Lokaler SMTP-Server als "Puffer" mit Weiterleitung an anderen E-Mail-Server
Hallo zusammen,
ich habe einen Debian-Server auf dem eine Anwendung läuft, die über SMTP E-Mails versendet. Bisher war diese direkt mit unserem E-Mail-Server
(Exchange) verbunden und hat darüber verschickt. Problem ist natürlich eine Nichterreichbarkeit des Exchange aus welchen Gründen auch immer,
da dann keine E-Mails mehr verschickt werden.
Nun bräuchte ich eine einfache Lösung hierfür, vielleicht einen lokalen SMTP-Server der E-Mails entgegennimmt (würde ja ausreichen wenn der nur
auf 127.0.0.1 hört) und diese bei einem Ausfall des Exchange "puffert" und dann weitergibt wenn dieser wieder verfügbar ist.
Ich habe das bereits mit EXIM4 mit Konfiguration für Smarthost getestet, hatte da aber keinen wirklichen Erfolg. Sobald der Exchange nicht mehr
erreichbar ist, ging da auch nichts mehr mit E-Mails.
Wäre da EXIM4 eine Lösung und ich habe lediglich eine falsche Konfiguration oder kennt jemand etwas besseres für dieses Problem? Der Server soll
die E-Mails aus diversen Gründen auch nicht selbst versenden.
Für eure Hilfe oder auch Tipps bin euch schon jetzt dankbar
ich habe einen Debian-Server auf dem eine Anwendung läuft, die über SMTP E-Mails versendet. Bisher war diese direkt mit unserem E-Mail-Server
(Exchange) verbunden und hat darüber verschickt. Problem ist natürlich eine Nichterreichbarkeit des Exchange aus welchen Gründen auch immer,
da dann keine E-Mails mehr verschickt werden.
Nun bräuchte ich eine einfache Lösung hierfür, vielleicht einen lokalen SMTP-Server der E-Mails entgegennimmt (würde ja ausreichen wenn der nur
auf 127.0.0.1 hört) und diese bei einem Ausfall des Exchange "puffert" und dann weitergibt wenn dieser wieder verfügbar ist.
Ich habe das bereits mit EXIM4 mit Konfiguration für Smarthost getestet, hatte da aber keinen wirklichen Erfolg. Sobald der Exchange nicht mehr
erreichbar ist, ging da auch nichts mehr mit E-Mails.
Wäre da EXIM4 eine Lösung und ich habe lediglich eine falsche Konfiguration oder kennt jemand etwas besseres für dieses Problem? Der Server soll
die E-Mails aus diversen Gründen auch nicht selbst versenden.
Für eure Hilfe oder auch Tipps bin euch schon jetzt dankbar
Bitte markiere auch die Kommentare, die zur Lösung des Beitrags beigetragen haben
Content-ID: 3239646688
Url: https://administrator.de/forum/lokaler-smtp-server-als-puffer-mit-weiterleitung-an-anderen-e-mail-server-3239646688.html
Ausgedruckt am: 23.12.2024 um 03:12 Uhr
7 Kommentare
Neuester Kommentar
Exim hat doch eine Warteschlange?
Deine Projektion geht doch davon aus, dass dein externer Server nicht erreichbar ist? Was soll ein weitere interner Dienst daran ändern?
Deine Projektion geht doch davon aus, dass dein externer Server nicht erreichbar ist? Was soll ein weitere interner Dienst daran ändern?
Hallo,
Stichwort: Relayhost. Der lokale Server ist der im Client eingetragene Mailserver, der Exchange ist der in der Konfig des lokalen Servers eingetragene Relayhost.
Viele Grüße, commodity
würde ja ausreichen wenn der nur auf 127.0.0.1 hört und diese bei einem Ausfall des Exchange "puffert" und dann weitergibt wenn dieser wieder verfügbar ist.
Das sollte ein möglicher Weg sein. Ich habe das mit Postfix realisiert.Stichwort: Relayhost. Der lokale Server ist der im Client eingetragene Mailserver, der Exchange ist der in der Konfig des lokalen Servers eingetragene Relayhost.
hatte da aber keinen wirklichen Erfolg
Das ist keine Fehlerbeschreibung. Verfolge den eingeschlagenen Weg weiter. Kläre, ob der lokale Server die Mails entgegennimmt und was passiert, wenn der Exchange ausfällt. Du musst den Weg der Mail über die Logs verfolgen, dann kommst Du ans Ziel.Viele Grüße, commodity
Zumindest mit sendmail ist sowas ganz easy eingerichtet.
DeamonPOrtOptions in der sendmail.mc so einstellen, dass der nur auf 127.0.0.1/::1 lauscht,
Smarthost einrichten, sendmailconfig ausführen.
http://www.sendmail.org/~gshapiro/8.10.Training/DaemonPortOptions.html
define(`SMART_HOST',`mxpool1.spamgateway.comodo.com') dnl
Beides in der sendmail.mc in /etc/mail.
Geht in 3 Minuten.
DeamonPOrtOptions in der sendmail.mc so einstellen, dass der nur auf 127.0.0.1/::1 lauscht,
Smarthost einrichten, sendmailconfig ausführen.
http://www.sendmail.org/~gshapiro/8.10.Training/DaemonPortOptions.html
define(`SMART_HOST',`mxpool1.spamgateway.comodo.com') dnl
Beides in der sendmail.mc in /etc/mail.
Geht in 3 Minuten.
Moin,
Prinzipiell tut es jeder MTA (exim, postfix, sendmail, etc.) auf Deinem debian. Die Puffern alle, dmh. wenn die Mail nicht gleich rausgeht, probieren sie es immer wieder, bis der timeout, I.d.R mehrere Tage, wenn nichts anderes eingestellt, erreicht ist.
Die defailt-Konfiguration für senden mit smarthost über dpkg-configure reicht üblicherweise.
lks
Prinzipiell tut es jeder MTA (exim, postfix, sendmail, etc.) auf Deinem debian. Die Puffern alle, dmh. wenn die Mail nicht gleich rausgeht, probieren sie es immer wieder, bis der timeout, I.d.R mehrere Tage, wenn nichts anderes eingestellt, erreicht ist.
Die defailt-Konfiguration für senden mit smarthost über dpkg-configure reicht üblicherweise.
lks
Am Exchange hängen einige Clients, die schimfen, wenn der Exchange nicht erreichbar ist. Mach doch einen Exchange Cluster mit DAG, damit auch die Clients eine ständige Verbindung haben. Davor ein OPNsense, das die Emails (Port 25) und die MAPI Zugriffe entweder zu einem Clusterteil oder zum anderen Clusterteil leitet, wenn einer der Clusterteile fehlen. Und schon hast du eine Hochverfügbarkeit ohne Ausfälle, auch, wenn der Exchange 2h für die Updates benötigt.