Microsoft schwenkt intern auf Linux um
Der Titel sagt schon alles: Microsoft schwenkt intern auf Linux um
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Ausgedruckt am: 04.12.2024 um 19:12 Uhr
11 Kommentare
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Lirpa lirpa ....
Heise versucht ähnliches.
Https://www.heise.de/news/heise-online-scherzt-nicht-mehr-zum-April-Apri ...
Heise versucht ähnliches.
Https://www.heise.de/news/heise-online-scherzt-nicht-mehr-zum-April-Apri ...
Zitat von @Henere:
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Bei den Aprilartikeln von heise, genauer gesagt, denen von fr, sollte man vorsichtig sein. Die würden bisher oft von der Wirklichkeit in den Schatten gestellt! Auch die Verordnung auf die Heiße abhebt wird garantiert kommen.
lks
Zitat von @Henere:
Lirpa lirpa ....
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Lirpa lirpa ....
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Übrigens setzt sich auch der Postillion für den Kampf gegen Fake-News ein.
lks
Golem hat da auch was für Scherzbolde im Gepäck ...
Golem.de testet Bill Gates' Mini-Atomkraftwerk
Golem.de testet Bill Gates' Mini-Atomkraftwerk
Die holen die Software dann auch persönlich bei Canonical mit Ihrem Voltswagen ab
GENAU!
Würde sich Microsoft noch stärker besinnen und Windows zu einem "netten" Shell-Aufsatz für Linux mutieren (lassen), dann würde es auch kommunikativ wieder das sein, was es immer war und wohl auch in seinen Genen letztlich geblieben ist. Denn als 1990/1 Windows lediglich ein grafischer Aufsatz für (MS / DR) DOS war und mit der Version 3.0 den ersten nennenswerten Erfolg erzielte, sollte es den offiziellen Verlautbarungen nach lediglich ein Zwischenstadium für das wesentlich bessere Betriebssystem OS/2 (echtes 32-bit-Betriebssystem) sein. Und OS/2 war in der Tat damals nicht nur beeindruckend im Vergleich zu Windows, sondern hatte tatsächlich das Zeug, ein großer Wurf zu werden. Indes "verriet" Microsoft das Gemeinschaftsprojekt und versteifte sich auf seinen eigenbrötlerischen Weg. In monetärer Hinsicht sicherlich durchaus mit einem beachtlichen Erfolg.
Aber wo stehen wir heute? Seit ca. 8 bis 10 Jahren ist der Zenit überschritten und wirkliche Visionen vermag Microsoft schon längst nicht mehr aufzuzeigen. Es vermittelt eher den Eindruck der krampfhaften Bestandsbewahrung. Und Microsofts Geschäftspolitik fordert seither geradezu dazu auf, sich immer ernsthafter nach Alternativen umzusehen. Gott sei Dank gibt es heute auch eine geeignete Auswahl an (freien) Alternativen. Hierdurch könnte sich Microsoft zu einem weiteren Beispiel entwickeln, wie sich ein "Imperium" schrittweise selbst zerlegt ... Und das wäre nicht das einzige Beispiel der zeitgenössischen Geschehnisse!
Die dortigen beachtlichen Kommentare zum eingangs verlinkten "Aprilscherz" verdeutlichen jedenfalls als schöne Zusammenfassung, dass Microsoft seinen eigenbrötlerischen "Irrweg" längst selbst begriffen haben dürfte. Jedoch wird in seinen eigenen Cloud-Servern/-Infrastrukturen nur bedingt die große heile Zukunft liegen. Ich werde jedenfalls kein Teil dieser Zukunft sein, weil nach meinen Servern nunmehr sukzessive die Clients den Weg in eine windowsfreie Welt gehen werden. Da ich gewiss nicht der Einzige bin, der diesen Standpunkt aktiv vertritt, ist schon jetzt der verlinkte "Aprilscherz" kein Scherz, sondern das sichere Orakel der Zukunft von, bei und mit Microsoft.
Frohe Ostern
HansDampf06
Zitat von @HansDampf06:
GENAU!
Würde sich Microsoft noch stärker besinnen und Windows zu einem "netten" Shell-Aufsatz für Linux mutieren (lassen), dann würde es auch kommunikativ wieder das sein, was es immer war und wohl auch in seinen Genen letztlich geblieben ist. Denn als 1990/1 Windows lediglich ein grafischer Aufsatz für (MS / DR) DOS war und mit der Version 3.0 den ersten nennenswerten Erfolg erzielte, sollte es den offiziellen Verlautbarungen nach lediglich ein Zwischenstadium für das wesentlich bessere Betriebssystem OS/2 (echtes 32-bit-Betriebssystem) sein. Und OS/2 war in der Tat damals nicht nur beeindruckend im Vergleich zu Windows, sondern hatte tatsächlich das Zeug, ein großer Wurf zu werden. Indes "verriet" Microsoft das Gemeinschaftsprojekt und versteifte sich auf seinen eigenbrötlerischen Weg. In monetärer Hinsicht sicherlich durchaus mit einem beachtlichen Erfolg.
GENAU!
Würde sich Microsoft noch stärker besinnen und Windows zu einem "netten" Shell-Aufsatz für Linux mutieren (lassen), dann würde es auch kommunikativ wieder das sein, was es immer war und wohl auch in seinen Genen letztlich geblieben ist. Denn als 1990/1 Windows lediglich ein grafischer Aufsatz für (MS / DR) DOS war und mit der Version 3.0 den ersten nennenswerten Erfolg erzielte, sollte es den offiziellen Verlautbarungen nach lediglich ein Zwischenstadium für das wesentlich bessere Betriebssystem OS/2 (echtes 32-bit-Betriebssystem) sein. Und OS/2 war in der Tat damals nicht nur beeindruckend im Vergleich zu Windows, sondern hatte tatsächlich das Zeug, ein großer Wurf zu werden. Indes "verriet" Microsoft das Gemeinschaftsprojekt und versteifte sich auf seinen eigenbrötlerischen Weg. In monetärer Hinsicht sicherlich durchaus mit einem beachtlichen Erfolg.
Du vergißt, daß die Wurzeln des heutigen Windows nichts mit DOS und dem Win1-3.x/Win9x-GUI-Aufsatz zu tun haben, sondern im OS/2, Unix und VMS, liegen aus denen die Konzepte genommen udn implemetiert wurde. Deswegen gabe es bis Windows 2000 und Windows98Se zwei "Windows-Linien", die mit XP die DOS-basierte Linie entsorgte und nur durch die Kompatibilitätsmodule den Eindruck erweckte, daß das "alte Windows" weiterlebt.
Also: Die Windows-GUI ist nichts andseres wie ein Shell-Aufsaz zu einem Unixoiden Betriebssystem mit viel Bloatware außenrum. Und auf Linux will man eigentlich keine "Windows-Personality".
lks
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Du vergißt, daß die Wurzeln des heutigen Windows nichts mit DOS und dem Win1-3.x/Win9x-GUI-Aufsatz zu tun haben, sondern im OS/2, Unix und VMS, liegen aus denen die Konzepte genommen udn implemetiert wurde.
Du vergißt, daß die Wurzeln des heutigen Windows nichts mit DOS und dem Win1-3.x/Win9x-GUI-Aufsatz zu tun haben, sondern im OS/2, Unix und VMS, liegen aus denen die Konzepte genommen udn implemetiert wurde.
Mitnichten!:
Zitat von @HansDampf06:
lediglich ein Zwischenstadium für das wesentlich bessere Betriebssystem OS/2 (echtes 32-bit-Betriebssystem)
lediglich ein Zwischenstadium für das wesentlich bessere Betriebssystem OS/2 (echtes 32-bit-Betriebssystem)
und
hatte tatsächlich das Zeug, ein großer Wurf zu werden.
und
Indes "verriet" Microsoft das Gemeinschaftsprojekt
Ich hatte damals OS/2 (Warp) installiert und ausgiebig ausprobiert. Leider war es in praktischer Hinsicht (für mich) nicht wirklich nutzbar. Und wäre OS/2 weiterentwickelt und zur wirklichen Praxistauglichkeit geführt worden, wäre ich in der damaligen DOS-/Windows-Welt einer der ersten gewesen, die es dauerhaft genutzt hätten. Ich war schlichtweg von OS/2 im Vergleich zu Windows überzeugt. Die Macht des Faktischen zwang indes zu anderen Wegen ... Leider! Und ich habe es sehr bedauert, dass ein solcher Zukunftsaspirant keine Chance bekam.
Dieses "Trauerspiel" - ebenso unrühmlich seitens IBM - und der weitere Werdegang von Windows offenbaren in der heutigen Rückschau sehr anschaulich, was kapitalgetriebener Egoismus im Kern bedeutet: destruktives Wirtschaften. Eine wirkliche Weiterentwicklung gibt es erst dann wieder, wenn solche zukunftsfeindlichen Bremsen abgeworfen werden, oder eben an solchen Bremsen vorbei. Wo wären wir heute IT-technisch, wenn IBM und Microsoft vor dreißig Jahren dem Gemeinschaftsprojekt die Treue gehalten und Microsoft weiterhin seinen Windows-NT-Entwicklungsanteil eingebracht hätte? Noch besteht für Windows bei Desktops und Servern die (Markt)Macht des Faktischen. Aber MacOS, Android, Linux und Co. zeigen mit ihrer zunehmend größeren Verbreitung und Bedeutung, wohin die Reise gehen dürfte. Das betrifft sowohl positive wie auch negative Tendenzen. Immerhin sollen laut offiziellen Statistiken mehr als die Hälfte der Azure-VM's unter Linux laufen ...
Zitat von @Lochkartenstanzer:
gabe es bis Windows 2000 und Windows98Se zwei "Windows-Linien", die mit XP die DOS-basierte Linie entsorgte
gabe es bis Windows 2000 und Windows98Se zwei "Windows-Linien", die mit XP die DOS-basierte Linie entsorgte
Natürlich musste Microsoft irgendwann diesen Schritt gehen und dazu die 16-bit-(DOS-)Sphäre endgültig verlassen. Ansonsten wäre der Anschluss verloren worden. Wann wäre hingegen ein 64bit-OS/2 marktreif gewesen, wann gab Microsoft mit dem XP-Modus eine 16-bit-Kompatibilität endgültig auf (Windows 8: 26.10.2012) und seit wann bietet Microsoft nur noch 64bit-Systeme an (Server: 22.10.2009 bzgl. 2008R2; Client: noch immer gibt es Windows 10 32bit)? Indes sorgten und sorgen gerade die Kompatibilitätsmodule dafür, dass eine konsequente Weiterentwicklung über viele Jahre verhindert und verschleppt wurde und wird. Dass sich Microsoft für Windows immer auch Anleihen bei anderen erfolgreichen Betriebssystemen holte, ändert daran nichts. Deshalb ist es letztlich völlig belanglos, was für ein Sprößling der Windows-Kern in seinem tiefsten Inneren ist. Die Macht des Faktischen - in dem Fall nicht die Marktmacht, sondern die Macht des technisch Möglichen und vor allem Notwendigen - wird Windows im Vergleich zu heute über kurz oder lang in die "Bedeutungslosigkeit" führen. Die Linux-Familie kennt schließlich eine Vielzahl von Desktop-Varianten, wo für jeden Geschmack etwas dabei ist. Darunter finden sich etablierte Vertreter, die schon heute Windows-Feeling vermitteln.
Zitat von @Lochkartenstanzer:
Also: Die Windows-GUI ist nichts andseres wie ein Shell-Aufsaz zu einem Unixoiden Betriebssystem mit viel Bloatware außenrum. Und auf Linux will man eigentlich keine "Windows-Personality".
Also: Die Windows-GUI ist nichts andseres wie ein Shell-Aufsaz zu einem Unixoiden Betriebssystem mit viel Bloatware außenrum. Und auf Linux will man eigentlich keine "Windows-Personality".
Letztlich sind wir beide wohl doch derselben Meinung: Windows war, ist und wird stets wohl ein grafischer Aufsatz für einen ganz anderen Betriebssystemkern bleiben. Sicherlich hat Microsoft in der Vergangenheit auch gewichtige Standards gesetzt, was ich weder in Abrede stellen noch schmälern möchte. Zum Beispiel: detaillierte ACL für Dateien und Verzeichnisse, die das ursprüngliche POSIX-System nicht kennt. Dennoch: Selbst das bedeutsame Active Directory ist nicht das einzige etablierte Verwaltungsverzeichnissystem.
Übrigens: Laut Wikipedia soll der damalige Chief Operating Officer von Microsoft, Kevin Turner, im Jahre 2014 den Gesamtmarktanteil aller Windows-Varianten auf gerade einmal 14 Prozent beziffert haben; was sich bis heute nicht verbessert haben dürfte. Lehnt man sich nämlich zurück und lässt einmal die gesamte technische Umwelt so Revue passieren, dann wird einem noch einmal so richtig bewusst, dass wir eigentlich in einer wahren Linux-Welt leben. Warum dann nicht auch auf Desktop und Server?
Allen einen fleißigen Osterhasen
HansDampf06