Lizenzierung: Windows 10 als "Server" verwenden
Hallo Forum,
ich habe folgende Frage:
Ich betreibe in einem kleinen Unternehmen einen physischen Server, auf dem Windows Server 2016 Standard als Hypervisor installiert ist.
Ich möchte eine virtuelle Maschine einrichten, in der Windows 10 als Betriebssystem läuft.
In dieser VM würde ich ein Warenwirtschaftssystem installieren. Auf dieses greifen dann Clients über das Netzwerk zu.
Nun stellt sich die Frage, ob dieses Szenario Lizenzrechtlich in Ordnung ist, da ich ein Desktop-Betriebssystem als Server "zweckentfremden" würde.
Hat jemand von euch diesbezüglich Erfahrungen?
Danke für eure Antworten.
LG
ich habe folgende Frage:
Ich betreibe in einem kleinen Unternehmen einen physischen Server, auf dem Windows Server 2016 Standard als Hypervisor installiert ist.
Ich möchte eine virtuelle Maschine einrichten, in der Windows 10 als Betriebssystem läuft.
In dieser VM würde ich ein Warenwirtschaftssystem installieren. Auf dieses greifen dann Clients über das Netzwerk zu.
Nun stellt sich die Frage, ob dieses Szenario Lizenzrechtlich in Ordnung ist, da ich ein Desktop-Betriebssystem als Server "zweckentfremden" würde.
Hat jemand von euch diesbezüglich Erfahrungen?
Danke für eure Antworten.
LG
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12 Kommentare
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Moin...
warum nutzt du nicht dein 2016er Server als 2te Instanz?
Nun stellt sich die Frage, ob dieses Szenario Lizenzrechtlich in Ordnung ist, da ich ein Desktop-Betriebssystem als Server "zweckentfremden" würde.
nicht in ordnung....
Hat jemand von euch diesbezüglich Erfahrungen?
ja...
Danke für eure Antworten.
LG
Frank
Zitat von @ChristianRue:
Hallo Forum,
ich habe folgende Frage:
Ich betreibe in einem kleinen Unternehmen einen physischen Server, auf dem Windows Server 2016 Standard als Hypervisor installiert ist.
ok..Hallo Forum,
ich habe folgende Frage:
Ich betreibe in einem kleinen Unternehmen einen physischen Server, auf dem Windows Server 2016 Standard als Hypervisor installiert ist.
Ich möchte eine virtuelle Maschine einrichten, in der Windows 10 als Betriebssystem läuft.
das geht nur als Enterprise-Upgrade-Editionen des Volumenlizenzprogramms von Microsoft, gebunden an Microsoft Software Assurance (SA) und Windows Virtual Desktop Access (VDA).In dieser VM würde ich ein Warenwirtschaftssystem installieren. Auf dieses greifen dann Clients über das Netzwerk zu.
was die Lizenzierung nicht erlaubt....warum nutzt du nicht dein 2016er Server als 2te Instanz?
Nun stellt sich die Frage, ob dieses Szenario Lizenzrechtlich in Ordnung ist, da ich ein Desktop-Betriebssystem als Server "zweckentfremden" würde.
Hat jemand von euch diesbezüglich Erfahrungen?
Danke für eure Antworten.
LG
Moin...
Ich habe Bammel davor, das Warenwirtschaftssystem (verwendet SQL-Server) am gleichen Server wie Exchange oder AD laufen zu lassen.
würde ich so auch nicht machen wollen...
was du aber machen kannst, wäre natürlich noch eine 2016ner Standard Lizenz zu kaufen, oder eine 2016ner Essentials... wenn dir 25 User reichen bzw. 50 geräte.. einfach den DC verschieben auf den Essentials..
schöner für später wäre natürlich ein Server 2016 Standard , falls du mal ausbauen möchtest... oder ein 2012R2... den bekommst du nachgeworfen...
Aber danke für die Antwort.
LG
Frank
Zitat von @ChristianRue:
Hallo Spirit,
Kurz zum Hintergrund:
Die 2 Windows-Server 2016 VM-Lizenzen habe ich schon verwendet. (da läuft jeweils Active Directory und Exchange drauf)
oh... mist..Hallo Spirit,
Kurz zum Hintergrund:
Die 2 Windows-Server 2016 VM-Lizenzen habe ich schon verwendet. (da läuft jeweils Active Directory und Exchange drauf)
Ich habe Bammel davor, das Warenwirtschaftssystem (verwendet SQL-Server) am gleichen Server wie Exchange oder AD laufen zu lassen.
was du aber machen kannst, wäre natürlich noch eine 2016ner Standard Lizenz zu kaufen, oder eine 2016ner Essentials... wenn dir 25 User reichen bzw. 50 geräte.. einfach den DC verschieben auf den Essentials..
schöner für später wäre natürlich ein Server 2016 Standard , falls du mal ausbauen möchtest... oder ein 2012R2... den bekommst du nachgeworfen...
Aber danke für die Antwort.
LG
Warum sollte das nicht erlaubt sein, solange er eine korrekte Lizenz hat und die Userzahl sich in Grenzen (einstellig) hält. Solange er nicht mit Remote Desktop auf dem Windows-Rechner arbeitet, sondern nur in einer VM vor sich hinrödelt sehe ich in DE keine Veranlassung, daß MS dagegen etwas unternehmen könnte, weil nicht alles was MS in dei EULA schreibt auch hier Gültigkeit hat.
Ob allerdings eine Windows 10 Pro als Server für eine Warenwirtschaft sinnvoll ist, ist dagegen eine ganz andere Baustelle. ich würde da empfehlen einfach eine weitere Standard-Lizenz zu holen und diese zu verwenden.
lks
Übernimmst du die Haftung für das als Server Backend genutzte Windows 10 im Falle eines Lizenz Audits? Ich würde das nicht tun wollen. Demnach rate ich hier zur o.g korrekten Lizenzierung, sowohl was die rechtliche Anforderung angeht, als auch was die Leistungsfähigkeit angeht.
Du rätst einem Spediteur schliesslich auch nicht den 20 Tonner mit 25t zu beladen, nur weil das Material kompakter ist und damit mehr Gewicht auf gleich viel Platz passt. (-> Diskrepanz zwischen irgendwie möglich, technisch problematisch und höchstwahrscheinlich nicht erlaubt. )
Abgesehen davon, geh auch direkt auf den Server Standard, oft genug erlebt, dass der Wunsch des sparens zu Beginn gut und schön war, später aber teuer zurückgekauft werden musste.
Viele Grüße,
certifiedit.net
Du rätst einem Spediteur schliesslich auch nicht den 20 Tonner mit 25t zu beladen, nur weil das Material kompakter ist und damit mehr Gewicht auf gleich viel Platz passt. (-> Diskrepanz zwischen irgendwie möglich, technisch problematisch und höchstwahrscheinlich nicht erlaubt. )
Abgesehen davon, geh auch direkt auf den Server Standard, oft genug erlebt, dass der Wunsch des sparens zu Beginn gut und schön war, später aber teuer zurückgekauft werden musste.
Viele Grüße,
certifiedit.net
Zitat von @certifiedit.net:
Du rätst einem Spediteur schliesslich auch nicht den 20 Tonner mit 25t zu beladen, nur weil das Material kompakter ist und damit mehr Gewicht auf gleich viel Platz passt. (-> Diskrepanz zwischen irgendwie möglich, technisch problematisch und höchstwahrscheinlich nicht erlaubt. )
Du rätst einem Spediteur schliesslich auch nicht den 20 Tonner mit 25t zu beladen, nur weil das Material kompakter ist und damit mehr Gewicht auf gleich viel Platz passt. (-> Diskrepanz zwischen irgendwie möglich, technisch problematisch und höchstwahrscheinlich nicht erlaubt. )
Nein, das ist wie einen einen Pickup zu benutzen wenn man immer nur eine halbe Tonne zu befördern hat und deswegen nicht den 40-Tonner kaufen will.
Zwischen verboten und von MS nicht erwünscht sind Welten. Man kann durchaus ein Windows 10 als "Server" für ein ERP in einem Kleinbetrieb nutzen, wenn der Betreiber sich darüber im Klaren ist, was er macht.
Aber wie ich oben schon schrieb, empfehle ich die Verwendung eines "echten" Servers, allein aus Gründen des stabileren Betriebes.
IANAL, daher muß der TO selbst entscheiden, ob er sich im Fall des Falles gegenüber MS verantworten will oder nicht. Ich sehe zumindest keine rechtliche handhabe, diese Betrieb zu verbieten.
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Nein, das ist wie einen einen Pickup zu benutzen wenn man immer nur eine halbe Tonne zu befördern hat und deswegen nicht den 40-Tonner kaufen will.
Zwischen verboten und von MS nicht erwünscht sind Welten. Man kann durchaus ein Windows 10 als "Server" für ein ERP in einem Kleinbetrieb nutzen, wenn der Betreiber sich darüber im Klaren ist, was er macht.
Aber wie ich oben schon schrieb, empfehle ich die Verwendung eines "echten" Servers, allein aus Gründen des stabileren Betriebes.
IANAL, daher muß der TO selbst entscheiden, ob er sich im Fall des Falles gegenüber MS verantworten will oder nicht. Ich sehe zumindest keine rechtliche handhabe, diese Betrieb zu verbieten.
lks
Zitat von @certifiedit.net:
Du rätst einem Spediteur schliesslich auch nicht den 20 Tonner mit 25t zu beladen, nur weil das Material kompakter ist und damit mehr Gewicht auf gleich viel Platz passt. (-> Diskrepanz zwischen irgendwie möglich, technisch problematisch und höchstwahrscheinlich nicht erlaubt. )
Du rätst einem Spediteur schliesslich auch nicht den 20 Tonner mit 25t zu beladen, nur weil das Material kompakter ist und damit mehr Gewicht auf gleich viel Platz passt. (-> Diskrepanz zwischen irgendwie möglich, technisch problematisch und höchstwahrscheinlich nicht erlaubt. )
Nein, das ist wie einen einen Pickup zu benutzen wenn man immer nur eine halbe Tonne zu befördern hat und deswegen nicht den 40-Tonner kaufen will.
Zwischen verboten und von MS nicht erwünscht sind Welten. Man kann durchaus ein Windows 10 als "Server" für ein ERP in einem Kleinbetrieb nutzen, wenn der Betreiber sich darüber im Klaren ist, was er macht.
Aber wie ich oben schon schrieb, empfehle ich die Verwendung eines "echten" Servers, allein aus Gründen des stabileren Betriebes.
IANAL, daher muß der TO selbst entscheiden, ob er sich im Fall des Falles gegenüber MS verantworten will oder nicht. Ich sehe zumindest keine rechtliche handhabe, diese Betrieb zu verbieten.
lks
Ich denke der Betrieb des 20Tonners als 25 Tonnagen-Beweger trifft da eher zu. Denn er macht das mal betrieblich und andauernd.
Zitat von @certifiedit.net:
Ich denke der Betrieb des 20Tonners als 25 Tonnagen-Beweger trifft da eher zu. Denn er macht das mal betrieblich und andauernd.
Ich denke der Betrieb des 20Tonners als 25 Tonnagen-Beweger trifft da eher zu. Denn er macht das mal betrieblich und andauernd.
Sagen wir mal so: Wegen der Lizenz würde ich mir keinen Kopf machen solange die Userzahl des ERP einstellig bleibt. Aber wegen der Stabilität des Betriebes rate ich zu einen Server-OS.
lks
Moin,
Was sagt eigentlich der WaWi-Hersteller zur Kompatibilität?
Selbst wenn man mal den Lizenz-/ Performanceaspekt beiseite packt:
Wenn der Hersteller ein 10 nicht Supportet, gibts beim Problem schlimmstenfalls keine Hilfe vom Hersteller...
Ich würde auch zu einem echten ServerOS greifen. Da fährt man langfristig gesehen länger mit.
Gruß
em-pie
Was sagt eigentlich der WaWi-Hersteller zur Kompatibilität?
Selbst wenn man mal den Lizenz-/ Performanceaspekt beiseite packt:
Wenn der Hersteller ein 10 nicht Supportet, gibts beim Problem schlimmstenfalls keine Hilfe vom Hersteller...
Ich würde auch zu einem echten ServerOS greifen. Da fährt man langfristig gesehen länger mit.
Gruß
em-pie