HPE Server G10 - Grundeinstellungen falsch?
Hallo,
ich habe bei uns die ehrenvolle Aufgabe der IT übernommen. Daher entschuldige ich mich schon mal im Voraus, wenn ich nicht alles korrekt beschreiben kann bzw. mir noch nicht bekannt ist, was man zum Bewältigen der Frage an Informationen benötigt.
Worum geht es? Wir haben einen Host Server auf dem mehrere VMs laufen. Wie ich in einem anderen Thema festgestellt habe, sind die darauf laufenden VMs nicht so performant, wie es sein sollte. Daher würde ich gerne mit euch einmal die relavanten Einstellungen durchgehen, die man im iLO oder BIOS einstellen kann. Wenn das ordentlich läuft, kann ich mich an die nächsten Fragen / Problem machen.
Host:
- HPE Proliant DL380 G10 Plus
- Intel Xeon Gold 6354 3.00 GHz 18 Core (immer 2 Prozessoren)
- 512 GB Ram
- HPE BCM MegaRAID MR416i-a 16L 4GB (Raid-Controller)
- HPE SAS HDD 6.4cm (2.5") BC 2.4TB 10K 12G HPL (2 x HDD für Datenbanken und FileServer)
- HPE NVMe SSD G4 6.4cm (2.5") 1.92TB High Perf RI BC U.3 PM1733a (2 x SSD für Terminalserver und Datev-Datenbank)
- Betriebssystem liegt auf einer eigenen NVMe 480GB
- Windows 2022 Server Datacenter
- Virtualisierung mit Hyper-V
Fangen wir mal an
1. Meine Verständnisprobleme fangen schon an, wenn ich mich via iLO anmelde - Performance - Settings - Jitter Smoothing ist aktuell "Not Available". Sollte man hier nicht bei "Processor Jitter Control Mode" "Auto" aktivieren und bei der Fequenz (in MHZ) "3000" eintragen? Was sollte dann bei "Prozessor Jitter Control Optimization" ausgewählt werden?
2. Über das iLO kann ich in das "Intelligent Provisioning" kommen. Ist es sinnvoll hier Voreinstellungen zu ändern oder muss man das besser bei einem Neustart über das BIOS machen?
3. Welches sind die grundlegensten Einstellungen hier, die man kontrollieren sollte? Finde ich einige, die ich antivieren würde.
Z.B. bei "Power and Performance Options" ist "Intel Performance Monitoring Support" "Disabled".
Oder unter "Storage Options" ist der "NVM Express SmartRAID SW RAID Support" auf "Disables" gestellt.
Also, was sollte man in den Einstellungen anfassen und wovon sollte man (oder ich) die Finger lassen?
Schon einmal vielen Dank für's Lesen, wenn du bis hierhin durchgehalten hast.
Edit: Nummern der Arrays rausgenommen
Edit2: Speicherort der Datev-DB korrekt angegeben
ich habe bei uns die ehrenvolle Aufgabe der IT übernommen. Daher entschuldige ich mich schon mal im Voraus, wenn ich nicht alles korrekt beschreiben kann bzw. mir noch nicht bekannt ist, was man zum Bewältigen der Frage an Informationen benötigt.
Worum geht es? Wir haben einen Host Server auf dem mehrere VMs laufen. Wie ich in einem anderen Thema festgestellt habe, sind die darauf laufenden VMs nicht so performant, wie es sein sollte. Daher würde ich gerne mit euch einmal die relavanten Einstellungen durchgehen, die man im iLO oder BIOS einstellen kann. Wenn das ordentlich läuft, kann ich mich an die nächsten Fragen / Problem machen.
Host:
- HPE Proliant DL380 G10 Plus
- Intel Xeon Gold 6354 3.00 GHz 18 Core (immer 2 Prozessoren)
- 512 GB Ram
- HPE BCM MegaRAID MR416i-a 16L 4GB (Raid-Controller)
- HPE SAS HDD 6.4cm (2.5") BC 2.4TB 10K 12G HPL (2 x HDD für Datenbanken und FileServer)
- HPE NVMe SSD G4 6.4cm (2.5") 1.92TB High Perf RI BC U.3 PM1733a (2 x SSD für Terminalserver und Datev-Datenbank)
- Betriebssystem liegt auf einer eigenen NVMe 480GB
- Windows 2022 Server Datacenter
- Virtualisierung mit Hyper-V
Fangen wir mal an
1. Meine Verständnisprobleme fangen schon an, wenn ich mich via iLO anmelde - Performance - Settings - Jitter Smoothing ist aktuell "Not Available". Sollte man hier nicht bei "Processor Jitter Control Mode" "Auto" aktivieren und bei der Fequenz (in MHZ) "3000" eintragen? Was sollte dann bei "Prozessor Jitter Control Optimization" ausgewählt werden?
2. Über das iLO kann ich in das "Intelligent Provisioning" kommen. Ist es sinnvoll hier Voreinstellungen zu ändern oder muss man das besser bei einem Neustart über das BIOS machen?
3. Welches sind die grundlegensten Einstellungen hier, die man kontrollieren sollte? Finde ich einige, die ich antivieren würde.
Z.B. bei "Power and Performance Options" ist "Intel Performance Monitoring Support" "Disabled".
Oder unter "Storage Options" ist der "NVM Express SmartRAID SW RAID Support" auf "Disables" gestellt.
Also, was sollte man in den Einstellungen anfassen und wovon sollte man (oder ich) die Finger lassen?
Schon einmal vielen Dank für's Lesen, wenn du bis hierhin durchgehalten hast.
Edit: Nummern der Arrays rausgenommen
Edit2: Speicherort der Datev-DB korrekt angegeben
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34 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
da darfst du gleich mal Erfahrungen mit dem HPE Support machen, die Fragen kannst du dort alle einreichen:
https://support.hpe.com/connect/s/createcase
Dann weißt du schon, ob du nach 2026 noch mit HPE zusammenarbeiten möchtest, oder doch lieber einen lokalen Dienstleister beauftragst, Marke quasi egal.
EDIT
Kommentar verbessert: HPE DL380 Gen9 hab ich bis Mitte 2027 verlängern können.
da darfst du gleich mal Erfahrungen mit dem HPE Support machen, die Fragen kannst du dort alle einreichen:
https://support.hpe.com/connect/s/createcase
Dann weißt du schon, ob du nach 2026 noch mit HPE zusammenarbeiten möchtest, oder doch lieber einen lokalen Dienstleister beauftragst, Marke quasi egal.
EDIT
Kommentar verbessert: HPE DL380 Gen9 hab ich bis Mitte 2027 verlängern können.
Moin,
meine zwei ersten Tipps wären:
"2 x HDD im Array0"
-> Verdoppelung der Ausfallwahrscheinlichkeit! Würde ich durch 2 entsprechende NVMes oder zumindest Server-
Grade SSDs im RAID 1 ersetzen.
"Betriebssystem liegt auf einer eigenen NVMe"
-> Single Point of Failure. Fliegt die NVMe wer, sind Server und VMs erstmal nicht mehr zugreifbar. Ersetzen durch ein NVMe/SSD RAID 1
Vom iLO würde ich die Finger lassen. Das hat sicher nichts mit deinen "VMs nicht so performant, wie es sein sollte."-Problem zu tun. Kannst du das etwas genauer beschreiben?
Ansonsten Standard-Vorgehen:
- Alle Treiber am Host aktuell?
- Firmware und EFI/BIOS aktuell?
- Windows an Host aktuell?
- Windows inkl Treiber und Tools in den Gästen aktuell?
- Am Host steht alles auf "High Performance" (Energiesparoptionen usw.)
lg,
Slainte
/EDIT: Typos
meine zwei ersten Tipps wären:
"2 x HDD im Array0"
-> Verdoppelung der Ausfallwahrscheinlichkeit! Würde ich durch 2 entsprechende NVMes oder zumindest Server-
Grade SSDs im RAID 1 ersetzen.
"Betriebssystem liegt auf einer eigenen NVMe"
-> Single Point of Failure. Fliegt die NVMe wer, sind Server und VMs erstmal nicht mehr zugreifbar. Ersetzen durch ein NVMe/SSD RAID 1
Vom iLO würde ich die Finger lassen. Das hat sicher nichts mit deinen "VMs nicht so performant, wie es sein sollte."-Problem zu tun. Kannst du das etwas genauer beschreiben?
Ansonsten Standard-Vorgehen:
- Alle Treiber am Host aktuell?
- Firmware und EFI/BIOS aktuell?
- Windows an Host aktuell?
- Windows inkl Treiber und Tools in den Gästen aktuell?
- Am Host steht alles auf "High Performance" (Energiesparoptionen usw.)
lg,
Slainte
/EDIT: Typos
Zitat von @Nordlichtlein:
- HPE SAS HDD 6.4cm (2.5") BC 2.4TB 10K 12G HPL (2 x HDD im Array0 für Datenbanken und FileServer)
Moin, da ist vermutlich dein Problem.
Ich vermute mal mit Array0 wird das Array bezeichnet, der RAID Level ist aber vermutlich nicht 0 - hoffe ich zumindest.
Wenn du schon ein NVMe Speicher hast, würde ich da auch den Datenbankserver drauf schieben, sogar noch eher, als die Terminal Server. Das wird aber vermutlich nicht der Grund für deine Performance Gap sein.
Windows Terminal Server langsames Internet
https://support.hpe.com/hpesc/public/docDisplay?docLocale=en_US&docI ...
Wenn du schon ein NVMe Speicher hast, würde ich da auch den Datenbankserver drauf schieben, sogar noch eher, als die Terminal Server. Das wird aber vermutlich nicht der Grund für deine Performance Gap sein.
Windows Terminal Server langsames Internet
4. G9 läuft dieses Jahr aus dem Support, d.h. G10 wird 2026 wahrscheinlich eol gehen.
Deine Glaskugel ist kaputt. DL380 Gen10 geht Q1 2028 EOSL. Gen10 Plus dürfte das aber nicht automatisch beinhalten, da scheint es noch kein Datum zu geben. Wann die EOSL gehen steht noch nicht bei Release fest, sondern erst wenn klar ist, welche neuen Plattformen die ablösen. Ich würde da jetzt nicht einfach stumpf +1 Jahr rechnen. Derzeit verkauft HPE noch Gen10, Gen10 Plus und Gen11.https://support.hpe.com/hpesc/public/docDisplay?docLocale=en_US&docI ...
Vielen Dank für die Info, und der offizieller Angabe.
Ich muss mich korrigieren, DL380 Gen9 wurde bei mir auch bis Mitte 2027 verlängert.
Ich muss mich korrigieren, DL380 Gen9 wurde bei mir auch bis Mitte 2027 verlängert.
Ergänzend:
HPE macht ja leider aus vielem ein riesen Geheimnis wenn man nicht grade einen masochistischen Fetisch für deren Support-Portal hat.
Der Link oben bezieht sich nicht auf alle DL380 Gen 10, für allgemein DL380 Gen10 gilt Q1 2025 End of Sale, so lese ich das hier raus:
https://support.hpe.com/hpesc/docDisplay?docId=a00139049en_us&docLoc ...
Ein End of Support scheint es noch nicht zu geben.
HPE macht ja leider aus vielem ein riesen Geheimnis wenn man nicht grade einen masochistischen Fetisch für deren Support-Portal hat.
Der Link oben bezieht sich nicht auf alle DL380 Gen 10, für allgemein DL380 Gen10 gilt Q1 2025 End of Sale, so lese ich das hier raus:
https://support.hpe.com/hpesc/docDisplay?docId=a00139049en_us&docLoc ...
Ein End of Support scheint es noch nicht zu geben.
Gibt es vielleicht ein Tool, dass mir dabei helfen kann?
Lad dir das Base Support Pack for ProLiant herunter:https://support.hpe.com/docs/display/public/a00sppdocen_US/spp/#/index.a ...
(geht nur mit Login aus HPE Quelle)
Das kannst du auf einem anderen PC im selben Netz ausführen und dann über Netzwerk deinen Server sehr bequem aktualisieren.
Besser kann man es fast nicht ausdrücken 
Ein End of Support scheint es noch nicht zu geben.
Ich plane bei HPE für das kommende Jahr immer neue Hardware ein, kann aber, 6 Monate vor Ablauf des Vertrags, evtl. doch verlängert werden. Aber sind schon 1000-1200€/Jahr, je nach Supportlevel.> "2 x HDD im Array0"
> -> Verdoppelung der Ausfallwahrscheinlichkeit! Würde ich durch 2 entsprechende NVMes oder zumindest Server-
> Grade SSDs im RAID 1 ersetzen.
Habe ich falsch beschrieben und oben gleich rausgenommen. Die NVMes laufen im RAID1. Also ist Ausfallsicherheit > gegeben. Meine Bezeichnung "Array 0" bezog sich auf die Nummerierung. Mein Fehler.
Also was jetzt, HDD oder NVMe für die DB/FS? RAID 1 ist ja schon mal ein plus > -> Verdoppelung der Ausfallwahrscheinlichkeit! Würde ich durch 2 entsprechende NVMes oder zumindest Server-
> Grade SSDs im RAID 1 ersetzen.
Habe ich falsch beschrieben und oben gleich rausgenommen. Die NVMes laufen im RAID1. Also ist Ausfallsicherheit > gegeben. Meine Bezeichnung "Array 0" bezog sich auf die Nummerierung. Mein Fehler.
Falls HDD: das ist dein Bottleneck - durch NVMEs/SSDs ersetzen
Der TS läuft auf den NVMe. Der Datev-Datenbankserver läuft auch auf den gleichen NVMe.
Evtl. ist das auch das Problem. Datev bzw. die DB sind nicht für ihren schonenden Umgang mit den Ressourcen bekannt
In deinem BIOS gibt es vermutlich eine Option wie z.B. "Workload Profile", das müsste auf so etwas wie "Virtualization-MaxPerformance" stehen. In jedem Fall darf kein Stromspar- oder Efficency-Modus im BIOS aktiv sein.
https://support.hpe.com/hpesc/public/docDisplay?docId=sd00001166en_us&am ...
Auch NUMA sollte natürlich aktiviert sein, ich denke aber nicht, das jemand auf die Idee gekommen wäre, das auszuschalten.
https://support.hpe.com/hpesc/public/docDisplay?docId=sd00001166en_us&am ...
Auch NUMA sollte natürlich aktiviert sein, ich denke aber nicht, das jemand auf die Idee gekommen wäre, das auszuschalten.
Ist für den HP DL380 Gen10 das Update "Gen12 Service Pack for ProLiant Version 2025.01.00.00" richtige? Sollte doch kumulativ sein, oder?
https://support.hpe.com/docs/display/public/a00sppdocen_US/spp/#/
Andernfalls müsste "Patch bundle for Gen10 SPP 2024.04.00.00 Version 2024.04.00.01" noch gelten. ISO laden, auf der Maschine entpacken und die Lauch_sum.bat ausführen, geht über den Browser weiter.
Achtung
Ich hatte schon den Fall, dass ein Server wochenlang brach lag, trotz 24/7 HPE Support. Downtime also unbedingt einplanen, eine Neuinstallation sollte man im Notfall können, oder die Kontakte in der Nähe haben.
https://support.hpe.com/docs/display/public/a00sppdocen_US/spp/#/
Andernfalls müsste "Patch bundle for Gen10 SPP 2024.04.00.00 Version 2024.04.00.01" noch gelten. ISO laden, auf der Maschine entpacken und die Lauch_sum.bat ausführen, geht über den Browser weiter.
Achtung
Ich hatte schon den Fall, dass ein Server wochenlang brach lag, trotz 24/7 HPE Support. Downtime also unbedingt einplanen, eine Neuinstallation sollte man im Notfall können, oder die Kontakte in der Nähe haben.
Ich wünschte es wäre natürlich, aber masochistisch trifft es besser, wenn es um das HPE Support Portal geht. Ich werde jedenfalls aktuell zum 2025.01.00.00 gelenkt, so heißt es:
The Gen10/Gen10 Plus SPP 2025.01.00.00 release supersedes the 2024.11.00.00 release.
8,22GB sind zu laden
The Gen10/Gen10 Plus SPP 2025.01.00.00 release supersedes the 2024.11.00.00 release.
8,22GB sind zu laden
NUMA dürfte aber eigentlich per Default an sein, egal in welchem Profil. Nur die Stromspareinstellungen in den Factory Default Settings sind meist nicht auf Höchstleistung. Und das wird in jeder Anleitung bei jedem Hypervisor irgendwo empfohlen. Wie sich das im Betrieb tatsächlich auswirkt, kann ich aber auch nicht sagen - wird man sehen müssen.
Das aktuelle SPP kann man mal drüber bügeln. Allerdings darf man sich davon auch nicht viel Versprechen. Das ist mehr so ein Service Pack um einen guten Stand zu haben, nur selten sind da wirklich kritische Sachen drin wenn die Hardware nicht grade neu ist. Performancegewinne würde ich da nicht erwarten.
Das aktuelle SPP kann man mal drüber bügeln. Allerdings darf man sich davon auch nicht viel Versprechen. Das ist mehr so ein Service Pack um einen guten Stand zu haben, nur selten sind da wirklich kritische Sachen drin wenn die Hardware nicht grade neu ist. Performancegewinne würde ich da nicht erwarten.
Binnen 24h, manche System starten direkt jeden 2. Dienstag im Monat, ab 19:15 Uhr, die Updatesuche, installieren und starten neu. Das hatte rückblickend der letzten 5 Jahre, bis auf 2x, immer funktioniert.
PS: Der Exchange ist einer der ersten Systeme, die aktualisiert werden, d.h. vor allem da warten wir nicht.
PS: Der Exchange ist einer der ersten Systeme, die aktualisiert werden, d.h. vor allem da warten wir nicht.
Eher sporadisch, wie ich Zeit und Lust habe. Nie direkt am Patchday, da warte ich ein paar Stunden und Problematische Updates werden am WSUS geblockt. Wenn etwas für mich kritisches dabei ist, dann muss ich halt innerhalb der nächsten Tage einmal ran.
Die DATEV macht übrigens Verträglichkeitstests, leider nicht für Office Updates obwohl ich da auch schon Probleme mit hatte. Mit Windows-Updates hatte ich hingegen eigentlich selten Unverträglichkeiten.
https://apps.datev.de/help-center/documents/0908587
Die DATEV macht übrigens Verträglichkeitstests, leider nicht für Office Updates obwohl ich da auch schon Probleme mit hatte. Mit Windows-Updates hatte ich hingegen eigentlich selten Unverträglichkeiten.
https://apps.datev.de/help-center/documents/0908587
Kommt bei uns drauf an:
"Exponierte Systeme" wie Exchange direkt am Patchday sobald verfügbar. Lieber einmal selber kaputt machen als von Extern übernehmen lassen.
Der Rest je nach Inhalt des Patchday's mal mehr oder weniger flott.
Wird halt über Ansible gemacht, Teils als automatischer Task, Teils per Hand angestossen.
"Exponierte Systeme" wie Exchange direkt am Patchday sobald verfügbar. Lieber einmal selber kaputt machen als von Extern übernehmen lassen.
Der Rest je nach Inhalt des Patchday's mal mehr oder weniger flott.
Wird halt über Ansible gemacht, Teils als automatischer Task, Teils per Hand angestossen.
Das mit BIOS und NUMA scheint soweit alles okay. Ich glaube nicht, das NUMA die überhaupt Ärger macht, deine vCPU Zuteilung sieht völlig normal aus. Hypervisor ist Hyper-V, richtig? Bei ESXi könnte man mal mit esxtop schauen ob dort irgendwo was komisch ist aber bei Hyper-V kenne ich mich nicht aus.
Theoretisch kann das SPP auch die Performance verschlechtern. Grade Sicherheitsupdates gegen CPU Sicherheitslücken bringen ja auch oft Nachteile mit sich. Meine Erwartung wäre da +/-0 aber machen würde ich es dennoch.
Theoretisch kann das SPP auch die Performance verschlechtern. Grade Sicherheitsupdates gegen CPU Sicherheitslücken bringen ja auch oft Nachteile mit sich. Meine Erwartung wäre da +/-0 aber machen würde ich es dennoch.
Moin zusammen,
meine 2 Cents aus meiner Zeit als Techniker in einem Datev-Systemhaus:
Datev (mein letzter Stand) hat keine Multi-Core Unterstützung. Also der Datev-SQL-Server braucht einen sehr hohen Single-Core Takt. Viele Kerne mit geringerem Takt bringen leider gar nichts (wie gesagt, mein letzter Stand von vor 5 Jahren). So wie ich die Datev kenne, hat sich da aber auch weiterhin nichts dran geändert.
Ansonsten noch die Frage nach der Installation der TS und des Datev-DB-Servers: Ist alles haarklein nach Anleitung der Datev konfiguriert worden? Falls nein, schlecht.
Hier mal gucken: https://apps.datev.de/help-center/documents/1070547
Viele Grüße,
meine 2 Cents aus meiner Zeit als Techniker in einem Datev-Systemhaus:
Datev (mein letzter Stand) hat keine Multi-Core Unterstützung. Also der Datev-SQL-Server braucht einen sehr hohen Single-Core Takt. Viele Kerne mit geringerem Takt bringen leider gar nichts (wie gesagt, mein letzter Stand von vor 5 Jahren). So wie ich die Datev kenne, hat sich da aber auch weiterhin nichts dran geändert.
Ansonsten noch die Frage nach der Installation der TS und des Datev-DB-Servers: Ist alles haarklein nach Anleitung der Datev konfiguriert worden? Falls nein, schlecht.
Hier mal gucken: https://apps.datev.de/help-center/documents/1070547
Viele Grüße,
DATEV setzt einen Microsoft SQL Standard ein, der kann Multi-Core. Single Core ist nur im Fall von SQL Express im Spiel.
Darüber hinaus hat der SQL ziemlich wenig zu tun, das meiste spielt sich auf dem Fat Client oder auf dem Terminal Server ab. Da ist single core sehr gut, aber das wäre hier auch gegeben mit Intel Xeon Gold 6354 3.00 GHz.
Das System scheint auch nicht übermäßig ausgelastet, das würde sich sicher schnell bemerkbar machen. Du kannst den Leistungsindex mal am Wochenende mit unter der Woche vergleichen, wenn die User arbeiten. Sollte keine große Veränderung zu sehen sein.
Darüber hinaus hat der SQL ziemlich wenig zu tun, das meiste spielt sich auf dem Fat Client oder auf dem Terminal Server ab. Da ist single core sehr gut, aber das wäre hier auch gegeben mit Intel Xeon Gold 6354 3.00 GHz.
Das System scheint auch nicht übermäßig ausgelastet, das würde sich sicher schnell bemerkbar machen. Du kannst den Leistungsindex mal am Wochenende mit unter der Woche vergleichen, wenn die User arbeiten. Sollte keine große Veränderung zu sehen sein.