Ist das so möglich? Will 2 DHCP mit 2 Ranges in einem Subnet betreiben.
Hallo zusammen!
Habe da eine Frage:
Ein Kollege hat bei sich zuhause ein LAN installiert. Der Router vergibt via DHCP(MUß auch so bleiben) an ein paar PCs die IP. Alles Kabel-gebunden.
Jetzt möchte er auf der 2. Etage ein WLAN einrichten, wobei WLAN auch mit DHCP arbeiten MUß. (Der Kollege hat so gut wie keine Ahnung von Netzwerken etc.)
Da der Kollege in NL wohnt, den WLAN-Router noch nicht kaufen möchte, falls daß geplant Szenario nicht funktioniert, ich nicht 100km umsonst fahren will, frag ich mal hier nach, ob meine Idee so überhaupt funktioniert.
Also:
INET --> Router1(steht im EG) --> WLAN-Router(steht auf 2.OG) --> PC
Router1: IP 192.168.3.1 - DHCP-Range: x.x.x.2-100 - Subnet: 255.255.255.0
WLAN-Router: IP 192.168.3.101 - DHCP-Range: x.x.x.102-200 - Subnet: 255.255.255.0
Die PCs im EG SOLLEN weiterhin via DHCP "versorgt" werden, also Kabel an den PC und INET/LAN geht.
Die PCs im 2. sollten auch via DHCP "versorgt" werden, wobei hier alles nur über WLAN läuft.
Das Routing ist soweit klar:
Router1: IP 192.168.3.1
WLAN-Router: IP 192.168.3.101 - GW: 192.168.3.1
Clients im EG: IP 192.168.3.2-100 - GW: 192.168.3.1
Clients im 2.OG: IP: 192.168.3.102-200 - GW: 192.168.3.101
Es sollte ja eigentlich kein Problem sein, da die 2 DHCPs über verschiedene Medien ihre IPs verteilen.
Leider kann man das ganze Netzwerk nicht mit WLAN realisieren, da die bauliche Umgebung im EG dies verhindert. Zudem ist eine Nachrüstung der Clients mit WLAN im EG zu kostenintensiv.
Vielen Dank schonmal im voraus für eure Hilfe.
Gruß
Habe da eine Frage:
Ein Kollege hat bei sich zuhause ein LAN installiert. Der Router vergibt via DHCP(MUß auch so bleiben) an ein paar PCs die IP. Alles Kabel-gebunden.
Jetzt möchte er auf der 2. Etage ein WLAN einrichten, wobei WLAN auch mit DHCP arbeiten MUß. (Der Kollege hat so gut wie keine Ahnung von Netzwerken etc.)
Da der Kollege in NL wohnt, den WLAN-Router noch nicht kaufen möchte, falls daß geplant Szenario nicht funktioniert, ich nicht 100km umsonst fahren will, frag ich mal hier nach, ob meine Idee so überhaupt funktioniert.
Also:
INET --> Router1(steht im EG) --> WLAN-Router(steht auf 2.OG) --> PC
Router1: IP 192.168.3.1 - DHCP-Range: x.x.x.2-100 - Subnet: 255.255.255.0
WLAN-Router: IP 192.168.3.101 - DHCP-Range: x.x.x.102-200 - Subnet: 255.255.255.0
Die PCs im EG SOLLEN weiterhin via DHCP "versorgt" werden, also Kabel an den PC und INET/LAN geht.
Die PCs im 2. sollten auch via DHCP "versorgt" werden, wobei hier alles nur über WLAN läuft.
Das Routing ist soweit klar:
Router1: IP 192.168.3.1
WLAN-Router: IP 192.168.3.101 - GW: 192.168.3.1
Clients im EG: IP 192.168.3.2-100 - GW: 192.168.3.1
Clients im 2.OG: IP: 192.168.3.102-200 - GW: 192.168.3.101
Es sollte ja eigentlich kein Problem sein, da die 2 DHCPs über verschiedene Medien ihre IPs verteilen.
Leider kann man das ganze Netzwerk nicht mit WLAN realisieren, da die bauliche Umgebung im EG dies verhindert. Zudem ist eine Nachrüstung der Clients mit WLAN im EG zu kostenintensiv.
Vielen Dank schonmal im voraus für eure Hilfe.
Gruß
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Hallo zusammen!
Router1: IP 192.168.3.1 - DHCP-Range:
x.x.x.2-100 - Subnet: 255.255.255.0
WLAN-Router: IP 192.168.3.101 - DHCP-Range:
x.x.x.102-200 - Subnet: 255.255.255.0
Router1: IP 192.168.3.1 - DHCP-Range:
x.x.x.2-100 - Subnet: 255.255.255.0
WLAN-Router: IP 192.168.3.101 - DHCP-Range:
x.x.x.102-200 - Subnet: 255.255.255.0
Auch Hallo. So wie Du das beschreibst sind die nicht im selben Subnet, die haben nur die gleiche Subnet-Mask!
EDIT:
##Hab ein Subnet-X.X. im Artikel zu wenig gelesen, sorry. Es sollte so gehen wie Du schreibst##
Wenn Du alle im gleichen Subnet lässt (z.B. 192.168.3.x) sollte es gehen. Wenn Du unterscheidliche Subnets brauchst musst Du routen, dafür gibt es hier im Forum eine gute Anleitung.
Theoretisch funktioniert das so. Dein WLAN Router arbeitet so ja nur als dummer Accesspoint und nicht als Router wie hier in der Alternative 3 beschrieben:
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Da dein WLAN aber nicht separat (geroutet) betrieben wird sondern transparent auf OSI Layer 2 (Mac Adressen) mit dem Kupfer LAN zusammengeschaltet ist (Router arbeitet als AP) hast du keinen Einfluss darauf von welchem der DHCP Server ein Endgerät eine IP Adresse bekommt. Du bist ja mit allen Clients in einem IP Netz nämlich 192.168.3.0.
Das Ende vom Lied ist also das immer der schnellste DHCP Server der antwortet dem Client auch die IP vergibt und es so zu einer unsymetrischen Verteilung kommt !
Das kannst du nur beeinflussen wenn du die MAC Adressen der Clients im DHCP Server fest einer IP Adresse seiner Range zuordnest ! Dazu müssen dann allerdings alle MAcs bekannt sein, sonst regiert wieder (DHCP) Kommissar Zufall !
Anderst ist es du segmentierst das WLAN vom LAN und benutzt dazu dann ein eigenes IP Netz, wie es z.B. hier beschrieben ist:
http://www.heise.de/netze/artikel/78397
Deine Kupfer Clients arbeiten dann in der DMZ (eigenes IP Netz) und bekommen dann vom externen Router ihre IPs. Die WLAN Clients arbeiten dann auf dem sekundären Router und bekommen in einem separaten LAN von dort ihre IPs.
So hast du sauber routingtechnisch alles auf Kupfer und WLAN getrennt. Weiterer entscheidender Vorteil ist das du die Netze broadcasttechnsich trennst und somit die Performance hoch hälst im WLAN.
Nachteil: durch die NAT Firewall des sekundär Routers ist eine any to any Kommunikation vom Kupfer LAN ins WLAN nur bedingt möglich. Alle WLAN Clients können aber problemlos ins Kupfer LAN und Internet...
Kopplung von 2 Routern am DSL Port
Da dein WLAN aber nicht separat (geroutet) betrieben wird sondern transparent auf OSI Layer 2 (Mac Adressen) mit dem Kupfer LAN zusammengeschaltet ist (Router arbeitet als AP) hast du keinen Einfluss darauf von welchem der DHCP Server ein Endgerät eine IP Adresse bekommt. Du bist ja mit allen Clients in einem IP Netz nämlich 192.168.3.0.
Das Ende vom Lied ist also das immer der schnellste DHCP Server der antwortet dem Client auch die IP vergibt und es so zu einer unsymetrischen Verteilung kommt !
Das kannst du nur beeinflussen wenn du die MAC Adressen der Clients im DHCP Server fest einer IP Adresse seiner Range zuordnest ! Dazu müssen dann allerdings alle MAcs bekannt sein, sonst regiert wieder (DHCP) Kommissar Zufall !
Anderst ist es du segmentierst das WLAN vom LAN und benutzt dazu dann ein eigenes IP Netz, wie es z.B. hier beschrieben ist:
http://www.heise.de/netze/artikel/78397
Deine Kupfer Clients arbeiten dann in der DMZ (eigenes IP Netz) und bekommen dann vom externen Router ihre IPs. Die WLAN Clients arbeiten dann auf dem sekundären Router und bekommen in einem separaten LAN von dort ihre IPs.
So hast du sauber routingtechnisch alles auf Kupfer und WLAN getrennt. Weiterer entscheidender Vorteil ist das du die Netze broadcasttechnsich trennst und somit die Performance hoch hälst im WLAN.
Nachteil: durch die NAT Firewall des sekundär Routers ist eine any to any Kommunikation vom Kupfer LAN ins WLAN nur bedingt möglich. Alle WLAN Clients können aber problemlos ins Kupfer LAN und Internet...