delta22
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Lüfterloser Mini-PC mit SAS-Controller

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem kleinen PC-System (z.B. Lüfterloser Mini-PC). Die Besonderheit ist, dass dort ein SAS-Controller enthalten ist, oder ein Steckplatz für einen SAS-Controller vorhanden ist.

Bei meiner Recherche habe ich schon verschiedene Mini-Systeme angeschaut (z.B. Wortmann, Shuttle). Aber alle diese Systeme haben gemein, dass sie kein SAS haben.

Deshalb hier die Frage: Kennt jemand so ein System, bzw. einen Hersteller für solche Speziallösungen?

Danke für eure Antworten.
Gruß Delta22

Content-ID: 267259

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 07:11 Uhr

broecker
broecker 24.03.2015 um 13:35:25 Uhr
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Moin,
nein, aber... Fujitsu baut sehr kleine Server TX120 und dann eine Generationsnummer, die nutze ich bei meinen Schulungen;
wenn die Frage hinsichtlich vSphere/ESXi tendiert: als "Whitebox" funktionieren immer noch bestimmte SATA-Chipsätze (unsupported).
Manche Minis (NUC?) haben einen PCIe - da ließe sich ein SAS dazurüsten.
Sonst noch etwas zum Verwendungszweck?
HG
Mark
broecker
broecker 24.03.2015 aktualisiert um 13:40:35 Uhr
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... und (m.E.) richtig abgedreht:
(eigentlich für Notebook und für Grafikkarten gedacht) kann man an einen Mini-PCIe- oder PCCard-Anschluß (34mm oder 34/54mm) zwei PCIe oder zwei PCI-32bit Steckplätze für ca. Euro 80,- aus China bekommen. Temperatur und mechanischer Aufbau ist dabei dann aber zu beachten...
HG
MArk
huetchen
huetchen 24.03.2015 um 14:30:04 Uhr
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Hallo

Ich schieße mich meinem Vorredner an, wenn du unbedingt SAS haben willst musst du höllisch auf die Wärme aufpassen, da die Platten und der Controller mehr Wärme produziert.

Die Frage ist auch wieviel Festplatten sollen rein - Stichwort RAID? Mehr als eine sollte bei einem Mini PC nicht gehen, aber bei anderen Gehäusen, beispielsweise HTPC sollen schon 2 reinpassen. Habe etwas in dieser Richtung schon für Kunden auf dieser Basis gebaut mit 2x 7200 U/min SAS Platten und Adaptec Controller auf einem Micro-ATX Board und Silverstone Gehäuse). Wenn du an solch einer Lösung Interesse hättest, kannst du mich gern anschreiben, dann kann ich dir die Teileliste durchgeben, da es Marke "Eigenbau" ist.

Ansonsten eine andere Frage - Verwendungszweck? Warum unbedingt SAS - ginge nicht alternativ auch eine SSD auf SATA Basis?

LG
Felix
delta22
delta22 24.03.2015 aktualisiert um 14:39:38 Uhr
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Es geht um das Thema Datensicherung. Bisher wurde auf eine USB-Platte gesichert. Die ist jetzt defekt.

Meine Idee ist, dass die Sicherung zukünftig auf ein LTO gemacht wird.
Aber am alten Server kann ich kein LTO anschließen.
Deshalb die Idee, ein kleines SAS-System mit LTO-Laufwerk (z. B. als externes Gerät).

PS: Ja ich weis, besser wäre es den Server mit zu tauschen. Da spielt aber das Budget nicht mit.

Gruß Delta22
Herbrich19
Herbrich19 24.03.2015 um 14:59:02 Uhr
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Hallo,

PS: Ja ich weis, besser wäre es den Server mit zu tauschen. Da spielt aber das Budget nicht mit.

Was spricht gegen einen gebrauchten Server bei Ebay??

LG, Herbrich
broecker
broecker 24.03.2015 aktualisiert um 15:07:52 Uhr
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was/wieviel wird denn gesichert? LTO ginge auch an eSATA/SATA - richtiges Adapter-Kabel würde dafür reichen - und in einem richtigen Server auch ein (weiterer) SAS-Controller, das LTO beißt sich mit der Größe des Mini-PC und zwei USBs abwechselnd angeschlossen wären dann ggü. der bisherigen Lösung auch schon ausreichend?
Wenn Budget Thema ist? - Ich wäre der letzte, der gegen eine Profi-Lösung wäre, nur das wäre bei LTO auch ein 19"-Rahmen mit eSAS-Anbindung an den 19"-Server - kein Mini-PC.
Ziel kann ja räumliche Trennung sein, nimmt jemand die Medien außer Haus?
HG
Mark
at@Herbrich: vermutlich der Stromverbrauch?!
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 24.03.2015 um 15:06:26 Uhr
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Moin,

USB-SAS-Adapter?

lks
Cthluhu
Cthluhu 24.03.2015 um 15:07:07 Uhr
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Hi
Zitat von @delta22:

Meine Idee ist, dass die Sicherung zukünftig auf ein LTO gemacht wird.
Aber am alten Server kann ich kein LTO anschließen.
Warum nicht?
Deshalb die Idee, ein kleines SAS-System mit LTO-Laufwerk (z. B. als externes Gerät).
HP Microserver bekommst du ab 300 EUR. Das geht im Preis eines aktuelle LTO-Laufwerks beinahe unter.

Warum muss das Teil lüfterlos sein?

mfg

Cthluhu
huetchen
huetchen 24.03.2015 um 15:14:29 Uhr
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Hallo nochmal

Hmm Budget hin oder her, aber ein LTO Laufwerk kostet schon mindestens 1000 Euro plus ca 20 bis 30 Euro pro Band und dazu kommt noch Lizenz für Symantec Backup Exec oder einer vergleichbaren Sicherungssoftware plus die relativ spezielle Hardware. ... Vergleich zu den USB Platten kannst du ja selbst machen, daher kann ich diesen Sprung nicht ganz nachvollziehen. Es gibt derzeit von Quantum ein Tabletop Gerät mit eigenem SAS HBA, Kostenpunkt müssten pi mal Daumen um die 2500 Euro betragen + Mini PC mit internem PCIe Slot müsstest du dir dann einen von ICO auswählen:

http://www.ico.de/productlist.php/category_path/0_8_83_1018_609/cat_nam ...


Wieviel Daten habt ihr denn zu sichern - also reine Datenmenge und wie groß wird diese Menge in etwa 5 Jahren sein?

Ich hatte einen Kunden der lange Zeit auf DLT Bändern setzte, aber im zuge des doch nicht ordnungsgemäßen Umgangs mit diesen Bändern (Lagerung nachts bei -20°C im Auto) wurde auf RDX umgestellt. Wäre vielleicht auch hier als Langzeitarchivierung nicht verkehrt.

LG
Felix
runasservice
runasservice 24.03.2015 aktualisiert um 15:36:43 Uhr
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Hallo,

LTO ginge auch an eSATA/SATA - richtiges Adapter-Kabel würde dafür reichen

Hmm, LTO-Laufwerke haben in der Regel ein SAS SFF8088 Anschluss. Ein Adapterkabel von eSATA auf SFF8088 Stecker (für LTO) habe ich persönlich noch nicht gefunden face-sad Wenn Du eine Quelle kennst, dann wäre ich dir für einen Tipp Dankbar.....


Wir benutzen u.a. einen Mini-PC als "Backup-Server" in Kombination mit LTO-Laufwerken, jedoch verbauen wir einen Adaptec 1045 PCIe Adapter (ca. 130,- Euro).

Mit freundlichen Grüßen Andreas
broecker
broecker 24.03.2015 um 15:39:59 Uhr
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at runasservice: div Slotbleche mit SFF8088 extern auf intern sata direkt - Slotblech ab und fertig,
Mechanisch ist ja auch noch die Unterbringung vom Netzteil und ein Ventilator zu lösen, daher ohnehin ein externes Gehäuse die vernünftige Lösung...
HG
Mark
runasservice
runasservice 24.03.2015 um 15:58:54 Uhr
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Slotbleche mit SFF8088 extern auf intern sata direkt - Slotblech ab und fertig,

Jo, dachte es gibt evtl. eine ferige Lösung als Kabel. Es gibt ja 4 in 1 Kabel, aber ob das mit LTO funktionert? Bleibe da dann lieber beim Adaptec 1045 PCIe face-smile

Aber Danke für deine Info....
102534
102534 24.03.2015 um 22:50:10 Uhr
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hmm wie wäre es wenn du dein Backupkonzept nicht mit teurer Hardware sondern mit einem gutem Konzept erschlägst?

Sagen wir ein NAS mit redundaten Platten und Hot spare - wenn du willst sync auf ein zweites NAS?
Passende Berechtigungen setzen und absichern dann kann auch ein NAS-Crypt-Virus nichts machen...

Platten in NAS Laufwerken sind meistens - da sie nicht bewegt werden - auch langlebiger...
delta22
delta22 27.03.2015 um 02:34:02 Uhr
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Hallo,

erstmal herzlichen Dank für die Diskussion. Eure Fragen will ich kurz beantworten:

- Thema gebrauchter Server von ebay: hier ist der Stromverbrauch das Problem.

- Eigenbau und Slotblech entfernen: Bastellösungen möchte ich in diesem Fall nicht verwenden. Dafür ist das Thema Backup zu wichtig.

- Warum muss es lüfterlos sein: Muss es nicht. Hier war mehr die Idee, das ein lüfterloser PC einen schwächeren Prozessor hat und deshalb einen geringen Stromverbrauch hat.

- Thema RDX: mit zunehmender Anzahl von Speichermedien ist RDX teurer als LTO. Der Break-even liegt bei ungefähr 10 Medien, danach ist LTO günstiger.

- Sicherungsumfang: Es sollen auch einige .vhdx-Dateien gesichert werden. Volumen wird sicher schnell mehr.

- NAS-Box: Dann könnte ich auch wieder eine USB-Platte dranhängen. Den Risiken Einbruch oder Brand werde ich damit auch nicht Herr.

Nachfrage:
- Ergänzend interessiert mich noch, wieviel Minuten je Gigabyte muss ich für die Sicherung via LAN einplanen?
- Wo ist das Nadelöhr LAN-Verbindung / SAS-Zugriff / SicherungsPC?

Idee:
Ich könnte doch die SAS-Karte auch in einen vorhandenen performanten Client stecken und dort aus dem LAN die Daten auf das LTO schreiben. Die Sicherung könnte nachts TO DISK und tagsüber TO TAPE laufen?

Gruß Delta22
runasservice
runasservice 27.03.2015 aktualisiert um 15:36:52 Uhr
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Hallo,

- Ergänzend interessiert mich noch, wieviel Minuten je Gigabyte muss ich für die Sicherung via LAN einplanen?
- Wo ist das Nadelöhr LAN-Verbindung / SAS-Zugriff / SicherungsPC?


Windows 7 PC i3-2120 CPU, Adaptec 1045 PCie, 1GB LAN, LTO 6

Sicherung von 2012 R2 VMs auf Windows PC - Netzwerk (1 GB) ca. 55 MByte/Sek.
SIcherung vom Windows PC auf LTO-6 120 MByte/Sek.

Sind Durchschnittswerte aus einer laufenden Sicherung, rechnen musst Du alleine face-smile
wschrabi
wschrabi 24.08.2016 um 16:25:52 Uhr
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Hallo,
wir haben hier einen alten DELL OPTIPLEX 755 mit LSI PCIe-auf -SAS Card und SUse Linux mit Arkeia auf LTO5 Tape.
Den Dell gibt es schon um 100 €.

Meine Frage: Möchte gern zu etwas kleineres umsteigen, welchen MINI-PC habt Ihr denn mit der Adaptec 1045 PCIe ?
Kann man da SUSE LINUX installieren?
DANKE

mfg
Walter