NAS mit iSCSI am Server?
Hallo zusammen,
wir haben 2 NAS mit jeweils etwa 20 TB (Buffalo) über das AD als Archivlaufwerke im Windows-Netzwerk eingebunden.
Jetzt habe ich gelesen, dass iSCSI ggfs. schnellere Zugriffe erlauben würde. Und das wäre auch noch beim Backup sehr praktisch, weil das ja als lokales Laufwerk gilt.
Irgendwo stand aber auch zu iSCSI, dass man das in Multiserumgebungen eher nicht haben wollen würde. Frage: warum würde man das da nicht haben wollen und wäre das bei einem Archivlaufwerk, auf dem alle User lesen, aber nur der Admin schreiben kann, anders zu sehen?
Danke für Euren Input!
wir haben 2 NAS mit jeweils etwa 20 TB (Buffalo) über das AD als Archivlaufwerke im Windows-Netzwerk eingebunden.
Jetzt habe ich gelesen, dass iSCSI ggfs. schnellere Zugriffe erlauben würde. Und das wäre auch noch beim Backup sehr praktisch, weil das ja als lokales Laufwerk gilt.
Irgendwo stand aber auch zu iSCSI, dass man das in Multiserumgebungen eher nicht haben wollen würde. Frage: warum würde man das da nicht haben wollen und wäre das bei einem Archivlaufwerk, auf dem alle User lesen, aber nur der Admin schreiben kann, anders zu sehen?
Danke für Euren Input!
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6 Kommentare
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Moin,
Und was wird da archiviert? Daten vom Server oder auch Daten von den einzelnen Clients.
Das ist richtig.
Auch das kann man so sehen.
Weil iSCSI keinen Mechanismus zum locken von Dateien besitzt. iSCSI ist ja nichts anderes als SCSI über Netzwerke. SCSI wurde aber ursprünglich für lokal angebundene Geräte entwickelt, bei denen es keine Schreibkonflikte geben kann, weil die das darüberliegende System schon behandelt. Greifst Du jetzt aber via iSCSI schreibend gleichzeitig zweimal auf die gleiche Datei von verschiedenen Rechnern zu, dann kommt es zu einem Konflikt, weil die beiden Systeme nichts voneinander wissen und iSCSI den Fehler nicht abfangen kann. Nicht gut.
Man kann das hinbasteln. Dafür gibt es einen Haufen Anleitungen im Netz, wie man mehrere Rechner mit einem iSCSI-Storage verbinden kann. Aber ob das den Aufwand lohnt?
Womit wir wieder bei der Frage wären, wie das Archivierungskonzept überhaupt aussieht? BTW: Sprechen wir hier wirklich über revisionssichere Archivierung oder über Backups?
Liebe Grüße
Erik
Zitat von @kfj-de:
wir haben 2 NAS mit jeweils etwa 20 TB (Buffalo) über das AD als Archivlaufwerke im Windows-Netzwerk eingebunden.
wir haben 2 NAS mit jeweils etwa 20 TB (Buffalo) über das AD als Archivlaufwerke im Windows-Netzwerk eingebunden.
Und was wird da archiviert? Daten vom Server oder auch Daten von den einzelnen Clients.
Jetzt habe ich gelesen, dass iSCSI ggfs. schnellere Zugriffe erlauben würde.
Das ist richtig.
Und das wäre auch noch beim Backup sehr praktisch, weil das ja als lokales Laufwerk gilt.
Auch das kann man so sehen.
Irgendwo stand aber auch zu iSCSI, dass man das in Multiserumgebungen eher nicht haben wollen würde. Frage: warum würde man das da nicht haben wollen
Weil iSCSI keinen Mechanismus zum locken von Dateien besitzt. iSCSI ist ja nichts anderes als SCSI über Netzwerke. SCSI wurde aber ursprünglich für lokal angebundene Geräte entwickelt, bei denen es keine Schreibkonflikte geben kann, weil die das darüberliegende System schon behandelt. Greifst Du jetzt aber via iSCSI schreibend gleichzeitig zweimal auf die gleiche Datei von verschiedenen Rechnern zu, dann kommt es zu einem Konflikt, weil die beiden Systeme nichts voneinander wissen und iSCSI den Fehler nicht abfangen kann. Nicht gut.
Man kann das hinbasteln. Dafür gibt es einen Haufen Anleitungen im Netz, wie man mehrere Rechner mit einem iSCSI-Storage verbinden kann. Aber ob das den Aufwand lohnt?
und wäre das bei einem Archivlaufwerk, auf dem alle User lesen, aber nur der Admin schreiben kann, anders zu sehen?
Womit wir wieder bei der Frage wären, wie das Archivierungskonzept überhaupt aussieht? BTW: Sprechen wir hier wirklich über revisionssichere Archivierung oder über Backups?
Liebe Grüße
Erik
wir haben 2 NAS mit jeweils etwa 20 TB (Buffalo) über das AD als Archivlaufwerke im Windows-Netzwerk eingebunden.
Jetzt habe ich gelesen, dass iSCSI ggfs. schnellere Zugriffe erlauben würde.
Jetzt habe ich gelesen, dass iSCSI ggfs. schnellere Zugriffe erlauben würde.
Das kommt auf die Protokollimplementierung und die Hardware an.
Und das wäre auch noch beim Backup sehr praktisch, weil das ja als lokales Laufwerk gilt.
Das kann durchaus ein Vorteil sein.
Irgendwo stand aber auch zu iSCSI, dass man das in Multiserumgebungen eher nicht haben wollen würde.
Dafür gibt es passende Zugriffsprotokolle und Dateisysteme. Alles nichts außergewöhnliches. Diese sind in der Regel eher in Serverbetriebssystemen zu finden.
Frage: warum würde man das da nicht haben wollen
Betriebssysteme finden es in der Regel nicht so toll, wenn plötzlich ein Laufwerk fehlt.
und wäre das bei einem Archivlaufwerk, auf dem alle User lesen, aber nur der Admin schreiben kann, anders zu sehen?
Am Archiv ändert sich doch nur durch die andere Art der Bereitstellung erstmal nichts.
Es hört sich eher danach an, dass iSCSI hier eher nicht das Mittel der Wahl ist. Auch wäre noch zu klären, wie dieses iSCSI Laufwerk dann vom NAS auf das Backupmedium kommt.
Wie ist das NAS denn an das Netz angebunden? Bei 1 Gbit würde ich keinen Aufriss machen. Das lohnt sich einfach nicht.
Wenn du eine Lösung hast, bin ich sehr gespannt.
Und das wäre auch noch beim Backup sehr praktisch, weil das ja als lokales Laufwerk gilt.
Das ist eine wirklich feine Sache. Genau so habe ich auch gedacht. Das Dumme ist, dass man das Backup ja auch irgendwohin sichern muss. Ohne Offline-Backups, die man in einen anderen Brandabschnitt bringt, würde ich nicht arbeiten wollen. Und wie willst du ein "gemountetes" iSCSI-Laufwerk sichern?Wenn du eine Lösung hast, bin ich sehr gespannt.