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HP Server Storage erweitern, wo ESXi Server drauf liegt

Hallo ITler,

ich habe auf der HP Ebene mein vorhandenes Array erweitert.
Und zwar habe ich die HDDs reingesteckt und über die Konsole vom ESXi erweitert.

Per SSH auf ESXi verbunden.
Verzeichnis gewechselt
cd /opt/smartstorageadmin/ssacli/bin/

mit diesen Befehl habe ich mir die Übersicht angesehen.
./ssacli ctrl all show config

mit diesen Befehl habe ich die zwei neuen HDDs dem vorhandenen Logischen Laufwerk hinzugefügt.
./ssacli ctrl slot=0 ld 1 add drives=2I:6:5,2I:6:6

Slot=0 = auf welchen Slot der RAID Controller hängt
ld 1 = Logical Drive 1
add drives=2I:6:5,2I:6:6 = hinzufügen von den zweien Disks

Mit folgenden Befehl den Status des Rebuilds geprüft
./ssacli ctrl all show config

Als es vollständig fertig war,
habe ich mit dem Befehl das Laufwerk erweitert
./ssacli ctrl slot=0 ld 1 modify size=max forced

Anschließend gewartet, bis am ESXi Server unter Datastore
bei "Kapazität erhöhen" ein Speicher auftaucht.

datastore
datastore2

Beim Versuch zu vergrößern, kam die Fehlermeldung:
Fehler beim Erweitern des VMFS-Datenspeichers ..... Die Hostkonfiguration kann nicht geändert werden.

Jetzt habe ich herausgefunden, das man den Speicher nicht erweitern kann,
wo das ESXi OS liegt.

Jetzt wäre mein weiteres vorgehen folgendes:
Backup erstellen von allen VMs
VMs herunterfahren
ESXi herunterfahren
ESXi über CD/USB neu installieren und denn ESXi auf ein anderes Speichermedium installieren
ESXi hochfahren und IP vergeben (selbe wie vorhin, für die Dokumentation etc.)
die Datastores einhängen
Dann auf "VM Registrieren" klicken und die VMs neu anlegen.
VMs starten
Testen ob alles geht

Hatte von euch schon mal das selbe Problem ?
Findet Ihr denn Ablauf richtig oder habt Ihr eine bessere Idee ?


Lg K

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 10:11 Uhr

GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 07.08.2019 aktualisiert um 22:40:38 Uhr
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also grundsätzlich geht das schon... es ist nur sehr ungeschickt, ein ESX auf einem Storage für VMs bzw. VMDKs als Bootmedium zu installieren.
Was natürlch (nicht nur als Alternative) geht ist eine Zweitinstallation auf einem USB-Stick zu machen oder über PXE zu booten, halt jedem das Seine aber der zentrale Punkt deines Problems ist ist daß die GUI hinter dem Storage halt freien Speicherplatz erkennt, aber nicht erweitern will.

Auf Dateisystemebene dürfte deine Konfiguration wohl ungefähr so aussehen:
- Bootpartition
- swap
- OS Partition des ESX
- Datenpartition 1
- Datenpartition 2... n
listet man die Partitionen auf, dann dürften die alle auf demsleben Datenträgerliegen
/dev/sda1
/dev/sda2
/dev/sda3
/dev/sda4...

die GUI kann das nur wenn du von /sda bootest und /sdb eine bis viele Daten partitionen enthält. Bei dir dürfte alles auf /dev/sda liegen, die Zahlen dahinter sind nur Kennzeichner der Partionen.

Entweder du kreierst eine weitere Datenpartition und mountst die... dann wird aber der bestehende Storage nicht erweitert oder es ist Handarbeit angesagt.

Wie man genau dabei vorgeht wird hier erklärt:

kb.vmware.com/s/article/2002461

Dafür muß man sich im ESX die SSH shell freischalten, und das per Kommandozeile erledigen. Die Gui spielt da nicht mit...
1st1
1st1 08.08.2019 aktualisiert um 10:44:17 Uhr
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Die Frage ist, was gewinnt man damit? Wenn ich das richtig verstehe, bootet der ESXi z.B. per iSCSI aus dem SAN sein Betriebssystem von einem iSCSI-Volume. Scheinbar liegen in dem Volume auch VMs? Die sind zwar auf dem SAN, aber aus ESXi-Sicht doch auf einem Server-lokalen Volume. Das heißt doch, das mal eben auf einen anderen Host live zu migrieren ist immer mit einer Storage-Migration verbunden. Da kann man das mit dem Storage-System doch auch gleich lassen und in den ESXI lokal Platten oder SSD einbauen...? HA oder gar FT (wenn man die große Lizenz hat) kann man so vergessen.

Besser wäre IMHO das ganze Konstrukt noch mal einzureißen, entweder das ESXi - wenn es denn unbedingt sein muss - aus einem kleinen SAN-Volume (8GB sind nach meiner Erfahrung ausreichend, jedenfalls reichen so kleine USB-Sticks locker) zu booten, oder gleich von einem USB-Stick, und sich das iSCSI-Geboote zu sparen. ESXi macht im Betrieb sowieso nur selten Zugriff auf Betriebssystemdateien, da reicht ein Stick. Und das SAN dafür verwenden, wofür es vorgesehen ist, als Shared-Storage für die VMs, die bei einer Host-Migration nur vom RAM des einen Hosts in das RAM des anderen Hosts kopiert werden.

Oder sieht das jemand anders?
K-ist-K
K-ist-K 08.08.2019 um 12:11:43 Uhr
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@gruenesoosemitspeck

den Link habe ich auch schon gefunden, werde mir denn mal genauer durchlesen.
Sieht halt kompliziert aus und dachte mir, mein Ablauf müsste ja genauso funktionieren, nur halt mit umwegen.

Ja es nicht ideal den ESX dort liegen zu haben, wo dann auch die VMs liegen.
Aber ich denke lieber auf einen RAID als auf einer SD Karte oder USB-Stick.
Wenn die SD Karte kaputt geht oder der Stick und der Server neustartet, geht einfach gar nichts mehr.

Oder sehe ich das falsch ?
K-ist-K
K-ist-K 08.08.2019 um 12:16:17 Uhr
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@1st1

hoffe ich vertue mich gerade nicht, aber wie kommst du auf iSCSI, SAN, ... ?
Ich habe auf einen HP Server, lokale Platten drin.
Insgesamt jetzt 8 Stück, 4x SAS und 4x SATA

4x SAS RAID10 und 4x SATA auch RAID10 (lokale Disken)

Auf diesen lokalen Disken liegen VMs.
Auf den SAS Raid C:\ Platten von VMs und auf dem SATA Platten zB D:\ Platten
oder Systeme die auch langsamer sein dürfen.

Auf dem einen RAID10 ist halt auch der ESXi installiert worden.
Und dieses RAID10, wo auch der ESXi drauf liegt, kann ich per GUI nicht erweitern.
1st1
1st1 08.08.2019 um 13:14:35 Uhr
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Du hast recht, da habe ich irgendwas reingelesen, was nicht ist. Aber auch für deinen Fall gillt, man trennt normalerweise das Boot-Volume von den VMs. Boot meinetwegen von einem RAID 1, da kann dann nichts kaputt gehen, wenn eine Platte versagt, und den Rest auf weiteren Platten, die per RAID 5/6 ggf. mit Hotspare angelegt wurden. Nur sind halt heutige Platten von der Kapazität her viel zu schade, um nur ESXi drauf zu installieren - daher der Vorschlag mit dem USB-Stick.

Was den Defekt des USB-Sticks aneght, den könnte man clonen und sicher verwahren. Wenn man ein SAN und ein VCenter hat, bräuchte man das nicht, dann ist ein auf diesem Wege verloren gegangener ESXi kein Drama, der ist schnell neu aufgesetzt und wieder in den Cluster integriert (oder sogar aus einer Vorlage deployt).
K-ist-K
K-ist-K 08.08.2019 um 15:07:35 Uhr
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Macht ja nichts.
Hab den ESX dennoch lieber wo installiert wo Reduntants besteht.
Und wie du schon sagst, ein eigens RAID wäre viel zu schade dafür.

Aber egal wo ich es jetzt hin spiele.
Die Frage war ja, ob diese Anleitung passt:

Backup erstellen von allen VMs
VMs herunterfahren
ESXi herunterfahren
ESXi über CD/USB neu installieren und denn ESXi auf ein anderes Speichermedium installieren
ESXi hochfahren und IP vergeben (selbe wie vorhin, für die Dokumentation etc.)
die Datastores einhängen (sollten aber von alleine auftauchen, da kein iSCSI oder FNS ...)
Dann auf "VM Registrieren" klicken und die VMs neu anlegen indem man zum jeweiligen Pfad am Datastore navigiert.
VMs starten
Testen ob alles geht
GrueneSosseMitSpeck
GrueneSosseMitSpeck 08.08.2019 aktualisiert um 16:44:35 Uhr
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den Stick kann man klonen und dann besser schlafen. um einem Datendisaster vorzubeugen würd ich mir mal ne 2 TB SATA Platte holen und ne Komplettsicherung machen bevor du der Partitionstabelle an die Gurgel gehst.

Wenn der Stick kaputt is dann isntallierst du ein neues ESXI auf nem neuen Stick, hängst deine 7 VMs wieder ein (der VMware Client hat eine Option dafür) und kannst locker weiterarbeiten.

Außerdem wäre der Stick sogar ein Notnagel falls deine Bootpartition mal kaputtgeht... Raid hin oder her, eine Platte fällt selten alleine aus, im Raid laufen die alle genau gleaich lang - und Kunden vun uns hatten das schon daß ihr vermeintlich sicheres Raid 5 mitten in einem Rebuild nach dem Tausch einer von 4 Platten eine weitere Platte verloren hatte. Dagegen hilft nur ein Raid 5 mit 2 spares face-smile
MrPfiff
MrPfiff 08.08.2019 um 17:15:53 Uhr
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Hallo Zusammen,

ich halte es für die beste Variante die VMs zu backupen und den ESXi einfach auf einer SD-Karte neu zu installieren. Die Partition zu erweitern ist meiner Meinung nach mehr "gebastelt" und wäre mir persönlich zu unsicher. Mir ist bis jetzt noch keine SD-Karte von einem ESXi kaputt gegangen und selbst wenn die SD-Karte kaputt geht läuft der ESXi einfach weiter auch wenn er keine SD-Karte mehr erkennt. Alles wichtige läuft im RAM und die HDD/SD ist nur der "Config-Speicher". Nur eben rebooten kann man die Kiste nicht mehr. Die neuen Gen10 Server haben mittlerweile auch einen M.2 Slot, was vielleicht eine alternative wäre wenn einem die SD-Karte tatsächlich zu unsicher ist. Aber ein ESXi ist im Zweifel auch wieder schnell installiert.

@K-ist-K

Deine Anleitung passt trotzdem würde ich vorher ein Backup machen.

@GrueneSosseMitSpeck

Beim Ausfall von 2 Platten bringen dir die zwei Spares auch nichts nur ein RAID6 kann sowas abdecken. ;) RAID ersetzt aber auf keine Fall ein vernünftiges Backup.
K-ist-K
K-ist-K 09.08.2019 um 15:55:28 Uhr
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Ich denke es wird so laufen, das ich wieder denn ESXi auf ein RAID installiere.
Einfach weil ich es schöner finde, das es egal ist, das eine Disk hin wird.
Ich weiß es ist für die VMs egal, aber wenn die eine Platte hin wird und dann neugestartet wird,
dann steht es bis man ESXi neu installiert hat und die VMs neu registriet hat.

Wenn das außerhalb der IT Dienstzeit ist, aber wer in der Firma ist, ist das blöd.
So oft vergrößern wir das RAID nicht.
K-ist-K
K-ist-K 16.08.2019 um 13:46:27 Uhr
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Hallo,

ich hab letztens jetzt folgendes gemacht:

Backup erstellen von allen VMs
VMs herunterfahren
ESXi herunterfahren
ESXi über CD/USB neu installieren und denn ESXi auf ein anderes Speichermedium installiert (USB-Stick)
ESXi hochfahren und IP vergeben (selbe wie vorhin, für die Dokumentation etc.)
die Datastores sind lokal und sind automatisch gefunden worden
Dann auf "VM Registrieren" geklickt und neu angelegt
VMs starten
Testen ob alles geht
Versucht VM Datastore wo jetzt der ESXi nicht mehr läuft zu erhöhen.

Leider funktioniert es nicht.
Ich komme bis zum Punkt wo man angibt, um wie viel man es vergrößern möchte.
Aber es geht nicht, die Leiste ist Rot.

Habt Ihr noch Ideen ?
Eine Möglichkeit wäre die Maschinen vom Datastore wo es noch die Partitionen vom ESX gibt
zu migrieren auf den anderen Datastore der passt.
Dann denn Datastore komplett neumachen, damit es nur mehr eine Partition gibt.
Und dann zurück migrieren.
Aber ich würde das gerne nicht so machen, weil es in meinen Augen unnötig ist.

Lg