Mehrere WLANs mit einer SSID
Ich habe in meinem Haus, das sich über 4 Stockwerke erschließt, ein Problem mit der WLAN-Abdeckung.
Im Heizungsraum im Keller kommt das Kabel der Telekom an. Dort ist meine FritzBox 7490 installiert, die auch die Telefonie erledigt. Das WLAN ist als MESH eingerichtet Aus diesem Raum kommt vom WLAN kaum etwas raus, weil die Wände sehr dick sind und deshalb ist in der daneben befindlichen Werkstatt eine FritzBox 7369, die diese Etage mit WLAN abdeckt. Im Erdgeschoss ist eine zweite FritzBox 7490, die im MESH-Verfahren an die andere 7490 gekoppelt ist und das WLAN im Erdgeschoss abdeckt.
Im Obergeschoss ist es das gleiche Problem, da kommt von der 7490 kaum etwas an. Dort wollte ich jetzt eine FritzBox 7412 installieren. Mein Problem ist, daß ich dannim Haus drei SSID's habe und damit kommen die WLAN-Geräte insbesondere die Handys nicht klar, denn sie hängen meist immer noch am schwächeren MESH-WLAN an. Also muß ich manuell wechseln.
Hat jemand eine elegantere Lösung mit der vorhandenen Hardware? Ich bin eben Old-School und versuche, wenn möglich, die ältere Hardware einzusetzen. Oder soll ich über meinen Schatten springen, mir noch eine oder zwei 7490 (die gibt es gebraucht von Händlern ab 60 Euro), die alten Geräte entsorgen und dann habe ich Ruhe?
Im Heizungsraum im Keller kommt das Kabel der Telekom an. Dort ist meine FritzBox 7490 installiert, die auch die Telefonie erledigt. Das WLAN ist als MESH eingerichtet Aus diesem Raum kommt vom WLAN kaum etwas raus, weil die Wände sehr dick sind und deshalb ist in der daneben befindlichen Werkstatt eine FritzBox 7369, die diese Etage mit WLAN abdeckt. Im Erdgeschoss ist eine zweite FritzBox 7490, die im MESH-Verfahren an die andere 7490 gekoppelt ist und das WLAN im Erdgeschoss abdeckt.
Im Obergeschoss ist es das gleiche Problem, da kommt von der 7490 kaum etwas an. Dort wollte ich jetzt eine FritzBox 7412 installieren. Mein Problem ist, daß ich dannim Haus drei SSID's habe und damit kommen die WLAN-Geräte insbesondere die Handys nicht klar, denn sie hängen meist immer noch am schwächeren MESH-WLAN an. Also muß ich manuell wechseln.
Hat jemand eine elegantere Lösung mit der vorhandenen Hardware? Ich bin eben Old-School und versuche, wenn möglich, die ältere Hardware einzusetzen. Oder soll ich über meinen Schatten springen, mir noch eine oder zwei 7490 (die gibt es gebraucht von Händlern ab 60 Euro), die alten Geräte entsorgen und dann habe ich Ruhe?
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11 Kommentare
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Also ich habe im 1. OG eine 7590 und im Keller einen Repeater 1200 AX ...
... verbunden über ein LAN-Kabel und beide mit denselben WLAN-SSIDs...
.. keine Problem bei der Anmeldung am nächsten Gerät, also im 1. OG odee im Keller, und auch die Smart Home Geräte im 1. OG und im Keller sind mit dem jeweils stärkeren Sender verbunden ...
... verbunden über ein LAN-Kabel und beide mit denselben WLAN-SSIDs...
.. keine Problem bei der Anmeldung am nächsten Gerät, also im 1. OG odee im Keller, und auch die Smart Home Geräte im 1. OG und im Keller sind mit dem jeweils stärkeren Sender verbunden ...
Auch in einem Mesh WLAN ist das Client Netz immer nur unter einer einzigen gemeinsamen SSID vorhanden. Nur das Backbone (5 GHz) wird für die Verbindung der APs benutzt. Nach deiner Schilderung hast du schlicht und einfach deine APs grundlegend falsch konfiguriert.
Generell gilt, wie es hier schon in tausenden Threads immer und immer wieder geschildert wird, das nichts über ein strukturiertes WLAN das per Kabel angeschlossen ist geht.
Das gesamte Meshing und Repeating ist immer eine Krücke und deshalb generell eine schlechte Lösung sofern es ohne ein kabelbasiertes Backbone verwendet wird. Das wird nie zu einem performanten und verlässlichen WLAN führen.
Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen auf der Hand.
De facto hast du aber die FBs falsch konfiguriert indem du ihnen unterschiedliche SSIDs vergeben hast. Die APs haben immer eine gleiche SSID und gleiche Passwörter im Client WLAN.
Zusätzlich wirst du niemals ein dynamisches Roaming mit 802.11r, .11v und .11k weil AVM diese Standards gar nicht supportet. Du wirst also immer auf dem steinzeitlichen Client basiertem Roaming verharren wie es AVM selber beschreibt. Mit dedizierten APs sähe das anders aus.
Mit anderen Worten: Mit dem technischen Ansatz wie oben wirst du nie zu einem guten WLAN kommen und solltest deine Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Erster Schritte wäre erstmal eine saubere Kanalplanung und danach die WLAN Router zu konfigurieren.
WLAN Troubleshooting
Generell gilt, wie es hier schon in tausenden Threads immer und immer wieder geschildert wird, das nichts über ein strukturiertes WLAN das per Kabel angeschlossen ist geht.
Das gesamte Meshing und Repeating ist immer eine Krücke und deshalb generell eine schlechte Lösung sofern es ohne ein kabelbasiertes Backbone verwendet wird. Das wird nie zu einem performanten und verlässlichen WLAN führen.
Die Gründe dafür sind vielfältig und liegen auf der Hand.
- Kabelloses Meshing verwendet wieder nicht zuverlässige Funkanäle mit massiv schwankenden Bandbreiten und den daraus relsultierenden Störungen.
- Scheitern der oben schon zu Recht genannten 4-5 kanaligem Kanalabstand der APs. Ganz besonders gilt das auch für die 5 Ghz Radios die das Backbone Mesh realisieren bei kabellosem Meshing.
- Schlechte Kanalplanung und falsche SSID Konfiguration der AP Member wie oben.
De facto hast du aber die FBs falsch konfiguriert indem du ihnen unterschiedliche SSIDs vergeben hast. Die APs haben immer eine gleiche SSID und gleiche Passwörter im Client WLAN.
Zusätzlich wirst du niemals ein dynamisches Roaming mit 802.11r, .11v und .11k weil AVM diese Standards gar nicht supportet. Du wirst also immer auf dem steinzeitlichen Client basiertem Roaming verharren wie es AVM selber beschreibt. Mit dedizierten APs sähe das anders aus.
Mit anderen Worten: Mit dem technischen Ansatz wie oben wirst du nie zu einem guten WLAN kommen und solltest deine Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Erster Schritte wäre erstmal eine saubere Kanalplanung und danach die WLAN Router zu konfigurieren.
WLAN Troubleshooting
das Surfen wird schneckenlangsam.
Kein Wunder, denn Repeating verwandelt die Boxen bekanntlich in einen quasi "Papagei". Alles was der AP oder der Client aussendet wird zeitverzögert wiederholt mit 2 großen Nachteilen:- Eine Repater Verbindung ist prinzipbedingt immer Half Duplex, sprich halbiert also pro Repeater Hop deine verfügbare WLAN Bandbreite
- Die damit einhergehenden Hidden Station Problematik lähmt durch Kollisionen massiv den WLAN Durchsatz
Und es ändert nichts an der immer und immer wiederholten Erkenntnis das ein performantes WLAN einzig nur durch eine Kabel Infrastruktur mit verteilten APs zu erreichen ist.
Ein Kompromiss könnte Power LAN (D-LAN) sein was die APs verbindet weil das meist eine etwas bessere und stabile Backbone Infrastruktur liefert. Aber auch das ist nie sicher, weil es auch da wie bei Funk Meshing niemals eine gesicherte Bandbreite gibt und von zig Faktoren abhängig ist.
Solltest du also noch irgendwo alte Telefonstrippen oder TV Koax Kabel haben nutze diese für die Vernetzung. Alles andere wird dein grundsätzliches Problem nie zufriedenstellend lösen können.
3 Kanäle Abstand reichen bei 20Mhz Bandbreite übrigens nicht, da kommt es schon zu Überschneidungen und Interferenzen. 4 sind Minimum (1, 5, 9, 13er Prinzip) optimal 5 (1, 6, 11er Prinzip).
sich die Smartphones automatisch am stärkeren AP verbinden.
Das ist bei stinknormalem Client basierten Roaming völlig normal! Solange du keine APs betreibst die 802.11r, .11v und .11k supporten wirst du verständlicherweise niemals ein aktives WLAN Roaming hinbekommen.Die gleiche SSID in allen 5?
Richtig! Gleiche SSID, gleiches Passwort.Gleicher Kanal oder Kanalabstand?
Zeigt das du den WLAN Toubleshooting Thread mal wieder NICHT gelesen oder verstanden hast! Überlappende Funkzellen dürfen niemals auf dem gleichen Kanal senden! Wenn 2 Radiosender auf dem gleichen Kanal senden hörst du ja auch nur Kauderwelsch. Du brauchst einen mindestens 4 oder 5 kanaligen Abstand! 1, 5, 9, 13er Regel.
Die dürfen sich nicht überlappen! Auch nicht mit Nachbar WLANs!
Nimm immer einen kostenlosen WLAN Sniffer oder einen für Smartphones und sieh dir die Kanalverteilung deiner APs in deinem WLAN genau an. Da siehst du das doch alles schwarz auf weiß und muss nicht kristallkugeln.
Tip:
Lasse den Frickel Unsinn immer komplette Router als WLAN Accesspoints zu vergewaltigen und beschaffe dir anständige APs die das erledigen sofern du eine saubere und funktionierende Lösung haben willst.
Die Kardinalsfrage ist ob du eine irgendwie geartete Kabel oder Power LAN Infrastruktur hinbekommst oder ob du wieder mit Funk als Meshing Backbone frickeln willst.
Davon hängt eine HW ja immer ab.
Mit Cisco solltest du dann auf 2702 oder besser 3702 gehen und wenn du partout keine Kabel Infrastruktur hinbekommst musst du mit den Ciscos und dessen 2tem Radio ein Backbone Workgroup Bridging realisieren.
Cisco WLAN Access Points 1142N, 2702, 3702 für den Heimgebrauch umrüsten (letzter Punkt "Workgroup Bridge")
Bedeutet dann einen Verlust des 2ten Radios für die Clients.
Alternative sind dann die anderen üblichen Mesh Verdächtigen Netgear, TP-Link und Co mit Triple Radios die aber auch einen entsprechenden Preis haben und du wieder eine nicht verlässliche Funk Infrastruktur nutzt mit nicht vorhersehbarer Performance.
Davon hängt eine HW ja immer ab.
Mit Cisco solltest du dann auf 2702 oder besser 3702 gehen und wenn du partout keine Kabel Infrastruktur hinbekommst musst du mit den Ciscos und dessen 2tem Radio ein Backbone Workgroup Bridging realisieren.
Cisco WLAN Access Points 1142N, 2702, 3702 für den Heimgebrauch umrüsten (letzter Punkt "Workgroup Bridge")
Bedeutet dann einen Verlust des 2ten Radios für die Clients.
Alternative sind dann die anderen üblichen Mesh Verdächtigen Netgear, TP-Link und Co mit Triple Radios die aber auch einen entsprechenden Preis haben und du wieder eine nicht verlässliche Funk Infrastruktur nutzt mit nicht vorhersehbarer Performance.
Wenn es das denn nun war bitte deinen Thread auch als erledigt schliessen!