Grundlegendes zu iSCSI HBA FibreChannel
Hallo,
ich habe hier privat einen HP Proliant G8 mit 2.7 TB Festplattenkapazität. Solangsam laufen mir die Platten voll Einfach zu viele Photos und Videos von den Kids in HD.
Alle Schächte sind voll und ich scheue mich davor größere Platten reinzuballern und das Raid zu vergrößern. Daher bin ich auf der Suche nach einen Storage welchen ich per iSCSI anbinden kann.
Möglichkeit 1 einfach eine NAS ins Netzwerk. Möglichkeit 2 irgendwas mittels HBA/FibreChannel an den Server anbinden.
Ich bastel ja immer gerne aber gerade das Thema 2 ist Neuland für mich.
Daher die Frage. Was ist performanter wenn es wirklich rein als Fileserver dienen soll? Auf dem G8 würde ich den Fileserver innerhalb von VMWare virtualisieren und die Datenplatte auf den Storage auslagern. Bzw eine zweite Datenplatte ins Storage hängen.
Wenn 2 was brauche ich dafür? Benötige ich eon Fibrechannel Switch? Oder kann ich einfach eine HBA Karte in den Server bauen? Und da direkt was anschließen?
Wie gesagt rein Privat. Bastel aber gerne
Danke
ich habe hier privat einen HP Proliant G8 mit 2.7 TB Festplattenkapazität. Solangsam laufen mir die Platten voll Einfach zu viele Photos und Videos von den Kids in HD.
Alle Schächte sind voll und ich scheue mich davor größere Platten reinzuballern und das Raid zu vergrößern. Daher bin ich auf der Suche nach einen Storage welchen ich per iSCSI anbinden kann.
Möglichkeit 1 einfach eine NAS ins Netzwerk. Möglichkeit 2 irgendwas mittels HBA/FibreChannel an den Server anbinden.
Ich bastel ja immer gerne aber gerade das Thema 2 ist Neuland für mich.
Daher die Frage. Was ist performanter wenn es wirklich rein als Fileserver dienen soll? Auf dem G8 würde ich den Fileserver innerhalb von VMWare virtualisieren und die Datenplatte auf den Storage auslagern. Bzw eine zweite Datenplatte ins Storage hängen.
Wenn 2 was brauche ich dafür? Benötige ich eon Fibrechannel Switch? Oder kann ich einfach eine HBA Karte in den Server bauen? Und da direkt was anschließen?
Wie gesagt rein Privat. Bastel aber gerne
Danke
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17 Kommentare
Neuester Kommentar
Hallo,
Im Endeffekt brauchst du nur ein Storage System das FC kann, ein FC Karte für den Server und Glasfaserkabel. Steckt das Zusammen und gut ist.
Für dich vermutlich eher uninteressant bezüglich Vorteil Leistung im Verhältnis zu Kosten und vom Spaß am Basteln.
Interessant wird das wenn du mehrere Server anschließen willst.
Ansonsten würd ich sowas verwenden
https://www.servershop24.de/storage/hp/shelves/hp-storageworks-m6612-6g- ...
Und per SAS verbinden. Somit hast du im Endeffekt nur mehr Schächte verfügbar
Im Endeffekt brauchst du nur ein Storage System das FC kann, ein FC Karte für den Server und Glasfaserkabel. Steckt das Zusammen und gut ist.
Für dich vermutlich eher uninteressant bezüglich Vorteil Leistung im Verhältnis zu Kosten und vom Spaß am Basteln.
Interessant wird das wenn du mehrere Server anschließen willst.
Ansonsten würd ich sowas verwenden
https://www.servershop24.de/storage/hp/shelves/hp-storageworks-m6612-6g- ...
Und per SAS verbinden. Somit hast du im Endeffekt nur mehr Schächte verfügbar
Moin,
Ich würde zwei Varianten vorschlagen (in Abhängigkeit des benötigten Datendurchsatzes)
Variante 1: NAS mit iSCSI via 10GBit/s
Erwerbe ein NAS, welches mit einer 10GBit-Karte nachgerüstet werden kann. Sofern noch nicht vorhanden, rüste den G8 auch mit einer 10GBit-Karte aus. BEide kannst du direkt miteinander verbinden und die LUNs des NAS stellst du dann dem Server via iSCSI bereit.
Fündig wirst du bei Synology, QNAP, etc.
NAS (inkl. 10GBit NIC) vermutlich ca. 1.000€ + HDDs
NIC für den Server 130€ - 300€ (je nach Bezugsquelle)
Variante 2: NAS mit iSCSI via 1GBit/s
Erwerbe ein NAS, welches LUNs via iSCSI bereit stellen kann. Hier verbindest du NAS und Server dann über vorhandene NICs (ggf. beim Server eine zusätzliche 1GBit NIC nachrüsten). Dazu kommen dann noch ein paar HDDs und du kommst sicherlich mit weit unter 1000€ hin.
z.B. eine Synlogy DS916+ und 3TB Disks: ca. 900€ - 950€ im Vollausbau. Geht dir hier dann mal die Luft aus, kannst du die DS916+ via einer Enclosure am eSATA-Port erweitern.
Die Thematik mit FibreChannel ist sicherlich für den Erfahrungswert nicht verkehrt. Due brauchst aber einen HBA-Adapter im Server (nicht günstig, wenn es nicht gerade veraltete 4GBit-Karten sein sollen). Dann musst du eine Storage finden, die auch noch FC mitbringt. die fressen aber sicherlich dann auch wieder nicht gerade wenig Strom, wenn die so vor sich hin werkeln...
Gruß
em-pie
Ich würde zwei Varianten vorschlagen (in Abhängigkeit des benötigten Datendurchsatzes)
Variante 1: NAS mit iSCSI via 10GBit/s
Erwerbe ein NAS, welches mit einer 10GBit-Karte nachgerüstet werden kann. Sofern noch nicht vorhanden, rüste den G8 auch mit einer 10GBit-Karte aus. BEide kannst du direkt miteinander verbinden und die LUNs des NAS stellst du dann dem Server via iSCSI bereit.
Fündig wirst du bei Synology, QNAP, etc.
NAS (inkl. 10GBit NIC) vermutlich ca. 1.000€ + HDDs
NIC für den Server 130€ - 300€ (je nach Bezugsquelle)
Variante 2: NAS mit iSCSI via 1GBit/s
Erwerbe ein NAS, welches LUNs via iSCSI bereit stellen kann. Hier verbindest du NAS und Server dann über vorhandene NICs (ggf. beim Server eine zusätzliche 1GBit NIC nachrüsten). Dazu kommen dann noch ein paar HDDs und du kommst sicherlich mit weit unter 1000€ hin.
z.B. eine Synlogy DS916+ und 3TB Disks: ca. 900€ - 950€ im Vollausbau. Geht dir hier dann mal die Luft aus, kannst du die DS916+ via einer Enclosure am eSATA-Port erweitern.
Die Thematik mit FibreChannel ist sicherlich für den Erfahrungswert nicht verkehrt. Due brauchst aber einen HBA-Adapter im Server (nicht günstig, wenn es nicht gerade veraltete 4GBit-Karten sein sollen). Dann musst du eine Storage finden, die auch noch FC mitbringt. die fressen aber sicherlich dann auch wieder nicht gerade wenig Strom, wenn die so vor sich hin werkeln...
Gruß
em-pie
Hallo,
mit einem oder zwei externen Anschlüssen. SAS & SAS2 nicht verwechseln die (Anschlüsse) sollte schon zu einander
passen meine ich damit nur!
Ein NAS bietet einem jedoch noch mehr Möglichkeiten und mittels eine kleineren 10 GbE Switches sollte
man es auch alles performant zusammenschließen können. Ist eben eine Budgetfrage.
Gruß
Dobby
Was bräuchte ich denn dafür um das per SAS mit meinem HP 360p G8 verbinden zu können? Ist das quasi eine
Erweiterung der Schächte. Sprich die Platten werden wie interne behandelt?
Das ist unter dem Link von @wiesi200 schon angezeigt worden und dazu noch einen SAS HBA bzw. RAID ControllerErweiterung der Schächte. Sprich die Platten werden wie interne behandelt?
mit einem oder zwei externen Anschlüssen. SAS & SAS2 nicht verwechseln die (Anschlüsse) sollte schon zu einander
passen meine ich damit nur!
Ein NAS bietet einem jedoch noch mehr Möglichkeiten und mittels eine kleineren 10 GbE Switches sollte
man es auch alles performant zusammenschließen können. Ist eben eine Budgetfrage.
Gruß
Dobby
Moin,
die Frage ist m.e. was hast du vor. Wenn es wirklich um Fotos im Privatbereich geht würde ich nen normales NAS nehmen (1GBit - 2GBit) und dann per iSCSI oder NFS einbinden (wenns nur am Server sein soll iSCSI bevorzugt). Damit hast du um 100 MB/s -> für Fotos mehr als ausreichend. Das gesparte Geld würde ich dann in mehr Platten oder nen 2tes NAS als Backup-Storage investieren. Selbst ein HD-Bild sollte mit 100 MB/s ausreichend schnell geladen sein ;)
Wenn du das ganze aber im richtigen Bereich betreiben willst und da eben auch grosse Daten drauf liegen - dann nimm nen richtiges SAN-System. Hier dann min. 2 Ports pro Gerät und min 2 Switches -> so das du jede Verbindung redundant hast. Die Switches sollten natürlich voneinander wissen so das du den Port-Channel auch übergreifend laufen lassen kannst (sonst hast du ein anderes Problem - weil du mehrere Pfade hast, das sollte dann unter Multipath konfiguriert werden). Aber: Hier reden wir auch von Investitionen die mal locker im Bereich des Kleinwagens oder mehr liegen. Für ein paar Bilder zuhause mit Sicherheit overdone....
Schönen Gruß,
Mike
die Frage ist m.e. was hast du vor. Wenn es wirklich um Fotos im Privatbereich geht würde ich nen normales NAS nehmen (1GBit - 2GBit) und dann per iSCSI oder NFS einbinden (wenns nur am Server sein soll iSCSI bevorzugt). Damit hast du um 100 MB/s -> für Fotos mehr als ausreichend. Das gesparte Geld würde ich dann in mehr Platten oder nen 2tes NAS als Backup-Storage investieren. Selbst ein HD-Bild sollte mit 100 MB/s ausreichend schnell geladen sein ;)
Wenn du das ganze aber im richtigen Bereich betreiben willst und da eben auch grosse Daten drauf liegen - dann nimm nen richtiges SAN-System. Hier dann min. 2 Ports pro Gerät und min 2 Switches -> so das du jede Verbindung redundant hast. Die Switches sollten natürlich voneinander wissen so das du den Port-Channel auch übergreifend laufen lassen kannst (sonst hast du ein anderes Problem - weil du mehrere Pfade hast, das sollte dann unter Multipath konfiguriert werden). Aber: Hier reden wir auch von Investitionen die mal locker im Bereich des Kleinwagens oder mehr liegen. Für ein paar Bilder zuhause mit Sicherheit overdone....
Schönen Gruß,
Mike
Du kannst die SAN auch ohne Switch per Cross over direkt an den Server hängen und hast dort vermutlich schon 4 interne NICs mit 1 GBit, brauchst also zunächst nichtmal eine Kaufen. Wenn natürlich auf die NAS auch noch anders zugegriffen werden soll (was sich ja anbietet denn Fotos kann man auch direkt auf so eine NAS legen) dann nimmst du erstmal ein einfaches 1 GBit Kabel direkt zum Server und kannst expirimentieren. Danach kannst du immernoch einen Switch, TCP-Offload-fähige NICs oder 10 GbE (sofern deine NAS das kann) nachrüsten.
Wenn es auf der Kompatibilitätsliste steht läuft es auch. Leider sind auch die HP Kabel i.d.R. recht teuer, ist das dabei?
Die Performance ist mit Sicherheit deutlich besser, vor allem als 1 GBit. Du hast auch weniger Overhead, weinger Stromverbrauch aber natürlich auch keine NAS die ja einiges an Diensten bereit stellen kann.
Die Performance ist mit Sicherheit deutlich besser, vor allem als 1 GBit. Du hast auch weniger Overhead, weinger Stromverbrauch aber natürlich auch keine NAS die ja einiges an Diensten bereit stellen kann.
Korrekt.
Du benötigst einn RAID Controller mit externem Ausgang (bspw. P421) und ein 6Gbit Anschlusskabel (SFF-8088) (Zwei Kabel nur, wenn Du auf Hochverfügbarkeit wert legst.)
Die Performance ist WESENTLICH höher als bei einem NAS oder iSCSI Storage, da die Daten direkt am PCI Bus anliegen und nicht erst durch ein TCP/IP Bottleneck gequetscht werden müssen.
Alternative:
Welches Modell (SFF o. LFF) und wieviele (4,8,10) Schächte hat dein DL360 denn?
Eventuell kann man noch ein paar interne Schächte einbauen...
Du benötigst einn RAID Controller mit externem Ausgang (bspw. P421) und ein 6Gbit Anschlusskabel (SFF-8088) (Zwei Kabel nur, wenn Du auf Hochverfügbarkeit wert legst.)
Die Performance ist WESENTLICH höher als bei einem NAS oder iSCSI Storage, da die Daten direkt am PCI Bus anliegen und nicht erst durch ein TCP/IP Bottleneck gequetscht werden müssen.
Alternative:
Welches Modell (SFF o. LFF) und wieviele (4,8,10) Schächte hat dein DL360 denn?
Eventuell kann man noch ein paar interne Schächte einbauen...
Trotzdem bin ich kein großer Freund dieser "Pizzaboxen" mit einer Höheneinheit...
Wenn man nicht gerade Platzprobleme hat, würde ich immer einen 2 HU Standardserver vorziehen.
Spätestens wenn man den Server nach ein paar Jahren einer "Zweitbestimmung" zuführen möchte, ist man als Techniker froh, wie z.B. in diesem Fall, zusätzliche Schächte einbauen zu können... (Bei ProLiant Gen10, bis zu 30SFF - Bei einem Apollo 4200 Gen9 48SFF auf 2 HU!)
Wenn man nicht gerade Platzprobleme hat, würde ich immer einen 2 HU Standardserver vorziehen.
Spätestens wenn man den Server nach ein paar Jahren einer "Zweitbestimmung" zuführen möchte, ist man als Techniker froh, wie z.B. in diesem Fall, zusätzliche Schächte einbauen zu können... (Bei ProLiant Gen10, bis zu 30SFF - Bei einem Apollo 4200 Gen9 48SFF auf 2 HU!)
Moin,
wie oft hast du das in der Praxis denn gemacht? Ganz ehrlich - bisher haben alle Firmen die ich so kenne nach Zeitraum X einfach den Server komplett getauscht (abhängig von der Hardware und der Anforderung). Und wenn ich überlege - die alten Server (5-6 Jahre alt) sind dann irgendwann auch nicht mehr effektiv aufzubauen. Die Kosten für den RAM, CPU usw. sind dann so hoch das nen neuer Server fast günstiger kommt und - mit Blick auf die Laufzeit - sich eher lohnt.
Von daher: Gibt es das wirklich noch das Server gross "nachgerüstet" werden? Ansonsten brauch mich der Platz nicht interessieren, ob ich nun 1 oder 4 HE reinschraube und in X Jahren ersetze is dann auch egal...
wie oft hast du das in der Praxis denn gemacht? Ganz ehrlich - bisher haben alle Firmen die ich so kenne nach Zeitraum X einfach den Server komplett getauscht (abhängig von der Hardware und der Anforderung). Und wenn ich überlege - die alten Server (5-6 Jahre alt) sind dann irgendwann auch nicht mehr effektiv aufzubauen. Die Kosten für den RAM, CPU usw. sind dann so hoch das nen neuer Server fast günstiger kommt und - mit Blick auf die Laufzeit - sich eher lohnt.
Von daher: Gibt es das wirklich noch das Server gross "nachgerüstet" werden? Ansonsten brauch mich der Platz nicht interessieren, ob ich nun 1 oder 4 HE reinschraube und in X Jahren ersetze is dann auch egal...
Kommt auf den Chef an und wieviel Geld er locker macht...
Ich habe bereits in Firmen gearbeitet in denen alle 24 Monate die "geleasden" Server ausgetauscht wurden.
In einer anderen Firma wurden die Server so lange genutzt, bis sie auseinander vielen...
... Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Zumeist haben meine Kollege und ich aus mehreren 3-4 Jahre alten Servern einen Einzelnen "großen" gemacht, der dann noch mal ein paar Jahre durchhielt.
(Angenehmer und letztenendlich betriebswirtschaftlich günstiger war die erstere Methode)
Ich habe bereits in Firmen gearbeitet in denen alle 24 Monate die "geleasden" Server ausgetauscht wurden.
In einer anderen Firma wurden die Server so lange genutzt, bis sie auseinander vielen...
... Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Zumeist haben meine Kollege und ich aus mehreren 3-4 Jahre alten Servern einen Einzelnen "großen" gemacht, der dann noch mal ein paar Jahre durchhielt.
(Angenehmer und letztenendlich betriebswirtschaftlich günstiger war die erstere Methode)