jan-werner
Goto Top

Nextcloud Planung

Hallo, bei läuft ein Ubuntu 24.4 auf einem Proxmox Host. Nun möchte ich mich privat von Microsoft mehr lösen, also Office und Onedrive kündigen. Die Lösung wäre Nextcloud. Die soll auch nur im Heimnetz erreichbar sein. Ich würde jetzt ind den Server 3x4Tb ironwolf pro bauen und die an Ubuntu durchreichen. Dort würde ich ein RAID 5 bilden. Dann würde ich einen Nutzer anlegen, der Zugriff darauf hat und schließlich die Nextcloud einrichten und den User nutzen. Oder habe ich einen Denkfehler? Ein ZFS kommt leider nicht in Frage, da ich auf das Board nur 64 GB RAM bekomme und die quasi schon verteilt sind.

Die Nextcloud soll auch eine OMV-VM ablösen, macht es mehr Sinn Nextcloud in der OMV VM zu installieren?

Content-ID: 671571

Url: https://administrator.de/forum/nextcloud-planung-671571.html

Ausgedruckt am: 31.03.2025 um 11:03 Uhr

transocean
transocean 23.02.2025 aktualisiert um 11:23:01 Uhr
Goto Top
Moin,

zu allererst macht es Sinn, ZFS so zu konfigurieren, dass nicht der komplette RAM davon "gefressen" wird.
Wenn Du es denn verwenden möchtest.

Gruß

Uwe
Jan-Werner
Jan-Werner 23.02.2025 um 21:13:01 Uhr
Goto Top
Eigentlich habe ich tatsächlich gute Erfahrungen mit durchgereichten SSDs an eine OMV VM. Da läuft mein Softwareraid stabil und ich hab keine Probleme. Ich weiß, dass durchgereichte Platten nicht der Königsweg sind, aber ich komme im Homelab damit gut zurecht und muss mich nicht in ZFS neu einarbeiten.
mossox
mossox 24.02.2025 um 22:59:24 Uhr
Goto Top
Hallo,
vergiss ZFS im Soho und privaten Bereich.
Unnötige Komplexität, unnötiger Ressourcenfraß. ZFS gehört in Datenzentren. dafür wurde es entwickelt.
Bau dir anstatt dessen einen oder mehefe RAID 5/10 Arrays. Je nach Performance Wunsch entweder Software oder Hardware basierend.
commodity
commodity 26.02.2025 um 11:06:14 Uhr
Goto Top
Hallo @Jan-Werner,

Dein Vorhaben ist völlig unproblematisch. Nextcloud läuft anspruchslos, stabil und erledigt seinen Job hervorragend. Ich würde das (an Deiner Stelle) auf dem Ubuntu machen (ich selbst bevorzuge Debian, wenn es um Server geht). Bei Appliances hingegen stößt man oft an unerwartete Grenzen, manchmal auch Bugs. Linux pur lässt Dir hingegen alle Freiheiten (Grundkenntnisse sollten aber bestehen oder erworben werden wollen).
Nichts gegen Appliances, nur etwas gegen die Eierlegendewollmilchsau-Attitüde face-smile

Ich würde für die Daten anstelle von RAID 5 eher 1, 10 oder zumindest 6 verwenden, wenn die HW es hergibt, siehe hier. Ich stehe auf Ausfallsicherheit. Und in kleinen Umgebungen immer Software-RAID (eben deshalb). Zudem empfehle ich, LVM zu verwenden (möglichst getrennt nach System und Daten), denn so eine Cloud wird doch schneller voll, als man erwartet face-wink. Zudem so eine NC sich so vielseitig verwenden lässt. face-smile

Viel Erfolg und Spaß mit der NC. Dass das Schätzchen alle 1-3 Monate etwas Pflege braucht, um sicher zu bleiben, ist Dir klar? Ist aber keine große Sache. Meist genügen 5 Minuten.

Nextcloud ist hervorragend dokumentiert. Das Forum aber etwas langsam face-big-smile.
Gute Infos und Hilfen zu NC findest Du u.a. auch bei Carsten Rieger im Blog, hier und natürlich bei ChatGPT face-smile

Viele Grüße, commodity
TorgeE
TorgeE 28.02.2025 um 11:45:42 Uhr
Goto Top
Moin @Jan-Werner

Ich habe meine erste NC genauso aufgesetzt, mit der Methode bist du eigentlich immer good to go.

Über das Raid Level lässt sich natürlich immer streiten, Hauptsache du hast überhaupt eine Redundanz :D

Für Ubuntu 24 gibt es hier eine Schöne LAMP-Stack Anleitung, vielleicht ist das ja was für dich face-smile

Mit freundlichen Grüßen,
Torge