Migration Windows Server 2008 nach 2022
Hallo in die Runde,
bei mir steht demnächst eine Windows Server 2022 Neuinstallation an. Ist für ein kleines Büro (3 PCs) welche bisher einen Server 2008 stehen haben. Ich frag mich nun, ob ich die Domäne vom alten Server übernehmen soll oder nicht? Was macht ihr in so kleinen Umgeben bzw. hat vielleicht jemand sogar Erfahrung mit so einem Szenario?
Die Domäne zu migrieren hätte halt den Vorteil, dass ich die PCs nicht anfassen muss. Alle Profile und Settings würden so bestehen bleiben. Ich bin aber ein Fan von alles mal wieder Neu zu machen schadet nicht.
Im MS Technet habe ich einen Beitrag dazu gefunden, nach diesem ist der Vorgang nicht allzu tragisch. Vielleicht kennt auch jemand einen anderen empfehlenswerten Leitfaden?
Grüße - Markus
bei mir steht demnächst eine Windows Server 2022 Neuinstallation an. Ist für ein kleines Büro (3 PCs) welche bisher einen Server 2008 stehen haben. Ich frag mich nun, ob ich die Domäne vom alten Server übernehmen soll oder nicht? Was macht ihr in so kleinen Umgeben bzw. hat vielleicht jemand sogar Erfahrung mit so einem Szenario?
Die Domäne zu migrieren hätte halt den Vorteil, dass ich die PCs nicht anfassen muss. Alle Profile und Settings würden so bestehen bleiben. Ich bin aber ein Fan von alles mal wieder Neu zu machen schadet nicht.
Im MS Technet habe ich einen Beitrag dazu gefunden, nach diesem ist der Vorgang nicht allzu tragisch. Vielleicht kennt auch jemand einen anderen empfehlenswerten Leitfaden?
Grüße - Markus
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10 Kommentare
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Tach @markushi
grundsätzlich JA.
Ich würde zwar den server 2022 komplett neu installieren und kein direktes upgrade machen, jedoch aber dann die Domäne auf den neuen server übertragen und zum DC (Betriebsmaster) machen. So gehen alle Einstellungen, Rechte, Gruppenrichtlinien etc. nicht verloren und müssen nicht mühselig naträglich wieder eingetragen werden.
Kreuzberger
grundsätzlich JA.
Ich würde zwar den server 2022 komplett neu installieren und kein direktes upgrade machen, jedoch aber dann die Domäne auf den neuen server übertragen und zum DC (Betriebsmaster) machen. So gehen alle Einstellungen, Rechte, Gruppenrichtlinien etc. nicht verloren und müssen nicht mühselig naträglich wieder eingetragen werden.
Kreuzberger
Und prüfen, ob ein Restore auch klappt. Kannst ha ei e VM auf dem neuen Server für den Restore nehmen, bevor Du den aufsetzt.
lks
Da bei mir auf dem 2008er R2 noch Software lief, die auf jeden Fall mitmigriert werden musste, war ich dazu gezwungen. Hab zur Prüfung einmal mittels Disk2vhd einen Snapshot gezogen und den Server in ner Hyper-V Umgebung gestartet und von dort aus die Inplace-Upgrades gemacht. Sobald die VM erst mal startete, war das auch kein Problem und die Software lief auch auf 2022 problemlos, wenn auch umständlich (erst auf 2012 R2, dann auf 2019, schließlich auf 2022).
Nachdem der Test keine Fehler oder Probleme hatte, hab ich das dann bare-metal durchgezogen. Läuft.
Dennoch habe ich einen weiteren DC neu installiert, das AD dahin umgezogen und ihn zum Betriebsmaster promoted, daraufhin den migrierten Server demoted und lass ihn jetzt nur noch für die fragliche Software laufen, nicht mehr als DC.
Viel Erfolg!
Nachdem der Test keine Fehler oder Probleme hatte, hab ich das dann bare-metal durchgezogen. Läuft.
Dennoch habe ich einen weiteren DC neu installiert, das AD dahin umgezogen und ihn zum Betriebsmaster promoted, daraufhin den migrierten Server demoted und lass ihn jetzt nur noch für die fragliche Software laufen, nicht mehr als DC.
Viel Erfolg!