Motherboard tauschen bei SBS 2003
Hallo, ich muß bei unserem SBS 2003 (SP1) Server das Motherboard tauschen.
Muß ich vor dem Wechsel etwas beachten? Ich habe das Glück, dass der Server noch funktioniert und ich entsprechende Vorbereitungen treffen könnte.
Die Platte mit dem BS bleibt die gleiche.
Gruß Kai
Muß ich vor dem Wechsel etwas beachten? Ich habe das Glück, dass der Server noch funktioniert und ich entsprechende Vorbereitungen treffen könnte.
Die Platte mit dem BS bleibt die gleiche.
Gruß Kai
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2 Kommentare
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Mit Server-Versionen von Windows habe ich mich dem Problem noch nicht gestellt, aber im Workstation Bereich gilt folgendes:
Die größten Hürden sind die Festplattencontroller und das Problem mit den Windows-Lizensierungsfehlern, die auftauchen, wenn Windows meint, man hat zu viele Komponenten geändert.
Zu den Festplattencontrollern:
Entweder man verwendet einen identischen bzw. 100% kompatiblen IDE/SATA Controller, der mit den bereits installierten Treibern läuft, oder man bekommt das System nicht gestartet (STOP Fehler: "inaccessable Bootdevice" etc.)
Wenn das System vor dem Austausch noch bootbar ist, sollte man alle Festplattencontrollertreiber auf den MS-Standard IDE-Controller zurücksetzen. Danach neu starten und dann erst herunterfahren.
Zu den Lizensierungsproblemen:
Offiziell hieß es glaube ich mal, dass man bis zu 3 Hardwarekomponenten austauschen kann, ohne ein Problem zu bekommen. Das Mainboard zählt dabei mit seinen verschiedenen Chips als mehr als eine Komponente.
Bei mir ist es selten aufgetreten, da ich immer versucht habe, die neuen Mainboards so identisch wie möglich zu besorgen. Aber wenn man noch eine neue CPU (evtl. sogar von der Konkurrenz) und neuen Speicher (weil der alte nicht mehr passt) verwendet, dann kommt man um eine Reparaturinstallation meist nicht mehr herum.
Leider geht es auch noch extremer:
Bei einem Kunden sollte der onboard Raid1 (Intel ICH8) aufgelöst werden und das Betriebssystem danach vom normalen OnBoard Controller (auch Intel ICH8) laufen. Das Umschalten war nur ein Schalter im BIOS. Jedoch konnte ich selbst mit einer Reparaturinstallation Windows XP SP2 nicht wieder zum Laufen bringen.
=> Eine Datensicherung ist vor so einer Aktion Pflicht!
Die größten Hürden sind die Festplattencontroller und das Problem mit den Windows-Lizensierungsfehlern, die auftauchen, wenn Windows meint, man hat zu viele Komponenten geändert.
Zu den Festplattencontrollern:
Entweder man verwendet einen identischen bzw. 100% kompatiblen IDE/SATA Controller, der mit den bereits installierten Treibern läuft, oder man bekommt das System nicht gestartet (STOP Fehler: "inaccessable Bootdevice" etc.)
Wenn das System vor dem Austausch noch bootbar ist, sollte man alle Festplattencontrollertreiber auf den MS-Standard IDE-Controller zurücksetzen. Danach neu starten und dann erst herunterfahren.
Zu den Lizensierungsproblemen:
Offiziell hieß es glaube ich mal, dass man bis zu 3 Hardwarekomponenten austauschen kann, ohne ein Problem zu bekommen. Das Mainboard zählt dabei mit seinen verschiedenen Chips als mehr als eine Komponente.
Bei mir ist es selten aufgetreten, da ich immer versucht habe, die neuen Mainboards so identisch wie möglich zu besorgen. Aber wenn man noch eine neue CPU (evtl. sogar von der Konkurrenz) und neuen Speicher (weil der alte nicht mehr passt) verwendet, dann kommt man um eine Reparaturinstallation meist nicht mehr herum.
Leider geht es auch noch extremer:
Bei einem Kunden sollte der onboard Raid1 (Intel ICH8) aufgelöst werden und das Betriebssystem danach vom normalen OnBoard Controller (auch Intel ICH8) laufen. Das Umschalten war nur ein Schalter im BIOS. Jedoch konnte ich selbst mit einer Reparaturinstallation Windows XP SP2 nicht wieder zum Laufen bringen.
=> Eine Datensicherung ist vor so einer Aktion Pflicht!
A:
1. Unbedingt vorher einen kartenbasierten HD-Controller installieren, und den zum Booten im alten System verwenden. Wenn läuft:
2. Controller in neues MB und davon Booten. Wenn läuft, kann man den MB-HD-Controller verwenden.
Manchmal geht es auch ohne, aber oft auch nicht.
B:
Mit Acronis True Image und Universal Restore geht es einfacher, aber teuer (wenn man eh schon ATI hat, ist das der bessere Weg)
1. Backup vom alten System auf irgendeine übrige HD
2. Auf neuem MB von der ATI-CD booten und Restore machen, dabei werden die neuen MB und HD- Treiber eingepflegt.
1. Unbedingt vorher einen kartenbasierten HD-Controller installieren, und den zum Booten im alten System verwenden. Wenn läuft:
2. Controller in neues MB und davon Booten. Wenn läuft, kann man den MB-HD-Controller verwenden.
Manchmal geht es auch ohne, aber oft auch nicht.
B:
Mit Acronis True Image und Universal Restore geht es einfacher, aber teuer (wenn man eh schon ATI hat, ist das der bessere Weg)
1. Backup vom alten System auf irgendeine übrige HD
2. Auf neuem MB von der ATI-CD booten und Restore machen, dabei werden die neuen MB und HD- Treiber eingepflegt.