Interkommunale kollaborative Online-Zusammenarbeit und die rechtliche Seite? (z.B. per Office365?)
Hallo Leute,
mich beschäftigt gerade eine juristisch/rechliche und technische Aufgabenstellung.
Für ein mehrere hessische Landkreise übergreifendes Projekt sollen aus acht-zehn hessischen Kommunen mehrere Mitarbeiter aus öffentlichen Einrichtungen (z.B. Gemeinde/Rathäuser) besser zusammen arbeiten. Bislang geht das mit "wildem" Rumschicken von PDFs und Word/Excel-Dateien per Mail einher, was natürlich eher hinderlich ist.
Es geht vorwiegend um gemeinsames Arbeit an Texten, Tabellen und ggf. Präsentationen, vielleicht auch Landkartenabschnitten. Ich dachte da an freigegebene Office-Dateien o.ä.
Eine gemeinsame Dateiablage wäre natürlich auch nicht ganz verkehrt.
Sprich, es geht darum, das Ganze effektiver zu koordinieren und dabei zeitgleich auf saubere rechtliche Füße zu stellen. Also nicht einfach "Google-Docs" mit Freigaben und abgelegt auf US-Servern, sondern alle rechtlichen Belange (DSGVO und was alles dazugehört; wenn Cloud, dann speichern in Deutschland) zu beachten.
Die beteiligten Gemeinden und Institutionen haben zudem ziemlich heterogene (z.T. sehr alte) IT-Strukturen und es ist naturgemäß schwer, da mal eben in deren IT z.B. ne Nextcloud-Instanz zu integrieren und so Scherze. Wird nicht klappen...
Nun meine Frage: Wie würdet Ihr das realisieren? Mit MS-Office365-Accounts, die ja mittlerweile auch DSGVO/dt.Server/etc. beachten? Oder gibt es noch andere Vorschläge?
Soll ja auch nicht ewig dauern, bis da wa an den Start geht. Die Mitwirkenden sind alle gut drauf, motiviert, wollen starten, aber die Struktur bremst echt ein.
Freue mich auf Tipps/Vorschläge/was-auch-immer.
Beste Grüße
Jörg
mich beschäftigt gerade eine juristisch/rechliche und technische Aufgabenstellung.
Für ein mehrere hessische Landkreise übergreifendes Projekt sollen aus acht-zehn hessischen Kommunen mehrere Mitarbeiter aus öffentlichen Einrichtungen (z.B. Gemeinde/Rathäuser) besser zusammen arbeiten. Bislang geht das mit "wildem" Rumschicken von PDFs und Word/Excel-Dateien per Mail einher, was natürlich eher hinderlich ist.
Es geht vorwiegend um gemeinsames Arbeit an Texten, Tabellen und ggf. Präsentationen, vielleicht auch Landkartenabschnitten. Ich dachte da an freigegebene Office-Dateien o.ä.
Eine gemeinsame Dateiablage wäre natürlich auch nicht ganz verkehrt.
Sprich, es geht darum, das Ganze effektiver zu koordinieren und dabei zeitgleich auf saubere rechtliche Füße zu stellen. Also nicht einfach "Google-Docs" mit Freigaben und abgelegt auf US-Servern, sondern alle rechtlichen Belange (DSGVO und was alles dazugehört; wenn Cloud, dann speichern in Deutschland) zu beachten.
Die beteiligten Gemeinden und Institutionen haben zudem ziemlich heterogene (z.T. sehr alte) IT-Strukturen und es ist naturgemäß schwer, da mal eben in deren IT z.B. ne Nextcloud-Instanz zu integrieren und so Scherze. Wird nicht klappen...
Nun meine Frage: Wie würdet Ihr das realisieren? Mit MS-Office365-Accounts, die ja mittlerweile auch DSGVO/dt.Server/etc. beachten? Oder gibt es noch andere Vorschläge?
Soll ja auch nicht ewig dauern, bis da wa an den Start geht. Die Mitwirkenden sind alle gut drauf, motiviert, wollen starten, aber die Struktur bremst echt ein.
Freue mich auf Tipps/Vorschläge/was-auch-immer.
Beste Grüße
Jörg
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11 Kommentare
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Hallo Jörg,
zieht doch einen eigene private Cloud hoch, auch ein O365 muss implementiert werden.
Wie ich das realisieren würde? Aufnahme der Anforderungen IST/Soll und dann einen Plan erstellen
Viele Grüße,
Christian
certifiedit.net
PS: Von jeglichen Public Cloud lösungen außer (irgendeinem) eurer Häuser würde ich die Finger lassen.
zieht doch einen eigene private Cloud hoch, auch ein O365 muss implementiert werden.
Wie ich das realisieren würde? Aufnahme der Anforderungen IST/Soll und dann einen Plan erstellen
Viele Grüße,
Christian
certifiedit.net
PS: Von jeglichen Public Cloud lösungen außer (irgendeinem) eurer Häuser würde ich die Finger lassen.
Hi
Kannst auch https://www.dracoon.com/de/produkt/referenzen/
benutzen. Hier sind auch schon einige Behörden vertreten, weil alles in Deutschland gehostet und DSGVO konform ist.
Bis 10 GB ist es frei/kostenlos. Vielleicht reicht dir das ja vollkommen aus.
Mit freundlichen Grüßen Nemesis
Kannst auch https://www.dracoon.com/de/produkt/referenzen/
benutzen. Hier sind auch schon einige Behörden vertreten, weil alles in Deutschland gehostet und DSGVO konform ist.
Bis 10 GB ist es frei/kostenlos. Vielleicht reicht dir das ja vollkommen aus.
Mit freundlichen Grüßen Nemesis
In BW ist Office 365 in SVN/KVN/LVN btw. datenschutzrechtlich verboten.
Informier dich besser nochmal beim hessischen DSB, wie bei euch die Lage ist.
Einfachste Variante: Der mit der besten IT hostet Confluence on prem, dann habt ihr die Königslösung.
Oder ihr nutzt die Iteos Cloud (soweit das in Hessen geht).
Informier dich besser nochmal beim hessischen DSB, wie bei euch die Lage ist.
Einfachste Variante: Der mit der besten IT hostet Confluence on prem, dann habt ihr die Königslösung.
Oder ihr nutzt die Iteos Cloud (soweit das in Hessen geht).
Hallo,
Wenn man die Produktbeschreibung des Herstellers https://www.atlassian.com/de/software/confluence/features [1] überfliegt, dann gewinnt man den Eindruck, dass man mit Confluence eine Lösung hat, mit der man effizient standortübergreifend zusammen Dokumente erstellen kann. Die Zwischenstände der Dokumententwicklung sind protokolliert und man hat einen Zugriff auf die vorherige Versionen des Dokuments. Organisation und Überwachung von Workflows, Terminen werden in Confluence selbst nicht angeboten. Der Confluence-Hersteller verweist auf [1] dafür auf die eigene Tools wie Jira, Trello oder Team Calendars.
Bei OpenXchange https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Xchange bleiben vermutlich keine Wünsche unerfüllt, wird aber auch - nehme ich mal an - eine Stange Geld kosten. Wie das aktuell nach dem das Unternehmen nach USA verkauft wurde bei Protonet https://protonet.com hinsichtlich Datenschutz aussieht, kann mit German Operations +49 (40) 4665500 geklärt werden. Ich habe selbst keine Protonet-Harware gekauft. Habe aber ein Testaccount eingerichtet und die Funktionalität ausführlich getestet. Die Protonet-Oberfläche schätze ich persönlich als benutzerfreundlich ein. Ein Alleinstellungsmerkmal von Protonet im Vergleich zu anderen Lösungen in dieser Übersicht ist, dass man hier eine Möglichkeit hat, die Lösung zusammen mit der Hardware zu erwerben.
Hubzilla https://hubzilla.org nutze ich intensiv seit drei Jahren und ich liste hier die Merkmale auf, die evtl. helfen können, zu klären, ob Hubzilla für die Zusammenarbeit der Mitarbeiter aus öffentlichen Einrichtungen aus achtzehn hessischen Kommunen geeignet ist. Hubzilla hat sofort nach der Installation eine Cloud, die ich als Hubzilla-Teilnehmer per WebDAV einbinden kann und dann tausche ich die Dateien über diese Cloud so, als ob dies ein Ordner in meinem Dateisystem ist. Upload und Download kann man auch über die Weboberfläche machen. Übrigens die Erfahrung zeigt, dass Linux-Admins innerhalb einer halben Stunde den Hubzilla-Server installieren können. Auch dann, wenn der Admin zuvor nie von Hubzilla gehört hat. Hier https://framagit.org/hubzilla/core/ kann man die Installationsdateien beziehen.
Wer auf welche Dateien in der Cloud zugreifen darf, das bestimmt der/die Publizierer*in, der/die Datei hochlädt. Selbstverständlich kann man die Zugriffsrechte einfach einem Ordner zuweisen. Es ist eine der Kerneigenschaften von Hubzilla, dass die Verwaltung von Zugrifffsrechten hier konsequent durchgezogen wird. Hinsichtlich der Verwaltung von Zugriffsberechtigungen ist Hubzilla ein Framework, das rundum der Funktion "Verwaltung von Zugriffsberechtigungen" robust und benutzerfreundlich realisiert ist. Weil es ist gleichgültig, ob du eine PDF-Datei veröffentlichst, einen Text als Webseite oder einen Beitrag im Forum, für jede diese Veröffentlichung kannst du mit einem Klick auf ein Schloss-Symbol in diesem Dialog
die Zugangsberechtigung erteilen. In der benutzerdefinierten Auswahl bei der Vergabe von Zugangsberechtigungen k.m. auch einzelne Benutzer, die man im persönlichen Hubzilla-Adressbuch hat, auswählen. Mit der App Nomad https://f-droid.org/en/packages/com.dfa.hubzilla_android/ kann man Hubzilla auch unterwegs auf mobilen Geräten nutzen. Im oben angezeigten "Berechtigungen-Dialog" wird darauf hingewiesen, dass "Beitragsberechtigungen können nicht geändert werden, nachdem der Beitrag gesendet wurde." Diese Regel gilt für alle Informationen, die bei der Veröffentlichung in der Hubzilla-Infrastruktur sofort verteilt, vervielfältigt, an die Kontakte des Absenders verschickt werden - also bspw. für Forum-Beiträge. Bei einer Hubzilla-Webseite oder bei einem Artikel gibt es dagegen die Möglichkeit, die Zugangsberechtigungen nachträglich anzupassen. Bspw. besteht die Möglichkeit einen Text vorerst einem kleineren Kreis als Entwurf zu präsentieren und nach der Freigabe durch die Teilnehmer dieses engeren Kreises weiteren Berechtigten oder auch einfach ohne Zugriffseinschränkungen im Internet zur Verfügung zu stellen. Der Autor, Urheber kann einzelnen Hubzilla-Kontakten oder Benutzergruppen die Schreibrechte für einzelne Inhalte erteilen.
Wenn gewünscht können Hubzilla-Nutzer, hier die Landkreise, eigene Knoten installieren. Für den anvisierten Anwendungszweck bietet sich an, mindestens zwei Hubzilla-Instanzen (Hubs) zu installieren, im Idealfall an unterschiedlichen Standorten. Von Haus aus ist Hubzilla dezentral konzipiert. Und als Hubzilla-Teilnehmer hat man die Möglichkeit einen Klon des eigenen Kommunikationskanals auf dem Hub eines anderen Teilnehmers (hier Landkreises) einzurichten. Damit erreicht man, dass von der sämtlichen Kommunikation samt der im Dateisystem abgelegten Dateien in Echtzeit ein Backup erstellt wird. Beim Ausfall eines Knotens ist die Klon-Instanz auf dem anderen Knoten sofort ohne Einschränkungen verfügbar. Meines Wissens stellen beide Features im Set ein einmaliges Alleinstellungsmerkmal von Hubzilla, bekannt als Nomadische Identität.
Hier meine Anregungen zu SOLL-Anforderungen an die gesuchte Lösung "Plattform für Interkommunale Online-Zusammenarbeit "
Es gibt eine Möglichkeit mit LibreOffice per WebDAV Dateien auf dem Server zu bearbeiten. Kommt für diesen Einsatzzweck eher nicht infrage, da Office-Tätigkeiten mit Word/Excel abgewickelt werden, habe aber vollständigkeitshalber erwähnt.
im Quellenverzeichnis habe ich ein Paar Quellen zum Thema "standortübergreifende Zusammenarbeit" zusammengetragen:
[1] Dein Arbeitsbereich wie du ihn dir wünschst - https://www.atlassian.com/de/software/confluence/features
[2] Open-Xchange - https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Xchange#Technik
[2.1] OpenXchange (OX) Kurzanleitung - https://www.uni-vechta.de/einrichtungen-von-a-z/rechenzentrum/team/claud ...
[3] Protonet - https://protonet.com/de/referenzen/
[4] Hubzilla - https://hubzilla.org
[4.1] Informationelle Selbstbestimmung und Datenautonomie mit Hubzilla - https://www.fiff.de/publikationen/fiff-kommunikation/fk-2018/fk-2018-1/f ...
[5] Redmine - eine freie, webbasierte Projektmanagement-Software. Sie kann für Benutzer- und Projektverwaltung, Diskussionsforen, Wikis, zur Ticketverwaltung oder Dokumentenablage genutzt werden - https://de.wikipedia.org/wiki/Redmine
[6] Gemeinsam Dokumente bearbeiten: Collabora_Online - https://de.wikipedia.org/wiki/Collabora_Online
[6.1] LibreOffice aus der Cloud: Büro in der Wolke, 2/2017 - https://www.heise.de/select/ix/2017/2/1486036247200071
[6.2] Anleitung: Dateien auf Servern öffnen und speichern - https://help.libreoffice.org/6.2/de/text/shared/guide/cmis-remote-files. ...
[6.3] Dokumente per WebDAV zusammen bearbeiten - https://hub.tschlotfeldt.de/cloud/nmoplus/Connect-wit-WebDAV/Dokumente-p ...
[7] CERN wechselt von Microsoft- zu Open-Source-Software, 16.06.2019 - https://www.heise.de/newsticker/meldung/CERN-wechselt-von-Microsoft-zu-O ...
[8] Extranet - https://de.wikipedia.org/wiki/Extranet
Gruss, itebob
Wenn man die Produktbeschreibung des Herstellers https://www.atlassian.com/de/software/confluence/features [1] überfliegt, dann gewinnt man den Eindruck, dass man mit Confluence eine Lösung hat, mit der man effizient standortübergreifend zusammen Dokumente erstellen kann. Die Zwischenstände der Dokumententwicklung sind protokolliert und man hat einen Zugriff auf die vorherige Versionen des Dokuments. Organisation und Überwachung von Workflows, Terminen werden in Confluence selbst nicht angeboten. Der Confluence-Hersteller verweist auf [1] dafür auf die eigene Tools wie Jira, Trello oder Team Calendars.
Bei OpenXchange https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Xchange bleiben vermutlich keine Wünsche unerfüllt, wird aber auch - nehme ich mal an - eine Stange Geld kosten. Wie das aktuell nach dem das Unternehmen nach USA verkauft wurde bei Protonet https://protonet.com hinsichtlich Datenschutz aussieht, kann mit German Operations +49 (40) 4665500 geklärt werden. Ich habe selbst keine Protonet-Harware gekauft. Habe aber ein Testaccount eingerichtet und die Funktionalität ausführlich getestet. Die Protonet-Oberfläche schätze ich persönlich als benutzerfreundlich ein. Ein Alleinstellungsmerkmal von Protonet im Vergleich zu anderen Lösungen in dieser Übersicht ist, dass man hier eine Möglichkeit hat, die Lösung zusammen mit der Hardware zu erwerben.
Hubzilla https://hubzilla.org nutze ich intensiv seit drei Jahren und ich liste hier die Merkmale auf, die evtl. helfen können, zu klären, ob Hubzilla für die Zusammenarbeit der Mitarbeiter aus öffentlichen Einrichtungen aus achtzehn hessischen Kommunen geeignet ist. Hubzilla hat sofort nach der Installation eine Cloud, die ich als Hubzilla-Teilnehmer per WebDAV einbinden kann und dann tausche ich die Dateien über diese Cloud so, als ob dies ein Ordner in meinem Dateisystem ist. Upload und Download kann man auch über die Weboberfläche machen. Übrigens die Erfahrung zeigt, dass Linux-Admins innerhalb einer halben Stunde den Hubzilla-Server installieren können. Auch dann, wenn der Admin zuvor nie von Hubzilla gehört hat. Hier https://framagit.org/hubzilla/core/ kann man die Installationsdateien beziehen.
Wer auf welche Dateien in der Cloud zugreifen darf, das bestimmt der/die Publizierer*in, der/die Datei hochlädt. Selbstverständlich kann man die Zugriffsrechte einfach einem Ordner zuweisen. Es ist eine der Kerneigenschaften von Hubzilla, dass die Verwaltung von Zugrifffsrechten hier konsequent durchgezogen wird. Hinsichtlich der Verwaltung von Zugriffsberechtigungen ist Hubzilla ein Framework, das rundum der Funktion "Verwaltung von Zugriffsberechtigungen" robust und benutzerfreundlich realisiert ist. Weil es ist gleichgültig, ob du eine PDF-Datei veröffentlichst, einen Text als Webseite oder einen Beitrag im Forum, für jede diese Veröffentlichung kannst du mit einem Klick auf ein Schloss-Symbol in diesem Dialog
die Zugangsberechtigung erteilen. In der benutzerdefinierten Auswahl bei der Vergabe von Zugangsberechtigungen k.m. auch einzelne Benutzer, die man im persönlichen Hubzilla-Adressbuch hat, auswählen. Mit der App Nomad https://f-droid.org/en/packages/com.dfa.hubzilla_android/ kann man Hubzilla auch unterwegs auf mobilen Geräten nutzen. Im oben angezeigten "Berechtigungen-Dialog" wird darauf hingewiesen, dass "Beitragsberechtigungen können nicht geändert werden, nachdem der Beitrag gesendet wurde." Diese Regel gilt für alle Informationen, die bei der Veröffentlichung in der Hubzilla-Infrastruktur sofort verteilt, vervielfältigt, an die Kontakte des Absenders verschickt werden - also bspw. für Forum-Beiträge. Bei einer Hubzilla-Webseite oder bei einem Artikel gibt es dagegen die Möglichkeit, die Zugangsberechtigungen nachträglich anzupassen. Bspw. besteht die Möglichkeit einen Text vorerst einem kleineren Kreis als Entwurf zu präsentieren und nach der Freigabe durch die Teilnehmer dieses engeren Kreises weiteren Berechtigten oder auch einfach ohne Zugriffseinschränkungen im Internet zur Verfügung zu stellen. Der Autor, Urheber kann einzelnen Hubzilla-Kontakten oder Benutzergruppen die Schreibrechte für einzelne Inhalte erteilen.
Wenn gewünscht können Hubzilla-Nutzer, hier die Landkreise, eigene Knoten installieren. Für den anvisierten Anwendungszweck bietet sich an, mindestens zwei Hubzilla-Instanzen (Hubs) zu installieren, im Idealfall an unterschiedlichen Standorten. Von Haus aus ist Hubzilla dezentral konzipiert. Und als Hubzilla-Teilnehmer hat man die Möglichkeit einen Klon des eigenen Kommunikationskanals auf dem Hub eines anderen Teilnehmers (hier Landkreises) einzurichten. Damit erreicht man, dass von der sämtlichen Kommunikation samt der im Dateisystem abgelegten Dateien in Echtzeit ein Backup erstellt wird. Beim Ausfall eines Knotens ist die Klon-Instanz auf dem anderen Knoten sofort ohne Einschränkungen verfügbar. Meines Wissens stellen beide Features im Set ein einmaliges Alleinstellungsmerkmal von Hubzilla, bekannt als Nomadische Identität.
Zitat von @certifiedit.net:
Wie ich das realisieren würde? Aufnahme der Anforderungen IST/Soll und dann einen Plan erstellen
[...]
PS: Von jeglichen Public Cloud lösungen außer (irgendeinem) eurer Häuser würde ich die Finger lassen.
Wie ich das realisieren würde? Aufnahme der Anforderungen IST/Soll und dann einen Plan erstellen
[...]
PS: Von jeglichen Public Cloud lösungen außer (irgendeinem) eurer Häuser würde ich die Finger lassen.
Hier meine Anregungen zu SOLL-Anforderungen an die gesuchte Lösung "Plattform für Interkommunale Online-Zusammenarbeit "
- Wirtschaftlichkeit - und zwar längerfristig gesehen. Wenn ernsthaft überlegt wird, eine Lösung auf Office365 aufzuziehen, s. CERN wechselt von Microsoft- zu Open-Source-Software, 16.06.2019
- Abbildung der flachen Organisationsstruktur - auf Augenhöhe. Ich bilde mir ein, dass in den IT-Abteilungen - auch bei der öffentlichen Hand - immer wieder Personen das SAGEN haben, die vom Menschenschlag her Alphatiere sind. Wenn 18 Vertreter dieser Menschengattung zusammenkommen, um sich auf eine Plattform zu einigen, die für die Zusammenarbeit in einem interkommunalen Projekt geeignet ist, dann kann viel Zeit und Energie darauf verschwendet werden, bis geklärt ist, welcher Landkreis die Plattform hostet. Womit implizit gemeint werden kann, welche IT-Abteilung das notwendige know-how aufbringen kann, fähig ist, um eine Plattform für die Zusammenarbeit in einem interkommunalen Projekt aufzuziehen und zu betreuen .
- Hubzilla kann hier einen Kompromiss darstellen, wo ggf. die IT-Abteilung eines Landkreises XY sich in das Thema "Technische Administration von Hubzilla" vertieft, um die Admins von Hubzilla-Knoten einzelner Landkreise bei Bedarf zu unterstützen. Die Hubzilla-Knoten selbst werden aber physisch in einzelnen Landkreisen verortet.
- Anforderungen des Datenschutzes Dank einer dezentralen Hubzilla-Lösung kann man sich den Abstimmungsaufwand mit jedem der 18 Datenschutzbeauftragten in den Landkreisen größtenteils ersparen. Die Kommunikation in einem Hubzilla-Netzwerk ist aus technischer Sicht einer eMail-Kommunikation ziemlich ähnlich. Zusätzlich zu der https Verschlüsselung, mit der die übertragene Inhalte im Hubzilla-Netzwerk standardmäßig geschützt sind, kann man in Hubzilla einzelne Nachrichten oder auch Teile der Nachricht zeitsparend und komfortabel mit einem mit dem Empfänger vereinbarten Passwort ad-hoc verschlüsseln.
- Bei der Einrichtung einer Infrastruktur auf Hubzilla-Basis bietet sich an, in den Hubzilla-"Sicherheits- und Datenschutz-Einstellungen" als Kanaltyp "Soziales Netzwerk - beschränkt" zu wählen. Wodurch Out-of-the-box eine robust abgeschottete Extranet-Infrastruktur zur Verfügung steht.
Es gibt eine Möglichkeit mit LibreOffice per WebDAV Dateien auf dem Server zu bearbeiten. Kommt für diesen Einsatzzweck eher nicht infrage, da Office-Tätigkeiten mit Word/Excel abgewickelt werden, habe aber vollständigkeitshalber erwähnt.
im Quellenverzeichnis habe ich ein Paar Quellen zum Thema "standortübergreifende Zusammenarbeit" zusammengetragen:
[1] Dein Arbeitsbereich wie du ihn dir wünschst - https://www.atlassian.com/de/software/confluence/features
[2] Open-Xchange - https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Xchange#Technik
[2.1] OpenXchange (OX) Kurzanleitung - https://www.uni-vechta.de/einrichtungen-von-a-z/rechenzentrum/team/claud ...
[3] Protonet - https://protonet.com/de/referenzen/
[4] Hubzilla - https://hubzilla.org
[4.1] Informationelle Selbstbestimmung und Datenautonomie mit Hubzilla - https://www.fiff.de/publikationen/fiff-kommunikation/fk-2018/fk-2018-1/f ...
[5] Redmine - eine freie, webbasierte Projektmanagement-Software. Sie kann für Benutzer- und Projektverwaltung, Diskussionsforen, Wikis, zur Ticketverwaltung oder Dokumentenablage genutzt werden - https://de.wikipedia.org/wiki/Redmine
[6] Gemeinsam Dokumente bearbeiten: Collabora_Online - https://de.wikipedia.org/wiki/Collabora_Online
[6.1] LibreOffice aus der Cloud: Büro in der Wolke, 2/2017 - https://www.heise.de/select/ix/2017/2/1486036247200071
[6.2] Anleitung: Dateien auf Servern öffnen und speichern - https://help.libreoffice.org/6.2/de/text/shared/guide/cmis-remote-files. ...
[6.3] Dokumente per WebDAV zusammen bearbeiten - https://hub.tschlotfeldt.de/cloud/nmoplus/Connect-wit-WebDAV/Dokumente-p ...
[7] CERN wechselt von Microsoft- zu Open-Source-Software, 16.06.2019 - https://www.heise.de/newsticker/meldung/CERN-wechselt-von-Microsoft-zu-O ...
[8] Extranet - https://de.wikipedia.org/wiki/Extranet
Gruss, itebob
Obwohl mir M$ nicht so wirklich nahe ist, der Pragmatismus für das, was hier zusammen erstellt und bearbeitet werden muss, dafür wäre Office 365 (mit seiner Funktionalität Freigabe und Bearbeiten in einem Browser) mehr als ausreichend.
Im Grunde wäre der Workflow: Word/Excel/PPTX-Datei wird erstellt, für bestimmte Personen freigegeben, die können mit Passwort im Browser dran arbeiten. Fertig.
Keine große IT-Befassung an den Standorten, keine Office 2007/2013/2016/whatever-Kompatiblitätsprobleme, weil niedrige Anforderungen im Dokument und alles geht!
Welches System - außer eben Office 365 - böte denn diese Webfunktionalität?
Im Grunde wäre der Workflow: Word/Excel/PPTX-Datei wird erstellt, für bestimmte Personen freigegeben, die können mit Passwort im Browser dran arbeiten. Fertig.
Keine große IT-Befassung an den Standorten, keine Office 2007/2013/2016/whatever-Kompatiblitätsprobleme, weil niedrige Anforderungen im Dokument und alles geht!
Welches System - außer eben Office 365 - böte denn diese Webfunktionalität?
Wenn tatsächlich die Anforderungen an die Formatierungsmöglichkeiten im Dokument niedrig sind, kommt vlt. eine eigene Etherpad- https://etherpad.org/ oder Etherpad lite https://github.com/ether/etherpad-lite Installation infrage?
Gruss, itebob
Zitat von @Server-Nutzer:
Ja, das sehr niederschwellige Etherpad ist schon in Verwendung (z.B. mal kurz das vom Deutschen Bundesjugendring https://yourpart.eu/)
Aber es sollte schon auf Office-Dokumente anwendbar sein - also zeitversetzt oder zeitgleich gemeinsam dran arbeiten. Office ist da leider zu 95-99% der Behörden-Standard. Und ich bewege jetzt nicht zig Kommunen zu einem Umstieg
Ja, das sehr niederschwellige Etherpad ist schon in Verwendung (z.B. mal kurz das vom Deutschen Bundesjugendring https://yourpart.eu/)
Aber es sollte schon auf Office-Dokumente anwendbar sein - also zeitversetzt oder zeitgleich gemeinsam dran arbeiten. Office ist da leider zu 95-99% der Behörden-Standard. Und ich bewege jetzt nicht zig Kommunen zu einem Umstieg
Dann vielleicht doch wieder Teams. Gibts auch als Standallone.
Grüße!