ordi303
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Neue Version (msi Paket) lässt sich nicht über GPO ausrollen?

Hallo,
kurz vorweg: ich weiß gar nicht, ob das, was ich vorhabe, überhaupt funktionieren KANN. Daher meine Bitte um Lösungsvorschläge, wie man das Thema sinnvoll angehen kann.

Ich würde eine Software, die häufig ein Update braucht, gerne per GPO aktualisieren.
Zur Verfügung gestellt bekomme ich stets ein fertiges MSI Paket mit der jeweils aktuellsten Version.
Das MSI Paket trägt stets den selben Namen, wie die Vorgänger auch (z.B. Paket.MSI)

Per GPO hatte ich bereits Version 1.0 an alle betreffenden User einer Sicherheitsgruppe ausgerollt.
Per GPO würde ich nun gerne jedes Update ausrollen, indem ich lediglich die jeweils aktuellste Version der MSI ins Quellverzeichnis lege, aus das die GPO schöpft. Aber genau das geht scheinbar nicht!

Nenne ich die beiden MSI Pakete anders (Paket-Basis.msi und Paket.msi) klappt es, wenn eine GPO die Basis (v1.0) installiert und eine weitere GPO die erste aktualisiert mit dem zweiten MSI Paket (v1.1).

Nun zum Problem:
Derzeit erhalte ich ständig neue Updates von der Software. Um nicht jedes Mal eine neue GPO erstellen zu müssen bzw. nicht jedes Mal eine neue MSI in der Softwareverteilung einzurichten, würde ich gerne im Quellordner stets das neue MSI Paket reinkopieren (mit stets dem gleichen Namen, wie das Update davor auch: Paket.MSI) - nun wäre es schön, wenn die GPO stets erkennen würde, dass das MSI Paket eine neuere Version enthält, als jene, die auf den Rechnern installiert ist. GEHT DAS?

Sprich: Kann ich das automatisieren, dass per GPO stets die Version des auf dem User-PCs installierten Programms mit der Version des MSI Paketes im Quellordner abgeglichen wird?

Wenn ja, wie?
Wenn nein, wie wäre die richtige Vorgehensweise?

PS: Der Entwickler stellt keine MST Dateien zur Verfügung.

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Ausgedruckt am: 17.11.2024 um 19:11 Uhr

emeriks
emeriks 28.09.2016 aktualisiert um 12:58:28 Uhr
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Hi,
Per GPO würde ich nun gerne jedes Update ausrollen, indem ich lediglich die jeweils aktuellste Version der MSI ins Quellverzeichnis lege, aus das die GPO schöpft. Aber genau das geht scheinbar nicht!
Korrekt.


Nenne ich die beiden MSI Pakete anders (Paket-Basis.msi und Paket.msi) klappt es, wenn eine GPO die Basis (v1.0) installiert und eine weitere GPO die erste aktualisiert mit dem zweiten MSI Paket (v1.1).

Nun zum Problem:
Derzeit erhalte ich ständig neue Updates von der Software. Um nicht jedes Mal eine neue GPO erstellen zu müssen bzw. nicht jedes Mal eine neue MSI in der Softwareverteilung einzurichten, würde ich gerne im Quellordner stets das neue MSI Paket reinkopieren (mit stets dem gleichen Namen, wie das Update davor auch: Paket.MSI) - nun wäre es schön, wenn die GPO stets erkennen würde, dass das MSI Paket eine neuere Version enthält, als jene, die auf den Rechnern installiert ist. GEHT DAS?
Du kannst (und solltest auch) immer wieder dieselbe GPO verwenden. Einfach die neue Datei eindeutig benennen, und dann der GPO hinzufügen.

Wichtig zu wissen:
Auch wenn das MSI-Paket selbst ein "echtes" Update ausführen könnte, muss man in der GPO angeben, dass die neue Version die alte ersetzt.
Wenn man das tut, dann wird zuerst die alte Version entfernt und danach die neue installiert. Im Sinne des Setup also kein "echtes" Update. Das ist interessant, falls Einstellungen bei der zwischenzeitlichen Deinstallation verloren gehen.
Wenn das neue MSI-Paket sowieso erfordert, dass man zunächst das alte deinstalliert, dann macht das eh keinen Unterschied.
Wenn man in der GPO nicht angibt, dass das neue Paket das alte ersetzt, dann versucht er ständig beide zu installieren. Das neuere würde ggf. das ältere updaten. Beim nächsten Boot wird es dann spannend, wie sich das ältere Paket verhält, wenn (und ob) es feststellt, dass ein neueres bereits drauf ist.

E.

Edit: Meiner Beobachtung nach. Falls Bullshit, dann mich bitte korrigieren! face-wink
ordi303
ordi303 28.09.2016 aktualisiert um 13:28:05 Uhr
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Während der Tests ist mir aufgefallen, dass er ZWAR die alte Software deinstallieren SOLL, aber in der Programme-Liste sie noch drin steht (als v1.0). War ursprünglich auch so gewollt, damit man ein Rollback machen kann. Kann man aber nicht, da jedes Paket sich brav ins selbe Verzeichnis installiert und somit eh alles überschreibt... Naja egal...

Gibt es überhaupt die Möglichkeit einer Rollback Funktion über die GPO Softwareverteilung?


PS: Es muss ja zwingend über zwei GPOs laufen, da der Installationsname des Programms sonst anders lauten muss. Ich kann ja keine zwei gleichnamigen Softwarepakete in einer GPO haben - und mehrere Einträge im Programme-Menü will man ja auch nicht haben (da soll nur stehen "Software XY" und dann bei Version eben "1.2"). Wäre schräg, wenn unter Programme dann plötzlich 7 Einträge stehen "Software XY 1.0" und "Software XY 1.1" etc...
emeriks
emeriks 28.09.2016 aktualisiert um 13:38:18 Uhr
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Gibt es überhaupt die Möglichkeit einer Rollback Funktion über die GPO Softwareverteilung?
Jain.
Neueres Paket in der GPO löschen und Frage zum Entfernen vom Client (sinngemäß) mit Ja beantworten. Dann sollte theoretisch beim nächsten Neustart die neuste Version deinstalliert und beim 2. Neustart die letzte aktuelle Version installiert werden.
Theoretisch.

PS: Es muss ja zwingend über zwei GPOs laufen, da der Installationsname des Programms sonst anders lauten muss. Ich kann ja keine zwei gleichnamigen Softwarepakete in einer GPO haben - und mehrere Einträge im Programme-Menü will man ja auch nicht haben (da soll nur stehen "Software XY" und dann bei Version eben "1.2"). Wäre schräg, wenn unter Programme dann plötzlich 7 Einträge stehen "Software XY 1.0" und "Software XY 1.1" etc...
Nachdem Du ein Paket der GPO hinzugefügt hast, kannst Du dieses in der GPO umbenennen. Paket --> Eigenschaften
DerWoWusste
DerWoWusste 28.09.2016 um 14:12:04 Uhr
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@emeriks
Hi. Die Upgardeinstallation kann auch per GPO wahlweise die alte deinstallieren, oder nicht, die Auswahl hat man.
@ordi303
Wenn Dir das mit den GPOs zu stressig wird, musst Du auf Startskripte oder geplante Tasks im Systemkontext ausweichen, die die MSI prüfen gegen eine Altversion (mittels diff) und falls geändert, die neue in einen lokalen Ordner kopiert und installiert. Dieses Verfahren bietet sich natürlich an, wenn man selbst den Download des MSIs automatisieren kann (über wget zum Beispiel).
ordi303
ordi303 28.09.2016 um 15:20:24 Uhr
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Hört sich gut an - der Entwickler des Programms sitzt bei uns im Haus. Er stellt auch die MSIs zur Verfügung und kann diese auch in das von mir vorgegebene Verzeichnis legen. Nur die Rollback Geschichte (im Falle eines nicht so gut funktionierenden Releases) muss ich noch prüfen... Eine saubere Deinstallation der alten Version vor der Neuinstallation ist wünschenswert, wobei die config Datei (Benutzereinstellungen innerhalb der Software) beibehalten werden sollte...