Namensauflösung im lokalen LAN geht nicht bei aktiver VPN-Verbindung
Guten Tag,
ich habe den relativ neuen VPN-Anbieter ProtonVPN ausprobiert und komme an einer Stelle nicht weiter.
ProtonVPN bietet die Möglichkeit, einen Split-Tunnel zu verwenden, bei dem (s.Anhang) nur bestimmte Programme (in meinem Fall Browser) über VPN gehen.
Das Problem, was ich im lokalen LAN habe ist, daß wenn ich den Rechner starte und VPN automatisch verbinde, ich mich nicht mit den gemappten lokalen Laufwerken (z.B. meine NAS) verbinden kann. Wenn ich die Laufwerke VOR der Verbindung mit dem VPN im Browser öffne, sind sie auch nach VPN-Verbindung EINE WEILE ansprechbar. Irgendwann sind sie wieder weg. Sofern ich die Laufwerke über die \\IP-ADRESSE-MEINER-NAS\Verzeichnis anspreche, sind sie jederzeit verfügbar.
Auch die Umleitung von den Browsern durch den Split-Tunnel behebt mein Problem nicht.
Der Service von ProtonVPN konnte mir bislang keine Lösung geben. Die Vermutung, es könne AV und FW (in meinem Fall pfsense) liegen, hat sich als falsch herausgestellt.
Ich vermute das Problem in der Namensauflösung, bin aber der Meinung, daß kommerzielle Anbieter dieses sicher nicht selten auftretende Problem in den Griff bekommen müßten. Wenn ich die von den Nutzern beschriebenen Probleme lese, entnehme ich daraus, daß ich nicht allein bin.
Ich errinnere mich, vor Jahren als ich PureVPN benutzt habe, das gleiche Problem gehabt zu haben und bei diesem VPN-Anbieter habe ich es ebenfalls nicht hinbekommen. Danach habe ich mein Netztwerk komplett neu aufgesetzt und alles lief wie vorgesehen bis zur Installation des VPN-Dienstes.
Daher ist meine Frage, ob das Problem immer noch in meinem LAN/NAS liegt (und ich dieses entsprechend konfigurieren muß) oder ob das Problem an diesem VPN-Anbieter liegt. Wenn letzteres, würde mich eine Empfehlung eines Anbieters freuen, der seinen VPN-Client so programmiert hat, daß der Admin keine weiteren Eingriffe im Netzwerk vornehmen muß, wenn ein Benutzer lokal den Dienst aufruft und dabei weiter Zugriff auf lokal verbundenen Laufwerke benötigt.
Danke!
ich habe den relativ neuen VPN-Anbieter ProtonVPN ausprobiert und komme an einer Stelle nicht weiter.
ProtonVPN bietet die Möglichkeit, einen Split-Tunnel zu verwenden, bei dem (s.Anhang) nur bestimmte Programme (in meinem Fall Browser) über VPN gehen.
Das Problem, was ich im lokalen LAN habe ist, daß wenn ich den Rechner starte und VPN automatisch verbinde, ich mich nicht mit den gemappten lokalen Laufwerken (z.B. meine NAS) verbinden kann. Wenn ich die Laufwerke VOR der Verbindung mit dem VPN im Browser öffne, sind sie auch nach VPN-Verbindung EINE WEILE ansprechbar. Irgendwann sind sie wieder weg. Sofern ich die Laufwerke über die \\IP-ADRESSE-MEINER-NAS\Verzeichnis anspreche, sind sie jederzeit verfügbar.
Auch die Umleitung von den Browsern durch den Split-Tunnel behebt mein Problem nicht.
Der Service von ProtonVPN konnte mir bislang keine Lösung geben. Die Vermutung, es könne AV und FW (in meinem Fall pfsense) liegen, hat sich als falsch herausgestellt.
Ich vermute das Problem in der Namensauflösung, bin aber der Meinung, daß kommerzielle Anbieter dieses sicher nicht selten auftretende Problem in den Griff bekommen müßten. Wenn ich die von den Nutzern beschriebenen Probleme lese, entnehme ich daraus, daß ich nicht allein bin.
Ich errinnere mich, vor Jahren als ich PureVPN benutzt habe, das gleiche Problem gehabt zu haben und bei diesem VPN-Anbieter habe ich es ebenfalls nicht hinbekommen. Danach habe ich mein Netztwerk komplett neu aufgesetzt und alles lief wie vorgesehen bis zur Installation des VPN-Dienstes.
Daher ist meine Frage, ob das Problem immer noch in meinem LAN/NAS liegt (und ich dieses entsprechend konfigurieren muß) oder ob das Problem an diesem VPN-Anbieter liegt. Wenn letzteres, würde mich eine Empfehlung eines Anbieters freuen, der seinen VPN-Client so programmiert hat, daß der Admin keine weiteren Eingriffe im Netzwerk vornehmen muß, wenn ein Benutzer lokal den Dienst aufruft und dabei weiter Zugriff auf lokal verbundenen Laufwerke benötigt.
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22 Kommentare
Neuester Kommentar
Ich möchte in dem Zusammenhang auch noch auf den NordVPN Skandal hinweisen. 
https://www.golem.de/news/leak-nordvpn-wurde-gehackt-1910-144528.html
https://techcrunch.com/2019/10/21/nordvpn-confirms-it-was-hacked/
Und die waren schon echt groß.
https://www.golem.de/news/leak-nordvpn-wurde-gehackt-1910-144528.html
https://techcrunch.com/2019/10/21/nordvpn-confirms-it-was-hacked/
Und die waren schon echt groß.
Moin,
Der Eintrag in die hosts erspart doch nur die DNS Abfrage für Dein NAS weil die Frage vorab schon lokal beantwortet wird...
-teddy
ps.: VPN Anbieter nutzen und Schnüffelei unterstellen
finde den Fehler ...
Zitat von @vafk18:...
Wenn ich in die hosts mein lokales NAS eintrage, wie support-it weiter vorschlägt, gehen dann die Anfragen vom Client-PC durch den VPN (womit der VPN-Anbieter "schnüffeln" könnte) oder ist das eine gute Möglichkeit?
Wenn ich in die hosts mein lokales NAS eintrage, wie support-it weiter vorschlägt, gehen dann die Anfragen vom Client-PC durch den VPN (womit der VPN-Anbieter "schnüffeln" könnte) oder ist das eine gute Möglichkeit?
Der Eintrag in die hosts erspart doch nur die DNS Abfrage für Dein NAS weil die Frage vorab schon lokal beantwortet wird...
-teddy
ps.: VPN Anbieter nutzen und Schnüffelei unterstellen
sorry habe es nicht auf Deutsch sondern in Englisch
Zum Glück, deutsche Übersetzungen sind in der IT in der Regel das Grauen pur... Ich wollte "nur", daß die Namensauslösung funktioniert
Das ist aber simpler Standard bei allen VPN protokollen, das man bei Tunnelaufbau dem Client immer einen DNS Server mitgibt. Das ist bei IPsec, L2TP und auch OpenVPN so. Dieser DNS Server ist dann bei aktivem Tunnel immer der primäre DNS. Das kannst du auch sehen wenn du bei aktivem VPN Client mal mit nslookup oder dig eine DNS Abfrage machst.daß dieses "nur" ziemlich aufwendig zu sein scheint
Nein, keineswegs. Das ist immer nur die Eingabe einer simplen IP Adresse !im kleinsten Privatnetzwerk eine NAS haben und VPN benutzen,
Genau das ist der Punkt. Die machen das auch und da funktioniert es ja auch millionenfach fehlerlos... Also ist die einzige Lösung,
Nein !Zeigt das du die Antwort nicht gelesen oder verstanden hast...
Die Lösung ist dem Client dynamisch bei VPN Einwahl einen lokalen DNS Server zu übermitteln. Damit klappt dann auch die Lösung über den Hostnamen. So wird es wenigstens millionenfach gemacht.
Wenn du natürlich so töricht bist einen öffentlichen Schnüffel VPN Provider zu nutzen hast du keine Chance. Logisch, denn der bestimmt ja dann dein ganzes VPN Umfeld.
Wenn du also damit überfordert bist das richtig zu konfigurieren, dann hast du nur 2 Optionen das zu lösen:
- Statische Host Definition in der hosts oder lmhosts Datei: XP-Home mit 2 Kabelgebundenen und WLAN PCs
- Mapping über IP