Neu zusammengebauter Server kein Videosignal
Guten Abend zusammen,
Ich habe eben einen PC bzw. Server zusammengebaut ihn gestartet und bekomme kein Videosignal.
Zustand: Server geht an, alle Lüfter drehen sich, CPU wird warm, kein Piepton, kein LED Signal was auf Fehler hinweist, Tastatur funktioniert nicht bzw so weit kommt das System nicht da z.b. die CAPS-Lock Taste nicht leuchtet.
Verbaute Hardware (Handelsübliche PC Bauteile): Mainboard: Intel DX79SR, 128GB RAM (Hersteller Unbekannt), Inter-Tech 88882117 Netzteil (520 Watt), Intel XEON 10 Core CPU E5-2690V2 25MB 3.00GHz SR1A5
Was ich bereits versucht habe: Alle 8 Ram Sticks getauscht und es mit einem getestet, PCIe Slot der Grafikkarte getauscht, Bildschirme gewechselt, einmal HDMI und VGA versucht, BIOS Batterie gewechselt
An dieser Stelle weiß ich leider nicht weiter :/
LG Torge
Ich habe eben einen PC bzw. Server zusammengebaut ihn gestartet und bekomme kein Videosignal.
Zustand: Server geht an, alle Lüfter drehen sich, CPU wird warm, kein Piepton, kein LED Signal was auf Fehler hinweist, Tastatur funktioniert nicht bzw so weit kommt das System nicht da z.b. die CAPS-Lock Taste nicht leuchtet.
Verbaute Hardware (Handelsübliche PC Bauteile): Mainboard: Intel DX79SR, 128GB RAM (Hersteller Unbekannt), Inter-Tech 88882117 Netzteil (520 Watt), Intel XEON 10 Core CPU E5-2690V2 25MB 3.00GHz SR1A5
Was ich bereits versucht habe: Alle 8 Ram Sticks getauscht und es mit einem getestet, PCIe Slot der Grafikkarte getauscht, Bildschirme gewechselt, einmal HDMI und VGA versucht, BIOS Batterie gewechselt
An dieser Stelle weiß ich leider nicht weiter :/
LG Torge
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22 Kommentare
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Hi
Nun alles unnötige Abstecken wie Festplatte, USB Geräte ect.
Auch nur 1 Ram erst mal verwenden um überhaupt den Fehler einzukreisen.
Kann das Board denn 128GB Ramriegel ?
Wie ist die Biosversion unterstützt die auf dem Board auch dein Ram, CPU oder muss die erst mal ein Update bekommen?
Ein anderer Rechner ist da Hilfreich die Teile zu Prüfen ob die dort Funktionieren.
Auch eine Statische Entladung kann dazu geführt haben das du was Kaputt gemacht hast beim zusammenbauen....
Oder Netzteil hat ein Defekt auf der Boardversorgungseite...
Kann auch ne Schiefe CPU sein wo ein Kontakt nicht richtig ist oder beim reinsetzten was verbogen....
Auch kann es sein das des Board ne Zeit Braucht für die erste Initialisierung aber des steht im Handbuch des du hast....
Nun alles unnötige Abstecken wie Festplatte, USB Geräte ect.
Auch nur 1 Ram erst mal verwenden um überhaupt den Fehler einzukreisen.
Kann das Board denn 128GB Ramriegel ?
Wie ist die Biosversion unterstützt die auf dem Board auch dein Ram, CPU oder muss die erst mal ein Update bekommen?
Ein anderer Rechner ist da Hilfreich die Teile zu Prüfen ob die dort Funktionieren.
Auch eine Statische Entladung kann dazu geführt haben das du was Kaputt gemacht hast beim zusammenbauen....
Oder Netzteil hat ein Defekt auf der Boardversorgungseite...
Kann auch ne Schiefe CPU sein wo ein Kontakt nicht richtig ist oder beim reinsetzten was verbogen....
Auch kann es sein das des Board ne Zeit Braucht für die erste Initialisierung aber des steht im Handbuch des du hast....
Nun also Gebrauchte Hardware und keine Neue.....
Handbuch gibt es beim Hersteller steht ja auf der Rechnung bzw Board welcher es ist sowie des Modell und notfalls Suchmaschine....
Laut meiner kurzen Suche geht des Intel DX79SR bis E5-2680 was wir da gefunden haben.
Wie hast du denn vorher die Kompatibilität geprüft ob Board und CPU zusammen passen wenn du kein Handbuch/Hersteller vom Board hast ?
Handbuch gibt es beim Hersteller steht ja auf der Rechnung bzw Board welcher es ist sowie des Modell und notfalls Suchmaschine....
Laut meiner kurzen Suche geht des Intel DX79SR bis E5-2680 was wir da gefunden haben.
Wie hast du denn vorher die Kompatibilität geprüft ob Board und CPU zusammen passen wenn du kein Handbuch/Hersteller vom Board hast ?
Ich hatte diese CPU in einem unserer Server - sie war damals sehr schnell und sehr teuer. Ich wusste aber nicht, dass sie ohne ECC-Speicher läuft. Schon gar nicht mit handelsüblichen Desktop-Motherboards.
Ich musste damals extra ein teures Intel-Motherboard mit Server-Chipsatz kaufen, als das alte Motherboard den Geist aufgab: Intel Server Board S2600GZ4, C600-A Chipsatz
Die damalige Begrenzung des C600 Chipsatz beim Speicher war diese hier:
Ich bezweifle, dass die CPU mehr als 32 GB pro Modul verarbeiten kann (mit ECC). Ohne ECC noch weniger. Steck mal ein 8 GB Modul rein, nur so zum Spaß, wenn du eins hast. Die Server waren immer für 12 oder 24 Speichermodule ausgelegt. Die maximale Speichergröße mit dieser CPU war 768 GB. Damit ist 8x128 GB sowieso nicht möglich.
Ich will den Desktop Mainboard Ersatz auch nicht ausschließen, da ich im Internet Kompatibilitätslisten gefunden habe, wo die CPU tatsächlich drin steht, aber generell war die XEON 10 Core CPU E5-2690V2 eine reine Server CPU und passte nicht in Desktops.
Schau dir mal diese Liste an: Intel Xeon E5-2690 v2 motherboards compatibility list
Hier ein Mainboard was funktionieren sollte (ohne Garantie): HP Z420. Das hat den Intel® C602 Server Chipsatz.
Vielleicht hilft dir das weiter. Viel Erfolg
P.S. Wenn es mit dem Desktop-Mainboard und weniger Speicher klappt, lass es mich wissen, ich habe noch ein paar dieser CPUs hier rumliegen, dann baue ich mir einen neuen Testserver
Ich musste damals extra ein teures Intel-Motherboard mit Server-Chipsatz kaufen, als das alte Motherboard den Geist aufgab: Intel Server Board S2600GZ4, C600-A Chipsatz
Die damalige Begrenzung des C600 Chipsatz beim Speicher war diese hier:
- RDIMM (ECC): Bis zu 32 GB pro Modul
- UDIMM: Bis zu 8 GB pro Modul
Ich bezweifle, dass die CPU mehr als 32 GB pro Modul verarbeiten kann (mit ECC). Ohne ECC noch weniger. Steck mal ein 8 GB Modul rein, nur so zum Spaß, wenn du eins hast. Die Server waren immer für 12 oder 24 Speichermodule ausgelegt. Die maximale Speichergröße mit dieser CPU war 768 GB. Damit ist 8x128 GB sowieso nicht möglich.
Ich will den Desktop Mainboard Ersatz auch nicht ausschließen, da ich im Internet Kompatibilitätslisten gefunden habe, wo die CPU tatsächlich drin steht, aber generell war die XEON 10 Core CPU E5-2690V2 eine reine Server CPU und passte nicht in Desktops.
Schau dir mal diese Liste an: Intel Xeon E5-2690 v2 motherboards compatibility list
Hier ein Mainboard was funktionieren sollte (ohne Garantie): HP Z420. Das hat den Intel® C602 Server Chipsatz.
Vielleicht hilft dir das weiter. Viel Erfolg
P.S. Wenn es mit dem Desktop-Mainboard und weniger Speicher klappt, lass es mich wissen, ich habe noch ein paar dieser CPUs hier rumliegen, dann baue ich mir einen neuen Testserver
Moin
hast Du auch gecheckt, dass das Board die E5-2690 überhaupt unterstützt? Nach den Unterlagen, die ich so auf die Schnelle gefunden habe, ist das nicht der Fall.
https://www.cpu-upgrade.com/mb-Intel/DX79SR.html
Gruß
hast Du auch gecheckt, dass das Board die E5-2690 überhaupt unterstützt? Nach den Unterlagen, die ich so auf die Schnelle gefunden habe, ist das nicht der Fall.
https://www.cpu-upgrade.com/mb-Intel/DX79SR.html
Gruß
Vorab:
Die Verwendung von gebrauchter Hardware - auch CPU, RAM, Mainboard, Gehäuse, Netzteil etc. - ist als solches weder anrüchig noch sonst irgendwie verabscheuungswürdig. Vielmehr ist eine solche Verwendung gelebte Nachhaltigkeit etc. Nicht umsonst gibt es gerade im IT-Bereich eine Vielzahl von Refurbish-Angeboten. Und warum sollen die nicht genutzt werden?
ABER: Entscheidend ist eine sorgfältige Auswahl nicht nur der Komponenten, sondern auch des Händlers / Verkäufers. Grundsätzlich ist alles kritisch zu hinterfragen und mit bestätigenden Informationen zu unterfüttern. Bleiben Zweifel, dann immer die Hände davon weg. Wer das beherzigt, wird mit gebrauchter Hardware zufrieden sein und kann dadurch jede Menge Geld sparen.
@TorgeE:
Es entspricht nicht den Forumsverhaltensregeln, ein anderes Forumsmitglied als "Clown" oder als "so ein Atze" zu bezeichnen, nur weil er kritisch hinterfragt, ob DEINE von DIR beschriebene Vorgehensweise bei der Beschaffung der Hardware - egal, ob gebraucht oder neu (siehe das Vorab) - ein schlechter Witz ist. Und diese Nachfrage ist mehr als berechtigt!
Denn es ist - gemäß DEINEN Ausführungen - außerordentlich bemerkenswert, wie DU die Komponenten für einen DIY-Computer zusammensuchst. Hier scheinen nämlich grundlegende Überlegungen / Kompetenzen zu fehlen. Es ist eigentlich derart selbstredend, dass für die Kombination von zwei technischen Bauteilen (z.B. Mainboard und CPU; Mainboard und Netzteil ...) zuerst ein Studium der Datenblätter erfolgen muss, um die Kompatibilität der Komponenten zweifelsfrei verifizieren zu können. Das hast DU offenkundig gänzlich unterlassen, weil DU ansonsten keine CPU gekauft hättest, die vom Mainboard nicht unterstützt wird, wie @kaiand1 festgestellt hat. Auch bist DU erst aufgrund des zweiten Kommentars von @kaiand1 aktiv geworden und hast DIR grundlegende Informationen aus dem Internet geholt.
Ich kann mir für keinen einzigen technischen Anwendungsbereich - IT-Bereich und auch außerhalb des IT-Bereichs - ein solch blauäugiges und unbedarftes Vorgehen vorstellen, wenn einem ein erfolgreiches Vorgehen und kein ahnungsloses Herumfriemeln wichtig ist. In mehreren Jahrzehnten der individuellen Hardware-Zusammenstellung hat lediglich ein einziger zertifizierter RAM-Riegel (aus vier nachgekauften) nicht funktionieren wollen - das kann bei zertifizierten RAM-Riegeln durchaus einmal passieren (siehe RAM-Riegel besteht beim Booten den CPU-Memory-Test nicht).
Es gilt wie immer der Grundsatz: 80 Prozent sind Planung, was die Informationsbeschaffung einschließt, und 20 Prozent sind die Ausführung eines Projekts SOWIE Sorgfalt vor Schnelligkeit!
Und diejenigen Forumsmitglieder, die tagtäglich die massenhaft auflaufenden Probleme zu lösen versuchen, sind vollkommen verständlich genervt, wenn die Fragensteller aufgrund ihrer unbekümmerten Herangehensweise ein grundlegendes Verständnis für ihr Tun vermissen lassen. Andernfalls würden sich viele vermeidbare Probleme gar nicht erst stellen.
Das alles solltest DU DIR ernsthaft durch den Kopf gehen lassen!!!
Viele Grüße
HansDampf06
Die Verwendung von gebrauchter Hardware - auch CPU, RAM, Mainboard, Gehäuse, Netzteil etc. - ist als solches weder anrüchig noch sonst irgendwie verabscheuungswürdig. Vielmehr ist eine solche Verwendung gelebte Nachhaltigkeit etc. Nicht umsonst gibt es gerade im IT-Bereich eine Vielzahl von Refurbish-Angeboten. Und warum sollen die nicht genutzt werden?
ABER: Entscheidend ist eine sorgfältige Auswahl nicht nur der Komponenten, sondern auch des Händlers / Verkäufers. Grundsätzlich ist alles kritisch zu hinterfragen und mit bestätigenden Informationen zu unterfüttern. Bleiben Zweifel, dann immer die Hände davon weg. Wer das beherzigt, wird mit gebrauchter Hardware zufrieden sein und kann dadurch jede Menge Geld sparen.
@TorgeE:
Es entspricht nicht den Forumsverhaltensregeln, ein anderes Forumsmitglied als "Clown" oder als "so ein Atze" zu bezeichnen, nur weil er kritisch hinterfragt, ob DEINE von DIR beschriebene Vorgehensweise bei der Beschaffung der Hardware - egal, ob gebraucht oder neu (siehe das Vorab) - ein schlechter Witz ist. Und diese Nachfrage ist mehr als berechtigt!
Denn es ist - gemäß DEINEN Ausführungen - außerordentlich bemerkenswert, wie DU die Komponenten für einen DIY-Computer zusammensuchst. Hier scheinen nämlich grundlegende Überlegungen / Kompetenzen zu fehlen. Es ist eigentlich derart selbstredend, dass für die Kombination von zwei technischen Bauteilen (z.B. Mainboard und CPU; Mainboard und Netzteil ...) zuerst ein Studium der Datenblätter erfolgen muss, um die Kompatibilität der Komponenten zweifelsfrei verifizieren zu können. Das hast DU offenkundig gänzlich unterlassen, weil DU ansonsten keine CPU gekauft hättest, die vom Mainboard nicht unterstützt wird, wie @kaiand1 festgestellt hat. Auch bist DU erst aufgrund des zweiten Kommentars von @kaiand1 aktiv geworden und hast DIR grundlegende Informationen aus dem Internet geholt.
Ich kann mir für keinen einzigen technischen Anwendungsbereich - IT-Bereich und auch außerhalb des IT-Bereichs - ein solch blauäugiges und unbedarftes Vorgehen vorstellen, wenn einem ein erfolgreiches Vorgehen und kein ahnungsloses Herumfriemeln wichtig ist. In mehreren Jahrzehnten der individuellen Hardware-Zusammenstellung hat lediglich ein einziger zertifizierter RAM-Riegel (aus vier nachgekauften) nicht funktionieren wollen - das kann bei zertifizierten RAM-Riegeln durchaus einmal passieren (siehe RAM-Riegel besteht beim Booten den CPU-Memory-Test nicht).
Es gilt wie immer der Grundsatz: 80 Prozent sind Planung, was die Informationsbeschaffung einschließt, und 20 Prozent sind die Ausführung eines Projekts SOWIE Sorgfalt vor Schnelligkeit!
Und diejenigen Forumsmitglieder, die tagtäglich die massenhaft auflaufenden Probleme zu lösen versuchen, sind vollkommen verständlich genervt, wenn die Fragensteller aufgrund ihrer unbekümmerten Herangehensweise ein grundlegendes Verständnis für ihr Tun vermissen lassen. Andernfalls würden sich viele vermeidbare Probleme gar nicht erst stellen.
Das alles solltest DU DIR ernsthaft durch den Kopf gehen lassen!!!
Viele Grüße
HansDampf06
Löblich - nachdem sich hier die Gemütslage hoffentlich wieder beruhigt hat würde mich nun dennoch interessieren, ob dein Konstrukt denn nun funktioniert oder nicht?!
OT:
Ich persönlich finde gebrauchte/überholte und getestete Hardware alles andere als verwerflich und bin auf jeden Fall der Meinung, dass diese im sinnvollen Rahmen und wo möglich weiter genutzt werden sollte und wenns auch nur das Homelab ist!
PS: Ich gehe mal davon aus, dass du 8*16GB RAM verwendest - also in Summe 128GB?! 😉
OT:
Ich persönlich finde gebrauchte/überholte und getestete Hardware alles andere als verwerflich und bin auf jeden Fall der Meinung, dass diese im sinnvollen Rahmen und wo möglich weiter genutzt werden sollte und wenns auch nur das Homelab ist!
PS: Ich gehe mal davon aus, dass du 8*16GB RAM verwendest - also in Summe 128GB?! 😉
Moin @TorgeE,
😯 ... nice ein DX79SR Board, das hatte mir Jahrelang in meiner vorherigen Workstation sehr gute Dienste geleistet und zwar auch mit einem Xeon. 😁
Hast du denn die beiden Stromanschlüsse (grüne Markierung) an dem Board richtig angeschlossen ...
... und bei welchem Wert bleibt das "Post Code LED Display" (rote Markierung) stehen?
Ich hatte bei meiner Workstation übrigens +- auch ein ähnliches Problem.
Denn diese ist nur mit einem bestimmten Trick sauber hochgefahren.
Und zwar musste ich nachdem ich den Rechner eingeschaltet habe, nach ein paar Sekunden diesen wieder Ausschalten und zwar hart per Schalter am Netzteil und dann gleich wieder einschalten und danach ist dieser auch sauber hochgefahren. 🙃
Übrigens, das 550W Netzteil ist bei der Bestückung schon etwas mager und 128G, sprich 8 x 16G Module unterstützt das Board nicht wirklich ...
... sondern nur 8 x 8G. 😉
Gruss Alex
Ich habe eben einen PC bzw. Server zusammengebaut ihn gestartet und bekomme kein Videosignal.
Zustand: Server geht an, alle Lüfter drehen sich, CPU wird warm, kein Piepton, kein LED Signal was auf Fehler hinweist, Tastatur funktioniert nicht bzw so weit kommt das System nicht da z.b. die CAPS-Lock Taste nicht leuchtet.
Verbaute Hardware (Handelsübliche PC Bauteile): Mainboard: Intel DX79SR, 128GB RAM (Hersteller Unbekannt), Inter-Tech 88882117 Netzteil (520 Watt), Intel XEON 10 Core CPU E5-2690V2 25MB 3.00GHz SR1A5
Zustand: Server geht an, alle Lüfter drehen sich, CPU wird warm, kein Piepton, kein LED Signal was auf Fehler hinweist, Tastatur funktioniert nicht bzw so weit kommt das System nicht da z.b. die CAPS-Lock Taste nicht leuchtet.
Verbaute Hardware (Handelsübliche PC Bauteile): Mainboard: Intel DX79SR, 128GB RAM (Hersteller Unbekannt), Inter-Tech 88882117 Netzteil (520 Watt), Intel XEON 10 Core CPU E5-2690V2 25MB 3.00GHz SR1A5
😯 ... nice ein DX79SR Board, das hatte mir Jahrelang in meiner vorherigen Workstation sehr gute Dienste geleistet und zwar auch mit einem Xeon. 😁
Hast du denn die beiden Stromanschlüsse (grüne Markierung) an dem Board richtig angeschlossen ...
... und bei welchem Wert bleibt das "Post Code LED Display" (rote Markierung) stehen?
Ich hatte bei meiner Workstation übrigens +- auch ein ähnliches Problem.
Denn diese ist nur mit einem bestimmten Trick sauber hochgefahren.
Und zwar musste ich nachdem ich den Rechner eingeschaltet habe, nach ein paar Sekunden diesen wieder Ausschalten und zwar hart per Schalter am Netzteil und dann gleich wieder einschalten und danach ist dieser auch sauber hochgefahren. 🙃
Übrigens, das 550W Netzteil ist bei der Bestückung schon etwas mager und 128G, sprich 8 x 16G Module unterstützt das Board nicht wirklich ...
... sondern nur 8 x 8G. 😉
Gruss Alex
Das Netzteil muss nicht zwingend mager sein. Entscheidend ist vielmehr, ob die unterschiedlichen Rails des Netzteils den entsprechenden Strom liefern können, der insgesamt von den Komponenten, die von der jeweiligen Rail versorgt werden, benötigt wird. Mit anderen Worten: Selbst ein 1000-W-Netzteil kann untauglich sein, wenn auf einer bestimmten Rail die Spezifikation nicht passt, während ein 350-W-Netzteil aufgrund der passenden Spezifikationen das sehlenruhig herunterspielt.
Die insgesamt vom Netzteil lieferbare Energiemenge ist meist zweit- oder drittrangig. Entscheidend ist das eher wieder dafür, wo der reguläre Arbeitspunkt des Netzteils wahrscheinlich liegen wird (=> Energieeffizienz = sinnlose Verlustenergie; Temperaturentstehung und -abgabe = unnötige Wärmeproduktion mit allen ihren negativen Nebenwirkungen) und ob noch unter der zu prognostizierenden Volllast des Computers die benötigten Leistungsreserven vorhanden sind.
Deswegen ist ja so wichtig, sich vorher die Datenblätter genau anzuschauen. Insoweit sind beispielsweise drei Datenblätter nötig (Mainboard, CPU, Netzteil) oder sogar vier (plus RAM). Und genau deshalb sitzt man gefühlt endlose Zeiten, um die passenden Komponenten zu finden. Daran führt nunmal kein Weg vorbei. Es gibt eben sehr viele bedeutsame Details, die passen müssen. Ansonsten wundert man sich, dass der Rechner nicht hochfahren will, und weiß keinen vernünftigen Rat.
Als bildhaftes Beispiel: Angenommen acht einzubauende HDD's im 3,5er Format (also mechanische Festplatten) haben 10 bis 15 W im normalen Betriebsmodus und vielleicht 20 W in der Spitze unter Volllast. Dann ist klar, dass die Rail mit der SATA-Strippe für die Stromversorgung mindestens 160 W plus etwas Reserve liefern können muss. Durch 12 V geteilt ist man da bei rund 15 A auf dieser Rail. Kann die Rail aber nur 12 A, dann ist das Netzteil untauglich. Werden statt der HDD's acht neuere SSD's verwendet, sind wahrscheinlich die 12 A mehr als üppig, wenn der Lastspitzenwert der SSD's (deutlich) unter 15 W liegt - das Netzteil ist dann vielleicht aus dieser Sicht überdimensioniert. Es kommt also darauf an.
Ausweislich der von @mysticfox markierten Leistungsbeschreibung würde ich nie auf die Idee kommen, ein solches Mainboard mit mehr als 64 GB ausstatten zu wollen. Und bei acht RAM-Steckplätzen für eine Single-CPU ist offenkundig bei 8-GB-Modulen das obere Ende der Fahnenstange erreicht. Größere Module werden schlicht nicht unterstützt, es sei denn, aus dem Handbuch ergibt sich, dass bei der Verwendung von weniger Modulen ein höherer GB-Wert pro Modul möglich wäre. Das halte ich aber für äußerst unwahrscheinlich bei einem Mainboard aus der Entwicklungszeit 2010-2012 und den damals üblichen Modulen. Hersteller sind außerdem an dieser Stelle immer "Sparfüchse"!
Auch hier sieht man: der Blick ins Datenblatt bzw. das Handbuch ist unerlässlich, geradezu zwingend!
Viele Grüße
HansDampf06
Vielleicht hat der TO eine ähnlich gefakte CPU bekommen. Möglicherweise gibt das auch bei Intel CPUs?
https://www.heise.de/news/Vollstaendig-gefaelschte-AMD-CPUs-entdeckt-nur ...
https://www.heise.de/news/Vollstaendig-gefaelschte-AMD-CPUs-entdeckt-nur ...
Moin @TorgeE,
zuerst mal zum Thema CPU.
Mir ist jetzt erst aufgefallen, dass du es zuvor mit einer E5-2690V2 CPU versucht hast. 😬
Das war wohl zu viel des guten, den das Board unterstützt meines Wissens nach nur die erste "Intel® Xeon® Processor E5 Family" und die i7 CPU's der 3er und 4er Serie.
Bei mir ist das System übrigens mit einem "E5-2690" damals 1A über viele Jahre gelaufen.
Die i9 CPU's ab spätestens der 12er Serie, bringen jedoch meistens deutlichst mehr Leistung als die mittlerweile doch schon etwas betagten E5 Xeons und frisst dabei auch viel weniger Strom.
Auch das kann mit diesem Board so nicht funktionieren. Denn bei einer/einem XEON Workstations/Server kommt meistens "registered RAM" zum Einsatz. Das Board selbst unterstützt jedoch nur "unbuffered RAM".
Weitere Infos:
https://www.bladeloop.com/2019/07/11/unterschied-unbuffered-registerd-ra ...
Gruss Alex
ich hab das Problem gefunden, es war die CPU & der Ram, ich habe die CPU gegen eine E5-2680, 2.7 GHz, L3 20 MB getauscht, dann kam das System soweit das ich einen Beep-Code bekommen habe, der wies darauf hin das etwas mit dem Ram nicht stimmt, also habe ich den 4Gb Samsung Ram ausgebaut und einen 8Gb Ram-Riegel eingesetzt. Nun läuft alles.
zuerst mal zum Thema CPU.
Mir ist jetzt erst aufgefallen, dass du es zuvor mit einer E5-2690V2 CPU versucht hast. 😬
Das war wohl zu viel des guten, den das Board unterstützt meines Wissens nach nur die erste "Intel® Xeon® Processor E5 Family" und die i7 CPU's der 3er und 4er Serie.
Bei mir ist das System übrigens mit einem "E5-2690" damals 1A über viele Jahre gelaufen.
Die i9 CPU's ab spätestens der 12er Serie, bringen jedoch meistens deutlichst mehr Leistung als die mittlerweile doch schon etwas betagten E5 Xeons und frisst dabei auch viel weniger Strom.
PS: Der 4Gb Ram-Riegel kam aus einem IBM x3400 Server, dedizierte Serverhardware, also nur Kompatibel mit Servern/Workstations denke ich mal.
Auch das kann mit diesem Board so nicht funktionieren. Denn bei einer/einem XEON Workstations/Server kommt meistens "registered RAM" zum Einsatz. Das Board selbst unterstützt jedoch nur "unbuffered RAM".
Weitere Infos:
https://www.bladeloop.com/2019/07/11/unterschied-unbuffered-registerd-ra ...
Gruss Alex