Nach Veeam-Backup: Failed ExchangeDB kann nicht "resumed" werden
Hallo zusammen und direkt einmal Entschuldigung für den Titel, aber ich wusste nicht, wie ich das Problem kurz und knapp zusammenfassen soll.
Ich beschreibe es euch besser detailliert:
Folgendes Scenario:
Bei uns laufen 3 Exchange 2019 Server als DAG mit 9 Datenbanken.
Die Datenbanken werden abwechselnd auf Server 1&2 aktiv bzw. passiv gemountet, Server 3 ist ein rein passiver Knoten. Also wiefolgt:
DB1/Server1 Aktiv - DB1/Server2 Passiv - DB1/Server3 Passiv
DB2/Server1 Passiv - DB2/Server2 Aktiv - DB2/Server3 Passiv
etc.
Umlaufprotokollierung ist aktiviert.
Das Ganze wird via Veeam Backup&Recovery gesichert, hier sind alle 3 Server in einem Backup-Job mit Anwendungserkennung eingerichtet (Truncate LOGS).
Bis vor kurzem hat das auch einwandfrei funktioniert.
Seit letzter Woche gehen bei dem Backup-Job zwischen 1 und 4 passive Datenbanken in den Status "Failed and Suspended" mit der Meldung es gäbe eine FileSystemCorruption.
Soweit so klar, nur kann es laut MS bei ReFS formatierten Datenträgern keine Corruption geben
Wenn ich dann also mit ESEUTIL das Soft-Repair durchführe, kann ich die Datenbanken problemlos reparieren und sie wechseln dann den Status von "Dirty Shutdown" in "Clean Shutdown"
Allerdings Kann ich im Anschluss die Datenbank nicht resumen, weil als Grund für den Shutdown immernoch "FileSystemCorruption" drin steht.
Ich muss die DBs dann Reseeden, was aber pro DB lockere 2h dauert....
Und nun meine Frage:
Weiß jemand, wie ich die Datenbanken trotzdem resumen kann? Gibts irgendwo einen FORCE Schalter o.ä.? Habe dazu leider nichts gefunden
Und ja, ich bin natürlich dabei, den eigentlichen Grund zu finden, warum das passiert, ich vermute die DBs sind einfach zu groß, denn das einzige was geändert wurde war, die Volumes der DBs zu erweitern weil sie halt zu groß wurden.
Vermutlich wäre es dann jetzt bei uns sinnvoller nur den passiven Node zu sichern, dann hätte ich ja die DBs auch dabei, ohne die aktiven Nodes zu belasten...
Falls jemand bis hierher durchgehalten hat: VIELEN DANK!
TLDR:
Passive Exchange-DBs in 2019DAG nach Veeam Backup in Failed&Suspended.
Softrepair erfolgreich, Resume nicht möglich wegen angeblicher FileSystemCorruption.
Benötige Idee um Resume doch noch machen zu können
Ich beschreibe es euch besser detailliert:
Folgendes Scenario:
Bei uns laufen 3 Exchange 2019 Server als DAG mit 9 Datenbanken.
Die Datenbanken werden abwechselnd auf Server 1&2 aktiv bzw. passiv gemountet, Server 3 ist ein rein passiver Knoten. Also wiefolgt:
DB1/Server1 Aktiv - DB1/Server2 Passiv - DB1/Server3 Passiv
DB2/Server1 Passiv - DB2/Server2 Aktiv - DB2/Server3 Passiv
etc.
Umlaufprotokollierung ist aktiviert.
Das Ganze wird via Veeam Backup&Recovery gesichert, hier sind alle 3 Server in einem Backup-Job mit Anwendungserkennung eingerichtet (Truncate LOGS).
Bis vor kurzem hat das auch einwandfrei funktioniert.
Seit letzter Woche gehen bei dem Backup-Job zwischen 1 und 4 passive Datenbanken in den Status "Failed and Suspended" mit der Meldung es gäbe eine FileSystemCorruption.
Soweit so klar, nur kann es laut MS bei ReFS formatierten Datenträgern keine Corruption geben
Wenn ich dann also mit ESEUTIL das Soft-Repair durchführe, kann ich die Datenbanken problemlos reparieren und sie wechseln dann den Status von "Dirty Shutdown" in "Clean Shutdown"
Allerdings Kann ich im Anschluss die Datenbank nicht resumen, weil als Grund für den Shutdown immernoch "FileSystemCorruption" drin steht.
Ich muss die DBs dann Reseeden, was aber pro DB lockere 2h dauert....
Und nun meine Frage:
Weiß jemand, wie ich die Datenbanken trotzdem resumen kann? Gibts irgendwo einen FORCE Schalter o.ä.? Habe dazu leider nichts gefunden
Und ja, ich bin natürlich dabei, den eigentlichen Grund zu finden, warum das passiert, ich vermute die DBs sind einfach zu groß, denn das einzige was geändert wurde war, die Volumes der DBs zu erweitern weil sie halt zu groß wurden.
Vermutlich wäre es dann jetzt bei uns sinnvoller nur den passiven Node zu sichern, dann hätte ich ja die DBs auch dabei, ohne die aktiven Nodes zu belasten...
Falls jemand bis hierher durchgehalten hat: VIELEN DANK!
TLDR:
Passive Exchange-DBs in 2019DAG nach Veeam Backup in Failed&Suspended.
Softrepair erfolgreich, Resume nicht möglich wegen angeblicher FileSystemCorruption.
Benötige Idee um Resume doch noch machen zu können
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Ausgedruckt am: 25.02.2025 um 23:02 Uhr
10 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin...
was sagt den dein Event Log dazu, und wie groß sind nun die DBs?
ist der exchange aktuell?
was sagt der veeam support dazu?
was passiert, wenn du mit der windows sicherung ein backup machst?
storage schon überprüft auf schäden?
How to Use PowerShell to Fix Corruption on ReFS Volumes
frank
was sagt den dein Event Log dazu, und wie groß sind nun die DBs?
ist der exchange aktuell?
was sagt der veeam support dazu?
was passiert, wenn du mit der windows sicherung ein backup machst?
storage schon überprüft auf schäden?
Soweit so klar, nur kann es laut MS bei ReFS formatierten Datenträgern keine Corruption geben face-smile
glaubst du...How to Use PowerShell to Fix Corruption on ReFS Volumes
Das Ganze wird via Veeam Backup&Recovery gesichert, hier sind alle 3 Server in einem Backup-Job mit Anwendungserkennung eingerichtet (Truncate LOGS).
hast du schon versucht die 3 exchange einzeln zu sichern? etc. ?frank
ReFS ist keine Garantie dafür, dass keine d
Dateifehler auftreten. Fehler können zwar entdeckt werden, aber zur Reparatur benötigt es Storage Spaces Direct. Davon abgesehen können Dateien beschädigt werden, ohne dass ein Filesystem Fehler vorliegt. Und für Exchange Datenbanken sollte Integrity sogar deaktiviert werden ;)
Ich habe alle Exchange weiterhin mit NTFS betrieben.
Das von dir beschriebene Problem hätte ich im Zusammenhang mit Veeam noch nicht gesehen. Während der Sicherung könnte es zu einem Failover kommem, abhängig von der Last und wie eure Sicherung eingerichtet ist. Habt ihr einen Job für alle Exchange Server und werden diese parallel gesichert?
Ggf. mal den Best Practice Guide und den erwähnten KB Artikel prüfen.
https://bp.veeam.com/vbr/4_Operations/O_Application/exchange.html
Dateifehler auftreten. Fehler können zwar entdeckt werden, aber zur Reparatur benötigt es Storage Spaces Direct. Davon abgesehen können Dateien beschädigt werden, ohne dass ein Filesystem Fehler vorliegt. Und für Exchange Datenbanken sollte Integrity sogar deaktiviert werden ;)
Ich habe alle Exchange weiterhin mit NTFS betrieben.
Das von dir beschriebene Problem hätte ich im Zusammenhang mit Veeam noch nicht gesehen. Während der Sicherung könnte es zu einem Failover kommem, abhängig von der Last und wie eure Sicherung eingerichtet ist. Habt ihr einen Job für alle Exchange Server und werden diese parallel gesichert?
Ggf. mal den Best Practice Guide und den erwähnten KB Artikel prüfen.
https://bp.veeam.com/vbr/4_Operations/O_Application/exchange.html