Neue Wlan Infrastruktur, Erfahrung gesucht
Hallo ,
wir möchten die WLAN Infrastruktur neu auf bzw. umbauen, da derzeit ein HP System eingesetzt wird das wohl den kompletten Datenverkehr verschlüsselt über den Controller abwickelt und es daher zu enormen Performance Einbußen kommt.
Kennt jemand diese Problematik mit HPE Wlan?
Vorschläge für eine neue Infrastruktur die Preis/Leistungsmäßig gut da steht (besser als Unifi)?
user217
PS: die Kategorie ist quatsch, hab keine bessere gefunden
wir möchten die WLAN Infrastruktur neu auf bzw. umbauen, da derzeit ein HP System eingesetzt wird das wohl den kompletten Datenverkehr verschlüsselt über den Controller abwickelt und es daher zu enormen Performance Einbußen kommt.
Kennt jemand diese Problematik mit HPE Wlan?
Vorschläge für eine neue Infrastruktur die Preis/Leistungsmäßig gut da steht (besser als Unifi)?
user217
PS: die Kategorie ist quatsch, hab keine bessere gefunden
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Ausgedruckt am: 11.04.2025 um 21:04 Uhr
20 Kommentare
Neuester Kommentar
Moin,
Aruba, Lancom, Alcatel, Watchguard...
Was genau möchtest du hören?
Hier ist eher ein Systemhaus als AP gefragt.
Dein Scenario ist überigens der Remote-WLC betrieb und die AP geben den Traffic so wie jegliche Intelligenz an den Controller weiter.
Aruba gehört mittlerweile zu HPE und ist definitiv eine sehr gute Lösung!
Nur wie immer sollte erarbeitet werden was für euch sinnvoll ist.
Ich Schlag hier eher den Split-WLC betrieb vor!
Gruß
Spirit
Aruba, Lancom, Alcatel, Watchguard...
Was genau möchtest du hören?
Hier ist eher ein Systemhaus als AP gefragt.
Dein Scenario ist überigens der Remote-WLC betrieb und die AP geben den Traffic so wie jegliche Intelligenz an den Controller weiter.
Aruba gehört mittlerweile zu HPE und ist definitiv eine sehr gute Lösung!
Nur wie immer sollte erarbeitet werden was für euch sinnvoll ist.
Ich Schlag hier eher den Split-WLC betrieb vor!
Gruß
Spirit
1. Günstiger, einfach zu händeln, läuft auf einem flachen Netz, Intelligenz und access ebene an einem Punkt (controller)
2. zwei Controller nicht. Allerdings APs die die nötige Intelligenz für den Login usw. Mitbringen. Ob einfach umstellen bei euch funktioniert weiß ich nicht. Die Infrastruktur muss ja eben da sein.
Ansonsten gehen auch einfach standalone Geräte welche nur ihre Konfig vom Controller holen. Hier müssen dann eben alle Vlans bis zu den APs gezogen werden und alles wird über den AP abgefackelt.
Was euere Lösung dort jetzt kann weiß ich nicht.
Die HP eigene Lösung hab ich noch nie in der Hand gehabt.
2. zwei Controller nicht. Allerdings APs die die nötige Intelligenz für den Login usw. Mitbringen. Ob einfach umstellen bei euch funktioniert weiß ich nicht. Die Infrastruktur muss ja eben da sein.
Ansonsten gehen auch einfach standalone Geräte welche nur ihre Konfig vom Controller holen. Hier müssen dann eben alle Vlans bis zu den APs gezogen werden und alles wird über den AP abgefackelt.
Was euere Lösung dort jetzt kann weiß ich nicht.
Die HP eigene Lösung hab ich noch nie in der Hand gehabt.
da derzeit ein HP System eingesetzt wird
Igitt du Armer... kompletten Datenverkehr verschlüsselt über den Controller abwickelt und es daher zu enormen Performance Einbußen kommt.
Deshalb supporten moderne Controller ja heutzutage sog. Local Termination bei der der AP Traffic direkt auf die Infrastruktur geht.Fast nicht vorzustellen das HP noch sowas gruseliges macht.
In der Regel ist das konfigurierbar welchen Mode man nutzt. Auch die HP Gurken sollten das eigentlich supporten. Es gibt aber uralt Equipment was das nicht kann. Müsstest du mal im Datenblatt bzw. Konfig Reference checken.
HP hat ja einen ganzen Zoo zugekauften Mülls da sie ja selber nix entwickeln, bäppeln da nur ihr Logo drauf.
Wenn du gutes WLAN haben willst sieh dich bei Ubiquity, oder noch besser gleich bei Ruckus um.
Für Cisco wird ja vermutlich dein Budget nicht reichen.
Zitat von @maretz:
Ok - und warum nicht? Gibt es da irgendeinen Grund für oder einfach weil das Gerät nicht zur Deckenfarbe im Vorzimmer gepasst hat?
Ok - und warum nicht? Gibt es da irgendeinen Grund für oder einfach weil das Gerät nicht zur Deckenfarbe im Vorzimmer gepasst hat?
Handover Thematiken, kompatiblität und Feinstellung.
Zuhause nutze ich auch ubiquiti aber ansonsten ist der Hersteller eher verpönt wobei ich sagen muss, dass wir fast nur mit größeren Umgebungen zu tun haben.
ich habe ehrlicherweise Ruckus vor 2 Tagen zum ersten mal gehört,
Zeugt leider dann von sehr wenig Erfahrung im WLAN Bereich Der Preisunterschied ist schon gehörig
Das hat auch seinen Grund... Die HF Seite von Ruckus ist sehr aufwändig und die APs skalieren sehr performant.Ubiquity ist da sicher auch nicht schlecht aber bei mehr als 10 Usern gleichzeitig auf dem AP ists dann sofort aus.
Auch das bei geringen Anzahlen von APs (unter 30) die APs nicht selber Controller spielen können ist ein ziemliches Manko. Bei kleinen und mittelgroßen WLANs erzwingt das unnötigerweise immer einen AP.
Wie gesagt bei unspruchslosen WLANs ist es fast Latte was man nimmt. Bei performanten ganz sicher nicht.
Das ist lesenswert zu dem Thema:
http://wlanpros2.project.ihelphosting.com/wp-content/uploads/2013/02/Wi ...
In der Vergangenheit hatte sich Ruckus Wireless durch seine adaptive Antennentechnologie einen guten Namen erarbeitet. Beschreibung siehe z.B https://www.ip-insider.de/antennen-arrays-und-muster-wehren-aktiv-funkst ...
Das ist es, was aqui hier mit "aufwändiger HF-Seite" meint.
Je nach Einsatzszenario kann sich hieraus durchaus ein messbarer Vorteil für den Kunden ergeben. Wichtiger als die Verbesserung der Reichweite ist in unternehmenstypischen Multi-AP-Umgebungen vorallem die Reduzierung der Co-Channel-Interferenzen.
Ansonsten bietet Ruckus m.E. keine signifikanten Vorteile gegenüber vergleichbar im Markt positionierten Mitbewerbern.
Auch das von aqui gern ins Feld geführte Clustering-Feature ist kein Alleinstellungsmerkmal. Das können selbst Billigheimer wie D-Link und TP-Link! Aruba und Cisco selbstredent auch.
Genau genommen ist die Implementierung dieses typischen SOHO-Features sowie das "Abrunden" der Modellpalette nach unten (also das Anbieten preiswerterer AP-Modelle als in der Vergangenheit) vorallem eines: das Eingeständnis, dass Ruckus Wireless den heissen Atem der Wettbewerber spürt.
Das (vormalige) Kernalleinstellungsmerkmal des adaptiven Antennsystems hat Ruckus nämlich zwischenzeitlich längst verloren!
Es gibt mittlerweile einige spezialisierte Firmen, welche vergleichbare Technologien entwickelt haben und den OEM-Partnern als fertige und leicht zu integrierende Module anbieten. Z.B. Adant. http://adant.com
Selbst Hersteller, die typischer Weise den eher preissensiblen SMB-Markt adressieren, haben deshalb mittlerweile APs mit "smarten Antennen" im Portfolio. Die Technologie von Adant verwendet z.B. ZyXEL: https://www.zyxel.ch/de/solutions/smart-antenna
Und den Vergleich mit Ruckus brauchen die offenkundig auch nicht zu scheuen: http://netweb.ing.unibs.it/ntw/sa/index.php
Gruß
sk
Das ist es, was aqui hier mit "aufwändiger HF-Seite" meint.
Je nach Einsatzszenario kann sich hieraus durchaus ein messbarer Vorteil für den Kunden ergeben. Wichtiger als die Verbesserung der Reichweite ist in unternehmenstypischen Multi-AP-Umgebungen vorallem die Reduzierung der Co-Channel-Interferenzen.
Ansonsten bietet Ruckus m.E. keine signifikanten Vorteile gegenüber vergleichbar im Markt positionierten Mitbewerbern.
Auch das von aqui gern ins Feld geführte Clustering-Feature ist kein Alleinstellungsmerkmal. Das können selbst Billigheimer wie D-Link und TP-Link! Aruba und Cisco selbstredent auch.
Genau genommen ist die Implementierung dieses typischen SOHO-Features sowie das "Abrunden" der Modellpalette nach unten (also das Anbieten preiswerterer AP-Modelle als in der Vergangenheit) vorallem eines: das Eingeständnis, dass Ruckus Wireless den heissen Atem der Wettbewerber spürt.
Das (vormalige) Kernalleinstellungsmerkmal des adaptiven Antennsystems hat Ruckus nämlich zwischenzeitlich längst verloren!
Es gibt mittlerweile einige spezialisierte Firmen, welche vergleichbare Technologien entwickelt haben und den OEM-Partnern als fertige und leicht zu integrierende Module anbieten. Z.B. Adant. http://adant.com
Selbst Hersteller, die typischer Weise den eher preissensiblen SMB-Markt adressieren, haben deshalb mittlerweile APs mit "smarten Antennen" im Portfolio. Die Technologie von Adant verwendet z.B. ZyXEL: https://www.zyxel.ch/de/solutions/smart-antenna
Und den Vergleich mit Ruckus brauchen die offenkundig auch nicht zu scheuen: http://netweb.ing.unibs.it/ntw/sa/index.php
Gruß
sk
Ein Bild sagt manchmal mehr als 1000 Worte
Man merkt diese adaptive Antennenumschaltung nach Client Mac deutlich in den Feldstärkewerten. Bei einer Ausleuchtung kommt man hier bei gleicher Fläche mit weniger APs aus und kann kostengünstiger ein WLAN abdecken.
Zudem minimiert es die Nachbar Störungen massiv, da die Richtwirkung des Antennen Arrays eben auch beim Empfang wirkt.
Der 2te Vorteil der vergessen wurde ist die Option ein WLAN bis zu 25 APs ohne Controller zu betreiben (Unleashed). Einer der APs übernimmt vollständig die Controllerfunktion mit den anderen als Backup.
Ein großer Vorteil, erspart es zusätzliche HW und Betriebs Kosten von Controller Hardware und erleichtert das zentrale WLAN Management erheblich.
Zum Rest hat der Kollege sk recht, da gleichen sich die Hersteller in keinster Weise. Außer vielleicht maximal in der Grafik und Aufbau des Controller GUIs.
Allerdings ist der klare Vorteil im HF (Funkbereich) der obigen APs ja auch einer der sich schon massiv im Betrieb und den Kosten auswirkt.
Es ist unstrittig das die HW Zyklen im WLAN Bereich sehr kurz sind und Vorteile eine geringe Halbwertszeit haben. Andererseits muss man aber auch sehen das die "Nachmacher" dann auch am falschen Ende sparen bzw. sparen müssen im SoHo Bereich.
Statt Antennen auf Keramiksubstrat (Dielektrikumsverluste) nehmen sie billiges Epoxid und verwandeln so HF auf der Platine in Wärme. Von schwachbrüstigen SoCs mal nicht zu reden die die Skalierbarkeit der APs begrenzen.
WLAN Hersteller sind typische Firmen die aufgekauft werden, da man nur von der HW nicht leben kann. Siehe Ruckus und Arris, Aruba und HP, Meru und Fortinet, Motorola und Extreme usw. usw. Auch Ciscos Portolio besteht aus 3 ! Zukäufen.
Das sieht man derzeit massiv im Markt. Der Lebenszyklus von Nischenherstellern wie den oben genannten ist also endlich.
In den typischen hier nachgefragten WLANs mit ein paar popeligen APs geht es meist nur um Klein- oder Kleinst WLAN Netze. Da tut es natürlich auch jeder Ubiquity, Mikrotik oder TP-Link. Da muss man sich sicher nichts vormachen.
Keiner wird aber sensible Hochregallager, Automobil Firmen oder kritische WLAN Struktur mit solchen Billigprodukten ausrüsten. Es kommt also wie immer auf die Anforderung an...
Man merkt diese adaptive Antennenumschaltung nach Client Mac deutlich in den Feldstärkewerten. Bei einer Ausleuchtung kommt man hier bei gleicher Fläche mit weniger APs aus und kann kostengünstiger ein WLAN abdecken.
Zudem minimiert es die Nachbar Störungen massiv, da die Richtwirkung des Antennen Arrays eben auch beim Empfang wirkt.
Der 2te Vorteil der vergessen wurde ist die Option ein WLAN bis zu 25 APs ohne Controller zu betreiben (Unleashed). Einer der APs übernimmt vollständig die Controllerfunktion mit den anderen als Backup.
Ein großer Vorteil, erspart es zusätzliche HW und Betriebs Kosten von Controller Hardware und erleichtert das zentrale WLAN Management erheblich.
Zum Rest hat der Kollege sk recht, da gleichen sich die Hersteller in keinster Weise. Außer vielleicht maximal in der Grafik und Aufbau des Controller GUIs.
Allerdings ist der klare Vorteil im HF (Funkbereich) der obigen APs ja auch einer der sich schon massiv im Betrieb und den Kosten auswirkt.
Es ist unstrittig das die HW Zyklen im WLAN Bereich sehr kurz sind und Vorteile eine geringe Halbwertszeit haben. Andererseits muss man aber auch sehen das die "Nachmacher" dann auch am falschen Ende sparen bzw. sparen müssen im SoHo Bereich.
Statt Antennen auf Keramiksubstrat (Dielektrikumsverluste) nehmen sie billiges Epoxid und verwandeln so HF auf der Platine in Wärme. Von schwachbrüstigen SoCs mal nicht zu reden die die Skalierbarkeit der APs begrenzen.
WLAN Hersteller sind typische Firmen die aufgekauft werden, da man nur von der HW nicht leben kann. Siehe Ruckus und Arris, Aruba und HP, Meru und Fortinet, Motorola und Extreme usw. usw. Auch Ciscos Portolio besteht aus 3 ! Zukäufen.
Das sieht man derzeit massiv im Markt. Der Lebenszyklus von Nischenherstellern wie den oben genannten ist also endlich.
In den typischen hier nachgefragten WLANs mit ein paar popeligen APs geht es meist nur um Klein- oder Kleinst WLAN Netze. Da tut es natürlich auch jeder Ubiquity, Mikrotik oder TP-Link. Da muss man sich sicher nichts vormachen.
Keiner wird aber sensible Hochregallager, Automobil Firmen oder kritische WLAN Struktur mit solchen Billigprodukten ausrüsten. Es kommt also wie immer auf die Anforderung an...
Zitat von @aqui:
Der 2te Vorteil der vergessen wurde ist die Option ein WLAN bis zu 25 APs ohne Controller zu betreiben (Unleashed).
Der 2te Vorteil der vergessen wurde ist die Option ein WLAN bis zu 25 APs ohne Controller zu betreiben (Unleashed).
Wie oben bereits geschrieben, ist auch das wahrlich kein Alleinstellungsmerkmal von Ruckus. Das können viele andere auch.
Gruss
sk
Zitat von @sk:
Wie oben bereits geschrieben, ist auch das wahrlich kein Alleinstellungsmerkmal von Ruckus. Das können viele andere auch.
Gruss
sk
Zitat von @aqui:
Der 2te Vorteil der vergessen wurde ist die Option ein WLAN bis zu 25 APs ohne Controller zu betreiben (Unleashed).
Der 2te Vorteil der vergessen wurde ist die Option ein WLAN bis zu 25 APs ohne Controller zu betreiben (Unleashed).
Wie oben bereits geschrieben, ist auch das wahrlich kein Alleinstellungsmerkmal von Ruckus. Das können viele andere auch.
Gruss
sk
Mir sind sicher nicht alle Hersteller bekannt, aber von den Namen haften unterstützen derartiges auch nicht all zu viele.
Aber im normalen Alltag ist dies im Firmenumfeld definitiv Standard.
Sogar Alcatel mit dären Eigenentwicklung "Stellar" unterstützt dies für einen Preis ähnlich der Ubiquiti Geschichte.
Natürlich, die Sparte sind die ja los. Daher haben die nur den Zweig der Eigenentwicklung.
Das Prudukt schimpft sich eben "Stellar".
Zitat von @user217:
Wäre dies Aussage zusammenfassend korrekt?
Fall 1: Weniger als 10 Clients auf einem AP - kauf unifi weils günstig ist
Fall 2: Mehr als 10 Clients auf einem AP - kauf Ruckus weils Preis/Leistungsmäßig top ist.
Fall 3: Enterprise mit X Standorten - kauf Cisco weil die Kohle sch.. egal ist und das Zeug min. 10 Jahre halten muss
Extreme Ausreißer wie Carrier Produkte und LowCost- Zyxel, TP-Link und Co. mal ausgeschlossen..
Wäre dies Aussage zusammenfassend korrekt?
Fall 1: Weniger als 10 Clients auf einem AP - kauf unifi weils günstig ist
Fall 2: Mehr als 10 Clients auf einem AP - kauf Ruckus weils Preis/Leistungsmäßig top ist.
Fall 3: Enterprise mit X Standorten - kauf Cisco weil die Kohle sch.. egal ist und das Zeug min. 10 Jahre halten muss
Extreme Ausreißer wie Carrier Produkte und LowCost- Zyxel, TP-Link und Co. mal ausgeschlossen..
Das zu verallgemeinert, dann würden ja alle spezifisch diese Produkte nutzen.
Es ist eher zu empfehlen ein Systemhaus damit zu beauftragen und ebenfalls eine Ausleuchtung machen zu lassen.