Windows Terminal Server langsames Internet
Moin,
ich möchte euch um Hilfe bei einer Problemlösung bitten.
Eines gleich vorweg, ich bin Quereinsteiger in das gesamte IT-Thema. Frei nach dem Motto "Wir brauchen jemanden, der sich dem Ganzen mal annimmt. Glückwunsch, dass bist ab sofort DU!". Daher sind mir viele Begriff und Abläufe noch nicht geläufig, so dass ich um etwas Nachsicht bitte.
Worum geht es?
Unser Terminalserver hat einen seeehhhrr langsamen Internetzugriff. Ich nehme an, dass es generell den Netzwerkzugriff betrifft, da (gefühlt) auch der Datev-Datenbank-Server nur langsam antwortet (Programmstart ist wo anders schneller).
Wie habe ich es fest gestellt?
Ganz einfach mal auf dem Host Google aufgerufen und dann den Speedtest gesucht. 40 Mbit/s Down, 7 Mbit/s Up
Auf dem TS hingegen 1.2 Mbit/s Down, 0,3 Mbit/s Up
Was hast du bisher gemacht?
Erst mal gegooglet und dabei unteranderem den Beitrag von Nepomuk00 hier im Forum gefunden, den ich aber nicht kapern wollte. Insbesondere, da es nicht komplett gleich zu sein scheint.
Natürlich konnte ich einiges zum Thema finden, bin jedoch nicht weiter gekommen. Und habe vorsichtshalber erstmal nichts am System geändert oder Änderungen immer wieder zurückgestellt.
Was für Technik setzen wir ein?
Host:
- Windows 2022 Server Datacenter
- Intel Xeon Gold 6354 3.00 GHz 18 Core
- 512 GB Ram
- Netzwerk: Intel I350-T4
- MTU 1500
- VM des TS liegt auf SSD
- VM-Switche sind nach Standard eingerichtet, hier wurde offenbar nicht geändert seit der Einrichtung
aus HyperV-Manger: Externes Netzwerk, VLAN-ID deaktiviert / Erweiterungen: MS Windows-Filterplattform deaktiviert, MS-NDIS-Aufzeichnung aktiviert
- Es laufen auf dem Host noch diverse andere Server, insbesondere auch der für die Datev-Datenbank. Allerdings wird die gesamt CPU Auslastung im Taskmanager nur mit max. 15 % angezeigt.
TS:
- läuft als VM unter HyperV
- Anbindung VM-Switch2 - HPE 1Gb 4Port 0cp3 Adapter - wird vom Host nicht mitbenutzt
Einstellungen im HyperV-Manager: VLAN-ID deaktiviert, Bandbreitenverwaltung deaktiviert
Hardwarebeschleunigung: Warteschlange für virt.Computer aktiviert, IPsec-Taskabladung aktiviert - max Anzahl 512, SR-IOV deaktiviert
Failover-TCP/IP deaktiviert
erweiterte Features: MAC-Adresse dynamisch, Spoofing von MAC deaktiviert, DHCP Wächter deaktiviert, Routerwächter deaktiviert, Geschütztes Netzwerk aktiviert, Portspiegelung keine, NICH-Teamvorgang deaktiviert, Gerätebenennung deaktiviert
- Anbindung VM-Switch3 - HPE 1Gb 4Port 0cp3 Adapter - wird vom Host nicht mitbenutzt
- MTU 1500
- CPU 16 V-Propzessoren, 2 Sockets --> ja, ich habe schon gelesen, dass es wohl zu viele sind und ich dies reduzieren kann
- RAM 64 GB - Nutzung liegt i.d.R. bei 30-36 GB (Datev)
Nutzung / Programme:
- Datev
- MS Office 2019
- Sophos Endpoint Protection
- XPhone
- ca. 8 Benutzer gleichzeitig
Bin für jede Anregung dankbar.
Viele Grüße aus dem hohen Norden
ich möchte euch um Hilfe bei einer Problemlösung bitten.
Eines gleich vorweg, ich bin Quereinsteiger in das gesamte IT-Thema. Frei nach dem Motto "Wir brauchen jemanden, der sich dem Ganzen mal annimmt. Glückwunsch, dass bist ab sofort DU!". Daher sind mir viele Begriff und Abläufe noch nicht geläufig, so dass ich um etwas Nachsicht bitte.
Worum geht es?
Unser Terminalserver hat einen seeehhhrr langsamen Internetzugriff. Ich nehme an, dass es generell den Netzwerkzugriff betrifft, da (gefühlt) auch der Datev-Datenbank-Server nur langsam antwortet (Programmstart ist wo anders schneller).
Wie habe ich es fest gestellt?
Ganz einfach mal auf dem Host Google aufgerufen und dann den Speedtest gesucht. 40 Mbit/s Down, 7 Mbit/s Up
Auf dem TS hingegen 1.2 Mbit/s Down, 0,3 Mbit/s Up
Was hast du bisher gemacht?
Erst mal gegooglet und dabei unteranderem den Beitrag von Nepomuk00 hier im Forum gefunden, den ich aber nicht kapern wollte. Insbesondere, da es nicht komplett gleich zu sein scheint.
Natürlich konnte ich einiges zum Thema finden, bin jedoch nicht weiter gekommen. Und habe vorsichtshalber erstmal nichts am System geändert oder Änderungen immer wieder zurückgestellt.
Was für Technik setzen wir ein?
Host:
- Windows 2022 Server Datacenter
- Intel Xeon Gold 6354 3.00 GHz 18 Core
- 512 GB Ram
- Netzwerk: Intel I350-T4
- MTU 1500
- VM des TS liegt auf SSD
- VM-Switche sind nach Standard eingerichtet, hier wurde offenbar nicht geändert seit der Einrichtung
aus HyperV-Manger: Externes Netzwerk, VLAN-ID deaktiviert / Erweiterungen: MS Windows-Filterplattform deaktiviert, MS-NDIS-Aufzeichnung aktiviert
- Es laufen auf dem Host noch diverse andere Server, insbesondere auch der für die Datev-Datenbank. Allerdings wird die gesamt CPU Auslastung im Taskmanager nur mit max. 15 % angezeigt.
TS:
- läuft als VM unter HyperV
- Anbindung VM-Switch2 - HPE 1Gb 4Port 0cp3 Adapter - wird vom Host nicht mitbenutzt
Einstellungen im HyperV-Manager: VLAN-ID deaktiviert, Bandbreitenverwaltung deaktiviert
Hardwarebeschleunigung: Warteschlange für virt.Computer aktiviert, IPsec-Taskabladung aktiviert - max Anzahl 512, SR-IOV deaktiviert
Failover-TCP/IP deaktiviert
erweiterte Features: MAC-Adresse dynamisch, Spoofing von MAC deaktiviert, DHCP Wächter deaktiviert, Routerwächter deaktiviert, Geschütztes Netzwerk aktiviert, Portspiegelung keine, NICH-Teamvorgang deaktiviert, Gerätebenennung deaktiviert
- Anbindung VM-Switch3 - HPE 1Gb 4Port 0cp3 Adapter - wird vom Host nicht mitbenutzt
- MTU 1500
- CPU 16 V-Propzessoren, 2 Sockets --> ja, ich habe schon gelesen, dass es wohl zu viele sind und ich dies reduzieren kann
- RAM 64 GB - Nutzung liegt i.d.R. bei 30-36 GB (Datev)
Nutzung / Programme:
- Datev
- MS Office 2019
- Sophos Endpoint Protection
- XPhone
- ca. 8 Benutzer gleichzeitig
Bin für jede Anregung dankbar.
Viele Grüße aus dem hohen Norden
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32 Comments
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Prozessoren auf 4 oder 8 Kerne einstellen
Hast Du mal die Einstellungen zu den virtuellen Netzwerkkarten angeschaut?
Hyper-V Einstellung vom Terminalserver -> Netzwerkkarte -> Bandbreitenverwaltung anschauen ob aktiviert
In der virtuellen Maschine die Energieoptionen auf Hoechstleistung einstellen. (Eventuell auch auf dem Host kontrollieren)
Oder mal den Virenscanner deaktivieren
Hast Du mal die Einstellungen zu den virtuellen Netzwerkkarten angeschaut?
Hyper-V Einstellung vom Terminalserver -> Netzwerkkarte -> Bandbreitenverwaltung anschauen ob aktiviert
In der virtuellen Maschine die Energieoptionen auf Hoechstleistung einstellen. (Eventuell auch auf dem Host kontrollieren)
Oder mal den Virenscanner deaktivieren
Moin,
ein Geschwindigkeitstest gen Internet ist als Anfangs-Test nicht sehr hilfreich, da auf dem Weg zum Internet viele Variablen greifen. Von Netzwerkkarte über Kabel über Switch über Router über diverse Internetserver.
Hast du daher zunächst mal die lokale Geschwindigkeit getestet? Wie schnell kannst du von deinem Terminalserver auf den Hyper-V Daten kopieren? Wie schnell auf einen anderen Server? Ich würde empfehlen zunächst eine größere ISO kopieren um die sequentiellen Werte zu ermitteln und anschließend einen Ordner mit vielen kleinen Dateien. Der Windows\WinSXS Ordner eigent sich gut für sowas.
Nutzt du einen einzelnen Netzwerkport oder läuft dort ein "bonding"? Also werden die 4 Ports zu 4x1G gebündelt oder laufen die als 4x 1G Einzelports?
Du könntest deine Tests auch mit iperf prüfen um die theoretische Geschwindigkeit zu testen (iperf kopiert Daten vom RAM des einen Servers zum RAM des anderen Servers und ist daher nicht von der echten Festplattengeschwindigkeit abhängig.
MfG
ein Geschwindigkeitstest gen Internet ist als Anfangs-Test nicht sehr hilfreich, da auf dem Weg zum Internet viele Variablen greifen. Von Netzwerkkarte über Kabel über Switch über Router über diverse Internetserver.
Hast du daher zunächst mal die lokale Geschwindigkeit getestet? Wie schnell kannst du von deinem Terminalserver auf den Hyper-V Daten kopieren? Wie schnell auf einen anderen Server? Ich würde empfehlen zunächst eine größere ISO kopieren um die sequentiellen Werte zu ermitteln und anschließend einen Ordner mit vielen kleinen Dateien. Der Windows\WinSXS Ordner eigent sich gut für sowas.
Nutzt du einen einzelnen Netzwerkport oder läuft dort ein "bonding"? Also werden die 4 Ports zu 4x1G gebündelt oder laufen die als 4x 1G Einzelports?
Du könntest deine Tests auch mit iperf prüfen um die theoretische Geschwindigkeit zu testen (iperf kopiert Daten vom RAM des einen Servers zum RAM des anderen Servers und ist daher nicht von der echten Festplattengeschwindigkeit abhängig.
MfG
Hi,
ok, dann würde ich ein internes Verkabelungs-Problem o.ä. erstmal ausschließen. Das heißt die nächsten Punkte wären AntiViren-Programm und Router-Firewall. Welche Router-Firewall hast du im Einsatz?
Ich nehme an, ihr werdet eine Domäne haben. Ist mit eurem internen DNS / ActiveDirectory alles in Ordnung?
Poste außerdem mal bitte folgende Infos vom TS und eurem Domaincontroller (+Datev-Server):
Die DNS Suffix kannst du zensieren, obwohl wichtig sein kann, ob es eine .local oder .de Domäne o.ä. ist.
Ist das AV Programm auf auf den anderen Geräten installiert, die keine Internetgeschwindigkeitsprobleme haben? Identisch genug konfiguriert? Im Zweifen würde ich das AV testweise wirklich deinstallieren, ein deaktivieren reicht oft nicht aus.
Edit:
MfG
ok, dann würde ich ein internes Verkabelungs-Problem o.ä. erstmal ausschließen. Das heißt die nächsten Punkte wären AntiViren-Programm und Router-Firewall. Welche Router-Firewall hast du im Einsatz?
Ich nehme an, ihr werdet eine Domäne haben. Ist mit eurem internen DNS / ActiveDirectory alles in Ordnung?
Poste außerdem mal bitte folgende Infos vom TS und eurem Domaincontroller (+Datev-Server):
ipconfig /all
Ist das AV Programm auf auf den anderen Geräten installiert, die keine Internetgeschwindigkeitsprobleme haben? Identisch genug konfiguriert? Im Zweifen würde ich das AV testweise wirklich deinstallieren, ein deaktivieren reicht oft nicht aus.
Edit:
Zitat von @Nordlichtlein:
Nachtrag: beim Test Download von Hetzner komme ich mit einem PC auf 5 MB/s, mit dem Host auf 1,5 MB/s und auf dem TS auf 64 KB/s. Wir haben hier kein Glasfaser und die Leitung bring max 40 / 10. Danoch andere Kollegen arbeiten halte ich 5 MB/s für realistisch.
Uff, das sind ja alles keine guten Werte und vorallem die Schwankung halte ich für sehr verwunderlich. Wer ist denn euer Internetanbieter? Dort mal eine Störung gemeldet? Und hast du die Möglichkeit, euren Router zu tauschen?Nachtrag: beim Test Download von Hetzner komme ich mit einem PC auf 5 MB/s, mit dem Host auf 1,5 MB/s und auf dem TS auf 64 KB/s. Wir haben hier kein Glasfaser und die Leitung bring max 40 / 10. Danoch andere Kollegen arbeiten halte ich 5 MB/s für realistisch.
MfG
Mach doch mal einen MTU Test.
https://www.gepanet.com/mtu-probleme.htm
Einfach das Script auf dem TS ausfuehren. Danach auf dem Host und auf einem Client im Netzwerk. Sollte bei allen 3 gleich sein.
https://www.gepanet.com/mtu-probleme.htm
Einfach das Script auf dem TS ausfuehren. Danach auf dem Host und auf einem Client im Netzwerk. Sollte bei allen 3 gleich sein.
ich habe mal mit TotalCommander eine 4 GB Datei vom NAS (ausrangierter PC) auf den TS kopiert.
Sinnfrei und ergibt keine belastbare Aussage weil der gesamte SMB/CIFS Overhead, Storage usw. dazwischen ist und es kein realistisches Ergebnis für den Netto Durchsatz gibt. Besonders nicht für unterschiedliche Paketgrößen.Wenn, dann macht man das bekanntlich immer mit dem üblichen Klassiker iPerf3 auf beiden Seiten!
MTU Check per ICMP (Ping) ist natürlich auch immer sinnvoll wie schon gesagt.
Den Netto Internet Speedwert testest du mit einem Client direkt am Router oder Firewall via https://www.speedtest.net/de
Ist zwar nicht 100% aber zu mindesten 90% Genauigkeit.
ob es eine .local oder .de Domäne o.ä. ist.
.local hoffentlich nicht, denn die ist bekanntlich für jeden guten Admin Tabu! 🧐https://imatrix.at/schlechter-domain-name/
Hinweise zur Verwendung der Domäne .local in DNS und mDNS
Hi,

Hm, zu viele Gateways.
Was sagt "route print" auf dem Host?
Was für Geräte sind die beiden DNS-Server (192.168.1.253+.254)? Habt ihr 2 Domaincontroller?
MfG
Zitat von @Nordlichtlein:
Die Firewall ist auch von Sophos. Alle Geräte, mit denen ich getestet hatte, sitzen dahinter.
Gibt es auf deiner Sophos irgendwelche Webfilter oder Webproxys, die vielleicht bei der IP des Terminalservers stärker prüfen? Kenne Sophos nur vom Hören-Sagen Die Firewall ist auch von Sophos. Alle Geräte, mit denen ich getestet hatte, sitzen dahinter.
Hm, zu viele Gateways.
Was sagt "route print" auf dem Host?
Was für Geräte sind die beiden DNS-Server (192.168.1.253+.254)? Habt ihr 2 Domaincontroller?
Internet erhalten wir über Vodafone. Der Router wurde erst im Oktober erneuert, da wir (endlich) auf Vektoring umgestellt wurden. Davor hatten wir 6 MB/s. 
Von 6 MB/s dank Vectoring runter auf 5 MB/s, nice. Bist du dir sicher mit den Werten? :DMfG
Moin @Nordlichtlein,
OK, eine klassische 1G Server-NIC.
Deaktiviere bitte "Warteschlange für virt.Computer" / VQM auf allen VM's, denn die verwendete I350 stellt dafür nicht wirklich ausreichend Ressourcen, ausserdem macht VMQ bei 1G auch nicht wirklich viel Sinn.
Und schalte auf jeden Fall auch das RSC auf dem vSwitch aus.
Das könnte dir mitunter bei der Datev-Performance übrigens auch einiges bringen ...
... . 😉
Gruss Alex
- Netzwerk: Intel I350-T4
OK, eine klassische 1G Server-NIC.
Hardwarebeschleunigung: Warteschlange für virt.Computer aktiviert, IPsec-Taskabladung aktiviert - max Anzahl 512, SR-IOV deaktiviert
Deaktiviere bitte "Warteschlange für virt.Computer" / VQM auf allen VM's, denn die verwendete I350 stellt dafür nicht wirklich ausreichend Ressourcen, ausserdem macht VMQ bei 1G auch nicht wirklich viel Sinn.
Und schalte auf jeden Fall auch das RSC auf dem vSwitch aus.
Get-VMSwitch | Set-VMSwitch -EnableSoftwareRsc $false
Das könnte dir mitunter bei der Datev-Performance übrigens auch einiges bringen ...
Set-NetTCPSetting -SettingName "Datacenter" -CongestionProvider DCTCP -DelayedAckFrequency 1
... . 😉
Gruss Alex
Gibt ja noch einen Parallelthread zur gleichen Thematik. 
RDP im lokalen Gigabit-Netzwerk: Verfügbare Bandbreite: 510 kbps
RDP im lokalen Gigabit-Netzwerk: Verfügbare Bandbreite: 510 kbps
Moin @Nordlichtlein,
👍
Der Befehl stellt die TCP Überlassteuerung von CUBIC auf DCTCP um.
Denn CUBIC ist eher für breitbandige aber auch hochlatente Netzwerke gedacht, sprich nicht wirklich für LAN sondern eher für WAN Verbindungen. 🙃
Und mit "DelayedAckFrequency 1" schaltest du das bescheuerte DelayedAck aus, was von Haus aus dafür sorgt, dass eine ACK um bis zu 40ms verzöggert wird, was insbesondere bei Transaktionsalstigen Anwendungen wie z.B. auch Datev, extrem die Perfortmance in den Keller befördern kann, weil eben jede Transaktion um bis zu 40ms verzöggert wird. 😭
Ist übrigens auch ein Feature was eher für WAN und nicht LAN entwickelt wurde. 🙃
Und falls du mich jetzt fragen möchtest, warum diese Microsoftianer bei einer LAN Verbindung WAN Features verwenden ... ähm, ganz einfach, weil die meiner Ansicht nach mittlerweile absolut kirre geworden sind. 😔
Mit dem folgenden Befehl ...
... kannst du die entsprechenden optimierungen auch jederzeit wieder rückgängig machen.
🤔 ... kannst du mal bitte nachschauen, wie hoch die Datenträger-Latenzen auf dem Datev-SQL sind, danke.
Gruss Alex
Ich habe einiges gestern gleich mal umgesetzt. Außer der Einstellung beim Datev-Server. Hier will ich mir erstmal durchlesen, was die Einstellungen bewirken. Ist ja sinnvoll, zumindest grundsätzlich zu verstehen, was man ändert, bevor man es umsetzt. 
👍
Set-NetTCPSetting -SettingName "Datacenter" -CongestionProvider DCTCP -DelayedAckFrequency 1
Der Befehl stellt die TCP Überlassteuerung von CUBIC auf DCTCP um.
Denn CUBIC ist eher für breitbandige aber auch hochlatente Netzwerke gedacht, sprich nicht wirklich für LAN sondern eher für WAN Verbindungen. 🙃
Und mit "DelayedAckFrequency 1" schaltest du das bescheuerte DelayedAck aus, was von Haus aus dafür sorgt, dass eine ACK um bis zu 40ms verzöggert wird, was insbesondere bei Transaktionsalstigen Anwendungen wie z.B. auch Datev, extrem die Perfortmance in den Keller befördern kann, weil eben jede Transaktion um bis zu 40ms verzöggert wird. 😭
Ist übrigens auch ein Feature was eher für WAN und nicht LAN entwickelt wurde. 🙃
Und falls du mich jetzt fragen möchtest, warum diese Microsoftianer bei einer LAN Verbindung WAN Features verwenden ... ähm, ganz einfach, weil die meiner Ansicht nach mittlerweile absolut kirre geworden sind. 😔
Mit dem folgenden Befehl ...
Set-NetTCPSetting -SettingName "Datacenter" -CongestionProvider CUBIC -DelayedAckFrequency 2
... kannst du die entsprechenden optimierungen auch jederzeit wieder rückgängig machen.
Große Änderungen konnte ich gestern im laufenden Betrieb nicht feststellen.
🤔 ... kannst du mal bitte nachschauen, wie hoch die Datenträger-Latenzen auf dem Datev-SQL sind, danke.
Gruss Alex
Moin @Nordlichtlein,
Der schnellste und einfachste Weg bei einem Windows ist ...
Datenträger Latenz:
Netzwerk Latenz:
... sorry für die Kürze, bin gerade etwas im Stress.
Mach dir kein Kopf, auch ein erfahreneren ITler wird nicht wirklich gleich als ein solcher geboren. 😉
Gruss Alex
Wie ermittelt man das am Besten? Gibt es dafür ein sinnvolles Tool?
Der schnellste und einfachste Weg bei einem Windows ist ...
Datenträger Latenz:
Netzwerk Latenz:
... sorry für die Kürze, bin gerade etwas im Stress.
Sorry, dass ich "Anfängerfragen" stellen muss.
Mach dir kein Kopf, auch ein erfahreneren ITler wird nicht wirklich gleich als ein solcher geboren. 😉
Gruss Alex
Sucht man nun bei Datev, so erklären die, dass es sich um eine SQL-Express Version handelt, die maximal 1,4 GB verwenden kann.
Hast du dafür eine Quelle? Welche DATEV-Software läuft bei euch? DATEV schreibt:
https://apps.datev.de/help-center/documents/1033860
Server-Betriebssysteme bei Mandanten mit einer kleinen Anzahl von DATEV-Lizenzen (bis zu 3 PC-Zählern).
Das Verhalten von SQL ist typisch für SQL Standard (wird i.d.R. über DATEV mit lizensiert). Der RAM ist nach einem Neustart komplett frei. SQL nimmt sich dann so lange RAM, bis er voll ist, und fängt dann an, RAM frei zu geben, wenn er gebraucht wird. So sieht das OS eigentlich immer einen nahezu vollen RAM. Das entspricht best practice, der RAM sollte natürlich auch pyhsisch da sein.
Wie weiter oben beschrieben, gibt es hier zwei Leitungen ins Internet: VDSL und LTE.
hm habe ich wohl überlesen? Von LTE ist nicht die Rede gewesen.Diese gehen an die Sophos Firewall. Die Firewall gewichtet selbständig die ausgehende Traffic auf beide Leitungen.
Ja es gibt zwei grundsätzliche Herangehensweisen: Loadbalancing und Failover. In deinem Fall wurde LTE ja aus einem bestimmten Grund angeschafft, ich gehe mal von Failover aus - dabei sollte es dann auch bleiben.Nach einigem Testen hat sich herausgestellt, dass die LTE-Verbindung (entgegen aller Werbung) grotten langsam ist.
Ja, ist halt LTE und vermutlich auch noch in einer ungünstigen Position.kleine Ursache, große Wirkung und sehr schwer zu finden.
Naja, hätte hier am Anfang was von dual WAN und LTE gestanden wäre die Diskussion zu 100% sofort in Richtung LTE gegangen.DATEV-Community oder ggf. auch Teamservice, wenn du hast. 1st-Level Support ist da eher nicht gut aber man kommt weiter wenn es sinnvoll ist
hm habe ich wohl überlesen? Von LTE ist nicht die Rede gewesen.
Korrekt! Damit wurde leider wieder einmal die helfende Community hier in einen Irrweg geleitet. Kann man mal sehen wie wichtig es ist wirkjich alle wichtigen Aspekte eines solchen Setups zu schildern. Das LTE bekanntlich grottenlangsam ist wenn die Zelle mit schlechter Feldstärke zu erreichen ist und mit vielen Usern belastet ist liegt auf der Hand. Das weiss auch ein Laie.
Aber nungut. Problem gelöst...