Kontrolliertes hochfahren nach Stromausfall

Hallo zusammen,

ich überarbeite gerade unser USV Konzept. Hier eine kleine Frage: Das Runterfahren der Server ist in einem definierten Minutenraster klar geregelt wenn die Laufzeit zur Neige geht.

Aber zum Thema hochfahren:

Derzeit stehen die Server alle auf hochfahren bei Netzwiederkehr.

Es bringt mir allerdings nichts, wenn bspw. die HyperV Clusternodes hochfahren wenn das IScasi Storage für die Clusterspeicher noch gar nicht ready sind. Oder der sekundäre DNS Server nicht steht, bevor versucht wird den Cluster zu finden.

Habt ihr hier Vorschläge oder einen Workaround?

Idee wäre einen Server zu starten welcher sukzessive die Server hochfährt. Allerdings wie...WOL?

lg
Theo

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Ausgedruckt am: 22.12.2024 um 12:12 Uhr

11 Kommentare

Neuester Kommentar

Hallo Theo,

HW Server hochfahren und VMs dann geordnet mit funktionalem Versatz für ISCSI und Drittdienste (DBServer) hochfahren. Gut ist.

Kein Problem, oder?

Moin,

wie stark ist Deine USV und wie lange kann die einen Ausfall überbrücken?
Was passiert wenn die Netzwiederkehr instabil ist, sprich immer wieder wegfällt?

PS:
Neulich bei einem RZ Rundgang eine "USV" von MTU gesehen, die können damit nicht nur das RZ tagelang befeuern, sondern das gesamte Gebäude, auf meine Frage wie lange kam nur, bis der Diesel leer ist

Gruss

Zitat von @sabines:

Moin,

wie stark ist Deine USV und wie lange kann die einen Ausfall überbrücken?
Was passiert wenn die Netzwiederkehr instabil ist, sprich immer wieder wegfällt?

PS:
Neulich bei einem RZ Rundgang eine "USV" von MTU gesehen, die können damit nicht nur das RZ tagelang befeuern, sondern das gesamte Gebäude, auf meine Frage wie lange kam nur, bis der Diesel leer ist

Das kommt mir bekannt vor. Wir haben damals nach dem Attentat des World Trade Center 2 Tanks (Wasser Diesel) auf unserem RZ Gelände bauen müssen.
Soweit ich mich erinnern kann, war die Vorgabe, das RZ mind. 4 Wochen autark betreiben zu können.

Gruss

Gruss Penny

Ein RZ ohne Gebäude zu versorgen macht auch kein Sinn - Server zwar noch an, aber Sicherheitstechnik aus, Server zwar theoretisch an, aber gestohlen

Sowas hier hilft.
Je nach Anzahl Geräten und redundanten Netzteilen gibt es das auch etwas ausgewachsener.

Hallo zusammen,

für einen Not-Diesel hats leider nicht gereicht ;)
USV ist auf 15 Minuten augelegt. Die USV schaltet erst wieder durch wenn bis zu einer gewissen Schwelle geladen ist. So vermeide ich zu schnelles Hochfahren.

Der Versatz der VM`s reicht leider nicht aus, da das Problem schon auftritt wenn der Storage für den Cluster noch nicht bereit ist, die HyperV Knoten aber schon den Cluster starten wollen bzw. wenn der DC noch nicht da ist um den Cluster zuzuordnen.

@ St-Andreas das sieht interessant aus...auch wenns ziemlich naheliegend ist..

lg
Theo

Hallo,

also die Restarts machen wir bisher IBM (immer besser manuell).

Es gibt Dokumentation, nach der die Infrastruktur, Storage, Server, usw. gestartet werden.

Und ja wir machen K-Fall Übungen alle Quartal.

Gruss Penny

Hi Penny,

mir gehts eher darum dass das ganze in meiner Abwesenheit sauber durchläuft. Zum Thema Externer Dienstleister für Disaster Recovery und "rausgeschmissenes Geld" sage ich jetzt mal nichts...

lg
Theo

Hallo Theo,

ich habe Dich schon verstanden. Allerdings steht in Deinem Eingangspost nix von der verwendeten Umgebung.
Ich rede hier von einem Rechenzentrum, wo Mainframes, mittlere Datentechnik, Storages, diverse Server (Linux, HPUX, Solaris, Windows, usw.) betrieben werden.
Da ist nix mit Automatismus. - Leider.