoch die Aussagen wie „…seit 2008 keinen Urlaub mehr … Krank aber insgesamt 15Std. am Tel. …“. Entweder bist Du Krank und ergo auch nicht erreichbar, oder Du bist es nicht. Jahrelang kein Urlaub ist entgegen dem Bundesurlaubsgesetz. Also soweit schon gar nicht zulässig. Wenn Du es trotzdem machst … bist schon auch ein großes Stück selber schuld. Was sollte Deinen AG dazu veranlassen, auch nur an eine Gehaltserhöhung zu denken? Es läuft doch alles bestens!
Anscheinend ist es dem AG ja sogar egal, ob Du zumindest zeitweise eine Hilfe bekommst. Wenn dein Kollege eh schon länger „Raus“ ist … plant dein AG ja anscheinend schon mit deiner (Sorry!) Dummheit. Sonst hätte der doch schon längst für Ersatz gesorgt. Wenn vielleicht auch nur mit Zeitvertrag o.ä..
Ich bin auch alleine, habe aber über 10 Server (MS+Mac), rund 150 User mit WinXP bis Win7 und Mac - und mein Kollege ist auch seit einiger Zeit nicht da. Ich selbst bin erst seit knapp einem ¾ Jahr bei diesem AG – Aber ich habe 2 primäre Vorgaben ausgegeben; a) wenn ich krank bin, bin ich auch nicht erreichbar - trotz Diensthandy. Das hat auch so einen kleinen roten Knopf … b) habe ich 30 Tage Urlaubsanspruch … die nehme ich, sobald mein Kollege wieder kommt, spät. jedoch zur Sommerzeit. WO dann eine Vertretung her kommt – ist dem AG sein Problem. Nicht meines. Ein Burnout-Syndrom ist dann mein Problem … und das kann dich bis zur Erwerbslosigkeitsrente (EU-Rente) hinunter ziehen. Egal wie alt du bist …
Ich (wie Du vermutlich auch?) werde für Arbeitsleistung bezahlt und nicht dafür, den Chefs ihre Arbeit zu machen. Lass die Sache doch mal eskalieren – vielleicht merken deine Chefs dann auch mal dass du überhaupt Anwesend bist … „Huch, war da nicht mal einer?“
Du brauchst ein bisserl mehr „Elefantenhaut“. Deine Vorgesetzten haben die ja anscheinend auch.
Dann klappt’s ja vielleicht auch mit der Gehaltserhöhung von ganz alleine …
...Nur ein Kommentar.
Herzl. Gruß
Hallo InterDenis, möchte jetzt nicht unbedingt negativ klingen, fine auch nicht unbedingt, dass du wirklich so negativ rübergekommen bist, aber es gibt noch leute, die viel mehr für viel weniger machen (mit ähnlicher quali):
- 22 Außenstellen über VPN angebunden mit
- ca. 30 Servern (alles von Suse über NT bis 2008), z.B. Exchange, RemoteApp, div. TS, RemoteGateway, div. FS, div. SQL, ca. 5 Domänen,
- 5 Tel.-Anlagen
- ca. 200 Client
- alles was einen RJ45 hat (NEtzwerkinfrastruktur bis Drucker etc)
- alles was einen USB hat
- alles was einen VGA/DVI/HDMI-in oder -out hat
- keine Vertretung
- keine IT/EDV-Kollegen
- Sehr viele Laufende Projekte wie Einrchtung einer Allgemeingültigen Datenablage, WLAN-Richtfunk zw. den Außenstellen, Serverumzug (ca.10) uvm. Großkaliber.
Bezahlung: 1930€, mit Zusatzeistungen 2100€
Und der betreffende Admin fühlt sich nicht einmal schlecht bezahlt, wegen dem was auf dem Papier steht halt.
- 22 Außenstellen über VPN angebunden mit
- ca. 30 Servern (alles von Suse über NT bis 2008), z.B. Exchange, RemoteApp, div. TS, RemoteGateway, div. FS, div. SQL, ca. 5 Domänen,
- 5 Tel.-Anlagen
- ca. 200 Client
- alles was einen RJ45 hat (NEtzwerkinfrastruktur bis Drucker etc)
- alles was einen USB hat
- alles was einen VGA/DVI/HDMI-in oder -out hat
- keine Vertretung
- keine IT/EDV-Kollegen
- Sehr viele Laufende Projekte wie Einrchtung einer Allgemeingültigen Datenablage, WLAN-Richtfunk zw. den Außenstellen, Serverumzug (ca.10) uvm. Großkaliber.
Bezahlung: 1930€, mit Zusatzeistungen 2100€
Und der betreffende Admin fühlt sich nicht einmal schlecht bezahlt, wegen dem was auf dem Papier steht halt.
Sowohl branchen- als auch positionsbedingt bin ich mit den aktuellen Gehältern/IT-Mitarbeiter vertraut.
Mit Deiner Qualifikation würdest Du im Bundesdurchschnitt ziemlich exakt bei 3.000,-/Brutto liegen. Da Du in einem Betrieb tätig bist, der vermutl. IG-Metall-tarifgebunden ist, auf jeden Fall aber im "hochpreisigen" Tarifgebiet Süd-Württemberg liegt, würde ich Dir als Unternehmenshäuptling ca. 3.200,-/3.300,- anbieten.
Das besondere für Dich ist nun, dass Du die Tätigkeit eines Kollegen nun schon langfristig mitträgst. Ich frage mich, ob Du das nur mit Überstunden ohne Ende schaffst oder Du und Dein Kollege (bevor er krank wurde) einen sehr ruhigen Job hattet. Aus Sicht der Geschäftsleitung würde ich deshalb zweierlei Überlegungen anstellen: Falls Du derzeit extremen Einsatz leisten mußt, Dich für ca. 3.000,- weiterbeschäftigen und eine lukrative Überstundenregelung treffen. Einer darüber hinaus gehende Gehaltserhöhung würde ich nicht zustimmen, denn nach dem Deinem Kollegen bis heute nicht gekündigt wurde (ist bei langer Krankheit zulässig), wäre bei dessen Rückkehr ein IT-Mitarbeiter überbezahlt. Müßte ich jedoch als CEO/CFO feststellen, dass Du auch als "Einzelkämpfer" nicht mehr Zeiteinsatz wie vor Erkrankung des Kollegen bringst, würde ich keinen Euro auf Dein jetziges Gehalt drauflegen sondern eher überlegen, ob ich künftig tatsächlich noch zwei IT-Mitarbeiter beschäftigen möchte.
Das ist meine Denkweise - ich leite ein SW-Entwicklungsunternehmen und habe einige Kontakte zu den CEOs/CFOs, CIOs und IT-Technikern, jeweils sowohl von Unternehmen unterschiedlichster Wirtschaftszweige als auch IT-Dienstleistungsunternehmen, und kenne daher das Lohngefüge.
Gruß - DAA-DAU
Mit Deiner Qualifikation würdest Du im Bundesdurchschnitt ziemlich exakt bei 3.000,-/Brutto liegen. Da Du in einem Betrieb tätig bist, der vermutl. IG-Metall-tarifgebunden ist, auf jeden Fall aber im "hochpreisigen" Tarifgebiet Süd-Württemberg liegt, würde ich Dir als Unternehmenshäuptling ca. 3.200,-/3.300,- anbieten.
Das besondere für Dich ist nun, dass Du die Tätigkeit eines Kollegen nun schon langfristig mitträgst. Ich frage mich, ob Du das nur mit Überstunden ohne Ende schaffst oder Du und Dein Kollege (bevor er krank wurde) einen sehr ruhigen Job hattet. Aus Sicht der Geschäftsleitung würde ich deshalb zweierlei Überlegungen anstellen: Falls Du derzeit extremen Einsatz leisten mußt, Dich für ca. 3.000,- weiterbeschäftigen und eine lukrative Überstundenregelung treffen. Einer darüber hinaus gehende Gehaltserhöhung würde ich nicht zustimmen, denn nach dem Deinem Kollegen bis heute nicht gekündigt wurde (ist bei langer Krankheit zulässig), wäre bei dessen Rückkehr ein IT-Mitarbeiter überbezahlt. Müßte ich jedoch als CEO/CFO feststellen, dass Du auch als "Einzelkämpfer" nicht mehr Zeiteinsatz wie vor Erkrankung des Kollegen bringst, würde ich keinen Euro auf Dein jetziges Gehalt drauflegen sondern eher überlegen, ob ich künftig tatsächlich noch zwei IT-Mitarbeiter beschäftigen möchte.
Das ist meine Denkweise - ich leite ein SW-Entwicklungsunternehmen und habe einige Kontakte zu den CEOs/CFOs, CIOs und IT-Technikern, jeweils sowohl von Unternehmen unterschiedlichster Wirtschaftszweige als auch IT-Dienstleistungsunternehmen, und kenne daher das Lohngefüge.
Gruß - DAA-DAU
Zitat von @DAA-DAU:
Sowohl branchen- als auch positionsbedingt bin ich mit den aktuellen Gehältern/IT-Mitarbeiter vertraut.
Mit Deiner Qualifikation würdest Du im Bundesdurchschnitt ziemlich exakt bei 3.000,-/Brutto liegen. Da Du in einem Betrieb
tätig bist, der vermutl. IG-Metall-tarifgebunden ist, auf jeden Fall aber im "hochpreisigen" Tarifgebiet
Süd-Württemberg liegt, würde ich Dir als Unternehmenshäuptling ca. 3.200,-/3.300,- anbieten.
Das besondere für Dich ist nun, dass Du die Tätigkeit eines Kollegen nun schon langfristig mitträgst. Ich frage
mich, ob Du das nur mit Überstunden ohne Ende schaffst oder Du und Dein Kollege (bevor er krank wurde) einen sehr ruhigen Job
hattet. Aus Sicht der Geschäftsleitung würde ich deshalb zweierlei Überlegungen anstellen: Falls Du derzeit
extremen Einsatz leisten mußt, Dich für ca. 3.000,- weiterbeschäftigen und eine lukrative Überstundenregelung
treffen. Einer darüber hinaus gehende Gehaltserhöhung würde ich nicht zustimmen, denn nach dem Deinem Kollegen bis
heute nicht gekündigt wurde (ist bei langer Krankheit zulässig), wäre bei dessen Rückkehr ein IT-Mitarbeiter
überbezahlt. Müßte ich jedoch als CEO/CFO feststellen, dass Du auch als "Einzelkämpfer" nicht mehr
Zeiteinsatz wie vor Erkrankung des Kollegen bringst, würde ich keinen Euro auf Dein jetziges Gehalt drauflegen sondern eher
überlegen, ob ich künftig tatsächlich noch zwei IT-Mitarbeiter beschäftigen möchte.
Das ist meine Denkweise - ich leite ein SW-Entwicklungsunternehmen und habe einige Kontakte zu den CEOs/CFOs, CIOs und
IT-Technikern, jeweils sowohl von Unternehmen unterschiedlichster Wirtschaftszweige als auch IT-Dienstleistungsunternehmen, und
kenne daher das Lohngefüge.
Gruß - DAA-DAU
HalloSowohl branchen- als auch positionsbedingt bin ich mit den aktuellen Gehältern/IT-Mitarbeiter vertraut.
Mit Deiner Qualifikation würdest Du im Bundesdurchschnitt ziemlich exakt bei 3.000,-/Brutto liegen. Da Du in einem Betrieb
tätig bist, der vermutl. IG-Metall-tarifgebunden ist, auf jeden Fall aber im "hochpreisigen" Tarifgebiet
Süd-Württemberg liegt, würde ich Dir als Unternehmenshäuptling ca. 3.200,-/3.300,- anbieten.
Das besondere für Dich ist nun, dass Du die Tätigkeit eines Kollegen nun schon langfristig mitträgst. Ich frage
mich, ob Du das nur mit Überstunden ohne Ende schaffst oder Du und Dein Kollege (bevor er krank wurde) einen sehr ruhigen Job
hattet. Aus Sicht der Geschäftsleitung würde ich deshalb zweierlei Überlegungen anstellen: Falls Du derzeit
extremen Einsatz leisten mußt, Dich für ca. 3.000,- weiterbeschäftigen und eine lukrative Überstundenregelung
treffen. Einer darüber hinaus gehende Gehaltserhöhung würde ich nicht zustimmen, denn nach dem Deinem Kollegen bis
heute nicht gekündigt wurde (ist bei langer Krankheit zulässig), wäre bei dessen Rückkehr ein IT-Mitarbeiter
überbezahlt. Müßte ich jedoch als CEO/CFO feststellen, dass Du auch als "Einzelkämpfer" nicht mehr
Zeiteinsatz wie vor Erkrankung des Kollegen bringst, würde ich keinen Euro auf Dein jetziges Gehalt drauflegen sondern eher
überlegen, ob ich künftig tatsächlich noch zwei IT-Mitarbeiter beschäftigen möchte.
Das ist meine Denkweise - ich leite ein SW-Entwicklungsunternehmen und habe einige Kontakte zu den CEOs/CFOs, CIOs und
IT-Technikern, jeweils sowohl von Unternehmen unterschiedlichster Wirtschaftszweige als auch IT-Dienstleistungsunternehmen, und
kenne daher das Lohngefüge.
Gruß - DAA-DAU
Ich kann mich dem anschließen. Auch was die Beträge angeht...
Beste Grüße
mpmichael
Hallo,
ich glaube das hier einige folgenden Satz überlesen haben: "Da ich aber seit 2001 ein eigenes Gewerbe habe, (IT Hard und Software) trat die Geschäftsleitung an mich ran ob ich nicht in die IT wolle"
Ich gehe also davon aus, dass @InterDenis freiberuflich bei der Firma arbeite und in diesem Fall sind 2700, 00 Brutto wirklich wenig.
Wobei die gewählte Formulierung etwas unglücklich zu sein scheint.
Normalerweise rechnet man als Freiberufler Stunden mal Stundensatz + Mwst.
Somit ergibt sich auch keine Frage nach Überstunden weil nach tatsächlicher Leistung bzw. Stundenzahl abgerechnet wird.
Der Stundensatz hier in München ist relativ breit gestreut liegt ca. zwischen 85,00 und 140,00€ Wobei die 140,00 € eher von den größeren Dienstleistern wie Siemens und Bosch verlangt werden. Hinzu kommen noch andere Kosten wie Anfahrt usw.
Bei einer Angabe von 2700,00€ Brutto klingt es schon sehr nach angestellt.
@InterDenis wenn du freiberuflich arbeitest dann mache einen ordentlichen Rahmenvertrag worin die einzelnen Dienstleistungen, die Stundensätze je nach Uhrzeit und Tag (Sonn- und Feiertag) geregelt sind. Nicht vergessen Ausschluss der Haftung für Dienstleistungen die durch andere Fremdanbieter erbracht werden. Für Urlaubs- und Krankheitsvertretungen bist natürlich selber zuständig bzw. verantwortlich.
ich glaube das hier einige folgenden Satz überlesen haben: "Da ich aber seit 2001 ein eigenes Gewerbe habe, (IT Hard und Software) trat die Geschäftsleitung an mich ran ob ich nicht in die IT wolle"
Ich gehe also davon aus, dass @InterDenis freiberuflich bei der Firma arbeite und in diesem Fall sind 2700, 00 Brutto wirklich wenig.
Wobei die gewählte Formulierung etwas unglücklich zu sein scheint.
Normalerweise rechnet man als Freiberufler Stunden mal Stundensatz + Mwst.
Somit ergibt sich auch keine Frage nach Überstunden weil nach tatsächlicher Leistung bzw. Stundenzahl abgerechnet wird.
Der Stundensatz hier in München ist relativ breit gestreut liegt ca. zwischen 85,00 und 140,00€ Wobei die 140,00 € eher von den größeren Dienstleistern wie Siemens und Bosch verlangt werden. Hinzu kommen noch andere Kosten wie Anfahrt usw.
Bei einer Angabe von 2700,00€ Brutto klingt es schon sehr nach angestellt.
@InterDenis wenn du freiberuflich arbeitest dann mache einen ordentlichen Rahmenvertrag worin die einzelnen Dienstleistungen, die Stundensätze je nach Uhrzeit und Tag (Sonn- und Feiertag) geregelt sind. Nicht vergessen Ausschluss der Haftung für Dienstleistungen die durch andere Fremdanbieter erbracht werden. Für Urlaubs- und Krankheitsvertretungen bist natürlich selber zuständig bzw. verantwortlich.
Servus,
also ich sehen nicht viele Argumente die für dich zählen deinen Gehaltswunsch durch zusetzen.
Deine Aufzählung ist in meinen Augen eher bescheiden, mancher Admin macht das vor dem Frühstück, auch deine Ausbildung ist zur Zeit leider nicht so dass die Firma dich in Watte packen würde.
Mach vielleicht noch eine echte Zertifizierung (MCSE z.B.) und dann frag noch mal nach.
Das du keinen Urlaub nimmst, finde ich, bist du selber dran schuld. Denk daran...du lebst nur einmal und deine Freizeit gibt dir keiner mehr zurück und läßt sich auch nicht mit Geld richtig bezahlen!
Und wie in fast jedem Unternehmen wird gespart....und wenn dein AG merkt es geht auch mit einem Mitarbeiter, warum sollten die dann noch einen zweiten anstellen? Auch deine Überlegung wieder in deinen alten Beruf zu wechseln sehe ich etwas anders....vielleicht muss dein Kollege unten in der Halle mittlerweile auch nicht nur ein Knopf drücken...sonder vielleicht durch Einsparung muss auch dieser zwei oder gar drei Knöpfe für Kollegen drücken die eingespart worden sind. Und es wird bestimmt immer weiter gespart, was natürlich heißt das der Druck auf einen Mitarbeiter immer höher wird.
Gruß
Gunter
also ich sehen nicht viele Argumente die für dich zählen deinen Gehaltswunsch durch zusetzen.
Deine Aufzählung ist in meinen Augen eher bescheiden, mancher Admin macht das vor dem Frühstück, auch deine Ausbildung ist zur Zeit leider nicht so dass die Firma dich in Watte packen würde.
Mach vielleicht noch eine echte Zertifizierung (MCSE z.B.) und dann frag noch mal nach.
Das du keinen Urlaub nimmst, finde ich, bist du selber dran schuld. Denk daran...du lebst nur einmal und deine Freizeit gibt dir keiner mehr zurück und läßt sich auch nicht mit Geld richtig bezahlen!
Und wie in fast jedem Unternehmen wird gespart....und wenn dein AG merkt es geht auch mit einem Mitarbeiter, warum sollten die dann noch einen zweiten anstellen? Auch deine Überlegung wieder in deinen alten Beruf zu wechseln sehe ich etwas anders....vielleicht muss dein Kollege unten in der Halle mittlerweile auch nicht nur ein Knopf drücken...sonder vielleicht durch Einsparung muss auch dieser zwei oder gar drei Knöpfe für Kollegen drücken die eingespart worden sind. Und es wird bestimmt immer weiter gespart, was natürlich heißt das der Druck auf einen Mitarbeiter immer höher wird.
Gruß
Gunter
InterDenis,
Zitat:
Am vergangenen Freitag hat man mir mitgeteilt, dass ich die komplette Finanzielle Verantwortung für das Serverprojekt habe und man mich daran dann messen will. Was das nun heißt wird sich noch herausstellen .........
Wenn der CEO diese Aussage trifft, dann solltest Du doch so klug sein, diesen Satz dahin gehend entschlüsseln zu können, daß damit bei der Geschäftsleitung bereits Überlegungen über die Veränderung Deines Status im Unternehmen am gären sind. Will man Dich an diesem Projekt auf die Weise messen, ob Du es Wert bist, im Unternehmen zu bleiben - als Deine letzte Chance also? Dann kannst Du Gehaltsverhandlungen eh vergessen. Oder, was logischer wäre, weil der Häuptling doch nicht sooo blind ist und auch als Nicht-ITler Deine Leistung sieht und deshalb weiß, daß er Dir dafür einen adäquaten Gegenwert bieten muß, wenn er Dich nicht verlieren will. Dann sind Gehaltsforderungen zum jetzigen Zeitpunkt alles andere als diplomatisch.
Halt die Klappe, nutze die Chance, die Dir mit diesem einen Satz gegeben wurde, zieh das Projekt durch und halte frühestens dann, wenn der erfolgreiche Projektabschluß deutlich sichtbar wird, die Hand auf. Du kannst wesentlich stärker argumentieren, denn der Sockel des Erfolgs ist ein guter Joker im Gehaltspoker, so daß Du dann vermutl. wesentlich höhere Gehaltsforderungen stellen kannst, wie zum jetzigen Zeitpunkt.
Anders gesagt - mir graut vor Mitarbeitern, egal ob Entwickler oder Vertriebler, die richtig gut sind, weil ihre dadurch höheren Gehälter das jährliche Betriebsergebnis schmälern. Aber ein gutes und kontinuierlich ansteigendes Betriebsergebnis ist nur mit solchen Mitarbeitern zustande zu bringen. Was also macht der CEO? Jammern und das Gehalt erhöhen, dabei sehr wohl wissend, dass ein Mitarbeiter mit 150 % Arbeitsleistung bei 125 % Gehalt für das Unternehmen mehr Wert hat wie ein Mitarbeiter mit 90 % Arbeitsleistung und 90 % Gehalt.
Gruß - DAA-DAU
Zitat:
Am vergangenen Freitag hat man mir mitgeteilt, dass ich die komplette Finanzielle Verantwortung für das Serverprojekt habe und man mich daran dann messen will. Was das nun heißt wird sich noch herausstellen .........
Wenn der CEO diese Aussage trifft, dann solltest Du doch so klug sein, diesen Satz dahin gehend entschlüsseln zu können, daß damit bei der Geschäftsleitung bereits Überlegungen über die Veränderung Deines Status im Unternehmen am gären sind. Will man Dich an diesem Projekt auf die Weise messen, ob Du es Wert bist, im Unternehmen zu bleiben - als Deine letzte Chance also? Dann kannst Du Gehaltsverhandlungen eh vergessen. Oder, was logischer wäre, weil der Häuptling doch nicht sooo blind ist und auch als Nicht-ITler Deine Leistung sieht und deshalb weiß, daß er Dir dafür einen adäquaten Gegenwert bieten muß, wenn er Dich nicht verlieren will. Dann sind Gehaltsforderungen zum jetzigen Zeitpunkt alles andere als diplomatisch.
Halt die Klappe, nutze die Chance, die Dir mit diesem einen Satz gegeben wurde, zieh das Projekt durch und halte frühestens dann, wenn der erfolgreiche Projektabschluß deutlich sichtbar wird, die Hand auf. Du kannst wesentlich stärker argumentieren, denn der Sockel des Erfolgs ist ein guter Joker im Gehaltspoker, so daß Du dann vermutl. wesentlich höhere Gehaltsforderungen stellen kannst, wie zum jetzigen Zeitpunkt.
Anders gesagt - mir graut vor Mitarbeitern, egal ob Entwickler oder Vertriebler, die richtig gut sind, weil ihre dadurch höheren Gehälter das jährliche Betriebsergebnis schmälern. Aber ein gutes und kontinuierlich ansteigendes Betriebsergebnis ist nur mit solchen Mitarbeitern zustande zu bringen. Was also macht der CEO? Jammern und das Gehalt erhöhen, dabei sehr wohl wissend, dass ein Mitarbeiter mit 150 % Arbeitsleistung bei 125 % Gehalt für das Unternehmen mehr Wert hat wie ein Mitarbeiter mit 90 % Arbeitsleistung und 90 % Gehalt.
Gruß - DAA-DAU
Halt die Klappe, nutze die Chance, die Dir mit diesem einen Satz gegeben wurde, zieh das Projekt durch und halte frühestens
dann, wenn der erfolgreiche Projektabschluß deutlich sichtbar wird, die Hand auf. Du kannst wesentlich stärker
argumentieren, denn der Sockel des Erfolgs ist ein guter Joker im Gehaltspoker, so daß Du dann vermutl. wesentlich
höhere Gehaltsforderungen stellen kannst, wie zum jetzigen Zeitpunkt.
Hallo,
dem würde ich so nicht zustimmen - denn oft werden solche waagen Aussagen dazu genutzt die Leute anzutreiben. Ich kann in dem Fall nur empfhlen die offene Kommunikation zu suchen und offen zu besprechen, was von Dir erwartet wird und wie es danach weiter gehen kann und soll. Fragen statt fordern - kann m. E. nichts schaden.
Beste Grüße
Mpmichael
Wenn man sich aber die Chronik der Mitarbeit von InterDenis in diesem Unternehmen entsprechend der Schilderungen von InterDenis anschaut, wird deutlich, dass er zunehmend von einem wackligen Podest auf einen soliden Sockel gestellt wird.
Wenn man, aus Sicht des CEO, einem Mitarbeiter gegenüber Versprechungen in die Zukunft hinein macht und ihm zunehmend Verantwortung überträgt und ihn so zur wichtigsten Stütze einer Fachabteilung bzw. Geschäftseinheit aufsteigen läßt, dann weiß dieser CEO, was es für das Unternehmen bedeutet, wenn es diesen Miterbeiter entweder aufgrund eines unerfüllten Versprechens verliert oder dieser Mitarbeiter zumindest sowohl Leistung als auch ideelles Engagement in seiner Aufgabe herunterfährt.
InterDenis ist nicht in einem Unternehmen einer Größenordnung tätig, in dem in der sog. "Zweiten Reihe" ausreichend gleich qualifizierte Konkurrenten stehen, die ihn von heute auf morgen ersetzen können. In diesen Unternehmensgrößen wachsen entweder Mitarbeiter für spezielle Aufgabenbereiche heran oder, wenn sich im Unternehmen keine solchen Mitarbeiter finden, werden diese Stellen extern bestzt - in der Regel für teures Geld. Ich schätze, dass der Personalwechsel auf dem Arbeitsplatz von InterDenis das Unternehmen 30 - 40.000,- Euro (Kostenaufwand Stellenbesetzung, geringe Produktivität Neu-Mitarbeiter in der Einarbeitungsphase) kosten würde. Dazu kommen noch Ausfallkosten der User, bedingt durch anfänglich geringe Produktivität des Neu-Mitarbeiters. Bei der Betriebsgröße und Branche von InterDenis´ Arbeitgeber summieren sich diese pro Stunde "stehendem" Client (nur Mitarbeiter in der Verwaltung) auf ca. 145,- Euro: Mitarbeiter-Produktivitätsausfall (nicht verwechseln mit Produktionsausfall!) mit einem Anteil von ca. 120,- Euro/Stunde plus "Leerlohn" (= zum Fenster rausgeworfener Lohn) ca. 25,- Euro/Stunde (inkl. Lohnnebenkosten). Produktionsausfälle, weil z.B. in der Produktion ein CAD-Rechner oder in der Konstruktion ein Catia-Rechner nur kurz ausfällt, kommen noch hinzu. Natürlich auch hier plus der User-Ausfallverluste. Ich beherrsche diese Rechnungen zwangsläufig aus dem FF, weil unsere SW genau in diese Kerbe haut, um in Rollouts bzw. Migrationen solche Ausfallzeiten zu kappen.
Ein CEO durchdenkt diese Prozesse der Personal-/Gehaltsstrategie und weiß zu unterscheiden, ob er einen Mitarbeiter vor sich hat, der innerhalb weniger Tage vollwertig ersetzt werden kann oder ....... siehe oben.
Gruß - DAA-DAU
Wenn man, aus Sicht des CEO, einem Mitarbeiter gegenüber Versprechungen in die Zukunft hinein macht und ihm zunehmend Verantwortung überträgt und ihn so zur wichtigsten Stütze einer Fachabteilung bzw. Geschäftseinheit aufsteigen läßt, dann weiß dieser CEO, was es für das Unternehmen bedeutet, wenn es diesen Miterbeiter entweder aufgrund eines unerfüllten Versprechens verliert oder dieser Mitarbeiter zumindest sowohl Leistung als auch ideelles Engagement in seiner Aufgabe herunterfährt.
InterDenis ist nicht in einem Unternehmen einer Größenordnung tätig, in dem in der sog. "Zweiten Reihe" ausreichend gleich qualifizierte Konkurrenten stehen, die ihn von heute auf morgen ersetzen können. In diesen Unternehmensgrößen wachsen entweder Mitarbeiter für spezielle Aufgabenbereiche heran oder, wenn sich im Unternehmen keine solchen Mitarbeiter finden, werden diese Stellen extern bestzt - in der Regel für teures Geld. Ich schätze, dass der Personalwechsel auf dem Arbeitsplatz von InterDenis das Unternehmen 30 - 40.000,- Euro (Kostenaufwand Stellenbesetzung, geringe Produktivität Neu-Mitarbeiter in der Einarbeitungsphase) kosten würde. Dazu kommen noch Ausfallkosten der User, bedingt durch anfänglich geringe Produktivität des Neu-Mitarbeiters. Bei der Betriebsgröße und Branche von InterDenis´ Arbeitgeber summieren sich diese pro Stunde "stehendem" Client (nur Mitarbeiter in der Verwaltung) auf ca. 145,- Euro: Mitarbeiter-Produktivitätsausfall (nicht verwechseln mit Produktionsausfall!) mit einem Anteil von ca. 120,- Euro/Stunde plus "Leerlohn" (= zum Fenster rausgeworfener Lohn) ca. 25,- Euro/Stunde (inkl. Lohnnebenkosten). Produktionsausfälle, weil z.B. in der Produktion ein CAD-Rechner oder in der Konstruktion ein Catia-Rechner nur kurz ausfällt, kommen noch hinzu. Natürlich auch hier plus der User-Ausfallverluste. Ich beherrsche diese Rechnungen zwangsläufig aus dem FF, weil unsere SW genau in diese Kerbe haut, um in Rollouts bzw. Migrationen solche Ausfallzeiten zu kappen.
Ein CEO durchdenkt diese Prozesse der Personal-/Gehaltsstrategie und weiß zu unterscheiden, ob er einen Mitarbeiter vor sich hat, der innerhalb weniger Tage vollwertig ersetzt werden kann oder ....... siehe oben.
Gruß - DAA-DAU
Moin,
@DAA-DAU:
Nimm bitte mal die rosarote Brille ab und schau auf die Fakten.
Fakt ist nach eigener Aussage von @InterDenis:
Was bleibt also von seinem bisherigen Aufgabengebiet:
- Dateneingang ==> ausgelagert auf angelernte Hilfskraft
- STL-Programmierung ==> firmenintern neu besetzt
- CAM-Programmierung ==> ersetzt durch neuen Programmierer
bleibt also de facto noch:
- Support für die User
- Erstellung (komplexer) Formulare
- Betreuung Hilfskräfte
- Installation Neu-PCs
- Tickets abarbeiten
- Updates freigeben
- Berechtigungen vergeben/ändern
und
und das alles unter der Prämisse:
Jetzt überleg mal scharf, ob das nicht auch in 4 Std. mit einem MA zu schaffen ist.
Für mich sieht das nach Hinhaltetaktik aus, den MA so lange zu halten, bis "Ersatz" (in welcher Form auch immer) gefunden wurde. Und ob ein CEO sich wirklich diese Gedanken macht, wo derzeit die Straßen mit ausgebildeten ITlern gepflastert sind, wage ich sehr zu bezweifeln.
Ich fnde es ja gut, daß Du @InterDenis Mut machst, nur befürchte ich, daß der Anlauf, den er jetzt nimmt, in einem Bauchklatscher endet. Ich erlebe es in meinem Job mehr und mehr, wie MA mit Versprechen geködert werden, die dann, wenn sie einmal da sind nicht gehalten werden, weil die Führungsetage davon ausgeht, daß der MA trotzdem bleibt, weil er Angst davor hat, eine neue Stelle zu finden.
Gruß J chem
@DAA-DAU:
Nimm bitte mal die rosarote Brille ab und schau auf die Fakten.
Fakt ist nach eigener Aussage von @InterDenis:
Um die Fakten deutlicher zu machen schildere ich hier kurz die jeweiligen Zuständigkeiten:
Kollege: Dateneingang; Programmieren der STL Maschine; Unterstützung IT Angelegenheiten
Ich: Komplette IT; CAM Programmierung; Programmieren der STL Maschine
Nun seit dem wegbleiben meines Kollegen:
Das Thema STL-Programmierung wurde Firmenintern neu besetzt und für den Dateneingang habe ich derzeit eine Hilfskraft die ich angelernt habe. Es wurde auch
noch ein neuer Programmierer eingestellt, so dass ich auch keine CAM Programmierung mehr machen muss.
Nun haben wir z.B. festgestellt, dass der reine Dateneingang nur selten ein Vollzeit Job ist, was wiederrum bedeutet, so die Geschäftsführung, das der Kollege es sich > doch recht einfach gemacht hat.
Derzeit mache ich Tagsüber die anfallenden Dinge wie z.B. Support für die User; Erstellung komplexer Firmenweite Formulare; Betreuung Hilfskräfte; Aufsetzen der
NEU-PCs
Abends nehme ich dann meinen Laptop mit und mache meist die Schriftlichen dinge; Arbeite Tickets ab; Updates freigeben; Berechtigungen ändern/einrichten usw.
noch ein neuer Programmierer eingestellt, so dass ich auch keine CAM Programmierung mehr machen muss.
Nun haben wir z.B. festgestellt, dass der reine Dateneingang nur selten ein Vollzeit Job ist, was wiederrum bedeutet, so die Geschäftsführung, das der Kollege es sich > doch recht einfach gemacht hat.
Derzeit mache ich Tagsüber die anfallenden Dinge wie z.B. Support für die User; Erstellung komplexer Firmenweite Formulare; Betreuung Hilfskräfte; Aufsetzen der
NEU-PCs
Abends nehme ich dann meinen Laptop mit und mache meist die Schriftlichen dinge; Arbeite Tickets ab; Updates freigeben; Berechtigungen ändern/einrichten usw.
Was bleibt also von seinem bisherigen Aufgabengebiet:
- Dateneingang ==> ausgelagert auf angelernte Hilfskraft
- STL-Programmierung ==> firmenintern neu besetzt
- CAM-Programmierung ==> ersetzt durch neuen Programmierer
bleibt also de facto noch:
- Support für die User
- Erstellung (komplexer) Formulare
- Betreuung Hilfskräfte
- Installation Neu-PCs
- Tickets abarbeiten
- Updates freigeben
- Berechtigungen vergeben/ändern
und
Derzeit aktuell steht eine neue Serveranlage an, da bin ich schon eine Weile am Planen, da wir von SBS2003 auf SBS2008 umsteigen und ich alle Software Zulieferer
auf die Kompatibilität ihrer Software Briefen musste.
auf die Kompatibilität ihrer Software Briefen musste.
und das alles unter der Prämisse:
Auch am Freitag erfuhr ich, dass mein Kollege ab Juli wieder eingegliedert wird, d.h. das er erst mal täglich 4h anwesend sein wird
Jetzt überleg mal scharf, ob das nicht auch in 4 Std. mit einem MA zu schaffen ist.
Für mich sieht das nach Hinhaltetaktik aus, den MA so lange zu halten, bis "Ersatz" (in welcher Form auch immer) gefunden wurde. Und ob ein CEO sich wirklich diese Gedanken macht, wo derzeit die Straßen mit ausgebildeten ITlern gepflastert sind, wage ich sehr zu bezweifeln.
Ich fnde es ja gut, daß Du @InterDenis Mut machst, nur befürchte ich, daß der Anlauf, den er jetzt nimmt, in einem Bauchklatscher endet. Ich erlebe es in meinem Job mehr und mehr, wie MA mit Versprechen geködert werden, die dann, wenn sie einmal da sind nicht gehalten werden, weil die Führungsetage davon ausgeht, daß der MA trotzdem bleibt, weil er Angst davor hat, eine neue Stelle zu finden.
Gruß J chem
Da ich selbst ein Unternehmen leite (und schon vor über 30 Jahren leitende, personalverantwortliche Positionen inne hatte) ist es mir relativ leicht gefallen, Deinen "Fall" aus der Sicht Deines Häuptlings zu betrachten, um daraus Ratschläge für Dich herzuleiten.
Betrachte die Denkweise Deiner Geschäftsleitung, beherrscht sie ein halbwegs funktionierendes Personalmanagement, immer so, dass es für sie immer nur gute oder schlechte Mitarbeiter gibt. Schwarz oder weiß gibt es hier nicht. Die guten Mitarbeiter werden in die Klassen "gut", "sehr gut" und "unersetzlich" eingeordnet. Für diejenigen, die nicht in diese Kategorien passen, gibt es nur eine Klasse: schlecht - sobald es geht ersetzen oder einfach mitlaufen lassen, wenn die Arbeit dieses Mitarbeiters arbeitsplatzbedingt keinen für das Unternehmen wertvollen Beitrag darstellt.
Betrachte doch einfach mal die Entwicklung des Unternehmens in den letzten 10 Jahren. Daraus kannst du Schlußfolgerungen ziehen, ob die Geschäftsleitung in der Lage ist, das Unternehmen weiter zu entwickeln, auch unter Beachtung der kritischen Lage der deutschen Wirtschaft in den vergangenen drei, vier Jahren. Ging es die letzten zehn Jahre im Durchschnitt bergauf, kannst Du Dir an einem Finger abzählen, dass die Geschäftsleitung nicht für heute einen Chefadministrator sucht, sondern auf Deiner Position mittel- bis langfristig eine Führungskraft /IT-Leiter aufbauen will. Das ist Deine Chance, denn immerhin hast Du ein Manko auszugleichen: du kannst vor Deinen Namen, wie in solchen Führungspositionen üblich, kein "Dipl.-Inf." o.ä. voranstellen.
@Jochem:
Das Spielchen mit diesen vagen Gehaltsversprechen "... mal schauen, nach der Probezeit" kenne ich zur Genüge; auch ich war mal Berufsanfänger. Hier kann ich im Bewerbungsgespräch jedem Bewerber nur raten, so zu argumentieren: "Gehalt für den Anschluß an die Probezeit heute bereits im Vertrag vereinbaren, denn bin ich eine Lusche, überlebe ich die Probezeit sowieso nicht, bin ich aber so gut, wie ich behaupte, bin ich mein künftiges Gehalt auch Wert.". Bei mir hat das immer geklappt, denn dem Verhandlungspartner ist damit die "Mal-sehen-Argumentation" zusammengeklappt. Und wenn es doch nicht klappt? Dann legt das Unternehmen mehr Wert auf Billiglöhner als auf Mitarbeiterqualifikation - in einem solchen Unternehmen fehlt eine Spur (auch Management-)Ethik und vermutlich auch Umsatz.
Gruß - DAA-DAU
Betrachte die Denkweise Deiner Geschäftsleitung, beherrscht sie ein halbwegs funktionierendes Personalmanagement, immer so, dass es für sie immer nur gute oder schlechte Mitarbeiter gibt. Schwarz oder weiß gibt es hier nicht. Die guten Mitarbeiter werden in die Klassen "gut", "sehr gut" und "unersetzlich" eingeordnet. Für diejenigen, die nicht in diese Kategorien passen, gibt es nur eine Klasse: schlecht - sobald es geht ersetzen oder einfach mitlaufen lassen, wenn die Arbeit dieses Mitarbeiters arbeitsplatzbedingt keinen für das Unternehmen wertvollen Beitrag darstellt.
Betrachte doch einfach mal die Entwicklung des Unternehmens in den letzten 10 Jahren. Daraus kannst du Schlußfolgerungen ziehen, ob die Geschäftsleitung in der Lage ist, das Unternehmen weiter zu entwickeln, auch unter Beachtung der kritischen Lage der deutschen Wirtschaft in den vergangenen drei, vier Jahren. Ging es die letzten zehn Jahre im Durchschnitt bergauf, kannst Du Dir an einem Finger abzählen, dass die Geschäftsleitung nicht für heute einen Chefadministrator sucht, sondern auf Deiner Position mittel- bis langfristig eine Führungskraft /IT-Leiter aufbauen will. Das ist Deine Chance, denn immerhin hast Du ein Manko auszugleichen: du kannst vor Deinen Namen, wie in solchen Führungspositionen üblich, kein "Dipl.-Inf." o.ä. voranstellen.
@Jochem:
Das Spielchen mit diesen vagen Gehaltsversprechen "... mal schauen, nach der Probezeit" kenne ich zur Genüge; auch ich war mal Berufsanfänger. Hier kann ich im Bewerbungsgespräch jedem Bewerber nur raten, so zu argumentieren: "Gehalt für den Anschluß an die Probezeit heute bereits im Vertrag vereinbaren, denn bin ich eine Lusche, überlebe ich die Probezeit sowieso nicht, bin ich aber so gut, wie ich behaupte, bin ich mein künftiges Gehalt auch Wert.". Bei mir hat das immer geklappt, denn dem Verhandlungspartner ist damit die "Mal-sehen-Argumentation" zusammengeklappt. Und wenn es doch nicht klappt? Dann legt das Unternehmen mehr Wert auf Billiglöhner als auf Mitarbeiterqualifikation - in einem solchen Unternehmen fehlt eine Spur (auch Management-)Ethik und vermutlich auch Umsatz.
Gruß - DAA-DAU
Prinzipiell macht der Markt die Preise.
Ob man Quereinsteiger mit vielen Jahren Berufserfahrung ist ist eigentlich egal was das Gehalt angeht.
In der momentanen Firma nen riesen Gehaltssprung zu machen ist so gut wie aussichtslos, das geht meist peu-a-peu über die Jahre, alle 3 Jahre paar Euro mehr.
Grössere Sprünge gehen nur bei Aufstieg, z. B. zum Teamleiter mit Personalverantwortung.
Ob man Quereinsteiger mit vielen Jahren Berufserfahrung ist ist eigentlich egal was das Gehalt angeht.
In der momentanen Firma nen riesen Gehaltssprung zu machen ist so gut wie aussichtslos, das geht meist peu-a-peu über die Jahre, alle 3 Jahre paar Euro mehr.
Grössere Sprünge gehen nur bei Aufstieg, z. B. zum Teamleiter mit Personalverantwortung.