Mit Squid private und geschäftliche Internetnutzung trennen
Moin,
ich habe heute die Aufgabe bekommen, dass ich in der Bude, in der ich arbeite, die Möglichkeit einführe, die private Nutzung von der geschäftlichen Nutzung zu separieren. Das ganze soll mit auf einem bereits vorhandenen Squid-Proxy laufen.
Unterschieden wird dabei einzig und alleine anhand der URLs, sprich es gibt eine Liste mit Domains, die als geschäftlich eingestuft werden und die anderen sollen damit automatisch privat gelistet werden.
Nun soll jeder Benutzer informiert werden, wenn er von der geschäftlichen Nutzung in die private Nutzung rutscht und soll diese per Klick bestätigen.
Gleichzeitig soll ein Verhältnis zwischen geschäftlicher und privater Nutzung ermittelt werden. Dazu sollen einfach die Benutzer in einer Datenbank eingetragen werden (werden mittels NTLM authentifiziert) und dann soll in Sekunden, Minuten, Stunden oder was auch immer die geschäftlich versurfte Zeit getrennt von der privat versurften Zeit hinterlegt werden, so dass man am Ende eine datenschutzrechtlich unverfängliche Analyse des Nutzungsverhaltens machen kann.
Hintergrund ist der, dass die Mitarbeiter, bzw. korrekt heißt es freiberuflichen Vertriebler, sehr viel Zeit privat im Internet unterwegs sind und dabei streckenweise sehr viel Scheiße bauen. Ging sogar so weit, dass wir heute den kompletten Netzbetrieb einstellen mussten, um eine ausufernde Infektion zu verhindern. Komplett untersagen können wir die Nutzung nicht, weil sonst alle Vertriebler das Weite suchen.
ich habe heute die Aufgabe bekommen, dass ich in der Bude, in der ich arbeite, die Möglichkeit einführe, die private Nutzung von der geschäftlichen Nutzung zu separieren. Das ganze soll mit auf einem bereits vorhandenen Squid-Proxy laufen.
Unterschieden wird dabei einzig und alleine anhand der URLs, sprich es gibt eine Liste mit Domains, die als geschäftlich eingestuft werden und die anderen sollen damit automatisch privat gelistet werden.
Nun soll jeder Benutzer informiert werden, wenn er von der geschäftlichen Nutzung in die private Nutzung rutscht und soll diese per Klick bestätigen.
Gleichzeitig soll ein Verhältnis zwischen geschäftlicher und privater Nutzung ermittelt werden. Dazu sollen einfach die Benutzer in einer Datenbank eingetragen werden (werden mittels NTLM authentifiziert) und dann soll in Sekunden, Minuten, Stunden oder was auch immer die geschäftlich versurfte Zeit getrennt von der privat versurften Zeit hinterlegt werden, so dass man am Ende eine datenschutzrechtlich unverfängliche Analyse des Nutzungsverhaltens machen kann.
Hintergrund ist der, dass die Mitarbeiter, bzw. korrekt heißt es freiberuflichen Vertriebler, sehr viel Zeit privat im Internet unterwegs sind und dabei streckenweise sehr viel Scheiße bauen. Ging sogar so weit, dass wir heute den kompletten Netzbetrieb einstellen mussten, um eine ausufernde Infektion zu verhindern. Komplett untersagen können wir die Nutzung nicht, weil sonst alle Vertriebler das Weite suchen.
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Ausgedruckt am: 24.11.2024 um 11:11 Uhr
13 Kommentare
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Zitat von @tikayevent:
Moin,
Unterschieden wird dabei einzig und alleine anhand der URLs, sprich
es gibt eine Liste mit Domains, die als geschäftlich eingestuft
werden und die anderen sollen damit automatisch privat gelistet
werden.
Nun soll jeder Benutzer informiert werden, wenn er von der
geschäftlichen Nutzung in die private Nutzung rutscht und soll
diese per Klick bestätigen.
Moin,
Unterschieden wird dabei einzig und alleine anhand der URLs, sprich
es gibt eine Liste mit Domains, die als geschäftlich eingestuft
werden und die anderen sollen damit automatisch privat gelistet
werden.
Nun soll jeder Benutzer informiert werden, wenn er von der
geschäftlichen Nutzung in die private Nutzung rutscht und soll
diese per Klick bestätigen.
Das stelle ich mir eher schwer vor.
Gleichzeitig soll ein Verhältnis zwischen geschäftlicher
und privater Nutzung ermittelt werden. Dazu sollen einfach die
Benutzer in einer Datenbank eingetragen werden (werden mittels NTLM
authentifiziert) und dann soll in Sekunden, Minuten, Stunden oder was
auch immer die geschäftlich versurfte Zeit getrennt von der
privat versurften Zeit hinterlegt werden, so dass man am Ende eine
datenschutzrechtlich unverfängliche Analyse des
Nutzungsverhaltens machen kann.
und privater Nutzung ermittelt werden. Dazu sollen einfach die
Benutzer in einer Datenbank eingetragen werden (werden mittels NTLM
authentifiziert) und dann soll in Sekunden, Minuten, Stunden oder was
auch immer die geschäftlich versurfte Zeit getrennt von der
privat versurften Zeit hinterlegt werden, so dass man am Ende eine
datenschutzrechtlich unverfängliche Analyse des
Nutzungsverhaltens machen kann.
Hier hast du ein Problem mit der Zeit. da der Proxy nicht sehen kann wie lange man sich etwas ansieht. Der registriert nur die anfragen an ihm. Du kannst sagen wann wer was aufgerufen hat.
Hintergrund ist der, dass die Mitarbeiter, bzw. korrekt heißt
es freiberuflichen Vertriebler, sehr viel Zeit privat im Internet
unterwegs sind und dabei streckenweise sehr viel ###e bauen.
Ging sogar so weit, dass wir heute den kompletten Netzbetrieb
einstellen mussten, um eine ausufernde Infektion zu verhindern.
Komplett untersagen können wir die Nutzung nicht, weil sonst alle
Vertriebler das Weite suchen.
es freiberuflichen Vertriebler, sehr viel Zeit privat im Internet
unterwegs sind und dabei streckenweise sehr viel ###e bauen.
Ging sogar so weit, dass wir heute den kompletten Netzbetrieb
einstellen mussten, um eine ausufernde Infektion zu verhindern.
Komplett untersagen können wir die Nutzung nicht, weil sonst alle
Vertriebler das Weite suchen.
Für soetwas gibt's eine Vernünftige Antivirenlösung. Eftl. mit einer Content Controll wo so fragwürdige Seiten gesperrt werden. Denn der Anschlussinhaber ist ja verantwortlich was damit gemacht wird. Also ein absoluter Freibrief ist nicht grad gut.
Aus Netzwerk Infrastruktur Sicht könnte man das mit einem separaten VLAN für die Vertriebler angehen und auf dem L3 Switch oder Internet Router mit PBR (Policy Based Routing) oder WCCP usw. ein Verteilen der privaten Daten auf die vom Unternehmen erlaubten machen solange sich die Anzahl der erlaubten Internet Ziele in Grenzen hält.
Damit liesse sich erstmal eine Verkehrstrennung errreichen, allerdings bleibt dann natürlich das Problem der zeitlichen Auswertung und des Popups "Achtung es wird privat" was man natürlich so über die Netzwerk Infrastruktur nicht lösen kann, das kann nur der Squid Proxy selber.
Ist die Frage ob sich letztlich der Aufwand lohnt wenn diese Trennung auch mit spezifischen ACLs im Proxy selber realisierbar ist....
Nur mal so als Vorschlag im Raum..
Damit liesse sich erstmal eine Verkehrstrennung errreichen, allerdings bleibt dann natürlich das Problem der zeitlichen Auswertung und des Popups "Achtung es wird privat" was man natürlich so über die Netzwerk Infrastruktur nicht lösen kann, das kann nur der Squid Proxy selber.
Ist die Frage ob sich letztlich der Aufwand lohnt wenn diese Trennung auch mit spezifischen ACLs im Proxy selber realisierbar ist....
Nur mal so als Vorschlag im Raum..
Kausalität - Ursache und Wirkung
was du hier versuchst oder vorhast, ist die Wirkung zu verändern, ohne die Ursache zu ermitteln
wenn ich das so richtig verstanden habe, dann hat also ein Vertriebler Mist gemacht und das Netz lahmgelegt
da frage ich mich, wie er das geschafft hat und da solltet ihr zunächst ersteinmal ansetzen
angefangen bei Adminrechten, AV-Programmen, Sicherheitsrichtlinien, GPOs, etc.
grundsätzlich sollte das private surfen kontrolliert, protokolliert und im Bedarfsfall eingeschränkt werden
die Leute sind schliesslich zum arbeiten eingestellt worden und nicht um sich privat zu vergnügen
darüber müssen die Leute natürlich informiert werden und hier sind die Chefs gefragt
auf Grund dieses Vorfalls sollte es ja möglich sein, ein passendes Rundschreiben zu verfassen
Inhalt: Protokollierung der aufgerufenen Seiten und private Nutzung nur noch in den Pausenzeiten oder so ähnlich
viel Glück
was du hier versuchst oder vorhast, ist die Wirkung zu verändern, ohne die Ursache zu ermitteln
wenn ich das so richtig verstanden habe, dann hat also ein Vertriebler Mist gemacht und das Netz lahmgelegt
da frage ich mich, wie er das geschafft hat und da solltet ihr zunächst ersteinmal ansetzen
angefangen bei Adminrechten, AV-Programmen, Sicherheitsrichtlinien, GPOs, etc.
grundsätzlich sollte das private surfen kontrolliert, protokolliert und im Bedarfsfall eingeschränkt werden
die Leute sind schliesslich zum arbeiten eingestellt worden und nicht um sich privat zu vergnügen
darüber müssen die Leute natürlich informiert werden und hier sind die Chefs gefragt
auf Grund dieses Vorfalls sollte es ja möglich sein, ein passendes Rundschreiben zu verfassen
Inhalt: Protokollierung der aufgerufenen Seiten und private Nutzung nur noch in den Pausenzeiten oder so ähnlich
viel Glück
nur mal als Beispiel:
bei uns dürfen Fremdrechner erst nach Überprüfung durch IT ans Netz
ist kein (aktueller) Virenscanner drauf -> und tschüss
sind sie am Netz, kommen sie in einen eigenen IP-Bereich
dort läuft jeglicher Verkehr zuerst über einen eigenen Proxy, der natürlich AV & FW hat
somit sind wir da relativ sicher und bisher *aufholzklopf* ist noch nix passiert
bei uns dürfen Fremdrechner erst nach Überprüfung durch IT ans Netz
ist kein (aktueller) Virenscanner drauf -> und tschüss
sind sie am Netz, kommen sie in einen eigenen IP-Bereich
dort läuft jeglicher Verkehr zuerst über einen eigenen Proxy, der natürlich AV & FW hat
somit sind wir da relativ sicher und bisher *aufholzklopf* ist noch nix passiert
hallo,
das ganze welche Seite angesurft wird, wird in ne Datenbank geschrieben wenn auf Whitelist usw. wird ich mir sparen, und im Bedrafsfall einfach die Logs entsprechend Filtern, dürfte weit weniger aufwand sein.
das ganze welche Seite angesurft wird, wird in ne Datenbank geschrieben wenn auf Whitelist usw. wird ich mir sparen, und im Bedrafsfall einfach die Logs entsprechend Filtern, dürfte weit weniger aufwand sein.
Hallo,
habt ihr euch, abgesehen von den technischen Details, schon Gedanken bezüglich Privatsphäre/Rechtskonformität gemacht? Spätestens dort wirds ein einfacher Squid nicht mehr tun. Wir entwickeln und nutzen eine Software die neben der Trennung privater und dienstlicher Internetnutzung auch alle rechtlichen Aspekte erfüllt: http://www.webfox.de/
habt ihr euch, abgesehen von den technischen Details, schon Gedanken bezüglich Privatsphäre/Rechtskonformität gemacht? Spätestens dort wirds ein einfacher Squid nicht mehr tun. Wir entwickeln und nutzen eine Software die neben der Trennung privater und dienstlicher Internetnutzung auch alle rechtlichen Aspekte erfüllt: http://www.webfox.de/