kritzkratz
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Gibt es eine Sicherungssoftware die immer inkremetel sichert, dann aber nach x tagen die Daten einer Vollsicherung hizufügt und nach y Tagen alte Daten löscht.

Irgendwie finde ich, dass jedes Sicherungskonzept so seine Nachteile hat. Wenn man davon ausgeht dass sich nicht jeder ein Streamer leisten kann und somit auf eine Sicherung auf ein anderes kostengünstiges Medium angewiesen ist (z.B. Ext. HDD). So hat doch jedes konzept seine haken. Entweder ist es sehr aufwendig, oder man bracht Unmengen von Speicherplatz und Zeit. Oder die Sicherung hat Lücken.
Hab mir nun folgendes Sicherungskonzept überlegt:

Zuerst wird eine Vollsicherung des Bestands gemacht.
Danach werden nur noch Inkrementelle Sicherungen durchgeführt. Erhalten die Daten ein alter von X Tagen, sagen wir mal 60 Tage. So müsste es doch auch möglich sein, diese älteren Daten der Vollsicherung hinzuzufügen. Erreichten die Daten die nicht mehr vorhanden sind einen Stand älter wie 90 Tage, so werden diese aus der Vollsicherung herausgelöscht. Somit hat man immer eine vernünftige Größe der Sicherungsdateien welche schnell funktioniert und noch einen überschaubaren Aufwand bei der Rücksicherung.

Weis jetzt nicht ob es so eine Software schon gibt, daher wollte ich mal fragen ob jemand solch eine Software kennt, oder ob ich da einen Denkfehler in diesem Konzept habe. Rein vom Programiertechnischen her, sollte das doch gehen.

VG

Kritzkratz

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HightopOne
HightopOne 29.07.2009 um 23:26:44 Uhr
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Meine Glaskugel ist grad schlafen gegangen,also was willst du sichern den Server oder Betriebssystem ? ,Welches OS ? Windows ?,Linux? irgendwas ?

Wie wäre es mit den Windows Bordmitteln ?

Wie wäre es mit einem Task ?

Was sagt Onkel Google dazu ? womöglich das hier
Kritzkratz
Kritzkratz 30.07.2009 um 01:02:39 Uhr
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Ich will Daten Briefe, Bilder, Musik... Sichern ohne Exchange und Datenbanken. Wie ich schon geschrieben habe soll das eine Lösung für den kleinen Geldbeutel werden. Wenn ich also 500 GB sichern will. Dann bräuchte ich mit deiner Lösung um das obere zu erreichen eine 5 TB Festplatte. Damit ich in etwa das ober Konzept realisieren kann. Da 6 x eine Inkrementelle Sicherung für jeden Wochentag + 1 Vollsicherung. x 8 Wochen diese Volumen etwa ergibt. Ich finde das zuviel aber vor allem dauert es mir zu lange.
mrtux
mrtux 30.07.2009 um 03:17:48 Uhr
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Auch Dir ein nettes Hi !

Also die meisten Backup-Programme können das. Z.B. Acronis als Vertreter aus dem kommerziellen Bereich und Cobian-Backup auf dem Freewaresektor. Das sind aber nur Beispiele die mir so aus dem Stand eingefallen sind, da gibt es noch jede Menge andere Programme und das grosse G kennt sie bestimmt alle. face-smile

mrtux
ralfkausk
ralfkausk 30.07.2009 um 08:32:08 Uhr
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Acronis ist, in meinen Augen, schon eine sehr gute Loesung, allerdings kostenpflichtig. Macht aber durchaus Sinn da die Datensicherung z.B. auch verschluesselt werden kann. Ausserdem gibt es eine Explorer Integration damit Du Sicherungen bequem im Explorer durchsuchen kannst.

Das koennte man auch mit Windows Bordmitteln realisieren
1. robocopy
2. ntbackup

zu1)
Einfach zwei kleine scripte schreiben
das Erste macht eine Komplettsicherung
das zweite eine Inkrementelle Sicherung

zu2)
ntbackup bietet einen Assistenten und einen Zeitplaner, allerdings keine Verschluesselung

Du solltest aber die Zeitraeume noch mal ueberdenken
Ich wuerde behaupten das eine Komplettsicherung jede bzw. jede zweite Woche gemacht werden sollte.
48844
48844 30.07.2009 um 08:32:24 Uhr
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wiesi200
wiesi200 30.07.2009 um 10:27:21 Uhr
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Wir haben einen kleinen Sicherungsserver mit CA Arcserv drauf und viel Platz. Da wird eben in einem ähnlichen Muster auf die Interne Platte gesichert und dann 1x in der Woche das ganze auf externe Platte kopiert und auser Haus gebracht.
Kritzkratz
Kritzkratz 30.07.2009 um 11:01:53 Uhr
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Erst einmal danke für die Beiträge, ich kenn Acronis, Ghost, Shadow Protect, Robocopy und wie sie alle heiße sehr gut. Nur ist das ja nicht das was ich suche. Bei Den Imageprogrammen ist es ja so, dass man höchstens von Hand in eine Vollsicherung Daten portieren kann. Das sollte aber automatisch funktionieren. Bei Robocopy kann man so viel ich weiß, nicht einstellen dass nach x Tagen Daten aus dem Sicherungsverzeichnis gelöscht werden. So wird die Sicherung aber recht schnell unübersichtlich, wenn man z.B. einen Ordner verschiebt und des weitern ist Robocopy nach meiner Erfahrung auch sehr langsam beim sichern.
Interessant wäre also das Acrserv werde mich mal informieren besten Dank an alle.
Snowman25
Snowman25 30.07.2009 um 11:08:41 Uhr
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ArcServ hätte ich dir jetzt auch empfohlen, benutzen wir selbst bei mir in der Firma und macht seinen Job eig. ganz gut. Auch wenn die Bedienung mit Bandlaufwerken etwas umständlich ist.
48844
48844 30.07.2009 um 12:21:07 Uhr
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Mit RoboCopy ein Script erstellen und mit dem TaskManager Starten hab am anfang so laufen gehabt jezt nutzen wir ein Sicherungsroboter mit BackUp Exec und ARCServ
mrtux
mrtux 30.07.2009 um 13:54:11 Uhr
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Zitat von @Kritzkratz:
Erst einmal danke für die Beiträge, ich kenn Acronis, Ghost,
Shadow Protect, Robocopy und wie sie alle heiße sehr gut. Nur

So meinst Du?

Dann würde ich aber sagen, dass Du Acronis eher gar nicht kennst, denn bei der Dateisicherung von Acronis kannst Du das genau so einstellen, wie Du es oben beschreibst. Vielleicht solltest Du dich nicht nur oberflächlich damit befassen und auch mal eine Anleitung lesen. Tztztz immer dieses oberflächliche Halbwissen. face-smile

Ich kann dir aus meiner Erfahrung und aus dem Stand heraus versichern, dass z.B. Acronis Trueimage 11 das kann. Du kannst einstellen, dass alle x inkrementelle Sicherungen automatisch (über den Taskplaner von Acronis selbst) wieder eine Vollsicherung erfolgen soll und wann Acronis die Sicherungen wieder löscht!

Bei Cobian Backup geht das auch aber nicht ganz so bequem wie mit Acronis, dafür ist es aber für umme. Und wenn ich mich noch schwach erinnern kann, geht das mit dem windowseigenen NTBackup (ebenfallls nicht so bequem wie mit Acronis) auch, wie es oben schon jemand erwähnt hat.

mrtux
plueschtiger
plueschtiger 30.07.2009 um 16:04:41 Uhr
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hi face-smile

das was du willst ist genau das was rsnapshot macht.
ist eigentlich für Linux/Unix soll aber auch unter windows mit cygwin funktionieren. ich habs schon mal unter debian in ner firma am laufen gehabt... ich denke es läuft dort immernoch problemlos ^^ der vorteil is du brauchst dir keine bänder und kein bandlaufwerk für teuer geld kaufen und es ist schnell, du kannst übers Netzwerk/Internet sichern und da gibts bestimmt noch viele andere gründe ;)
die größe des backupmediums is zwar abhängig vom sich ändernden datenvolumen aber bei mir hat ein drittel mehr als das backup volumen vom vollbackup vollkommen ausgereicht... war mehr als genug ;)
es wird einmal ein vollbackup angelegt und dann in den von dir festgelegten intervallen für den von dir festgelegten zeitraum gesichert. z. B. jeden Tag immer eine woche. dabei wird für alle nicht veränderten daten ein hardlink erstellt und so gesehen nur inkrementell gesichert, man hat aber ein "vollbackup" für jeden tag zur verfügung. man ist quasi nicht abhängig von vorhergehenden backups. und du hast dann immer 7 tage auf dem medium und der 8. wird dann gelöscht...

http://www.webmasterpro.de/server/article/backup-sicheres-rsync-mit-cyg ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Hardlink

mfg
ich face-smile
Kritzkratz
Kritzkratz 30.07.2009 um 16:22:30 Uhr
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Ich hab garantiert genug Erfahrung mit Acronis. Aber darum soll es hier nicht gehen. Wie ich schon geschrieben habe, es soll ja keine erneute Vollsicherung erfolgen. Ich kann mich daher nur wiederholen, was das eben für nachteile hat. Zu viele Daten, zu viel Zeit und zudem noch unpraktekabel. Wenn man dann auf einen 4 Wochen alten Sicherungsstand zugreifen will dann hat man nur noch eine Vollsicherung die man dann zurück spielen kann und die Restlichen Daten kann man dann per Hand nachpflegen. Super. Viel Platz, Viel Zeit Viel unnötige Arbeit. Ich glaube die meisten haben nicht verstanden was ich da oben geschrieben habe. Einfah nochmals lesen...
Kritzkratz
Kritzkratz 30.07.2009 um 16:34:43 Uhr
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na das mit rsnapshot hört sich doch schon mal ganz vernünftig an. werd mir das mal genauer anschauen.
Snowman25
Snowman25 30.07.2009 um 17:17:54 Uhr
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öhhmm...
du weisst schon, dass "neuere" Acronis-versionen ein Image bzw. Backup mounten können, oder?
Du kannst dann auf jede beliebige Datei innerhalb des backups zugreiffen und sie ganz einfach wiederherstellen.
Kritzkratz
Kritzkratz 30.07.2009 um 17:55:42 Uhr
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dann sag mir mal wie ich das mache, dass er immer eine Inkrementelle Sicherung erstellen soll, wenn diese älter als 60 Tage sind, soll er sie dem zuvor erstellten Vollbackup hinzufügen. Und die Daten die älter als 90 Tage sind, sollen aus dem Image entfernt werden.
plueschtiger
plueschtiger 30.07.2009 um 18:32:45 Uhr
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es geht ihm doch darum, dass das automatisch passiert... oder macht das sinn 500GB mit z. B. musik (ganz ganz viele Dateien) von den inkrementellen sicherungen einzeln von hand zu nem vollbackup zusammenzuflicken?
kann acronis das? inkrementelle sicherungen eines zeitraumes zu nem vollbackup zusammenfassen? automatisch am besten? das sucht er nämlich face-smile
rsnapshot spiegelt z. B. ein Verzeichnis/Datenträger in ein backupverzeichnis und legt somit z. B. täglich ein 1:1 abbild an und durch die hardlinks werden somit nur dateien kopiert und gespeichert die tatsächlich verändert wurden... spart zeit, speicherplatz und evtl traffic ;)

ich wüsst nicht, dass acronis sowas kann?
Kritzkratz
Kritzkratz 30.07.2009 um 21:32:28 Uhr
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hab mir das mal mit rsnapshot angeschaut. Ist schon mal eine feine Sache. Die Sicherung wächst ja mit der Zeit. Da öfters mal Verzeichnisse verschoben werden etc.... Daher dachte ich mir ja, dass diese auch wieder automatisch bereinigt werden sollten. Rsnapshot hat aber seine Probleme damit. Denn man muss ja jeden Hardlink zuerst einmal löschen, bevor ich die eigentlich Datei löschen kann. Programmierern könnte ich so was schon, nur ich denke so ein Löschauftrag dauer dann doch recht lange. 90 x Löschen ist schon ein gewisser Aufwand. Kommt auf jeden Fall, schon mal dem ganz nahe, was ich mir so vorstelle. Kann mir aber einfach nicht vorstellen, dass es keine Sicherungssoftware gibt, die nach diesem Prinzip arbeitet. Ich fände solch eine Sicherungssoftware jedenfalls Top. Ratzfaz mit genügend Sicherungsstände und wenig Platzverbrauch.
plueschtiger
plueschtiger 30.07.2009 um 23:55:18 Uhr
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ich kann dir grad nicht ganz folgen.....
sagen wir mal du erstellst am montag ein snapshot.... dann verschiebst du ein verzeichnis und machst am dienstag den nächsten snapshot.... dann is das verzeichnis quasi doppelt vorhanden nur mit unterschiedlichen pfaden... am nächsten montag wird der alte montag dann aber wieder automatisch gelöscht, wenn du z. B. 7 tage für die backups konfiguriert hast. wie meinst du das mit dem bereinigen? dass du bei allen älteren backups das verschobene verzeichniss löscht? damit es nicht doppelt vorhanden ist?
wiesi200
wiesi200 31.07.2009 um 07:29:44 Uhr
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Also ich binn immer noch der Meinung mit Image Programmen wird man nicht weit kommen. Hier sollte eine richtige Backuplösung verwendet werden.
Kritzkratz
Kritzkratz 31.07.2009 um 14:35:17 Uhr
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ahja, da hatte ich ein Denkfehler, sehr coole Sache... Damit hat man dann ja echt alle Eventualitäten ausgeschlossen. Bin echt voll aus dem Häuschen.
mrtux
mrtux 31.07.2009 um 14:35:58 Uhr
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Hi !

Zitat von @Kritzkratz:
Daten kann man dann per Hand nachpflegen. Super. Viel Platz, Viel Zeit
Viel unnötige Arbeit. Ich glaube die meisten haben nicht
verstanden was ich da oben geschrieben habe. Einfah nochmals lesen...

Einfah mal besser Fomulieren....Warum hast Du das nicht besser beschrieben, für mich liest sich das so: Vollsicherung, Inkrementell, dann wieder Vollsicherung und dann den alten Krempel löschen, was Acronis kann und was auch die übliche Vorgehensweise ist. Wie ich es jetzt verstanden habe, möchtest Du die alten Sicherungen zusammenfassen und zu einem Vollbackup quasi hinzu addieren (?) was ein eher sehr unübliches Vorgehen ist, daher nicht jedem gleich einleuchtet und mich ebenfalls verwirrt hat.

Vielleicht das nächste mal etwas besser formulieren, damit man auch versteht was Du eigentlich genau tun möchtest. Das Niveau einer Antwort könnte auch unmittelbar vom Niveau der Fragestellung abhängig sein, schon mal darüber nachgedacht? Es hat hier schon Beiträge gegeben, da hat der Beitragsverfasser vier Anläufe gebraucht, um den Sachverhalt seiner Frage darzulegen und in so einem Falle kann man den (zumal auch noch freiwilligen) Helfern hier, bestimmt keine Begriffsstutzigkeit vorwerfen. face-wink

mrtux
Kritzkratz
Kritzkratz 31.07.2009 um 18:29:54 Uhr
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@mrtux was ist daran unverständlich?

Zuerst wird eine Vollsicherung des Bestands gemacht.
Danach werden nur noch Inkrementelle Sicherungen durchgeführt... So müsste es doch auch möglich sein, diese älteren Daten der Vollsicherung hinzuzufügen.

Zudem habe ich erwähne, dass es sich um ein neues Sicherungskonzept handelt.

Ist aber auch egal, der Rest haben es ja verstanden.