marq83
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Lokaler Mailserver

Hallo,
kurz und knapp, ich arbeite für ein kleinen Verlag, der jeden Tag etwa 500 MB an E-Mails bekommt, im Moment wird auf einer info@.. Adresse per Imap der Zugriff für 3 Mitarbeiter gewährt. Nun langsam wird der Flaschenhals immer größer und mir Platz der Webserver langsam aus allen nähten. Löschen geht nicht, sondern wir benötigen ein Teil der E-Mails einfach über ein längeren Zeitraum.

Ich glaube meine Einleitung beschreibt mein Problem schon ein wenig, ich suche eine Software, am besten für wenig bis garkein Geld um ein lokalen Webserver zu betreieben, ich habe jetzt etwas über Hamster und hMail gelesen und erhoffe mir hier ein wenig Hilfe, weil keines der Programme irgendwie beschreibt das die Clients dann weiterhin per Imap auf den Lokalen Mailserver arbeiten können.

Im Moment sieht das so aus, abruf über IMAP.

WEBSERVER -> MAILCLIENT USER 1
-> MAILCLIENT USER 2
-> MAILCLIENT USER 3

Jeder arbeitet mit den selben Datenbestand, dummerweise ist das zum einen recht Langsam und ich bekomme immer mehr Speicherplatzprobleme, daher erhoffe ich mir eine Lösung die wie wie folgt aussieht:

(POP3 abruf) (IMAP abruf)
WEBSERVER -> LOKALER EMAILSERVER -> MAILCLIENT USER 1,2,3

Das ganze hat halt den Grund den Webserver immer leer zu halten, die E-Mails im Raid zu sichern und bei den Usern weiterhin die Möglichkeit zu haben, das alle alles lesen und bearbeiten können und bei einer Bearbeitung aus dem Eingang zu verschieben, dass dieses kein anderer bearbeitet.

Ich wäre über Hilfe oder Anregungen sehr dankbar...

Vielen dank!

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Connor1980
Connor1980 16.08.2010 um 12:32:10 Uhr
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Hallo marq83,

was du möchtest heißt Mailserver, nicht Webserver. Letzterer stellt hauptsächlich eben Webanwednungen zur Verfügung, ersterer Mails - deshalb auch die Namen ...
Ich schätze mal dein "Webserver" dürfte kein tatsächlicher Webserver sein, sndern ein vom Provider zur Verfügung gestellter Webzugriff auf die Verwaltung deiner Domäne.

Klassische Mailserver wären Exchange von Microsoft oder David von Tobit. Desweiteren gibt es natürlich auch noch die von dir genannten und div. Linux-Varianten, schau mal bei Wikipedia.

Berechtigungen für Postfächer/Archives kannst du nach belieben anpassen.

Und nochmals: Ein RAID ist keine Sicherung ...

Grüße
chillum
chillum 16.08.2010 um 12:40:09 Uhr
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Hi marq83,

ich selber benutze zum Testen immer den hMailServer , weil er sehr einfach einzurichten ist.
Ich weiß nicht genau ob es das ist, was du suchst, aber vielleicht hilft es ja.

Gruß
micneu
micneu 16.08.2010 um 12:44:19 Uhr
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Ich setzte auch den hMailserver ein und manchmal auch AVM KEN!4,
bei KEN! habe ich noch ein paar möglichkeiten kostet etwas aber ich mag KEN!
jhinrichs
jhinrichs 16.08.2010 um 13:00:25 Uhr
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Moin,
da gibt es ganz viele Möglichkeiten. Wenn Ihr eine solche Infrastruktur einrichten wollt, dann ist die Empfehlung, es gleich richtig zu machen und ein zweistufiges Konzept umzusetzen:
1. Stufe: Mailgateway, das die Mails aus dem Internet annimmt/vom Provider abholt, dabei auf Viren und Spam überprüft
2. Stufe: der interne Mailserver, das kann hmail oder Exchange etc. sein.

Welche Mail-Clients nutzen denn die User und womit sind sie vertraut? Auch davon würde ich die Wahl des Servers abhängig machen, denn letztlich soll ja die IT dem Benutzer die Arbeit erleichtern und nicht umgekehrt.

Grüße
marq83
marq83 16.08.2010 um 15:05:42 Uhr
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Hi,

ersteinmal vielen Dank für die Antworten.

Also wir haben ein managed Server bei Hosteurope (keine virtuelle Maschine, sondern ein richtigen Server). Dieser Server fungiert als Web- und Mailserver, ich wollte es in meiner ersten Beschreibung halt sehr einfach halten.

Die User benutzten Apple Mail und greifen via Imap auf den Mailserver im Internet (folglich Mailserver genannt) zu. Was ich jetzt brauche ist ein lokaler Mailserver der vom "Mailserver" die E-Mails via POP3 abholt und den Clients wieder via Imap zur Verfügung stellt.

Über die Art der Datensicherung würde ich mir ggf. dann nocheinmal in ein anderen Thema gedanken machen, wo es dann auch darum geht was in die Kiste an Hardware rein soll ;)

Mir geht es im ersten Schritt, um es ganz einfach auszudrücken:

Aus dem Internet raus -> rein in eine lokale Maschine und dann an die Arbeitsplätze.

Im übrigen nocheinmal vielen dank auf die vielen zum teil hilfreichen Antworten,

MarQ
goscho
goscho 16.08.2010 um 15:35:06 Uhr
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Zitat von @micneu:
Ich setzte auch den hMailserver ein und manchmal auch AVM KEN!4,
bei KEN! habe ich noch ein paar möglichkeiten kostet etwas aber ich mag KEN!
Hallo micneu,
ich mag (mochte) KEN auch sehr (obwohl ich eher auf Barbie stehen sollte). face-big-smile
Auch läuft dieser Mail-/Proxyserver noch bei einigen meiner Kunden.

Allerdings halte ich es für eine dämliche Idee, ein Produkt zu empfehlen, welches vom Hersteller eingestellt wurde (31.03.2010).
Und der Support endet im nächsten Monat.
Da KEN auch nicht auf 64-Bit OS läuft, ist die Zukunftsfähigkeit komplett dahin.
frindly
frindly 18.08.2010 um 08:25:56 Uhr
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ich stehe auch vor der aufgabe nen ken server zu ersetzten und suche nun nach brauchbaren linux lösungen
marq83
marq83 19.08.2010 um 12:19:19 Uhr
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Hallo,

da ich jetzt meine Test mit dem HMailserver auf einer alter Maschine abgeschlossen habe geht es jetzt im zweiten Schritt:

1. Um das passende Betriebsystem
2. Hardware des Servers
3. Backup

Anforderungen:
Bis zu sieben Clients (Vornehmlich Apple) welche sich an Hmailserver verbinden und zudem soll noch ein kleines Intranet zur Verfügung gestellt werden, wo eine größere Datenbank via Browserinterface (nicht die Maildatenbank) durchsuchen werden kann, daher auch die zusätzliche installation von Apache und Mysql. Die Festplatte/n sollen sich regelmäßig selber backupen, so das im Fall eines Festplattencrash (btw. hatte beim Testsystem mit ner zwei Tage alten Hitatchi 24/7 Festplatte ein Totalausfall und war sehr angepisst das ich alles nocheinmal machen konnte) keine Daten verloren gehen. Natürlich habe ich ein Budget und muss das ganze so günstig wie möglich realiseren.

1. Betriebsystem:
Da es günstig sein soll aber dennoch entsprechende Hardware unterstützen soll habe ich an Windows 7 Prof gedacht. Installiert werden:
- HMailserver
- Apacheserver
- MySQLserver

2. Hardware
Da verließ es mich auch schon. Ich möchte nicht unnötig Geld ausgeben, auch wenn es nicht meins ist. Das einzige was ich weiß ist, dass es zwei Festplatten mit je 1 TB werden sollen. Das sollte so für die nächsten Jahre reichen ;)

3. Backup
Normal hatte ich ja vor das ganze im Raid1 zu betreiben, aber es ist ja nun wirklich keine richtige Lösung, daher muss auch dort eine kostengünstige und Wartungsarme Lösung her.

So dann freue ich mich schon auf die nötigen Hinweise und Tips.

MarQ
Connor1980
Connor1980 19.08.2010 um 13:10:01 Uhr
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Hallo MarQ,

Windows 7 Prof. eignet sich nicht wirklich als Serversystem, da maximal 20 Verbindungen erlaubt sind. Dies lässt sich zwar mit Tools umgehen, aber ist mehr eine Krücke, als Sinnvoll für ein Produktivsystem...

Wenn du schon ein schmales Budget hast, dann schau lieber ob ihr noch irgendwo eine Windows Server Lizenz übrig habt, oder realisiere das unter Linux. LAMP und ein Mailserver deiner Wahl erfüllen ebenso die Anforderungen, de Kosten für die Software hast du dann gespart.

Da das ganze Projekt ja einen kleinen Rahmen hat, wären aber evtl. auch die kleinen Dell-Maschinchen (T1xx) interessant, dann hat sich die Frage nach Betriebssystem auch erledigt. Für datenbank und Webserver könnte dann noch XAMPP interessant sein.

Grüße
marq83
marq83 19.08.2010 um 13:33:16 Uhr
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Hi,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Sagen wir im Extremfall Verbindungen sich 10 Clients über die IP auf den Mail-Intratetserver. Windows Server Lizenz haben wir hier auch niergends einfach so rumliegen, da unser gesamtes Netzwerk mit Apple-Server läuft... Fileserver usw. Dort wo der Mailserver eingesetzt werden soll, ist nicht einmal ein Fileserver zwischen geschaltet, weil dort einfach nur abgearbeitet wird. Das einzige was dort ein Netzwerk aufbaut ist der Router der die Internetverbindung herstellt.

Gegen Linux spricht für micht eigentlich nichts, jetzt kommt aber das große ABER - ich bin im Haus für alles Rund ums Internet zuständig, dazu gehören auch die E-Mails und das Intranet, welches ich so langsam aber sicher mal aufbauen möchte um Arbeitsprozesse zu erleichtern. Daher auch die Lösung das Hmailserver auf MySQL laufen soll, dann kann ich nämlich später die E-Mails einfach über das Intranet an die Aufträge anhängen, ohne ein überflüssigen Connect an ein MSSQL Datenbank zu machen.

Das größte Problem ist, das ich Einzelkämpfer bin und sobald so ein Server zu kompliziert wird, im fall eines einfachen Neustarts z.B., ich immer weniger in Urlaub gehen kann, bzw. ich keine Linuxlösung durchbekommen würde. Daher muss es zwingend eine einfache und kostengünstige Lösung sein.

Ich weiß das alles sehr sehr schwammig - aber mein Vorgänger hat die letzten 10 Jahre einfach seine Zeit abgesessen.

Ach so an Hardware habe ich jetzt gedacht:

Core2 Duo E840 mit Gigabyte Mainboard
8 GB Kingston Ram
2 x WD 1 TB 24/7 Festplatten
Ich habe echt keine Ahnung ob das für die Zukunft reichen wird...
jhinrichs
jhinrichs 19.08.2010 um 16:05:39 Uhr
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Moin,
einfach und "install and forget" bedeutet: Finger weg von Selbstbaulösung, fertigen Server mit zertifizierter Hardware kaufen, kann für die Anforderung auch ein sog. "Einstiegsserver" sein. Bedeutet für das OS: zertifizierte und supportede Lösung, also entweder Windows Server (da reicht ggf. die Foundation-Ausgabe des 2008R2 oder einer der kommenden SBS-Nachfolger. Mit etwas mehr Kapitaleinsatz - SBS7 - hätte man mit Exchange gleich ein anständiges Mailsystem dabei) oder z. B. RHEL/SLES. Es gibt auch fertige out-of-the-box Linux-Server-Lösungen, die alles vorkunfiguriert haben. Von Win7Pro ist definitiv abzuraten, da 10 Benutzer durchaus mehr als 10 gleichzeitige Verbindungen aufbauen können...
Grüße