grinskeks
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Lizenzprogramme für Entwickler, Admins etc

Hallo,

ein Bekannter hat mich kürzlich gefragt, wie er sich privat am Besten eine Testumgebung einrichtet. Es geht ihm darum, neben seinem Job Erfahrungen mit Netzwerken, IT-Systemen und in der Administration von Betriebssystemen zu erlangen. Vorrangig geht es um Microsoft OS, SQL Server und evtl. auch Entwicklung (Visual Studio)

Als er mich bezüglich Licensing fragte, musste ich allerdings passen.

Ich kenne aus dem Studium MSDNAA, was er ja als Nichtstudent nicht nutzen kann. In der Firma haben wir eine Action Pack Subscription, die er als Nichtfirma ebenfalls nicht nutzen kann.
Die Express-Editionen sind inhaltlich stark begrenzt, bei 120 Tage Testversionen kommt ein Management hinzu, dass nicht unbedingt optimal ist.

Die Frage ist: Muss er sich für alles Developer-Lizenzen erwerben oder gibt es da Programme, die ich nicht kenne?

Stichworte reichen natürlich schon aus - aktuell weiß ich nicht wirklich, wie ich suchen soll.

Danke und Gruß

Grinskeks

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opalka
opalka 26.02.2015 aktualisiert um 10:26:12 Uhr
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Hallo,

die Community Edition von Visual Studio 2013 entspricht in etwa der Professional Version. Wenn er nicht mehr als 1 Million an Umsätze und nicht mehr als 5(?) Mitarbeiter hat, dann darf er die Programme auch verkaufen die mit VS2013 erstellt wurden.

http://www.visualstudio.com/en-us/news/vs2013-community-vs.aspx

http://www.heise.de/developer/meldung/Microsoft-Visual-Studio-Community ...

Gruß

EDIT: Nicht mehr als 250 Mitarbeiter und davon dürfen dann 5 die Community-Edition benutzen
opalka
opalka 26.02.2015 um 10:12:36 Uhr
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Und SQL Express dürfte doch für die meisten Fälle reichen. Muss ja nicht gleich der große SQL-Server sein. Und eine SBS2011 Lizenz dürfte man mittlerweile gebraucht auch günstig bekommen.
AnkhMorpork
AnkhMorpork 26.02.2015 um 10:13:14 Uhr
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Hi,

ist "Work-at-Home" eine Option?


Gruß

ankh
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 26.02.2015 aktualisiert um 10:47:29 Uhr
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Zitat von @Grinskeks:

In der Firma haben wir eine Action Pack
Subscription, die er als Nichtfirma ebenfalls nicht nutzen kann.

Die kann jeder benutzen, der dafür bezahlt. Da gibt es keine Einschränkungen. zur Not holt man sich für dreifuffzich einen Gewerbeschein beim Rathaus.

lks

Hint: Manche Startups und Freelancer fangen ohen Kunden an udn bleiben manchmal auch recht lange ohne Kunden.
MrTrebron
MrTrebron 26.02.2015 um 10:53:13 Uhr
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Er könnte Versuchen an BizSaprk teilzunehmen

Um als Start-up an BizSpark teilnehmen zu dürfen, müssen folgende Kriterien erfüllt sein:
Die Entwicklung eines eigenen softwarebasierten Produkts oder Service ist Kernbestandteil der aktuellen oder geplanten Geschäftsausrichtung.
Das Unternehmen ist in Privatbesitz.
Das Unternehmen ist nicht älter als fünf Jahre.
Der Umsatz des Unternehmens beträgt weniger als 1.000.000 $.

Die Teilnahme an BizSpark ist auf maximal drei Jahre beschränkt und muss jährlich erneuert werden.
departure69
departure69 26.02.2015 aktualisiert um 11:58:27 Uhr
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Zitat von @Lochkartenstanzer:

> Zitat von @Grinskeks:
>
... zur Not holt man sich für
dreifuffzich einen Gewerbeschein beim Rathaus.

Da wäre ich nicht so schnell. Wenn er ohnehin ein echtes Gewerbe aufziehen will, dann schon, aber nur für sein Testszenario?

Wenn ich jetzt ins Rathaus marschieren würde, und ein Gewerbe, das irgendwie mit IT zu tun hat, anmelden würde, finde ich schon bei meiner Rückkehr nach Hause im Briefkasten einen netten Brief der IHK mit dem Zwangsmitgliedsantrag und dem Überweisungsträger für die erste Mitgliedsgebühr. Und auch die nächste Steuererklärung wird nicht unbedingt einfacher, wenn ein Gewerbe im Spiel ist.

Nur um Software besser (ausgiebiger, professioneller) testen zu können, würde ich jetzt nicht unbedingt ein Gewerbe anmelden.

Jammerschade, daß es keine TechNet-Abos mehr gibt. Für wenige hundert EUR ein Jahr lang nahezu ALLE Microsoft-Software zum Testen, das war schon klasse. Nun gibt es nur noch MSDN-Abos, wo selbst das kleinste viel kostspieliger ist, als es die TechNet-Abos jemals waren..

lks


Viele Grüße

von

departure69
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 26.02.2015 um 12:04:41 Uhr
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Zitat von @departure69:

Wenn ich jetzt ins Rathaus marschieren würde, und ein Gewerbe, das irgendwie mit IT zu tun hat, anmelden würde, finde
ich schon bei meiner Rückkehr nach Hause im Briefkasten einen netten Brief der IHK mit dem Zwangsmitgliedsantrag und dem
Überweisungsträger für die erste Mitgliedsgebühr. Und auch die nächste Steuererklärung wird nicht
unbedingt einfacher, wenn ein Gewerbe im Spiel ist.

Du mußt das nur richtig machen udn Finanzamt und IHK die richtigern Antworten geben. Dann will die IHk und das Finazamt kein Geld.

Aber wenn er den richtigen Beruf hat (Dipl.-Inform oder so), kann er auch gleichals Freiberufler handeln und braucht keinen Gewerbeschein.

Aber wie gesagt, ist das nur Plan B. Normalerweise kommt man mit Ausfüllen der Daten und Zahlen der Abogebühr ohne weiteres an das gewünschte.


Nur um Software besser (ausgiebiger, professioneller) testen zu können, würde ich jetzt nicht unbedingt ein Gewerbe
anmelden.

Komtm drauf an, wie wichtig es einem ist udn wieviel "Gewinn" man sich dadurch verspricht.


Jammerschade, daß es keine TechNet-Abos mehr gibt. Für wenige hundert EUR ein Jahr lang nahezu ALLE Microsoft-Software
zum Testen, das war schon klasse. Nun gibt es nur noch MSDN-Abos, wo selbst das kleinste viel kostspieliger ist, als es die
TechNet-Abos jemals waren..

Jepp. Ist aber leider so. Vielleicht sollten wior in eienr konzertierten Aktion MS mal wieder nerven? face-smile

lks
Grinskeks
Grinskeks 26.02.2015 um 12:36:46 Uhr
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Hallo und vielen Dank für die schnellen Rückmeldungen!


Also:
Geschäftsbetrieb im Schein oder Offiziell ist nicht drin - es geht wirklich darum, neben dem Beruf so fit zu werden, dass man sich für weitere Aufgaben qualifiziert.Ein Abo, Developerlizenzen oder ähnliches macht da mehr Sinn.

Die Express-Editions hören da auf, wo es interessant wird. D.h. Business Intelligence, High-Availability, Replication im SQL Server, SVN-Anbindung etc. im Visual Studio.

Technet wäre ideal gewesen, aber gibt es ja nicht mehr. Das Action Pack von der Firma, in der ich arbeite, bekommt er auch sicher nicht, da er ja woanders arbeitet (und die nicht dran kommen können) und ich meinen Kopf für hinhalten müsste ,-)

Es geht nicht darum, dass er ein Gewerbe eröffnen will - er arbeitet in der IT und muss eigentlich gute Kenntnisse in Infrastruktur, Software, Administration, BWL, Programmierung und den individuellen Anforderungen des Kunden vorweisen, um "oben" mitspielen zu können.

Leider hat er keinen Background und Erfahrungswerte in den Bereichen Netzwerk, Infrastruktur und Administration und will diese Schwäche ausgleichen, indem er daran arbeitet. Bücher lesen und ein 3-Tage Kurs mit Zertifikat helfen da nur sehr begrenzt weiter. Daher meine Empfehlung: Bau dir eine virtualisierte Testumgebung (da lernt man schon ne Menge), setze verschiedene Kundenszenarien um. Parallel dazu kann man Bücher und bei Bedarf Schulungen angehen.

Gruss Grinskeks
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 26.02.2015 um 12:40:56 Uhr
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Zitat von @Grinskeks:

Das Action Pack von der Firma, in der ich arbeite, bekommt er auch
sicher nicht, da er ja woanders arbeitet (und die nicht dran kommen können) und ich meinen Kopf für hinhalten
müsste ,-)

wer hat denn gesagt, daß Du ihm das geben sollst. Er soll es selbst abonnieren.

Es geht nicht darum, dass er ein Gewerbe eröffnen will - er arbeitet in der IT und muss eigentlich gute Kenntnisse in
Infrastruktur, Software, Administration, BWL, Programmierung und den individuellen Anforderungen des Kunden vorweisen, um
"oben" mitspielen zu können.

Da sind "die paar euro" pro jahr für das Action-Pack doch gut angelegt. (Hint: Man kann nach dem ersten Jahr wieder kündigen, wenn man genug gelernt hat).

lks