peterz
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Office 2016 oder Office 2019

Hallo zusammen,

wir müssen unser Office von 2010 auf eine neuere Version Umstellen. Jetzt stellt sich die Frage, ob wir Office 2016 oder Office 2019 ausrollen sollen. Es geht um ein Firmenumfeld mit ca. 300 Clients.

Hinweise zu den Office Produkten, die ich für wichtig erachte:
Das Enddatum für den erweiterten Support endet bei beiden Produkten im Jahr 2025, der grundlegende Support läuft bei Office 2019 3 Jahre länger. Ist aus meiner Sicht aber kein Pro für Office 2019.
Office 2019 wird nur als Click-to-Run Installation angeboten, keine MSI-Installation wie bei Office 2016. Das bringt mit sich, dass Office 2019 nicht mit dem WSUS aktualisiert werden kann und wir ein neues Updateverfahren etablieren müssten. Ist ein Pro für Office 2016
Die Programmunterschiede sind wohl nicht so gravierend, da wir keine Cloudanbindung mit dem Office unterstützen wollen. Ist kein Pro für Office 2019.

Gibt es aus eurer Sicht Pro oder Contras zu dem Thema Office 2019/2016?
Was würdet ihr bevorzugen?

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jsysde
jsysde 22.01.2019 um 08:40:04 Uhr
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Moin.

Office 2019 läuft nicht mehr unter Windows 7 - wenn ihr also noch Windows 7 Clients habt, ist die Entscheidung dann wohl damit gefallen?
Wir bevorzugen auch Office 2016, aus genannten Gründen.

Cheers,
jsysde
Freak-On-Silicon
Freak-On-Silicon 22.01.2019 um 08:48:10 Uhr
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Habe gerade nachgesehen.
Der WSUS bietet die Option "Office 2019" an.

Interessant, dachte eigentlich auch dass es nicht geht.
Peterz
Peterz 22.01.2019 um 08:52:01 Uhr
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Wir setzten Windows 10 ein, Office 2019 wäre also denkbar.
sabines
sabines 22.01.2019 um 08:57:37 Uhr
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Zitat von @Peterz:

Office 2019 wird nur als Click-to-Run Installation angeboten, keine MSI-Installation wie bei Office 2016.

Moin,

woher hast Du das? Bei 300 Usern habt Ihr doch sicher eine VL?
https://docs.microsoft.com/de-de/deployoffice/office2019/deploy

Gruss
Bem0815
Bem0815 22.01.2019 aktualisiert um 09:28:54 Uhr
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Wie bereits gesagt wurde ist das z.B. davon abhängig ob ihr noch Win7 Clients habt die Office bekommen sollten.

Ansonsten ist vom eigentlichen Supportende für Office auch zu berücksichtigen welche Exchange Version bei euch genutzt werden soll (wenn überhaupt ein lokaler Exchange zum Einsatz kommt) und wie lange dieser zum Einsatz kommt.

Denn Office ist immer nur mit jeweils 2 Nachfolgerversionen von Exchange kompatibel.

Beispiel:
Wenn ich noch Office 2010 einsetze kann ich das mit einem Exchange 2016 verwenden. Mit einem zu einem Exchange 2019 aber nicht mehr. Da 3 Versionen Unterschied. Dann bräuchte ich mindestens Exchange 2013.

Mit einem Office 2019 könnte man also hypothetisch sich noch mit einem Exchange 2025 verbinden. Mit einem Office 2016 nur noch mit einem Exchange 2022.

Andererseits kannst du natürlich auch sagen du nimmst grundsätzlich die 2019er Lizenzen und installierst dir trotzdem 2016. Du hast ja ein Downgraderecht. Solltest du wegen einem neuen Exchange dann doch die 2019er brauchen kannst du die immer noch installieren.
departure69
departure69 22.01.2019 aktualisiert um 10:46:47 Uhr
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@Peterz:

Hallo.

Was würdet ihr bevorzugen?

Aus denselben Gründen:

Office 2019 wird nur als Click-to-Run Installation angeboten, keine MSI-Installation wie bei Office 2016. Das bringt mit sich, dass Office 2019 nicht mit dem WSUS aktualisiert werden kann und wir ein neues Updateverfahren etablieren müssten.

OFFICE 2016 (per Downgraderecht). Ich möchte/muß dieses Jahr auch circa 20 x Office 2010 aktualisieren. Das Deployment allein ist nicht das Problem, da ich solche Installationen bei meiner überschaubaren Nutzeranzahl noch von Hand mache, aber ich will Office weiterhin per WSUS aktualisieren. Die Single-Image-Setups seit Office 2013 (wobei es bei 2013 und 2016 nur die Home&Irgendwas-Installationen betraf, ab Office 2019 aber leider alle, auch die VL-Versionen) lassen sich nicht mehr per WSUS, sogar noch nicht mal mehr per "normalem" Online-Windows-Update aktualisieren, sondern jede Installation auf einem Rechner macht das für sich einzeln&allein unsichtbar im Hintergrund. Es gibt alternativ noch eine Methode, dies doch zu zentralisieren, das geht irgendwie über eine zentrale Freigabe im LAN, aber darauf habe ich keinen Bock, somit ganz klar Office 2016. Support ist bei O2K16 allerdings leider nicht mehr wie früher für 10 Jahre gegeben, sondern bloß noch für 7 Jahre. Somit ist in 2023 schon wieder Schluß mit Office 2016. Aber zumindest bis dahin kommt mir kein Office 2019 oder höher ins Haus.


Viele Grüße

von

departure69
NetzwerkDude
NetzwerkDude 22.01.2019 um 11:26:10 Uhr
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Ich brech mal eine Lanze für den neuen Updatemechanismus:
Die Office Deployment Files liegen auf einem Share und man kann Sie sowohl als Updatequelle für bestehende Installationen nutzen als auch gleichzeitig für neue Installationen.
d.h. wenn man eine Office Installation ausrollt, ist die immer auf den aktuellsten stand und man muss nicht nachpatchen.

Und ob der Client nun die Updates von WSUS nach manueller Freigabe oder nachdem man die Files auf dem Share aktualisiert holt, sehe ich keinen großen unterschied.
jsysde
jsysde 22.01.2019 um 13:22:38 Uhr
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Mahlzeit.

Zitat von @NetzwerkDude:
[...]Die Office Deployment Files liegen auf einem Share und man kann Sie sowohl als Updatequelle für bestehende Installationen nutzen als auch gleichzeitig für neue Installationen.
Das kann man bisher auch schon so machen - der Unterschied/das Problem dabei: die Update-Files müssen ja auch irgendwie auf das Share kommen und genau da ist Handarbeit angesagt, das ist ein manueller Vorgang.

Cheers,
jsysde
NetzwerkDude
NetzwerkDude 22.01.2019 aktualisiert um 13:26:15 Uhr
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Naja, was heißt handarbeit, es ist eine kommandozeile die du per geplanten task ausführen kannst:
.\setup.exe /download Config.xml 
Und falls du etwas mit den Versionen jounglieren magst, kann man im zweifel drumherum noch ein Skript bauen das verschiedene Versionen behält, Sie auf verschiedene Ordner verteilt etc.
departure69
departure69 22.01.2019 um 14:24:21 Uhr
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Zitat von @NetzwerkDude:

Ich brech mal eine Lanze für den neuen Updatemechanismus:
Die Office Deployment Files liegen auf einem Share und man kann Sie sowohl als Updatequelle für bestehende Installationen nutzen als auch gleichzeitig für neue Installationen.
d.h. wenn man eine Office Installation ausrollt, ist die immer auf den aktuellsten stand und man muss nicht nachpatchen.

Und ob der Client nun die Updates von WSUS nach manueller Freigabe oder nachdem man die Files auf dem Share aktualisiert holt, sehe ich keinen großen unterschied.


Jetzt hast Du mich neugierig gemacht, und so wie es klingt, wäre das vielleicht sogar was für den Fragesteller und er könnte doch auf O2K19 aktualisieren. Wie geht das? Hast Du das schon so im Einsatz? Gibt's dazu irgendwo eine Anleitung? Oder ist es diese hier (sehr komplex, zumindest auf den ersten Blick https://docs.microsoft.com/de-de/deployoffice/office2019/deploy)

Viele Grüße

von

departure69
Peterz
Peterz 22.01.2019 um 15:12:00 Uhr
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Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wird immer eine aktualisierte Vollversion vom Office als Update angeboten. D. h., es werden keine z.B. Sicherheitspatche einzeln installiert und können somit auch im Fehlerfall nicht deinstalliert werden.

MS Link zum Dokument

Ich persönlich finde es unschön.
departure69
departure69 22.01.2019 aktualisiert um 15:23:53 Uhr
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Ich kenne das noch von früher, unter O2K3 gab's das auch schon mal, so ähnlich. Wenn ich mich richtig erinnere, mußte man den Inhalt des Deployment-Share aktuell halten (z. B. 1 x pro Monat aktualisieren), und um die Aktualisierungen auf die Clients drauf zu bekommen, mußte man am Client das Setup anstoßen, das kam mir immer wie eine Reparatur-Installation, bei der dann halt die neuesten Patche mit auf's System kamen.

Wenn das nun hier wieder genauso ist, find' ich das ziemlich dämlich. In jedem Fall braucht es dann auf den betroffenen Clients einen Auslöser. Taskplaner schön und gut, aber mit WSUS oder normalem WU ging das einfacher, weil schlichtweg direkt am Client nichts dazu getan werden mußte. Ein Client, der sowieso schon am WSUS hängt, kriegt darüber auch automatisch seine Office-Updates (natürlich sofern im WSUS entspr. konfiguriert), fertig.

Ich find's so nicht gut.

Aber vielleicht ist das bloß Gewohnheitssache.

Hiernach:

Lassen Sie berücksichtigen, die installieren und aktualisieren Office 2019 aus einem freigegebenen Ordner auf Ihrem lokalen Netzwerk deutlich mehr Verwaltungsaufwand und mehr Speicherplatz benötigt. Beispielsweise müssen Sie Nachverfolgen der beim neuen Builds von Office 2019 verfügbar sind, und klicken Sie dann die aktualisierte Version von Office 2019 in Ihr Netzwerk herunterladen. Auf einen freigegebenen Ordner auf Ihrem lokalen Netzwerk herunterzuladen wird immer eine vollständige Kopie der aktualisierten Version von Office herunterladen.

Bereitstellungstools für Unternehmen Software, wie System Center Configuration Manager können auch zur einfacheren Office 2019 aktualisieren.

Der Speicherort, in denen Office 2019 nach Updates sucht, wird in der Datei "Configuration.xml" angegeben, dass Sie zur Bereitstellung von Office 2019 mit Office-Bereitstellungstool verwenden. For more information, see Deploy Office 2019 (for IT Pros).Weitere Informationen finden Sie unter Bereitstellen von Office 2019 (für IT-Experten). Sie können auch Gruppenrichtlinienverwenden.


läßt sich die Clientseite mit einer GPO abfackeln (zusätzlich zur GPO, die man schon wegen des WSUS braucht).

Ich seh's mir mal genauer an und entscheide dann.


Vielen Dank.


Viele Grüße

von

departure69
NetzwerkDude
NetzwerkDude 22.01.2019 aktualisiert um 17:00:14 Uhr
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Das stimmt so nicht, Office 2016/2019 werden "flach" gepatcht - das ist auch in anderen bereichen der Softwareupdates immer beliebter.

Office 2017/2019 liegt in:
C:\Program Files\Common Files\microsoft shared\ClickToRun
dieses Tool bei :
OfficeC2RClient.exe 
Das einige Parameter versteht, z.B. würde das hier es auf die gewünschte Version setzen (ob nun Up oder Downgrade ist egal)
.\OfficeC2RClient.exe /update USER displaylevel=True forceappshutdown=true updatetoversion=16.0.10339.20026

d.h. alle versionen die man sich auf dem Fileshare so aufhebt, kann man auch im zweifel bei user ausrollen
yumper
yumper 07.05.2019 um 02:59:10 Uhr
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Ich habe Office 2019 wieder deinstalliert.

Mit end-to-end verschlüsselten Mails kam Outlook meist gar nicht klar.

Beispiel

Jemand schickte mir eine verschlüsselte Mail. Die habe ich gelesen und anschließend an jemand anders eine normale Mail geschrieben.
Diese kam dann mit dem Zertifikat der ersten Mail beim 2. User an.

Ein absolutes Nogo.

Gab auch noch andere Ungereimtheiten in Word und Excel.

Updates über WSUS war schon gegeben.

Wer weis denn wie man eine url basierende, ausgehende Firewallregel konfigurieren muss damit click to run funktioniert.
Welche Urls werden da alles angesprochen ?