Kompletter Wechsel zur Open Source Software möglich?
Moin Moin,
grüße von der Ostsee und euch allen ein guten Rutsch ins neue Jahr vorab!
Ich weiß gar nicht, in welchen Bereich ich meine Frage stellen sollte, da es sich um alles und "nichts" handelt.
Momentan bzw. seit längerem stößt mir der ganze "M$-Kram" wie M$ Office, Windoofs etc. bis hin zu den alt bekannten Standardprogrammen, wie z.B. Adobe, Winrar, 7-Zip etc. sauer auf.
Da mir mein privates Laptop nun endgültig abgeraucht ist, überlege ich mir für den klassischen Office-User, mehr als bisschen Musikstreamen alla Spotify, Mails schreiben, Surfen im Netz mache ich nicht,
einen Umstieg auf eine kleine Kiste zu wagen.
Da ich bisher mit Linux keine Erfahrung gemacht habe und eigentlich diesen ganzen M$ Zwang nur im beruflichen ertragen muss, mal Linux zu verwenden ink. möglichst auf viele Alternativen wie z.B.
Thunderbird statt Outlook oder Peazip statt 7-Zip oder Foxitreader statt Adobe Reader, zu nutzen.
Quasi ein reines Gerät mit nur "Open Source" Programmen. Von der Googlesuchmaschine bin ich mittlerweile auch am überlegen, ob nicht Duckduckgo oder Startparge nutze.
Ist es in der Praxis möglich komplett mit Open Source Programmen zu arbeiten oder eher nicht?
Klingt bisschen nach "Ich habe den Aluhut auf", aber das würde mich trotzdem mal interessieren, ob es theoertisch möglich wäre.
LG
AS.
grüße von der Ostsee und euch allen ein guten Rutsch ins neue Jahr vorab!
Ich weiß gar nicht, in welchen Bereich ich meine Frage stellen sollte, da es sich um alles und "nichts" handelt.
Momentan bzw. seit längerem stößt mir der ganze "M$-Kram" wie M$ Office, Windoofs etc. bis hin zu den alt bekannten Standardprogrammen, wie z.B. Adobe, Winrar, 7-Zip etc. sauer auf.
Da mir mein privates Laptop nun endgültig abgeraucht ist, überlege ich mir für den klassischen Office-User, mehr als bisschen Musikstreamen alla Spotify, Mails schreiben, Surfen im Netz mache ich nicht,
einen Umstieg auf eine kleine Kiste zu wagen.
Da ich bisher mit Linux keine Erfahrung gemacht habe und eigentlich diesen ganzen M$ Zwang nur im beruflichen ertragen muss, mal Linux zu verwenden ink. möglichst auf viele Alternativen wie z.B.
Thunderbird statt Outlook oder Peazip statt 7-Zip oder Foxitreader statt Adobe Reader, zu nutzen.
Quasi ein reines Gerät mit nur "Open Source" Programmen. Von der Googlesuchmaschine bin ich mittlerweile auch am überlegen, ob nicht Duckduckgo oder Startparge nutze.
Ist es in der Praxis möglich komplett mit Open Source Programmen zu arbeiten oder eher nicht?
Klingt bisschen nach "Ich habe den Aluhut auf", aber das würde mich trotzdem mal interessieren, ob es theoertisch möglich wäre.
LG
AS.
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 530324
Url: https://administrator.de/forum/kompletter-wechsel-zur-open-source-software-moeglich-530324.html
Ausgedruckt am: 25.12.2024 um 02:12 Uhr
22 Kommentare
Neuester Kommentar
Zitat von @AbstrackterSystemimperator:
Thunderbird statt Outlook oder Peazip statt 7-Zip oder Foxitreader statt Adobe Reader, zu nutzen.
Thunderbird statt Outlook oder Peazip statt 7-Zip oder Foxitreader statt Adobe Reader, zu nutzen.
7zip ist Open Source. Kannst Du bei sourceforge herunterladen und ist in jedem Linux-Repository üblucherweise enthalten.
Ist es in der Praxis möglich komplett mit Open Source Programmen zu arbeiten oder eher nicht?
Ja.
Mache ich seit den 80ern. Ist nur eine Frage Deiner Ansprüche und Deines Handwerklichen Könnens.
lks
Moin,
da du zwischen deinen herben Ansagen schon Äpfel mit Birnen vergleichst, ist es Zeitverschwendung dir konkrete Tipps zu geben.
Darüber hinaus gibt es zu dem Thema haufenweise Seiten, Blogs und Zeitschriften die alles erwähnenswerte schon gesagt haben. Selbst die Computerbild hatte dazu schon Specials. Also schmeiß die Ente an und gut ist.
Gruß
da du zwischen deinen herben Ansagen schon Äpfel mit Birnen vergleichst, ist es Zeitverschwendung dir konkrete Tipps zu geben.
Darüber hinaus gibt es zu dem Thema haufenweise Seiten, Blogs und Zeitschriften die alles erwähnenswerte schon gesagt haben. Selbst die Computerbild hatte dazu schon Specials. Also schmeiß die Ente an und gut ist.
Gruß
Zitat von @Kraemer:
Moin,
da du zwischen deinen herben Ansagen schon Äpfel mit Birnen vergleichst, ist es Zeitverschwendung dir konkrete Tipps zu geben.
Darüber hinaus gibt es zu dem Thema haufenweise Seiten, Blogs und Zeitschriften die alles erwähnenswerte schon gesagt haben. Selbst die Computerbild hatte dazu schon Specials. Also schmeiß die Ente an und gut ist.
Moin,
da du zwischen deinen herben Ansagen schon Äpfel mit Birnen vergleichst, ist es Zeitverschwendung dir konkrete Tipps zu geben.
Darüber hinaus gibt es zu dem Thema haufenweise Seiten, Blogs und Zeitschriften die alles erwähnenswerte schon gesagt haben. Selbst die Computerbild hatte dazu schon Specials. Also schmeiß die Ente an und gut ist.
z.B. c’t Linux 2019: Jetzt von Windows auf Linux umsteigen
Als zu dem Snowden-Skandal noch die massiv ausgebaute Gängelung und Überwachung in Windows 10 sowie Office 365 dazu kam, habe ich den Schritt auf dem Desktop gewagt. Nach intensiven Recherchen sah ich keine andere Alternative. So lange man proprietäre Systeme nutzt, ist man in einem Gefängnis. Bei Apple mag die Daumenschraube noch fester angezogen sein, aber auch Windows wurde zunehmend zu einem. Man denke nur an die Zwangsupdates von Windows 10.
Schritt 1 war, den PC am Fernseher von Windows 10 auf Ubuntu umzustellen. Zunächst Dualboot, weil ich mit dem auch gelegentlich gespielt habe. Mittlerweile läuft der nur noch unter Linux. Hier waren die Anforderungen überschaubar: Er wird primär zum Filme schauen, gelegentlich Surfen und kleinere Spiele genutzt. War kein Problem, hab Windows 10 mittlerweile komplett runtergeschmissen.
In Schritt 2 dann der private PC, der zum Entwickeln/Administrieren/Spielen verwendet wird. Hier war es etwas schwieriger, da manche Spiele noch nicht sauber unter Linux laufen. GTA 5 ist ein gutes Beispiel, das lief, bis Rockstar es an ihren unnötigen (Windows)-Launcher gekoppelt hat. Native Linux-Spiele wie ARK funktionieren dagegen stabil. Das Einzige was ich hier wirklich vermisse ist Visual Studio für C# unter .NET Core. Der Code Editor ist nett, aber nicht vergleichbar mit der IDE.
Beide Linux-Installationen sind nahezu Open Source. 100% ist schwer zu erreichen, da grade bei Grafikkarten mit Power man um die proprietären Treiber nicht herum kommt. Spotify möchte ich auch nicht mehr missen. Aber ansonsten ist alles OS. Klar wäre es cool, wenn komplett alles OS wäre, inklusive Hardware. Aber ich denke, dass das ein Kompromiss ist, mit dem sich leben lässt. Verglichen mit Windows ist das ja bereits eine massive Verbesserung und Jammern auf hohem Niveau.
Ich kann dir nur empfehlen: Probiere es aus. Keiner muss mehr 3 Tage lang Kernel Compilieren, um ein lauffähiges Linux zu bekommen, wie vor 30 Jahren. Bei Fragen oder Problemen gibt es eine große Community, vieles findet man im Internet, sonst einfach fragen. Auch die Ct hat letztens einen Artikel zum Wechsel von Win zu Linux publiziert.
Schritt 1 war, den PC am Fernseher von Windows 10 auf Ubuntu umzustellen. Zunächst Dualboot, weil ich mit dem auch gelegentlich gespielt habe. Mittlerweile läuft der nur noch unter Linux. Hier waren die Anforderungen überschaubar: Er wird primär zum Filme schauen, gelegentlich Surfen und kleinere Spiele genutzt. War kein Problem, hab Windows 10 mittlerweile komplett runtergeschmissen.
In Schritt 2 dann der private PC, der zum Entwickeln/Administrieren/Spielen verwendet wird. Hier war es etwas schwieriger, da manche Spiele noch nicht sauber unter Linux laufen. GTA 5 ist ein gutes Beispiel, das lief, bis Rockstar es an ihren unnötigen (Windows)-Launcher gekoppelt hat. Native Linux-Spiele wie ARK funktionieren dagegen stabil. Das Einzige was ich hier wirklich vermisse ist Visual Studio für C# unter .NET Core. Der Code Editor ist nett, aber nicht vergleichbar mit der IDE.
Beide Linux-Installationen sind nahezu Open Source. 100% ist schwer zu erreichen, da grade bei Grafikkarten mit Power man um die proprietären Treiber nicht herum kommt. Spotify möchte ich auch nicht mehr missen. Aber ansonsten ist alles OS. Klar wäre es cool, wenn komplett alles OS wäre, inklusive Hardware. Aber ich denke, dass das ein Kompromiss ist, mit dem sich leben lässt. Verglichen mit Windows ist das ja bereits eine massive Verbesserung und Jammern auf hohem Niveau.
Ich kann dir nur empfehlen: Probiere es aus. Keiner muss mehr 3 Tage lang Kernel Compilieren, um ein lauffähiges Linux zu bekommen, wie vor 30 Jahren. Bei Fragen oder Problemen gibt es eine große Community, vieles findet man im Internet, sonst einfach fragen. Auch die Ct hat letztens einen Artikel zum Wechsel von Win zu Linux publiziert.
Zitat von @GNULinux:
Ich kann dir nur empfehlen: Probiere es aus. Keiner muss mehr 3 Tage lang Kernel Compilieren, um ein lauffähiges Linux zu bekommen, wie vor 30 Jahren.
Ich kann dir nur empfehlen: Probiere es aus. Keiner muss mehr 3 Tage lang Kernel Compilieren, um ein lauffähiges Linux zu bekommen, wie vor 30 Jahren.
Mußte man damals auch nicht. Es gab fertige Kernels und andere binaries.Nur hatte nicht jeder Internet.
lks
Ich verwende schon seit Jahren (fast) ausschließlich Linux (selten mal Windows 10 auf einer VM). Allerdings muss ich sagen, dass ich Office-Anwendungen nur für die einfachsten Arbeiten brauche (mal einen Text hier oder eine Tabelle dort). Und mein Eindruck ist schon, dass z.B. LibreOffice da einige Probleme bereiten kann. Vor allem, was die Kompatibilität mit dem ja trotzdem insgesamt mit Abstand am meisten gebrauchten MS Office angeht. Wenn ich jemandem ein solches Dokument zukommen lasse, dann eigentlich immer als PDF-Export.
Vielleicht kenne ich mich mit den Möglichkeiten freier Office-Anwendungen aber auch einfach nicht gut genug aus, um zu wissen, wie man es besser machen könnte. Abgesehen von LibreOffice gibt es da ja auch noch Weiteres.
Vielleicht kenne ich mich mit den Möglichkeiten freier Office-Anwendungen aber auch einfach nicht gut genug aus, um zu wissen, wie man es besser machen könnte. Abgesehen von LibreOffice gibt es da ja auch noch Weiteres.
Hallo,
Der einzige Knackpunkt, meiner meinung nach, ist Office. Klar funktionieren so Sachen wie Open/Libreoffice einigermaßen zufridenstellend aber letztlich kommt es doch immer wieder auf MS-Office an. Solltest du Office 365 benutzen kannst du die Web-Äquivalente nutzen. Die sind bei weitem noch nicht so weit wie die Desktopprogramme aber für den alltäglichen Betrieb reicht es vollkommen aus. Alles andere lässt sich hervorragent mit FOSS ersetzen.
Gruß und einen guten Rutsch
Der einzige Knackpunkt, meiner meinung nach, ist Office. Klar funktionieren so Sachen wie Open/Libreoffice einigermaßen zufridenstellend aber letztlich kommt es doch immer wieder auf MS-Office an. Solltest du Office 365 benutzen kannst du die Web-Äquivalente nutzen. Die sind bei weitem noch nicht so weit wie die Desktopprogramme aber für den alltäglichen Betrieb reicht es vollkommen aus. Alles andere lässt sich hervorragent mit FOSS ersetzen.
Gruß und einen guten Rutsch
Gerade habe ich das hier entdeckt: FreeOffice. Noch nicht selbst ausprobiert, sieht aber auf jeden Fall interessant aus. (Ist allerdings, trotz des Namens, keine eigentlich freie Software bzw. Open Source, sondern offenbar nur kostenfrei.)
die Stadt München hat gezeigt daß es möglich ist... würde gern da arbeiten solange noch Limux im Einsatz ist, denn ich bin derjenige der dauernd über proprietäre Office-Software von Microsoft maule, die nie wirklich das tut was sie soll und trotzdem viel Geld kostet...
Es ist eher die Anwenderfront, die einem dauernd damit kommt "Libreoffice kann dies nicht, kann das nicht" und "wo ist mein H Laufwerk".
Einer der Gründe warum München sich wieder nach Windiws umschaut, ist daß eine Kollaborationssoftware nicht mehr supportet und weiterentwickelt wird... natürlich hätte man dafür eine Alternative finden können, aber München ist halt Bayern und da wurde und wird gemauschelt, daß die Balken krachen.
Es ist eher die Anwenderfront, die einem dauernd damit kommt "Libreoffice kann dies nicht, kann das nicht" und "wo ist mein H Laufwerk".
Einer der Gründe warum München sich wieder nach Windiws umschaut, ist daß eine Kollaborationssoftware nicht mehr supportet und weiterentwickelt wird... natürlich hätte man dafür eine Alternative finden können, aber München ist halt Bayern und da wurde und wird gemauschelt, daß die Balken krachen.
Zitat von @Waldwuffel:
Vor allem, was die Kompatibilität mit dem ja trotzdem insgesamt mit Abstand am meisten gebrauchten MS Office angeht.
Vor allem, was die Kompatibilität mit dem ja trotzdem insgesamt mit Abstand am meisten gebrauchten MS Office angeht.
Sowohl Open-/Libre-Office als auch MS-Office kommen mit den Open-Docunent-Format klar. Man kann in Openoffice due Dateien an MS-User sowohl im OpenDoc-Format, als auch im MS-Format schicken.
Die "Inkompatibilitäten" kommen auch MS-Intern vor und sind den lokalen Gegebenheiten auf dem jeweiligen Arbeitsplatz (Office- ersion, Drucker, Fonts, Bibliotheken, Erweiterungen, schlecht programmierten Makros, etc.) geschuldet.
Von daher ist es nur Ausrede oder Faulheit der Empfänger und Sender, wenn die Dokumente "nicht funktionieren".
Bei den meisten Dokumenten reicht es allerdings, diese gleich sls PDF auszutauschen, weil die eh meistens nicht zum Weiterbearbeiten gedacht sind.
lks
Zitat von @GrueneSosseMitSpeck:
Einer der Gründe warum München sich wieder nach Windows umschaut, ...
Einer der Gründe warum München sich wieder nach Windows umschaut, ...
Der Hauptgrund ist Lobbyarbeit von MS. Sogar Bill Gates wurde bei denen persönlich vorstellig, um die auf Linie zu bringen
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Sowohl Open-/Libre-Office als auch MS-Office kommen mit den Open-Docunent-Format klar. Man kann in Openoffice due Dateien an MS-User sowohl im OpenDoc-Format, als auch im MS-Format schicken.
Sowohl Open-/Libre-Office als auch MS-Office kommen mit den Open-Docunent-Format klar. Man kann in Openoffice due Dateien an MS-User sowohl im OpenDoc-Format, als auch im MS-Format schicken.
Das ist klar. Ich habe nur schon mehrfach die Erfahrung gemacht, dass z.B. Tabellen in Textdokumenten oder die Position von Bildern nicht korrekt, bzw. wie angelegt, dargestellt wurden. Jedenfalls beim Speichern als .docx in LibreOffice.
Wie gesagt, ich meine auch nicht, dass das definitiv nicht geht - es kann nur, und sei es vermeidbar, zu solchen Problemen kommen. Was halt viele Leute demotivieren könnte. Wobei ich mit den PDF-Exports bisher auch alles an den Mann bringen konnte. Tatsächlich geht es ja wirklich meist nur darum, dass der Empfänger das Dokument zur Kenntnis nimmt, und eben nicht selbst etwas ergänzen muss.
Bitte was? Das proprietäre System schlechthin schlägst du in einem Thread vor, in dem es darum geht, komplett auf quelloffene Software zu setzen?
Muss wohl ein verfrühter Aprilscherz sein....
Muss wohl ein verfrühter Aprilscherz sein....
"Schlechthin" würde ich jetzt nicht sagen. Der Titel gebührt wohl weiterhin Windows. Die Apple-Betriebssysteme haben ja immerhin auch quelloffene Komponenten, inkl. Kernel. Zeitweise gab es sogar mal ein Project ähnlich dem AOSP von Apple und eine "Open Darwin Distribution".
Wobei natürlich MacOS insgesamt keine freie Alternative zu Windows ist...
Wobei natürlich MacOS insgesamt keine freie Alternative zu Windows ist...
Euch alles Gute für 2020! Danke für die Hilfe hier!
Zur Sache: Hier stört am meisten, dass es übelst aufwendig ist, W10 brauchbar in Sachen Datenschutz zu trimmen. Geld spielt bei den wenigen PC jetzt nicht die Rolle. Das teuerste ist noch ein Server Standard. Um die Zwangsupdates zu bremsen, musste leider auf die teure LTSC Version umgestiegen werden. Es war schlichtweg nicht möglich, MS Office und Outlook auf Linux umzustellen. Wer nur einen PC zu Hause braucht, ist das OK. Aber schon in kleinsten Firmen geht das kaum noch. Wir hoffen, dass sich in 10 Jahren da was getan hat, solange geht es hier mit LTSC und Office 2016. Also, bis 2026 wollen wir von MS weg.
Zur Sache: Hier stört am meisten, dass es übelst aufwendig ist, W10 brauchbar in Sachen Datenschutz zu trimmen. Geld spielt bei den wenigen PC jetzt nicht die Rolle. Das teuerste ist noch ein Server Standard. Um die Zwangsupdates zu bremsen, musste leider auf die teure LTSC Version umgestiegen werden. Es war schlichtweg nicht möglich, MS Office und Outlook auf Linux umzustellen. Wer nur einen PC zu Hause braucht, ist das OK. Aber schon in kleinsten Firmen geht das kaum noch. Wir hoffen, dass sich in 10 Jahren da was getan hat, solange geht es hier mit LTSC und Office 2016. Also, bis 2026 wollen wir von MS weg.
Moin,
Das ist der falsche Ansatz. Man stellt nicht MS-Office und Outlook auf Linux um, sondern fragt sich, wie man seine Arbeitsprozesse mit Linux und den darauf laufenden Anwendungen abbilden kann. Wenn man MSoffice und Outlook/Exchange auf Linux haben will ist die Migration schon vor dem Versuch gescheitert!
lks
Zitat von @Waldwuffel:
"Schlechthin" würde ich jetzt nicht sagen. Der Titel gebührt wohl weiterhin Windows. Die Apple-Betriebssysteme haben ja immerhin auch quelloffene Komponenten, inkl. Kernel.
"Schlechthin" würde ich jetzt nicht sagen. Der Titel gebührt wohl weiterhin Windows. Die Apple-Betriebssysteme haben ja immerhin auch quelloffene Komponenten, inkl. Kernel.
Naja, dafür ist Apple nutzerseitig geschlossener als Windows, z.B. Stichwort Executables außerhalb des App-Stores installieren. Bei Windows kann man das zwar mittlerweile auch einstellen. Ist aber optional und muss vom Nutzer explizit aktiviert werden (abgesehen von der recht seltenen S-Edition).
Da sind wir uns einig und auf den Punkt wollte ich hinaus. Einzelne Open Source Komponenten bringen mir als Nutzer nämlich leider wenig, wenn das darauf aufbauende System proprietär ist. Bei Linux dagegen bin ich komplett frei und habe überhaupt etwas die Entscheidung, ob ich proprietäre Bestandteile will oder nicht.
Zitat von @UweGri:
Euch alles Gute für 2020! Danke für die Hilfe hier!
Zur Sache: Hier stört am meisten, dass es übelst aufwendig ist, W10 brauchbar in Sachen Datenschutz zu trimmen.
Dir ebenfalls ein frohes neues Jahr und alles Gute Euch alles Gute für 2020! Danke für die Hilfe hier!
Zur Sache: Hier stört am meisten, dass es übelst aufwendig ist, W10 brauchbar in Sachen Datenschutz zu trimmen.
Zusätzlich neben dem Aufwand sehe ich das Problem auch darin, dass du ja letztendlich gar nicht weißt, ob und wie lange das greift. Bis heute ist nicht genau bekannt, was Microsoft da alles an Daten überträgt. Und selbst wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass man MS vertraut nur das zu erheben was sie behaupten: Die Einstellungen werden mehr oder weniger regelmäßig gelöscht. Vor allem nach Upgrades (die als Updates getarnt werden) habe ich auf meinem letzten Win10 System regelmäßig erlebt, wie das zurückgesetzt wurde.
Dann kommen so Themen hinzu wie z.B. dass Windows 10 neuerdings keine lokalen Konten mehr anbietet, außer man gibt mehrfach falsche Zugangsdaten von MS-Konto ein oder installiert ohne Internetverbindung. Ist im Unternehmensumfeld nicht primär relevant wenn man dort eine Domäne hat. Aber es zeigt sehr schön, wie MS ihre Interessen über die des Kunden stellt und was dir übrig bleibt, wenn diese mit deinen Kollidieren: Nämlich nicht viel. Wenn MS die lokalen Konten in ein paar Jahren ganz entfernt, ist das halt so und die Nutzer (oder sollte man lieber sagen Produkte?) müssen damit leben.
Bzgl. der Migration kann ich meinen Vorposter nur zustimmen. Exchange ist Windows only. Es gibt aber Alternativen, zum Beispiel:
- https://www.zdnet.de/88233682/die-besten-open-source-alternativen-zu-mic ...
- https://www.zdnet.de/88217792/exchange-alternativen-zarafa-zimbra-domino ...
moin...
das ist Quark.... natürlich kannst du ein Offline Konto anlegen..... ohne Probleme
Frank
Dann kommen so Themen hinzu wie z.B. dass Windows 10 neuerdings keine lokalen Konten mehr anbietet, außer man gibt mehrfach falsche Zugangsdaten von MS-Konto ein oder installiert ohne Internetverbindung. Ist im Unternehmensumfeld nicht primär relevant wenn man dort eine Domäne hat. Aber es zeigt sehr schön, wie MS ihre Interessen über die des Kunden stellt und was dir übrig bleibt, wenn diese mit deinen Kollidieren: Nämlich nicht viel. Wenn MS die lokalen Konten in ein paar Jahren ganz entfernt, ist das halt so und die Nutzer (oder sollte man lieber sagen Produkte?) müssen damit leben.
das ist Quark.... natürlich kannst du ein Offline Konto anlegen..... ohne Probleme
Frank
Zitat von @Vision2015:
das ist Quark.... natürlich kannst du ein Offline Konto anlegen..... ohne Probleme
das ist Quark.... natürlich kannst du ein Offline Konto anlegen..... ohne Probleme
Den (unbedarften) Home und Small-Office-Usern macht es MS aber schon sehr schwer, den Knopf zu finden, mit dem man ein lokales statt einem MS-Konto anlegen kann. Und wenn man ihn gefunden hat, wird mehrmals nachgefragt, ob man sich wirklich sicher ist nicht doch ein MS-Konto zu wollen.
Nicht von ungefähr haben viele Privatkunden, die Ihren Computer "selbst eingerichtet" haben ein MS-Konto zum anmelden, dessen Paßwort sie vergessen haben.
lks
Hallo,
ist es möglich kpl. mit ms wind.... zu arbeiten ? ohne dass es einem sauer aufstösst?
ja ist es nahezu wenn Du keine Software einsetzen musst, die nur unter windo.. läuft und selbst mit wine u.ä. micht ans Laufwen zu bekommen ist.
Für sowas gibts dann VM.
Für Einsteiger empfehle ich Mint oder Ubuntu bzw. Knoppix und dann den hd-install.
Jedoch ohne eine gewisse lernkurve wird es nicht funktionieren.
Grüssle aus dem Spätzleland
Uli
Nur Linux seit 1997
ist es möglich kpl. mit ms wind.... zu arbeiten ? ohne dass es einem sauer aufstösst?
ja ist es nahezu wenn Du keine Software einsetzen musst, die nur unter windo.. läuft und selbst mit wine u.ä. micht ans Laufwen zu bekommen ist.
Für sowas gibts dann VM.
Für Einsteiger empfehle ich Mint oder Ubuntu bzw. Knoppix und dann den hd-install.
Jedoch ohne eine gewisse lernkurve wird es nicht funktionieren.
Grüssle aus dem Spätzleland
Uli
Nur Linux seit 1997