maeffjus
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Haussteuerung ESXi zu HyperV mit periodischer Replizierung oder Sicherung auf NAS

Hallo Zusammen,

ich überlege gerade, da ich eine nette EDU-Lizenz für einen 2016 Datacenter habe meinen aktuellen 2012R2, welcher mit einem ESXi als Unterbau läuft auf 2016 zu upgraden.
Dabei gibt es einige Besonderheiten und auch Fragen:

Kurz zum System:

Ich benutze zwei Server, davon beide mit i5-3550 und je 16GB RAM. Das Hauptgerät, welches immer läuft ist ein Consumer-Board plus Adaptec RAID-Controller und einer Intel Dual-NIC.
Der ESXi ist auf einem SSD-RAID 1 installiert.
Als Datengrab dient ein RAID 6 mit 5x3TB NAS-Platten.

Der zweite ist eine kleine Lenovo Workstation mit der gleichen CPU und gleich viel RAM, dazu eine normale HDD mit dem ESXi drauf. Diese Maschine läuft quasi nie.

Jede Nacht sichert sich Server 1, mit Ausnahme des 5x3TB Storage über iSCSI auf ein NAS im Keller. Dies geschieht per GhettoVCB und per Script wird der Storage noch aus der VMX-Datei entfernt.
(Ansonsten vermisst Maschine 2 diesen beim Start)

Dabei setze ich noch einen Raspberry Pi ein, welcher alle 10 min den Server 1 anpingt(je 10 Pings), schlagen diese fehl, sendet er ein Magic Packet an den Server 2 und dieser fährt aus dem NAS über iSCSI die VM aus dem Server 1 wieder hoch.

Soweit so gut:

Jetzt würde ich gerne auf 2016 umstellen und überlege mir, statt dem ESXi den HyperV einzusetzen.
Dabei jetzt eine Tonne Fragen:

a) Ist ein Upgrade möglich? Ich denke ich muss neu installieren oder?

b) Ich weiß, HyperV kann sich irgendwie replizieren. Ist das periodisch möglich? (z.B. wird der Server2 in festen Intervallen, z.B. 1x am Tag aufgeweckt und Server1 repliziert sich darauf. Danach fährt 2 wieder runter)

c) Falls b) nicht geht, wäre es ebenfalls möglich ins NAS zu Sichern und die VM bei Bedarf aus diesem hochzufahren? Dabei wäre es natürlich richtig gut, wenn der Server1 in kurzen Intervallen ins NAS sichert (z.B. 1x Stunde)

d) Generell: Bietet Eurer Meinung nach HyperV nennenswerte Vorteile? Auch auf mein Setup bezogen.

Gruß,
Maeffjus

Content-ID: 348769

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Ausgedruckt am: 28.12.2024 um 02:12 Uhr

sabines
sabines 12.09.2017 um 07:39:38 Uhr
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Moin,

kannst Du mal erklären, wozu Du dieses Szenario aufgebaut hast und ob das ein Pruduktivsystem ist?
Insbesondere verstehe ich nicht, weshalb die VM auf S1 offentsichtlich nicht durchläuft.
Und was genau sicherst Du, wenn Du das "Datengrab" nicht sicherst?

PS: Ich finde den ESXi eindeutig als Mittel der Wahl, wenn es um Virtualisierung geht.

Gruss
nEmEsIs
nEmEsIs 12.09.2017 um 09:07:50 Uhr
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Hi

A) nein es gibt eine Möglichkeit die VMs zu convertieren.

https://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=42497

B) ja sollte möglich sein

C) geht auch wenn dein NAS z.B iscsi kann kannst du die VMs vorrausgesetzt du hast genug Bandbreite auch direkt davon starten somit müsstest du diese nicht hin und her kopieren.
Zu Sicherung bräuchtest du ne 2te NAS

D) Welche Anforderung ?
Du steuerst irgendwas in deinem Haus damit?!
Es ist immer eine Frage wieviel Freizeit du hast um sowas umzustellen.
Mit VMware kannst du nichts falsch machen.
Klar kann deine datacenter Lizenz mehr als ein free ESXi.
In meinen Augen solltest du eine Suchmaschine deiner Wahl benutzen und dort nach Features suchen welche der HyperV mit datacenter Lizenz alles kann.
Und dann für dich entscheiden was du willst.

mit freundlichen Grüßen Nemesis
chiefteddy
chiefteddy 12.09.2017 um 13:34:51 Uhr
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Der ESXi ist auf einem SSD-RAID 1 installiert.

Hallo,

warum hast du das Host-Betriebssystem auf einem RAID1-SSD-System installiert? Was versprichts du dir davon? Ein simpler USB-Stick reicht als Boot-Medium völlig aus.Nach dem Booten ist das Host-BS im RAM und es erfolgen so gut wie keine Zugriffe mehr auf das Boot-Medium. Also warum SSDs? Und für die Ausfallsicherheit reicht ein Image vom USB-Stick oder eben ein Zweiter in der Schublade. Die SSDs sind im "Datengrab" besser aufgehoben.

Ich "stehe" auch mehr auf VMware. Natürlich kann eine Voll-Lizenz von Windows-Server mehr als eine freie Version von ESX was die Redundanz und Ausfallsicherheit betrifft. Aber das kommt erst wirklich zu tragen, wenn du deine 2 Server in einen Cluster betreibst und permanent laufen läßt.

Ansonsten reicht es, wenn du das "Datengrab" als externen Storage realisierst (also alle VMs auf diesem Storage) und beide Host-Server damit verbindest (mind. 1GB dediziert, besser 10GB Ethernet, iSCSI).

Jürgen
Maeffjus
Maeffjus 12.09.2017 um 14:57:20 Uhr
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Hallo Zusammen,
offenbar war ich nicht ganz detailliert genug...also:

"kannst Du mal erklären, wozu Du dieses Szenario aufgebaut hast und ob das ein Pruduktivsystem ist?
Insbesondere verstehe ich nicht, weshalb die VM auf S1 offentsichtlich nicht durchläuft.
Und was genau sicherst Du, wenn Du das "Datengrab" nicht sicherst?"

Server1 läuft 24/7, Server2 übernimmt nur wenn Server1 nicht erreichbar ist. Das "Datengrab" besteht aus Filmen, Serien, Musik und umfasst ~7TB Daten - die sichere ich periodisch auf zwei große USB-Platten

"Du steuerst irgendwas in deinem Haus damit?! "
Ja, praktisch alles - Heizung (also in den Räumen), Heizung (Ölbrenner im Keller), Rolläden, diverse Lampen, Klimaanlage im Schlafzimmer... Ich nutze IP-Symcon, das ist zwar teuer aber recht universell in der Wahl der Aktoren & Komponenten

"warum hast du das Host-Betriebssystem auf einem RAID1-SSD-System installiert?"
Sorry, auch nicht ganz richtig was ich da geschrieben hatte: Der vsphere UND der Windows-Server sind im SSD-Raid, das wird auch allnächtlich gesichert. Dazu alle Bilder & Dokumente - halt das was man nicht wiederbeschaffen kann.

Zur 10GB Sache: habe ich schon dran gedacht, aber ich habe nur Cat5e liegen und zudem einen Switch im Wohnzimmer (der hängt hintern einem Deckenbalken und ist sehr unauffällig), wenn ich da irgendeinen 10GB Prügel hinhänge wird der Wife acceptance factor = 0 werden face-smile

Und was ich meinte bzw. was mein "Problem" ist - aktuell habe ich eine "Bastellösung" mit GhettoVCB und dem nachträglichen Entfernen des großen Volumes ("Das Datengrab"). Das geschieht nämlich mittels eines Scripts was dort eine VMX die ich editiert habe drüberkopiert.
Ich hatte gehofft, dass der Windows Server das dann irgendwie eleganter kann und z.B. nur inkrementell ins NAS sichern kann o.Ä.
Gruß,

Maeffjus
chiefteddy
chiefteddy 12.09.2017 um 16:30:22 Uhr
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Hallo,

wenn du deine ESX-Host mit vSphare verwaltest, hast du doch eine Lizenz für VMware und dann stehen Dir doch auch die Funktionen zum Verschieben usw. zur Verfügung.

Eine Ausfallsicherheit ohne LAUFENDEN 2. Host-Server ist nonsens. Was machst du, wenn der 1. Server ausfällt, wenn du gerade nicht da bist? Startet deine Frau den 2. Server mit den VMs?

Eine semi-professionelle Haussteuerung, ohne die anscheinend nichts läuft, mit einem zentralen Switch an einem Deckenbalken im Wohnzimmer ist nicht nur für die Ehefrau nicht zu akzeptieren!

Wenn es dir um die Datensicherung im VM-Umfeld geht, schau dir VEEAM an.

Der Windows 2016-Server bringt eher weniger als mehr Funktionalität bei der Datensicherung mit. Es wird eine API-Schnittstelle für das VSS (Schattenkopie) bereitgestellt, über die dann Dritt-Hersteller ihre Programme zugreifen lassen.

Jürgen
Maeffjus
Maeffjus 12.09.2017 um 17:33:12 Uhr
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Das ist doch Quatsch, ich habe oben doch beschrieben wie der zweite Server aktiviert wird.
Ein raspberry pi schickt alle zehn Minuten zehn pings zum Server 1,sollte dabei keine Antwort kommen schaltet der Server 2 über ein magic Packet ein.