Netzwerk stört Router seit umstieg auf VDSL
Hallo Leute,
ich hab ein sehr merkwürdiges Problem. Vorher hatte ich eine 16k DSL Leitung mit der alles funktionierte. Ich wohne in einem Neubau von 2014 und es wurde ein CAT7 Netzwerkkabel in mein Arbeitszimmer und ins Wohnzimmer verlegt. Die Dosen sind CAT6. Das Netzwerk hat auch prima funktioniert. Doch nun habe ich auf 50k VDSL umgestellt und das Netzwerk spielt verrückt. Ich habe auch von 1&1 einen neuen Router bekommen und diesen auch schon wieder austauschen lassen. Man kann also den Router fast als Fehlerquelle ausschließen.
An sich funktioniert DSL also Wlan und Telefon. Und auch das direkte anschließen eines Laptops an die Fitzbox über ein lankabel funktioniert. Doch sobald ich ein Lan-Kabel von der Fritzbox in die Dose stecke bricht das komplette DSL zusammen und nichts funktioniert mehr. Und es ist auch egal ob in meinem Arbeitszimmer ein Computer dran hängt oder nicht. Sobald ich von der Firtzbox aus ein Kabel in die Dose in der Wand stecke bricht alles zusammen. Auf die Fritzbox kann ich zwar noch zugreifen (Signale kommen also an) aber Internet und Telefon haben sich verabschiedet.
Ich hab schon dutzende Male mit 1&1 telefoniert und auch von der Telekom war jemand da und hat die Leitung überprüft und die ist in Ordnung.
Ich weiß einfach nicht weiter und kann mir das Phänomen nicht erklären. Wie kann es sein das das Anschließen eines Lan-Kabels an eine Netzwerkdose in der Wand zu einer DSL Störung führt? (DSL Lampe am Router blinkt und unter Firtz.box/ steht "VDSL2 training...").
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand helfen könnte. Seit 2 Wochen muss ich mich nun schon damit rumschlagen und ich finde keine passende Lösung.
ich hab ein sehr merkwürdiges Problem. Vorher hatte ich eine 16k DSL Leitung mit der alles funktionierte. Ich wohne in einem Neubau von 2014 und es wurde ein CAT7 Netzwerkkabel in mein Arbeitszimmer und ins Wohnzimmer verlegt. Die Dosen sind CAT6. Das Netzwerk hat auch prima funktioniert. Doch nun habe ich auf 50k VDSL umgestellt und das Netzwerk spielt verrückt. Ich habe auch von 1&1 einen neuen Router bekommen und diesen auch schon wieder austauschen lassen. Man kann also den Router fast als Fehlerquelle ausschließen.
An sich funktioniert DSL also Wlan und Telefon. Und auch das direkte anschließen eines Laptops an die Fitzbox über ein lankabel funktioniert. Doch sobald ich ein Lan-Kabel von der Fritzbox in die Dose stecke bricht das komplette DSL zusammen und nichts funktioniert mehr. Und es ist auch egal ob in meinem Arbeitszimmer ein Computer dran hängt oder nicht. Sobald ich von der Firtzbox aus ein Kabel in die Dose in der Wand stecke bricht alles zusammen. Auf die Fritzbox kann ich zwar noch zugreifen (Signale kommen also an) aber Internet und Telefon haben sich verabschiedet.
Ich hab schon dutzende Male mit 1&1 telefoniert und auch von der Telekom war jemand da und hat die Leitung überprüft und die ist in Ordnung.
Ich weiß einfach nicht weiter und kann mir das Phänomen nicht erklären. Wie kann es sein das das Anschließen eines Lan-Kabels an eine Netzwerkdose in der Wand zu einer DSL Störung führt? (DSL Lampe am Router blinkt und unter Firtz.box/ steht "VDSL2 training...").
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand helfen könnte. Seit 2 Wochen muss ich mich nun schon damit rumschlagen und ich finde keine passende Lösung.
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23 Kommentare
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Moin,
du hast es ja schon eingekreist. Wenn das Notebook per LAN direkt an der FB funktioniert und mit dem gleichen Kabel (?) zur Wanddose das Internet zusammenbricht kann es doch nur an der Wanddose, der weiteren Verkabelung oder einem weiteren Gerät im Netz (Wohnzimmer) liegen. Was ist denn da noch so angeschlossen. Ziehe alle weiteren Geräte mal raus und teste dann noch mal. Wenn das nichts bringt die Verkabelung prüfen.
Henning
du hast es ja schon eingekreist. Wenn das Notebook per LAN direkt an der FB funktioniert und mit dem gleichen Kabel (?) zur Wanddose das Internet zusammenbricht kann es doch nur an der Wanddose, der weiteren Verkabelung oder einem weiteren Gerät im Netz (Wohnzimmer) liegen. Was ist denn da noch so angeschlossen. Ziehe alle weiteren Geräte mal raus und teste dann noch mal. Wenn das nichts bringt die Verkabelung prüfen.
Henning
Hi.
Ich tippe auf Fremdspannung auf den Dosen bzw. induzierte Spannung auf dem Schirm des Kabels, das ist die häufigste Ursache wenn bei den Fritten die Verbindung zusammenbricht.
Da reicht schon ein länger parallel geführtes Stromkabel aus, das durch das Magnetfeld eine Spannung in der CAT-Leitung induziert wird. Ebenso kann dieses Quasi als Antenne für andere Störfelder im Haus dienen.
Die sind in dieser Hinsicht sehr empfindlich und typisch für diese Konsumer-Flitschen.
Welches Fritzbox Modell ist das ?
Gerade das Modell 7390 ist mit seinem schlechten DSL-Modem einer der Vertreter die da sehr empfindlich reagieren.
fk
Ich tippe auf Fremdspannung auf den Dosen bzw. induzierte Spannung auf dem Schirm des Kabels, das ist die häufigste Ursache wenn bei den Fritten die Verbindung zusammenbricht.
Da reicht schon ein länger parallel geführtes Stromkabel aus, das durch das Magnetfeld eine Spannung in der CAT-Leitung induziert wird. Ebenso kann dieses Quasi als Antenne für andere Störfelder im Haus dienen.
Die sind in dieser Hinsicht sehr empfindlich und typisch für diese Konsumer-Flitschen.
Welches Fritzbox Modell ist das ?
Gerade das Modell 7390 ist mit seinem schlechten DSL-Modem einer der Vertreter die da sehr empfindlich reagieren.
fk
Moin,
Und das VDSL-Modem deiner genannten Fritte ist bei langen Leitungen keine gute Wahl.
Ich würde mir besser ein externes Modem anschaffen, und dann den Router seiner Wahl dran pappen, damit lebst du insgesamt besser und bleibst flexibel.
Gruß jodel32
Zitat von @kruben:
Aber ist es überhaupt möglich, dass dieses Problem erst bei VDSL auftritt und nicht bei DSL?
Ja, schon mehrfach gesehen. Bei VDSL werden meist andere Bandpläne genutzt.Aber ist es überhaupt möglich, dass dieses Problem erst bei VDSL auftritt und nicht bei DSL?
Und das VDSL-Modem deiner genannten Fritte ist bei langen Leitungen keine gute Wahl.
Ich würde mir besser ein externes Modem anschaffen, und dann den Router seiner Wahl dran pappen, damit lebst du insgesamt besser und bleibst flexibel.
Gruß jodel32
Hallo,
Schuß ins Blaue von mir:
Wenn beim Umstieg von 16k DSL auf 50K VDSL auch der Router getauscht wurde, hat wahrscheinlich der alte Router 100 mbit Ports und der neue Router 1000 mbit Ports.
Wenn dem so ist, müssen die Leitungen bzw. Dosen geprüft werden.
bei 100 mbit werden nur die Pärchen 1-2 und 3-6 verwendet und leichte Mängel in der Verkabelung müssen sich nicht bemerkbar machen.
1000 mbit benötigt alle Pärchen und jeder Fehler macht sich sofort bemerkbar, z.B. mit dem von dir geschilderten Symptom.
Der Hinweis von Flachkoepper bzgl. Fremdspannung ist nicht richtig. CAT Kabel sind aufgrund des Aufbaues resistent gegen Fremdspannung.
Gruß
CH
Schuß ins Blaue von mir:
Wenn beim Umstieg von 16k DSL auf 50K VDSL auch der Router getauscht wurde, hat wahrscheinlich der alte Router 100 mbit Ports und der neue Router 1000 mbit Ports.
Wenn dem so ist, müssen die Leitungen bzw. Dosen geprüft werden.
bei 100 mbit werden nur die Pärchen 1-2 und 3-6 verwendet und leichte Mängel in der Verkabelung müssen sich nicht bemerkbar machen.
1000 mbit benötigt alle Pärchen und jeder Fehler macht sich sofort bemerkbar, z.B. mit dem von dir geschilderten Symptom.
Der Hinweis von Flachkoepper bzgl. Fremdspannung ist nicht richtig. CAT Kabel sind aufgrund des Aufbaues resistent gegen Fremdspannung.
Gruß
CH
Der Hinweis von Flachkoepper bzgl. Fremdspannung ist nicht richtig. CAT Kabel sind aufgrund des Aufbaues resistent gegen Fremdspannung.
na so richtig ist das auch nicht... führe mal nen CAT Kabel durch ein MRT, und schau mal was an den enden rauskommt.
Frank
Gruß
CH
Der Hinweis von Flachkoepper bzgl. Fremdspannung ist nicht richtig. CAT Kabel sind aufgrund des Aufbaues resistent gegen Fremdspannung.
Das ich nicht lache ... Auch ein CAT7 ist nicht vor Potentialunterschieden gefeit, auch wenn man nicht die Biegradien einhält, ebenso die Dosen, wenn man nicht aufpasst und nichts erdet.Hängt der Router in einer Wohnung und das Büro liegt an einem separaten Hausanschluss und einer anderen Erde kommt es oft ebenfalls zu Ausgleichsströmen wenn hier keine Potentialtrennung vorgenommen wird.
Er sollte also auf jeden Fall die Verlegung durch einen Elektriker prüfen lassen.
Hier hatten wir ja auch mal so einen ähnlichen Thread
VDSL 1und1 permanente Verbindungsabbrüche
VDSL 1und1 permanente Verbindungsabbrüche
Hallo Kruben
ich häng mich mal in den Thread rein weil hier ja die tollsten Theorien abgefeuert werden
Das wichtigste wäre für mich zu wissen ob Du den DSL- Eingang der Fritte über irgendein separates Kabel führst oder über Deine CAT- Netzwerkverkabelung.
Deinen Provider interessiert nur ob und wie das DSL- Signal zum Modem kommt, wenn da kein Fehler festzustellen ist brechen die schonmal ab...
-ob die Fritte 100MBit oder GBit Ports hat interessiert das DSL- Modem nicht
-Fremdspannungen (Potentialunterschiede) könnten stören, müsstest Du mal prüfen lassen
-höhere DSL- Geschwindigkeiten sind generell empfindlicher, ich hatte bei mir ein LAN- Überspannungsfilter drin, bei DSL 6000 gings anstandslos, bei 16000 hatte ich massive Sync- Verluste
Das Beste wäre natürlich wenn Dir jemand die Verdrahtung mit nem "richtigen" Netzwerktester (Fluke etc) durchprüft, da hast Du auch gleich NEXT, FEXT Dämpfung etc gecheckt, da gibts auch immer mal Probleme. Ich hatte mal ne Verdrahtung an der Backe da haben die Schlauköppe so gedrückt das der Alubecher der Dosenabschirmung sporadisch ein bis zwei Adern geerdet hat.... hat mich einige Zeit gekostet
ypstech
ich häng mich mal in den Thread rein weil hier ja die tollsten Theorien abgefeuert werden
Das wichtigste wäre für mich zu wissen ob Du den DSL- Eingang der Fritte über irgendein separates Kabel führst oder über Deine CAT- Netzwerkverkabelung.
Deinen Provider interessiert nur ob und wie das DSL- Signal zum Modem kommt, wenn da kein Fehler festzustellen ist brechen die schonmal ab...
-ob die Fritte 100MBit oder GBit Ports hat interessiert das DSL- Modem nicht
-Fremdspannungen (Potentialunterschiede) könnten stören, müsstest Du mal prüfen lassen
-höhere DSL- Geschwindigkeiten sind generell empfindlicher, ich hatte bei mir ein LAN- Überspannungsfilter drin, bei DSL 6000 gings anstandslos, bei 16000 hatte ich massive Sync- Verluste
Das Beste wäre natürlich wenn Dir jemand die Verdrahtung mit nem "richtigen" Netzwerktester (Fluke etc) durchprüft, da hast Du auch gleich NEXT, FEXT Dämpfung etc gecheckt, da gibts auch immer mal Probleme. Ich hatte mal ne Verdrahtung an der Backe da haben die Schlauköppe so gedrückt das der Alubecher der Dosenabschirmung sporadisch ein bis zwei Adern geerdet hat.... hat mich einige Zeit gekostet
ypstech
Ich würde auch mal testweise die Störsicherheitsparameter der Fritzbox schrittweise nach links schieben, dann werden konservativere Parameter mit dem DSLAM ausgehandelt und die Verbindung sollte robuster werden, wenn auch im Preis gegen eine etwas geringere Geschwindigkeit. Mit der Einstellung "Volle Leistung" versucht die Fritte auf Verdei und Verderb immer das maximale aus der Leitung heraus zu holen... Das führt aber bei manchen Anschlüssen immer wieder zu Problemen vor allem wenn die Leitungsqualität im Laufe des Tages schwankt, also unbedingt austesten.
Gruß jodel32
Gruß jodel32
Ich hatte hier sowas ähnliches, was mich Wochen und den Telekomtechniker Stunden gekostet hat. Im Keller war alles i.O. .Egal was wir für ein Kabel (klassische Freiluftverdrahtung) in mein Büro gelegt haben, es ging kein DSL mehr, selbst auf dem Tester der Terrorkom-Technikers nicht. Wir hatten etliche (Haus-)Sicherungen rausgemacht, um dann irgendwann herauszufinden, daß das Netzteil meiner Fritzbox das DSL-Signal komplett platt gemacht hatte.... Netzteil ausgetauscht und schon ging alles wieder.
Schau mal bei Dir nach, nicht das das so etwas ähnliches ist. Gerade die modernen Schaltnetzteile neigen dazu allerhand Müll in die Luft zu werfen.
Schau mal bei Dir nach, nicht das das so etwas ähnliches ist. Gerade die modernen Schaltnetzteile neigen dazu allerhand Müll in die Luft zu werfen.
Netzteil, gutes Stichwort! Ebenso steigt durch das Einstecken des Netzwerkkabels der Energiebedarf der Fritte an, und stabilisiert dann das defekte NT die Spannung nicht schnell genug, kommt es zu den kuriosesten Effekten in der Box.
Wenn der Router getauscht wurde, stellt sich die Frage ob das Netzteil auch getauscht wurde, oder ob immer das erste Netzteil genutzt wurde, da ja identisch. Für weitere Test würde ich die 220v mal mit Kabeltrommel vom anderen Stromkreis/Etage oder Nachbarn holen oder Trenntrafo vorstecken. Dann klärt sich ob die Störung vom Stromnetz kommt oder nicht. Ich habe öfters mal Häuser vorgefunden, wo es scheinbar eine Erdung gab, das Erdkabel aber keinen Kontakt mehr hatte, weil die Hausanschluss-Wasserleitung von Stahl auf Kunststoff getauscht wurde. Ja die Schelle und Ader war noch dran, aber am Ende der Wasserleitung im Keller war die Verschraubung von Stahl auf Kunststoffleitung und ging dann durch die Außenwand.
Wie war das doch gleich, "Wir schaffen das"
Ich würde erst mal abwarten was beim nächsten Gewitter passiert ....
Zitat von @kruben:
Der Techniker sagt, dass die FB möglicherweise Schwierigkeiten hatte die Ports zu konfigurieren und der Switch da hilfreich war oder die FB hat die benötigte Spannung für CAT7 nicht eingestellt bekommen und der Switch hat das dann erledigt.
Der Techniker sagt, dass die FB möglicherweise Schwierigkeiten hatte die Ports zu konfigurieren und der Switch da hilfreich war oder die FB hat die benötigte Spannung für CAT7 nicht eingestellt bekommen und der Switch hat das dann erledigt.
so so, der Techniker sagt die FB kann die benötigte Spannung für CAT 7 nicht eingestellt bekommen...
wenn ich so ein mist lese..... egal nun die lösung mit den switch ist ja erst mal ok.
Frank
sieht wie mein Problem aus...
schau mal das Frequenzband in der Fritte an... falls dies auffällig "Zerschnitten" ist... geht es eher in Richtung "Störer" - also irgendwo im Haus gibt es z.B. ein defektes Netzteil (Receiver, Waschmaschine etc. - kann alles sein) - da gibt es bei der TCOM spezielle Leute die das Problem lösen können, da hilt kein "normaler" Telekomtechniker...
schau mal das Frequenzband in der Fritte an... falls dies auffällig "Zerschnitten" ist... geht es eher in Richtung "Störer" - also irgendwo im Haus gibt es z.B. ein defektes Netzteil (Receiver, Waschmaschine etc. - kann alles sein) - da gibt es bei der TCOM spezielle Leute die das Problem lösen können, da hilt kein "normaler" Telekomtechniker...