
117471
27.04.2016, aktualisiert um 11:01:34 Uhr
Lancom VPN-Client - überschreibt der auch bestehende Routen?
Ein Kunde hat zwei Router an einem Standort:
Router 1: Internet
Router 2: Gateway für einen VPN-Tunnel in das Netz 192.168.128.0/24
Die Clients bekommen Router 1 als Default Gateway. Zusätzlich ist auf jedem Client eine statische Route gesetzt, welche die Datenpakete für 192.168.128.0/24 über Router 2 aussteuert.
Es soll auf einigen Rechnern der LANCOM-VPN-Client installiert werden, der nach erfolgter Anmeldung ebenfalls eine Route zu 192.168.128.0/24 legt.
Meine Frage ist: Kann der LANCOM-VPN-Client die Route auch dann legen, wenn bereits eine statische Route zu dem Netz via "route add -p" gesetzt ist? Wäre das "elegant genug", oder "macht man das eigentlich anders?"
Router 1: Internet
Router 2: Gateway für einen VPN-Tunnel in das Netz 192.168.128.0/24
Die Clients bekommen Router 1 als Default Gateway. Zusätzlich ist auf jedem Client eine statische Route gesetzt, welche die Datenpakete für 192.168.128.0/24 über Router 2 aussteuert.
Es soll auf einigen Rechnern der LANCOM-VPN-Client installiert werden, der nach erfolgter Anmeldung ebenfalls eine Route zu 192.168.128.0/24 legt.
Meine Frage ist: Kann der LANCOM-VPN-Client die Route auch dann legen, wenn bereits eine statische Route zu dem Netz via "route add -p" gesetzt ist? Wäre das "elegant genug", oder "macht man das eigentlich anders?"
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7 Kommentare
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Zitat von @117471:
Wäre das "elegant genug", oder "macht man das eigentlich anders?"
Warum setzt ihr, obwohl Router vorhanden sind, statische Routen an den Clients?Wäre das "elegant genug", oder "macht man das eigentlich anders?"
Zusätzlich ist auf jedem Client eine statische Route gesetzt, welche die Datenpakete für 192.168.128.0/24 über Router 2 aussteuert.
Eigentlich ist das routingtechnischer Blödsinn und aus IP Sicht falsch !Sinnvoll wäre eine einzige statische Route auf dem Router 1 zu definieren, der Default Gateway ist:
Zielenetz: 192.168.128.0, Maske: 255.255.255.0, Gateway: <Router-2-LAN_IP>
Das Routing soll der Router machen niemals die Endgeräte !!
Somit hast du dann auch keinerlei Konflikte mehr zw. der statische definierten Route und der die der VPN Client injiziert.
Die statisch definierte Route kann der Client nicht überschreiben aber sofern er eine kleinere Maske benutzt wird diese Route dann preferiert.
Ein route print zeigt dir immer unter Winblows an wie sich die Routen im OS verhalten und dann muss man nicht raten
Bei dem Default-Gateway handelt es sich um den Zwangsrouter eines Netzbetreibers
Igitt !!Aber dafür gint es eine vertragliche Regelung. Der Zwangsrouter muss vom Netzbetreiber entsprechend angepasst werden ! Das geschieht auch wenn man das entsprechend kommuniziert.
Scheinbar scheitert es wieder am einfachsten ?!
Die Lösung mit der pfSense wäre aber ein gangbarer Workaround.
Ob der Lancom Client eine Route injiziert war jetzt nur geraten. Ggf. kann er auch das default Gateway des Clients umbiegen. Dazu müsste man sich mal den Client im Betrieb ansehen bzw. dann die Routing Table was der macht.
Wenn er Metrik 0 nimmt oder eine höhere als die statische Route hat das Priorität.
Es ist aber zu bezweifeln das die so subtil mit Metriken jonglieren....aber wie gesagt nur erstmal geraten.
Letztendlich entscheiden die Geschäftsführer, was sie wollen und welche Kompromisse sie dafür eingehen.
Aber dann meist NACH einer fachkompetenten Beratung durch den Dienstleister Die Lösung mit der FW ist aber der richtige Weg. Nur so wird man das für alle Beteiligten stabil und wartbar lösen können.