Passendes Gehalt IT Administrator kleineres Unternehmen?
Hallo Zusammen,
seit Monaten stelle ich mir immer wieder die ein und die selber Frage:
Verdiene ich genug?
Mache ich zu viel?
Ich bin im Betrieb der einzig gelernte Fachinformatiker Systemintegration. Vor meiner Einstellung haben 3 andere Kollegen meine jetzigen Aufgaben bewältigt. Mit zunehmender Zeit wurden mir immer mehr Aufgaben übetragen.
Ich bin seit ca 3 Jahren im Betrieb und ich habe eine Liste von Aufgabe erstellt die ich aktuell übernheme. Mit gewissen Ausnahmen haben ich die Themengebiete komplett übernommen. Die Ausnahmen wären dass mir das gewisse Know How fehlt, bei denen ich in seltenen Fällen das Know How bei den 3 Kollegen einhole.
Die Anzahl die Mitarbeiter die ich betreue sind ca 55-60. Die Anzahl der Server die ich betreue sind ca 80.
Die Liste:
User Support
Einrichtung
Troubleshooting
Nextcloud, Synchronisation
Troubleshooting
Aufsetzen neuer Server
Verschlüsselung (symm, asymm)
Firewall
Inventarisierung
Elasticsearch
Kibana
Nagios
Verwaltung
Einrichtung
Backup
Recovery
Softwareverteilung
Gruppnerichtlinie
Projektfreigabe, Verwaltung
Verwaltung
Rechtefreigaben
Teams
Generelle Einstellungen
Security
Backup
Verwaltung
Server Hardware
Mein Standort ist Raum Köln/Aachen. Mein aktuelles Gehalt beläuft sich auf 40.000€ im Jahr, 30 Urlaubstage. (Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine sonstigen Benefits). Mein aktuelles Alter sind 23 Jahre.
Ich würde gerne weitere Meinungen dazu hören..
seit Monaten stelle ich mir immer wieder die ein und die selber Frage:
Verdiene ich genug?
Mache ich zu viel?
Ich bin im Betrieb der einzig gelernte Fachinformatiker Systemintegration. Vor meiner Einstellung haben 3 andere Kollegen meine jetzigen Aufgaben bewältigt. Mit zunehmender Zeit wurden mir immer mehr Aufgaben übetragen.
Ich bin seit ca 3 Jahren im Betrieb und ich habe eine Liste von Aufgabe erstellt die ich aktuell übernheme. Mit gewissen Ausnahmen haben ich die Themengebiete komplett übernommen. Die Ausnahmen wären dass mir das gewisse Know How fehlt, bei denen ich in seltenen Fällen das Know How bei den 3 Kollegen einhole.
Die Anzahl die Mitarbeiter die ich betreue sind ca 55-60. Die Anzahl der Server die ich betreue sind ca 80.
Die Liste:
- Windows Server
User Support
Einrichtung
Troubleshooting
Nextcloud, Synchronisation
- Automatisierung verschiedener Prozesse
- Linux Server
Troubleshooting
Aufsetzen neuer Server
Verschlüsselung (symm, asymm)
Firewall
- Proxmox
- User On Boarding und Off Boarding
Inventarisierung
- Monitoring
Elasticsearch
Kibana
Nagios
- Infrastruktur
Verwaltung
Einrichtung
- Backup Strategien
Backup
Recovery
- Intune
Softwareverteilung
Gruppnerichtlinie
- User Support
- Jira
- Sharepoint
Projektfreigabe, Verwaltung
- Azure Active Directory
Verwaltung
- Confluence
Rechtefreigaben
- Zertifikate
- Office365
Teams
Generelle Einstellungen
Security
Backup
- NAS
Verwaltung
- Hardware Allgemein Support
Server Hardware
Mein Standort ist Raum Köln/Aachen. Mein aktuelles Gehalt beläuft sich auf 40.000€ im Jahr, 30 Urlaubstage. (Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine sonstigen Benefits). Mein aktuelles Alter sind 23 Jahre.
Ich würde gerne weitere Meinungen dazu hören..
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49 Kommentare
Neuester Kommentar
Auf dem Papier bist du deutlich überbezahlt.
https://www.jobs-regional.de/ausbildungsguide/gehalt-fachinformatiker-sy ....
https://www.gehalt.de/beruf/fachinformatiker-systemintegration
Generell: Löhne sind verhandelbar.
Was mich etwas wundert:
55-60 Mitarbeiter und stolze 80-90 Server
https://www.jobs-regional.de/ausbildungsguide/gehalt-fachinformatiker-sy ....
https://www.gehalt.de/beruf/fachinformatiker-systemintegration
Generell: Löhne sind verhandelbar.
Was mich etwas wundert:
55-60 Mitarbeiter und stolze 80-90 Server
Zitat von @Dino47:
Auf dem Papier ja, jedoch kenne ich keinen IT Administrator der weniger bekommt als ich :D
Auf dem Papier ja, jedoch kenne ich keinen IT Administrator der weniger bekommt als ich :D
Dann solltest du schnellstens kündigen oder sofort zum Cheffe hoppeln und mehr Geld verlangen.
Zitat von @Dino47:
Naja ich höre von altenFreunden aus der Berufsschule dass die mit deutlich weniger Aufgaben und Verantwortung dann doch schon ein gutes Stück mehr verdienen..
Naja ich höre von altenFreunden aus der Berufsschule dass die mit deutlich weniger Aufgaben und Verantwortung dann doch schon ein gutes Stück mehr verdienen..
Spezialisierung wird idR halt besser bezahlt, als Mädchen für alles ist die Luft nach oben meist dünn. Am einfachsten wäre es wenn du dich bei interessanten Stellen in deiner Gegend mit deinem Wunschgehalt bewirbst und mal guckst was so geht.
/Thomas
Mehr "verdienen," wirst du mit der Kompetenz sicher - aber wahrscheinlich nicht beim jetzigen Arbeitgeber bekommen ...
Natürlich kannst du dich anderswo damit bewerben, die Chancen sind derzeit gut.
Ob du deinen jetzigen AG darüber informierst, wenn du eine reale Chance - also quasi Zusage - hast, dich " zu verbessern", weil du dich ja eigentlich in der jetzigen Firma wohl fühlst, must du selbst entscheiden - vielleicht zieht er ja mit ....
Ob es bei einem neuen AG neben mehr Geld auch gefühlt besser/gleichwertig ist, bleibt dann festzustellen ...
Natürlich kannst du dich anderswo damit bewerben, die Chancen sind derzeit gut.
Ob du deinen jetzigen AG darüber informierst, wenn du eine reale Chance - also quasi Zusage - hast, dich " zu verbessern", weil du dich ja eigentlich in der jetzigen Firma wohl fühlst, must du selbst entscheiden - vielleicht zieht er ja mit ....
Ob es bei einem neuen AG neben mehr Geld auch gefühlt besser/gleichwertig ist, bleibt dann festzustellen ...
Zitat von @Dino47:
Das habe ich tatsächlich auch schon überlegt. Da habe ich jedoch die Angst den erwartungen nicht gerecht zu werden. Ich weiß was ich kann und ich persönlich würde auch sagen dass ich in meinem Bereich gut unterwegs bin, vorallem für mein Alter. Jedoch bei einer Spezialisierung bsp im Bereicht Virtualisierung oder Linux habe ich dann doch die Angst dass mir ein wenig spezialisiertes Wissen fehlen könnte.
Das habe ich tatsächlich auch schon überlegt. Da habe ich jedoch die Angst den erwartungen nicht gerecht zu werden. Ich weiß was ich kann und ich persönlich würde auch sagen dass ich in meinem Bereich gut unterwegs bin, vorallem für mein Alter. Jedoch bei einer Spezialisierung bsp im Bereicht Virtualisierung oder Linux habe ich dann doch die Angst dass mir ein wenig spezialisiertes Wissen fehlen könnte.
Na das kann man im Vorstellungsgespräch ja ansprechen, insbesondere wenn man nicht mehr Mädchen für alles sein möchte sollte da für anfängliche Wissenslücken Verständnis beim neuen Arbeitgegber vorhanden sein.
Ist mir auch ins Auge gestochen.
Ich bin aktuell 4 Jahre dabei und bin bei ca. 47000€ im Jahr.
Der Aspekt des Gehaltes stellt bei mir aktuell eine untergeordnete Rolle, weil mein Vorgesetzter schon seit 40 Jahren in der Branche ist und seine Erfahrungen / Wissen gut und gerne kommuniziert. Ich nehme also viel mit in meiner aktuellen Firma.
Positionen bei 55000€ sind bei mir möglich. Gelegentlich mehr. Solange du Lernbereitschaft in deinem Alter zeigst sollte eine neue Stelle neu zu finden sein. Ob du dich da dann wohl fühlst ist eine andere Geschichte.
Erstell dir doch mal Xing Konto und lass da paar Angebote eintrudeln. Die ganzen "Personaldienstleister" werden dich sofort auf dem Schirm haben.
VG
Ich bin aktuell 4 Jahre dabei und bin bei ca. 47000€ im Jahr.
Der Aspekt des Gehaltes stellt bei mir aktuell eine untergeordnete Rolle, weil mein Vorgesetzter schon seit 40 Jahren in der Branche ist und seine Erfahrungen / Wissen gut und gerne kommuniziert. Ich nehme also viel mit in meiner aktuellen Firma.
Positionen bei 55000€ sind bei mir möglich. Gelegentlich mehr. Solange du Lernbereitschaft in deinem Alter zeigst sollte eine neue Stelle neu zu finden sein. Ob du dich da dann wohl fühlst ist eine andere Geschichte.
Erstell dir doch mal Xing Konto und lass da paar Angebote eintrudeln. Die ganzen "Personaldienstleister" werden dich sofort auf dem Schirm haben.
VG
Zu Bedenken:
Jobs in der IT sind Vertrauenssache.
Also mal eben kündigen, oder das auch nur in den Raum zu stellen, kann nach hinten losgehen!
Du solltest deine innerlich wohl schon durchgeführte Kündigung also erst publik machen, wenn du was neues hast,!
Positiv: Trotz Künfigungsfristen stehst du dem neuen AG meist zeitnah zur Verfügung, weil du vom bisherigen AG sicherlich bei Bekanntwerden freigestellt oser auf Einvernehmen aus dem Vertrag entlassen wirst ...
Jobs in der IT sind Vertrauenssache.
Also mal eben kündigen, oder das auch nur in den Raum zu stellen, kann nach hinten losgehen!
Du solltest deine innerlich wohl schon durchgeführte Kündigung also erst publik machen, wenn du was neues hast,!
Positiv: Trotz Künfigungsfristen stehst du dem neuen AG meist zeitnah zur Verfügung, weil du vom bisherigen AG sicherlich bei Bekanntwerden freigestellt oser auf Einvernehmen aus dem Vertrag entlassen wirst ...
Mit 23 solltest Du dir andere Sorgen machen.
Es geht bei der Vergütung in der Regel um die Verantwortung, nicht die Anzahl der Skills.
Hast Du wirklich Verantwortung und ist es dein Bereich oder bist Du Mitarbeiter der eine lange List mit Erfahrungen geschrieben hat?
Es geht bei der Vergütung in der Regel um die Verantwortung, nicht die Anzahl der Skills.
Hast Du wirklich Verantwortung und ist es dein Bereich oder bist Du Mitarbeiter der eine lange List mit Erfahrungen geschrieben hat?
Zitat von @Dino47:
Ich habe eigentlich nicht vor zu Kündigen oder mich aktuell neu zu orientieren. Wie gesagt geht es mir um die Erfahrungen der anderen Kollegen hier.
Ich habe eigentlich nicht vor zu Kündigen oder mich aktuell neu zu orientieren. Wie gesagt geht es mir um die Erfahrungen der anderen Kollegen hier.
(Y)
... aber auch, oder gerade dann, ist obach beim Ansprechen des Themas gegenüber dem AG angesagt, weil dieser das ggf. als Druc0kmittel auffasst und sich seinerseits von dir lösen wollen könnte 🤔
Ist halt meist ein schwieriges Thema 🥺
Also grundsätzlich würde ich erstmal sagen dass das i.O. ist.
Mehr geht natürlich immer - sollte ja klar sein.
Aber wirklich mehr wird es bei deinem jetzigen AG nicht werden. Eher mal eine Erhöhung hier und da aber keine wirkliche ANPASSUNG.
Einfach mal von der anderen Seite aus sehen.........
Grundsätzlich hast du sehr viel aufgezählt daher jetzt die Frage an dich:
Beherrschst du jedes der von dir genannten Felder zu 100% ober nur zu X % als Teilbereich.
Ich will dich bzw. dein können nicht kleinreden oder runter machen daher bitte nicht falsch verstehen.
Aber wenn ich überlege das wir im Konzern derzeit 5 Leute sitzen haben die den ganzen lieben langen Tag nichts anderes machen als AD und PKI. Du machst das so neben bei ( bei den Tätigkeiten gem. deiner Liste ). Alleine PKI und AD ist ein Thema wo man durchaus ordentlich Zeit investiert bekommt bzw. kann man hier genug Zeit und Leistung / Wissen reinpacken so das es führ andere Themen nicht mehr reicht.
Ja ihr habt nur ca. 60 MA von daher ist der Administrationsaufwand für PKI und AD deutlich geringer als bei mir im Konzern mit knapp 50/60.000 MA. Wobei die Arbeit ( also die Konfiguration / Pflege / Dokumentation ) eigentlich die gleiche ist denn ein sicherer AD muss bei 60 MA genau so konfiguriert werden wie bei 50.000 MA. Aber die eigentliche Verwaltung ist dann eben etwas weniger. Gleiches gilt für die PKI, klar muss in einem 60 MA Unternehmen nicht die gleiche Menge an Certs ausgestellt / geprüft werden wie in einem Konzern.
Das Beispiel mit AD + PKI oben sollte eigentlich nur Zeigen das es hier entsprechende Fachbereiche gibt auf die man sich spezialisieren kann. Klar kann jeder halbwegs Fähige IT-Ler, so er denn lesen kann, eine Domäne und eine CA aufsetzen und betreiben aber bei einer Schemaerweiterung wirds dann meistens schon eng und was tiefere Konfiguration im AD angeht wirds dann meistens noch enger.
Es gibt Stellen da machen die MA den ganzen Tag nix anderes. Wie gesagt alles nur Beispiele für eine Spez.
Ich will jetzt ungern sagen das du viel kannst aber nix 100% richtig - Da wird man immer falsch verstanden.
Deine Liste der Tätigkeiten beinhaltet alleine mindestens schon 5 Positionen welche durchaus Ausreichend sind um den ganzen Tag nix anderes zu machen.
Wenn du die Absicht hast mehr zu verdienen dann wirst du um eine Spez. nicht drumrum kommen und wirst ggf. die Firma wechseln müssen.
Du hast geschrieben das du Arbeiten von 3 Leuten nach und nach übernommen hast ? Was ist mit den 3 Leuten, sind die in Rente oder haben die dir einfach nur Ihre Arbeiten auf´s Auge gedrückt ?
Ich habe das ganze selber hinter mir. Ich war auch einer der relativ viel konnte. Ich meine damit vom Excel Helpdesk über Outlook / Client Support / Drucker ( HW und SW ) über Netzwerk und Virtualisierung bis hin zu MPLS Anbindungen und Storagesysteme usw...... Kurz um meine Liste war auch entsprechend lang.
Irgendwann hab ich dann aber für mich den "Entschluss" gefasst mich auf einen bzw. einige Teilbereiche zu begrenzen und in den Bereichen entsprechend meine Kompetenzen auszuweiten. Das hieß bei mir aber auch das ich noch nach Links und Rechts schaue auch wenn da u.U. mein Fachgebiet aufhört. Der Grund für dieses über den Tellerrand schauen ist einfach daher geschuldet das man eigentlich nie zu wenig wissen kann aber hier habe ich dann für mich auch entsprechende Grenzen gezogen. So interresiert mich Anwendersoftware wie Office usw.... nicht mehr wirklich. Schau ich drüber weg. Wenn was mit Bitlocker ist dann schau ich mir das auch an und recherchiere das ganze auch um eine Lösung zu finden aber das ganze muss irgendwie in Verbindung mit meinen Hauptbereichen stehen.
Mehr geht natürlich immer - sollte ja klar sein.
Aber wirklich mehr wird es bei deinem jetzigen AG nicht werden. Eher mal eine Erhöhung hier und da aber keine wirkliche ANPASSUNG.
Einfach mal von der anderen Seite aus sehen.........
Grundsätzlich hast du sehr viel aufgezählt daher jetzt die Frage an dich:
Beherrschst du jedes der von dir genannten Felder zu 100% ober nur zu X % als Teilbereich.
Ich will dich bzw. dein können nicht kleinreden oder runter machen daher bitte nicht falsch verstehen.
Aber wenn ich überlege das wir im Konzern derzeit 5 Leute sitzen haben die den ganzen lieben langen Tag nichts anderes machen als AD und PKI. Du machst das so neben bei ( bei den Tätigkeiten gem. deiner Liste ). Alleine PKI und AD ist ein Thema wo man durchaus ordentlich Zeit investiert bekommt bzw. kann man hier genug Zeit und Leistung / Wissen reinpacken so das es führ andere Themen nicht mehr reicht.
Ja ihr habt nur ca. 60 MA von daher ist der Administrationsaufwand für PKI und AD deutlich geringer als bei mir im Konzern mit knapp 50/60.000 MA. Wobei die Arbeit ( also die Konfiguration / Pflege / Dokumentation ) eigentlich die gleiche ist denn ein sicherer AD muss bei 60 MA genau so konfiguriert werden wie bei 50.000 MA. Aber die eigentliche Verwaltung ist dann eben etwas weniger. Gleiches gilt für die PKI, klar muss in einem 60 MA Unternehmen nicht die gleiche Menge an Certs ausgestellt / geprüft werden wie in einem Konzern.
Das Beispiel mit AD + PKI oben sollte eigentlich nur Zeigen das es hier entsprechende Fachbereiche gibt auf die man sich spezialisieren kann. Klar kann jeder halbwegs Fähige IT-Ler, so er denn lesen kann, eine Domäne und eine CA aufsetzen und betreiben aber bei einer Schemaerweiterung wirds dann meistens schon eng und was tiefere Konfiguration im AD angeht wirds dann meistens noch enger.
Es gibt Stellen da machen die MA den ganzen Tag nix anderes. Wie gesagt alles nur Beispiele für eine Spez.
Ich will jetzt ungern sagen das du viel kannst aber nix 100% richtig - Da wird man immer falsch verstanden.
Deine Liste der Tätigkeiten beinhaltet alleine mindestens schon 5 Positionen welche durchaus Ausreichend sind um den ganzen Tag nix anderes zu machen.
Wenn du die Absicht hast mehr zu verdienen dann wirst du um eine Spez. nicht drumrum kommen und wirst ggf. die Firma wechseln müssen.
Du hast geschrieben das du Arbeiten von 3 Leuten nach und nach übernommen hast ? Was ist mit den 3 Leuten, sind die in Rente oder haben die dir einfach nur Ihre Arbeiten auf´s Auge gedrückt ?
Ich habe das ganze selber hinter mir. Ich war auch einer der relativ viel konnte. Ich meine damit vom Excel Helpdesk über Outlook / Client Support / Drucker ( HW und SW ) über Netzwerk und Virtualisierung bis hin zu MPLS Anbindungen und Storagesysteme usw...... Kurz um meine Liste war auch entsprechend lang.
Irgendwann hab ich dann aber für mich den "Entschluss" gefasst mich auf einen bzw. einige Teilbereiche zu begrenzen und in den Bereichen entsprechend meine Kompetenzen auszuweiten. Das hieß bei mir aber auch das ich noch nach Links und Rechts schaue auch wenn da u.U. mein Fachgebiet aufhört. Der Grund für dieses über den Tellerrand schauen ist einfach daher geschuldet das man eigentlich nie zu wenig wissen kann aber hier habe ich dann für mich auch entsprechende Grenzen gezogen. So interresiert mich Anwendersoftware wie Office usw.... nicht mehr wirklich. Schau ich drüber weg. Wenn was mit Bitlocker ist dann schau ich mir das auch an und recherchiere das ganze auch um eine Lösung zu finden aber das ganze muss irgendwie in Verbindung mit meinen Hauptbereichen stehen.
Also die Anzahl der Mitarbeiter und Server/VMs sagt erstmal wenig aus. Welche Branche ist das, wie groß der Jahresumsatz? Danach kann man in etwa einschätzen, was möglich wäre. Dazu lese ich in deiner Liste viel OpenSource Titel und dann aber auch recht teure kommerzielle Produkte wie Veeam und Jira/Confluence. Im Allgemeinen, wenn du eine One-Man-Show dort bist (keine Ahnung was die anderen drei da machen), dann darfst du eigentlich keinen Urlaub machen oder krank sein. Wer soll dann den Betrieb dann am Laufen halten?
Ich sag mal so, man sollte mit entsprechender Verantwortung für den IT-Betrieb auch entsprechend bezahlt werden. Du bist sicher nicht gerade aus der Ausbildung raus und kannst zumindest genug Erfahrung zeigen, dass hier locker >€50k möglich sind.
Gut ITler werden überall gesucht, von daher ist das ein Druckmittel zu sagen, dass man sich ggf. nach anderen Angeboten umschaut. Vor allem in Ballungsgebieten wie K/AC.
Ich habe erst mit 29 Jahren in die IT gewechselt, vorher Bildungswege und 4 Jahre Bundeswehr, sowie in der TK-Branche 2 Jahre gearbeitet. Einstieg lag damals (2005) bei ca. €33k. Knapp 5 Jahre später waren es aber schon €48k aber in einem anderen Unternehmen.
Ich sag mal so, man sollte mit entsprechender Verantwortung für den IT-Betrieb auch entsprechend bezahlt werden. Du bist sicher nicht gerade aus der Ausbildung raus und kannst zumindest genug Erfahrung zeigen, dass hier locker >€50k möglich sind.
Gut ITler werden überall gesucht, von daher ist das ein Druckmittel zu sagen, dass man sich ggf. nach anderen Angeboten umschaut. Vor allem in Ballungsgebieten wie K/AC.
Ich habe erst mit 29 Jahren in die IT gewechselt, vorher Bildungswege und 4 Jahre Bundeswehr, sowie in der TK-Branche 2 Jahre gearbeitet. Einstieg lag damals (2005) bei ca. €33k. Knapp 5 Jahre später waren es aber schon €48k aber in einem anderen Unternehmen.
Zitat von @Dino47:
Sowas wie Jira oder Confluence habe ich mit ein wenig Diskussion durch bekommen da beides für eine strukturierte Arbeit notwendig ist.
Nun, damit hast du dir ja schon bewiesen, das du Verhandlungsgeschick hast.Sowas wie Jira oder Confluence habe ich mit ein wenig Diskussion durch bekommen da beides für eine strukturierte Arbeit notwendig ist.
Wenn auch das Management das als Erfolg für die Firma resultiert, sollte einer Gehaltserhöhung nichts im Wege stehen ...
Dabei muss ich aber sagen dass ich bei vielen Aufgaben die anfallen mich erstmal ordentlich reinlese um dann eine optimale Lösung zu finden.
OK! Aufgabe: Sinnvoll die Zitieren-Funktionen hier im Forum lesen und anwenden 🤓
Zitat von @Dino47:
Ich vermute nicht dass ich aufgrund dessen eine Erhöhung bekommen würde ist auch schon 1-2 Jahre her. :D
Zitat von @MirkoKR:
Wenn auch das Management das als Erfolg für die Firma resultiert, sollte einer Gehaltserhöhung nichts im Wege stehen ...
Zitat von @Dino47:
Sowas wie Jira oder Confluence habe ich mit ein wenig Diskussion durch bekommen da beides für eine strukturierte Arbeit notwendig ist.
Nun, damit hast du dir ja schon bewiesen, das du Verhandlungsgeschick hast.Sowas wie Jira oder Confluence habe ich mit ein wenig Diskussion durch bekommen da beides für eine strukturierte Arbeit notwendig ist.
Wenn auch das Management das als Erfolg für die Firma resultiert, sollte einer Gehaltserhöhung nichts im Wege stehen ...
Ich vermute nicht dass ich aufgrund dessen eine Erhöhung bekommen würde ist auch schon 1-2 Jahre her. :D
Das die Einführung schon 1 - 2 Jahre her ist, spricht vielmehr für dich! Denn dadurch ist die Zeit-/Kostenersparnis deutlich messbarer!
Zitat von @Dino47:
Die oben genannten Punkte sind meine Aufgaben die ich in regelmäßigen abständen erledige. Natürlich ist jetzt z.b nicht jeden Tag ein On Boarding eines neuen Mitarbeiter fällig. Aber wenn es soweit ist übernehme ich diese Aufgabe.
Die ganzen Aufgaben fallen nicht tag täglich an. Aber das sind die Bereiche/Aufgaben bei denen ich die gesamte Verantwortung und in einigen wenigen Punkten die halbe Verantwortung übernehme.
Zitat von @8585324113:
Mit 23 solltest Du dir andere Sorgen machen.
Es geht bei der Vergütung in der Regel um die Verantwortung, nicht die Anzahl der Skills.
Hast Du wirklich Verantwortung und ist es dein Bereich oder bist Du Mitarbeiter der eine lange List mit Erfahrungen geschrieben hat?
Mit 23 solltest Du dir andere Sorgen machen.
Es geht bei der Vergütung in der Regel um die Verantwortung, nicht die Anzahl der Skills.
Hast Du wirklich Verantwortung und ist es dein Bereich oder bist Du Mitarbeiter der eine lange List mit Erfahrungen geschrieben hat?
Die oben genannten Punkte sind meine Aufgaben die ich in regelmäßigen abständen erledige. Natürlich ist jetzt z.b nicht jeden Tag ein On Boarding eines neuen Mitarbeiter fällig. Aber wenn es soweit ist übernehme ich diese Aufgabe.
Die ganzen Aufgaben fallen nicht tag täglich an. Aber das sind die Bereiche/Aufgaben bei denen ich die gesamte Verantwortung und in einigen wenigen Punkten die halbe Verantwortung übernehme.
Ich denke wir haben grundsätzlich ein anders Verständnis von Verantwortung.
Du hast einen CIO und einen CEO über dir. Da liegt dann auch die Verantwortung?
Mit 23 bist du nicht unbedingt schlecht bezahlt, auch wenn das Leben und die Gegend teuer ist.
Ich denke, das du deine Aktivitäten/Leistungen in der Firma einem für die Fiema messbaren Erfolg/Ersparnis gegenüberstellen musst.
Wenn deine Leistungen,/Errungenschaften nachweislich der Firma Ersparnis,/Erfolg einbringen, sollte eine Gehaltserhöhung - und bestenfalls dsmit verbundene Qualifizierung/Schulung nichts widersprechen!
Wie oben schon geschrieben sind langfristige positive Ergebnisse dazu beste Basis ...
Wenn deine Leistungen,/Errungenschaften nachweislich der Firma Ersparnis,/Erfolg einbringen, sollte eine Gehaltserhöhung - und bestenfalls dsmit verbundene Qualifizierung/Schulung nichts widersprechen!
Wie oben schon geschrieben sind langfristige positive Ergebnisse dazu beste Basis ...
@8585324113: Vielleicht gibt es solche Positionen nicht, einfach nur ein Geschäftsführer und keinen offiziellen IT-Leiter. Der TO hat ja Anfangs auch geschrieben, dass er die meisten Aufgaben übernommen hat, von daher ist da schon genug Verantwortung, wenn auch vermutlich vertraglich nicht geregelt.
Das passiert viel zu oft in kleineren Firmen, dass die Aufgaben mit der Zeit wachsen und man immer mehr Verantwortung in den Bereichen übernimmt, das aber im Arbeitsvertrag sich nicht widerspiegelt. Von alleine wird sich da auch nichts anpassen und ein HR-Manager wird im Jahres-Review, wenn so was überhaupt stattfindet, sicher nicht von sich aus eine Anpassung anbieten.
Das passiert viel zu oft in kleineren Firmen, dass die Aufgaben mit der Zeit wachsen und man immer mehr Verantwortung in den Bereichen übernimmt, das aber im Arbeitsvertrag sich nicht widerspiegelt. Von alleine wird sich da auch nichts anpassen und ein HR-Manager wird im Jahres-Review, wenn so was überhaupt stattfindet, sicher nicht von sich aus eine Anpassung anbieten.
Hi
Ich würde sagen für die grösse des Betriebs und deiner Berufserfahrung, also 3 Jahre, ist das absoluter Durchschnitt.
Was gerechtfertigt ist, hängt immer von Branche, Grösse und Gegend ab.
Wie findest du heraus was du Wert bist? Schreib Bewerbungen!
Du musst ja nicht annehmen, sondern einfach nur mal deinen Marktwert sondieren.
Stell dir vor was du verdienen willst, pack 5000 drauf. Damit gehst du in die Verhandlungen und schau wie weit du kommst
Ich würde sagen für die grösse des Betriebs und deiner Berufserfahrung, also 3 Jahre, ist das absoluter Durchschnitt.
Was gerechtfertigt ist, hängt immer von Branche, Grösse und Gegend ab.
Wie findest du heraus was du Wert bist? Schreib Bewerbungen!
Du musst ja nicht annehmen, sondern einfach nur mal deinen Marktwert sondieren.
Stell dir vor was du verdienen willst, pack 5000 drauf. Damit gehst du in die Verhandlungen und schau wie weit du kommst
Zitat von @DerMaddin:
@8585324113: Vielleicht gibt es solche Positionen nicht, einfach nur ein Geschäftsführer und keinen offiziellen IT-Leiter. Der TO hat ja Anfangs auch geschrieben, dass er die meisten Aufgaben übernommen hat, von daher ist da schon genug Verantwortung, wenn auch vermutlich vertraglich nicht geregelt.
Das passiert viel zu oft in kleineren Firmen, dass die Aufgaben mit der Zeit wachsen und man immer mehr Verantwortung in den Bereichen übernimmt, das aber im Arbeitsvertrag sich nicht widerspiegelt. Von alleine wird sich da auch nichts anpassen und ein HR-Manager wird im Jahres-Review, wenn so was überhaupt stattfindet, sicher nicht von sich aus eine Anpassung anbieten.
@8585324113: Vielleicht gibt es solche Positionen nicht, einfach nur ein Geschäftsführer und keinen offiziellen IT-Leiter. Der TO hat ja Anfangs auch geschrieben, dass er die meisten Aufgaben übernommen hat, von daher ist da schon genug Verantwortung, wenn auch vermutlich vertraglich nicht geregelt.
Das passiert viel zu oft in kleineren Firmen, dass die Aufgaben mit der Zeit wachsen und man immer mehr Verantwortung in den Bereichen übernimmt, das aber im Arbeitsvertrag sich nicht widerspiegelt. Von alleine wird sich da auch nichts anpassen und ein HR-Manager wird im Jahres-Review, wenn so was überhaupt stattfindet, sicher nicht von sich aus eine Anpassung anbieten.
Ja. Aber dennoch wird nicht so bezahlt.
Es gibt ein Sprichwort: Wenn man es kann, ist es immer einfach.
Er hat viele Sachen gemacht und kann sie hoffentlich halbwegs. Das weiß der Chef.
Dennoch arbeitet er in der Regel für ca. 40 Stunden und wird dafür ganz gut bezahlt.
Arbeitsverträge regeln nicht die Skills. Dazu ist für Stellenbeschreibung.
Zitat von @SeaStorm:
Hi
Ich würde sagen für die grösse des Betriebs und deiner Berufserfahrung, also 3 Jahre, ist das absoluter Durchschnitt.
Was gerechtfertigt ist, hängt immer von Branche, Grösse und Gegend ab.
Wie findest du heraus was du Wert bist? Schreib Bewerbungen!
Du musst ja nicht annehmen, sondern einfach nur mal deinen Marktwert sondieren.
Stell dir vor was du verdienen willst, pack 5000 drauf. Damit gehst du in die Verhandlungen und schau wie weit du kommst
Hi
Ich würde sagen für die grösse des Betriebs und deiner Berufserfahrung, also 3 Jahre, ist das absoluter Durchschnitt.
Was gerechtfertigt ist, hängt immer von Branche, Grösse und Gegend ab.
Wie findest du heraus was du Wert bist? Schreib Bewerbungen!
Du musst ja nicht annehmen, sondern einfach nur mal deinen Marktwert sondieren.
Stell dir vor was du verdienen willst, pack 5000 drauf. Damit gehst du in die Verhandlungen und schau wie weit du kommst
Servus,
@SeaStorm bringt es auf den Punkt. Die Größe des Unternehmens und deine 3-jährige Berufserfahrung sind entscheidend für die Gehaltseinschätzung. Um deinen Marktwert zu erkennen, ist es clever, Bewerbungen zu schreiben, selbst wenn du nicht vorhast, den Job zu wechseln. Stell dir ein Wunschgehalt vor, leg 5000€ drauf und nutze das als Verhandlungsbasis. So kannst du herausfinden, was du aushandeln kannst.
Möchtest du in deinem aktuellen Unternehmen bleiben, könnte ein Gespräch mit der Geschäftsführung über deine Gehaltsziele und ein gemeinsamer Plan, wie du diese erreichen kannst, ein konstruktiver Schritt sein. Das schafft eine Win-Win-Situation für dich und dein Unternehmen.
Um die Gehälter bzw. Arbeitsstellen besser vergleichen zu können, wäre m.M.n eine genauere Angabe von Nöten: 47000€ Jahresgehalt bei welcher Wochenarbeitszeit / Urlaub? Werden Überstunden bezahlt oder sind die "Geschäftsinteresse"? Gibt es Bereitschaftsdienst? Wird dieser gesondert Entlohnt? Gibt es jährliche Gehaltserhöhungen? Betrieb in der Gewerkschaft oder muss ich mir die Erhöhung selbst aushandeln? Sind zwar nur dezente Details, die aber viel am Gehalt ausmachen können. Persönlich sehe zusätzliche Dinge, die man dabei zu beachten hat: Entfernung zum Arbeitgeber -> Ich bin zu Fuss 10 min vom Arbeitgeber entfernt -> ich brauch kein Auto und muss keine langen Arbeitswege auf mich nehmen oder umgekehrt? Jede Firma gibt seinen Mitarbeitern Benefits (anstatt Ihnen mehr Geld zu geben), wie "Jobrad", "Fitnessclubs" oder "frisches Obst". Bringen mir diese Benefits überhaupt was?
Gruß M.
Gruß M.
Hallo zusammen,
Spannende Diskussion! - ich komme über ein anderes IT Thema zufällig hier hin und habe mich tatsächlich hier angemeldet, um zu antworten
Leider bin ich kein IT-Admin sondern Bereichsleiter mit dreistelliger Anzahl Mitarbeitern. sprich: ich schaue von der "anderen Seite" auf das Thema.
1.) Was wünsche ich mir als halbwegs vernünftiger Arbeitgeber "heutzutage"? - Dass mein Mitarbeiter zu mir kommt und mit mir (bzw. seinem Team-/Abteilungsleiter) spricht. -> du bist der Meinung weniger zu bekommen als du verdienst? - Lass uns darüber sprechen.
2.) Einen eingearbeiteten IT-Mitarbeiter zu verlieren (inkl. der internen Informationen die er immer mitbekommt) bedeutet inkl. Headhunter mindestens 1 Jahresgehalt an Kosten, bis ein neuer Mitarbeiter eingearbeitet ist = dein Verhandlungsspielraum für die nächsten 3 Jahre.
3.) Wenn mich ein bestehender Mitarbeiter erpresst - "ich will x Euro sonst gehe ich, weil irgendwer zahlt mehr" sowas habe ich alle paar Monate. Wenn er überdurchschnittliche Leistung zeigt frage ich mich dennoch, ob mit unserem nötigen Vertrauensverhältnis alles in Ordnung ist. (evtl. suche ich mir ab da eine Alternative).
4.) Wenn ein Mitarbeiter zu mir kommt und mir Potentiale, seine weitere mögliche Entwicklung, Ideen für die Zukunft, mögliche Synergien für aktuelle Zustände und deren Verbesserung (=Kosteneinsparungen) und seinen Willen zur Weiterentwicklung aufzeigt, dann werte ich das gerne als guten Willen und Loyalität und bin a) verhandlungsbereit und b) bereit seine angestrebte Entwicklung zu unterstützen.
5.) du möchtest dich in deinem und im Sinne des Unternehmens weiterentwickeln - sprich mit mir.
6.) bitte nicht erst extern orientieren sondern erst konstruktiv intern. Es gibt leider noch immer viele Firmen, bei denen Punkt 1..6 keine alte Sau interessieren - hier funktioniert nur Firmen- und Vorgesetztenwechsel. DRINGEND!
- nein ich brauche leider keine IT-ler und auch keine Admins. Daher ist das keine Werbung sondern eine ehrliche Rückmeldung und meine Sicht.
Last but not least: Ob dir die Firma 40 oder 55k€ bei 60MAs bezahl ist völlig wurschd - so lange du motiviert, erreichbar und kooperativ das Management (=die Unternehmung) unterstützend bist und den Betrieb nicht nur aufrecht erhältst sondern sogar verbesserst. 100k mit 30J ist übrigens auch kein Problem
VG Martin
PS: bitte ans Management immer mit 1. Ausganssituationsbeschreibung 2. Problembeschreibung, 3. Entscheidungsvarianten, 4. Risiken, 5. Handlungsempfehlung berichten. - Wer das tut setzt sich von der Masse ab und bekommt viel leichter seine Entscheidung, auch und vor allem für IT.
- und jetzt gerne "Feuer frei fürs Managementbashing"
Spannende Diskussion! - ich komme über ein anderes IT Thema zufällig hier hin und habe mich tatsächlich hier angemeldet, um zu antworten
Leider bin ich kein IT-Admin sondern Bereichsleiter mit dreistelliger Anzahl Mitarbeitern. sprich: ich schaue von der "anderen Seite" auf das Thema.
1.) Was wünsche ich mir als halbwegs vernünftiger Arbeitgeber "heutzutage"? - Dass mein Mitarbeiter zu mir kommt und mit mir (bzw. seinem Team-/Abteilungsleiter) spricht. -> du bist der Meinung weniger zu bekommen als du verdienst? - Lass uns darüber sprechen.
2.) Einen eingearbeiteten IT-Mitarbeiter zu verlieren (inkl. der internen Informationen die er immer mitbekommt) bedeutet inkl. Headhunter mindestens 1 Jahresgehalt an Kosten, bis ein neuer Mitarbeiter eingearbeitet ist = dein Verhandlungsspielraum für die nächsten 3 Jahre.
3.) Wenn mich ein bestehender Mitarbeiter erpresst - "ich will x Euro sonst gehe ich, weil irgendwer zahlt mehr" sowas habe ich alle paar Monate. Wenn er überdurchschnittliche Leistung zeigt frage ich mich dennoch, ob mit unserem nötigen Vertrauensverhältnis alles in Ordnung ist. (evtl. suche ich mir ab da eine Alternative).
4.) Wenn ein Mitarbeiter zu mir kommt und mir Potentiale, seine weitere mögliche Entwicklung, Ideen für die Zukunft, mögliche Synergien für aktuelle Zustände und deren Verbesserung (=Kosteneinsparungen) und seinen Willen zur Weiterentwicklung aufzeigt, dann werte ich das gerne als guten Willen und Loyalität und bin a) verhandlungsbereit und b) bereit seine angestrebte Entwicklung zu unterstützen.
5.) du möchtest dich in deinem und im Sinne des Unternehmens weiterentwickeln - sprich mit mir.
6.) bitte nicht erst extern orientieren sondern erst konstruktiv intern. Es gibt leider noch immer viele Firmen, bei denen Punkt 1..6 keine alte Sau interessieren - hier funktioniert nur Firmen- und Vorgesetztenwechsel. DRINGEND!
- nein ich brauche leider keine IT-ler und auch keine Admins. Daher ist das keine Werbung sondern eine ehrliche Rückmeldung und meine Sicht.
Last but not least: Ob dir die Firma 40 oder 55k€ bei 60MAs bezahl ist völlig wurschd - so lange du motiviert, erreichbar und kooperativ das Management (=die Unternehmung) unterstützend bist und den Betrieb nicht nur aufrecht erhältst sondern sogar verbesserst. 100k mit 30J ist übrigens auch kein Problem
VG Martin
PS: bitte ans Management immer mit 1. Ausganssituationsbeschreibung 2. Problembeschreibung, 3. Entscheidungsvarianten, 4. Risiken, 5. Handlungsempfehlung berichten. - Wer das tut setzt sich von der Masse ab und bekommt viel leichter seine Entscheidung, auch und vor allem für IT.
- und jetzt gerne "Feuer frei fürs Managementbashing"
Zitat von @martin237:
PS: bitte ans Management immer mit 1. Ausganssituationsbeschreibung 2. Problembeschreibung, 3. Entscheidungsvarianten, 4. Risiken, 5. Handlungsempfehlung berichten. - Wer das tut setzt sich von der Masse ab und bekommt viel leichter seine Entscheidung, auch und vor allem für IT.
Einer der wichtigsten Tipps, die man bekommen kann. An mich treten auch immer Mitarbeiter heran und wollen dass dies und jenes in der IT umgesetzt wird.PS: bitte ans Management immer mit 1. Ausganssituationsbeschreibung 2. Problembeschreibung, 3. Entscheidungsvarianten, 4. Risiken, 5. Handlungsempfehlung berichten. - Wer das tut setzt sich von der Masse ab und bekommt viel leichter seine Entscheidung, auch und vor allem für IT.
Ich sag denen immer, sie sollen das der Cheffität erzählen. Ich entscheide darüber nicht. Aber sie sollen immer sagen, wieso sie das wollen und vor allem, was es der Cheffität bringt, wenn das umgesetzt wird.
Meistens gehts dabei dann um Fehlervermeidung, also Risikominimierung. Und das ist eines der besten Argumente, die man der Cheffität geben kann. Denn Fehler bedeuten immer Kosten.
Denn wenn etwas, egal was, unterm Strich mehr Geld für das Unternehmen bedeutet, dann wird dafür auch gerne Geld ausgegeben. Gilt eben auch für Gehaltsverhandlungen. Nur darf das halt nicht in Quasi-Drohungen ausarten und auch nicht in "Wenn du mehr zahlst, dann arbeite ich mehr/besser".
Na jaa ich sag mal so: Wer den Satz mit "bezahl mich besser dann arbeite ich auch besser" sagt dem ist eh nicht mehr zu helfen denn es wurde ja ein Arbeitsvertrag geschlossen in dem eben steht das für Summe X Leistung X zu erbringen ist.
Wenn man den Satz dann mal auseinander nimmt würde das ja heißen das sich die Person mit dem sagen des Satzes sich selber ins aus geschossen hat denn wenn "ER" erst nach mehr Geld richtig arbeitet dann muss ich mir als AG die Frage stellen: Was mach er jetzt ? Was macht "ER" denn mehr / anders wenn er mehr Geld bekommt im Vergleich zu jetzt ?
Was die Sache mit "Wenn ich nicht mehr bekomme dann .........." da hat mein Ex Chef immer gesagt: Dann zeige ich Ihnen mal wo die Tür ist. Erpressen ist halt auch bei einem AG bzw. Chef eben nicht. Kann ich voll verstehen.
Und ich sag mal so das sowas i.d.R. nicht zieht bzw. hat der AG / Chef dann immer ein Problem wenn er sich einmal darauf einlässt dann hat er das Problem das es andere eben auch versuchen..... Wen er nachgibt dann gute Nacht.
Was die Punkte oben ( 1-6 ) angeht........
Darüber sprechen ist immer gut. Ist aber die Frage was der MA von diesem Gespräch erwartet. Wenn ich als MA zu meinem VG gehe und meine "ich bekomme zu wenig" dann ist ja meine Erwartung das ich mit mehr EURO´s aus dem Gespräch raus gehe. Der VG kann das ja genau so sehen und dann sind alle glücklich. Wenn der VG das aber so nicht sieht dann gibts knatsch. Dann ist einer unzufrieden und unfrieden sorgt nicht für gute Arbeit.
Ist klar. Es geht ja auch darum das wenn ein MA die Firma verlässt auch IMMER Wissen verloren geht das sich ein neuer MA NIE ANEIGNEN kann weil Wissen ja teilweise ja auch einfach " aufgeschnappt " wird oder sich Wissen ( je nach Bereich ) auch immer durch die Arbeit entwickelt bzw. abgespeichert wird. Hier kennt sicher jeder zig Bsp. wo der eine Kollege ein Problem hat und ein anderer Kollege weiß das es da mal irgendwas gab und sagt z.B. geht mal zum Kollegen Y der hat da damals was mit gemacht.......
Die Einarbeitung ist dann noch mal so eine andere Sache. Je nach dem wie Kompliziert die "Struktur" ( damit meine ich wie geht´s in der Firma allgemein ab, wer hat was zu sagen, zu wem muss man besonders Freundlich sein, über wen kann ich Dinge schnell über den kleinen Diensteweg erledigen .... ) ist es durchaus schwierig. Das technische ist das andere. Da wir hier von IT reden ist das technische eigentlich schnell geklärt. Eine TK ist eine TK bzw. eine FW ist eine FW....... Aber es ist eben auch interessant warum wurde Problem X so umgesetzt wie es umgesetzt wurde und nicht anders........
Wenn man den Satz dann mal auseinander nimmt würde das ja heißen das sich die Person mit dem sagen des Satzes sich selber ins aus geschossen hat denn wenn "ER" erst nach mehr Geld richtig arbeitet dann muss ich mir als AG die Frage stellen: Was mach er jetzt ? Was macht "ER" denn mehr / anders wenn er mehr Geld bekommt im Vergleich zu jetzt ?
Was die Sache mit "Wenn ich nicht mehr bekomme dann .........." da hat mein Ex Chef immer gesagt: Dann zeige ich Ihnen mal wo die Tür ist. Erpressen ist halt auch bei einem AG bzw. Chef eben nicht. Kann ich voll verstehen.
Und ich sag mal so das sowas i.d.R. nicht zieht bzw. hat der AG / Chef dann immer ein Problem wenn er sich einmal darauf einlässt dann hat er das Problem das es andere eben auch versuchen..... Wen er nachgibt dann gute Nacht.
Was die Punkte oben ( 1-6 ) angeht........
1.) Was wünsche ich mir als halbwegs vernünftiger Arbeitgeber "heutzutage"? - Dass mein Mitarbeiter zu mir
kommt und mit mir (bzw. seinem Team-/Abteilungsleiter) spricht. -> du bist der Meinung weniger zu bekommen
als du verdienst? - Lass uns darüber sprechen.
kommt und mit mir (bzw. seinem Team-/Abteilungsleiter) spricht. -> du bist der Meinung weniger zu bekommen
als du verdienst? - Lass uns darüber sprechen.
Darüber sprechen ist immer gut. Ist aber die Frage was der MA von diesem Gespräch erwartet. Wenn ich als MA zu meinem VG gehe und meine "ich bekomme zu wenig" dann ist ja meine Erwartung das ich mit mehr EURO´s aus dem Gespräch raus gehe. Der VG kann das ja genau so sehen und dann sind alle glücklich. Wenn der VG das aber so nicht sieht dann gibts knatsch. Dann ist einer unzufrieden und unfrieden sorgt nicht für gute Arbeit.
2.) Einen eingearbeiteten IT-Mitarbeiter zu verlieren (inkl. der internen Informationen die er immer mitbekommt) > bedeutet inkl. Headhunter mindestens 1 Jahresgehalt an Kosten, bis ein neuer Mitarbeiter eingearbeitet ist = dein > Verhandlungsspielraum für die nächsten 3 Jahre.
Ist klar. Es geht ja auch darum das wenn ein MA die Firma verlässt auch IMMER Wissen verloren geht das sich ein neuer MA NIE ANEIGNEN kann weil Wissen ja teilweise ja auch einfach " aufgeschnappt " wird oder sich Wissen ( je nach Bereich ) auch immer durch die Arbeit entwickelt bzw. abgespeichert wird. Hier kennt sicher jeder zig Bsp. wo der eine Kollege ein Problem hat und ein anderer Kollege weiß das es da mal irgendwas gab und sagt z.B. geht mal zum Kollegen Y der hat da damals was mit gemacht.......
Die Einarbeitung ist dann noch mal so eine andere Sache. Je nach dem wie Kompliziert die "Struktur" ( damit meine ich wie geht´s in der Firma allgemein ab, wer hat was zu sagen, zu wem muss man besonders Freundlich sein, über wen kann ich Dinge schnell über den kleinen Diensteweg erledigen .... ) ist es durchaus schwierig. Das technische ist das andere. Da wir hier von IT reden ist das technische eigentlich schnell geklärt. Eine TK ist eine TK bzw. eine FW ist eine FW....... Aber es ist eben auch interessant warum wurde Problem X so umgesetzt wie es umgesetzt wurde und nicht anders........
Servus Dino,
als Junior-Administrator, und das bist Du aktuell noch, wären vom Einstiegsgehalt von 42K p.a. bis nach 3 Jahren und dem Aufgabenaufkommen bis zu 48K p.a. realistisch. Solltest Du das Unternehmen wechseln wollen, könntest Du m.E.n. Dich mit 52K-54K p.a. anbieten. Sollte das Gegenangebot bei 50K p.a. liegen, solltest Du in Deinem Alter mehr als zufrieden sein können.
HG
Sangria
als Junior-Administrator, und das bist Du aktuell noch, wären vom Einstiegsgehalt von 42K p.a. bis nach 3 Jahren und dem Aufgabenaufkommen bis zu 48K p.a. realistisch. Solltest Du das Unternehmen wechseln wollen, könntest Du m.E.n. Dich mit 52K-54K p.a. anbieten. Sollte das Gegenangebot bei 50K p.a. liegen, solltest Du in Deinem Alter mehr als zufrieden sein können.
HG
Sangria
Hallo Dino,
ich habe hier jetzt nicht alles gelesen und weiss nicht, ob jemand anderes schon den Input geliefert hat.
Du solltest sicherlich nicht nur das Geld sehen.
Ich hatte kürzlich auch das Thema mit unserem ausgelernten Lehrling.
Und ich mit Ü50 kann hier nur sagen, dass vor allem auch sehr wichtig ist, was sonst noch so im Leben zählt.
Unterschätze nicht ein gutes Arbeitsklima (falls vorhanden) oder/und einen guten Vorgesetzen, der immer hinter dir steht.
Ich weiss nicht, ob dies bei dir soweit stimmt, aber dies ist niemals zu vernachlässigen.
Wenn du morgens schon kein Bock auf die Arbeit hast, weil du nur nervige Mitarbeiter um dich rum hast und die dir täglich das Leben schwer machen, ist es das Geld nicht wert.
Mit einer coolen Truppe kann man auch gerne mal auf ein paar € 100.- verzichten/verschmerzen.
Genauso das Thema ICT Budget.
Wenn du da gut ausgestattet wirst und bekommst was du braucht, ist dies ebenfalls viel Wert, anstelle ewiges um jeden Euro kämpfen zu müssen, damit du hier und da Geld für Server/Storage oder auch geeignetes Tools bekommst, welch dir das Leben wiederum einfacher machen können.
Wenn du Lohnmässig am oberen Limit bist, gibt es je nachdem auch mehr Druck und Verantwortung, die einem ggf. auch das Leben zusätzlich schwer machen können; schlimmstenfalls schlaflose Nächte und schlimmeres.
Zum deiner Lohnhöhe kann ich sonst leider nichts sagen, da ich in der Schweiz arbeite und hier die Welt Lohntechnisch ganz anders aussieht.
Sicherlich sollte immer alles im Rahmen liegen, aber bitte das Geld nicht als einzige bzw. oberste Prio anschauen.
Es muss vieles andere auch stimmen, doch vergisst man dies gerne, oder sieht es halt noch nicht so, wenn man noch jung ist. Oft kommen solche Erkenntnisse erst, wenn man mal in einem richten "###landen" gearbeitet hat.
Sonst musst du alternativ in die Schweiz kommen, aber hier gilt halt nach wie vor überall >40 Std. Wochen-Arbeitszeit und die Wohnungskosten sind dafür das 2-3 fache.
Hope it helps
Gruss Roland
ich habe hier jetzt nicht alles gelesen und weiss nicht, ob jemand anderes schon den Input geliefert hat.
Du solltest sicherlich nicht nur das Geld sehen.
Ich hatte kürzlich auch das Thema mit unserem ausgelernten Lehrling.
Und ich mit Ü50 kann hier nur sagen, dass vor allem auch sehr wichtig ist, was sonst noch so im Leben zählt.
Unterschätze nicht ein gutes Arbeitsklima (falls vorhanden) oder/und einen guten Vorgesetzen, der immer hinter dir steht.
Ich weiss nicht, ob dies bei dir soweit stimmt, aber dies ist niemals zu vernachlässigen.
Wenn du morgens schon kein Bock auf die Arbeit hast, weil du nur nervige Mitarbeiter um dich rum hast und die dir täglich das Leben schwer machen, ist es das Geld nicht wert.
Mit einer coolen Truppe kann man auch gerne mal auf ein paar € 100.- verzichten/verschmerzen.
Genauso das Thema ICT Budget.
Wenn du da gut ausgestattet wirst und bekommst was du braucht, ist dies ebenfalls viel Wert, anstelle ewiges um jeden Euro kämpfen zu müssen, damit du hier und da Geld für Server/Storage oder auch geeignetes Tools bekommst, welch dir das Leben wiederum einfacher machen können.
Wenn du Lohnmässig am oberen Limit bist, gibt es je nachdem auch mehr Druck und Verantwortung, die einem ggf. auch das Leben zusätzlich schwer machen können; schlimmstenfalls schlaflose Nächte und schlimmeres.
Zum deiner Lohnhöhe kann ich sonst leider nichts sagen, da ich in der Schweiz arbeite und hier die Welt Lohntechnisch ganz anders aussieht.
Sicherlich sollte immer alles im Rahmen liegen, aber bitte das Geld nicht als einzige bzw. oberste Prio anschauen.
Es muss vieles andere auch stimmen, doch vergisst man dies gerne, oder sieht es halt noch nicht so, wenn man noch jung ist. Oft kommen solche Erkenntnisse erst, wenn man mal in einem richten "###landen" gearbeitet hat.
Sonst musst du alternativ in die Schweiz kommen, aber hier gilt halt nach wie vor überall >40 Std. Wochen-Arbeitszeit und die Wohnungskosten sind dafür das 2-3 fache.
Hope it helps
Gruss Roland
Moin,
wie schon einige geschrieben haben, die vorrangige Frage sollte nicht das Geld sein sonder ob du dich Wohl fühlst und erst wenn du das mit ja beantworten kannst macht es sinn in Verhandlungen zu gehen.
Deine erwähnten 40k finde ich jetzt aber auch eher als untere Grenze. Ich würd einfach mal grob zusammen fassen wie es war als du begonnen hast (Lage & Anzahl Aufgaben) und den Aktuellen Stand, dann vielleicht noch das ganze wie du es dir in 2-3 Jahren vorstellst (Entwicklung) und dann mal nach mehr Geld oder je nachdem anderen Benefits fragen (Jobrad, Dienstwagen, Mitgliedschaft im Sportstudio what ever) und auch mal Fortbildungen mit auf die Forderungsliste nehmen (Zertifizierungen, Linux Schulungen usw.)
Versuchs mal.
Beste Grüße
jschneppe
PS: Mal so als Randbemerkung, wenn ich hier die Gehälter lese frage ich mich warum immer alle über den öffentlichen Dienst jammern
wie schon einige geschrieben haben, die vorrangige Frage sollte nicht das Geld sein sonder ob du dich Wohl fühlst und erst wenn du das mit ja beantworten kannst macht es sinn in Verhandlungen zu gehen.
Deine erwähnten 40k finde ich jetzt aber auch eher als untere Grenze. Ich würd einfach mal grob zusammen fassen wie es war als du begonnen hast (Lage & Anzahl Aufgaben) und den Aktuellen Stand, dann vielleicht noch das ganze wie du es dir in 2-3 Jahren vorstellst (Entwicklung) und dann mal nach mehr Geld oder je nachdem anderen Benefits fragen (Jobrad, Dienstwagen, Mitgliedschaft im Sportstudio what ever) und auch mal Fortbildungen mit auf die Forderungsliste nehmen (Zertifizierungen, Linux Schulungen usw.)
Versuchs mal.
Beste Grüße
jschneppe
PS: Mal so als Randbemerkung, wenn ich hier die Gehälter lese frage ich mich warum immer alle über den öffentlichen Dienst jammern
Ich kann mich den Vor-Schreibern nur anschließen.
Erstens sind 40k in dem Alter völlig ok, finde ich.
Ich selber bin zwar Quereinsteiger aber auch schon bald 20 Jahre in der IT unterwegs.
Ich bin auch eine One-Man-Army in einem Unternehmen mit 60 MA ohne Tarif oder Gewerkschaft.
Ich habe Budget-Verantwortung und regle auch die Beschaffung für alles was irgendwie ein Kabel hat.
Ich lande mit Zulagen usw. ungefähr bei 50k und davon kann man vernünftig leben würde ich sagen.
Wie die Vor-Schreiber schon gesagt haben, ist Geld bei weitem nicht alles.
In erster Linie muss man ja, gerade in deinem jungen Alter, den Job noch sehr lange machen und wenn man da morgens aufsteht und schon keinen Bock hat, dann wird das eine verdammt lange Zeit.
Solange das Umfeld stimmt, man gut mit den Kollegen und MA auskommt und das Geld einigermaßen stimmt, dann ist alles gut.
Normalerweise kommt mit mehr Geld auch mehr Stress und mehr ätzendes dazu.
zum Thema Verantwortung: Da muss man wirklich unterscheiden - wenn vor dir ein direkter Fach-Vorgesetzter ist, dann trägst du erstmal gar keine Verantwortung - außer natürlich nicht grob fahrlässig handeln und deine Aufgaben erledigen.
Wenn du, wie ich, eine Stabsstelle quasi mehr oder weniger direkt unter der GF bist (auch wenn man da nix zu melden hat ) oder der einzige ITler bist, dann bist du sowieso immer auch persönlich greifbar, wenn du Mist baust, was der Firma direkt schadet, denn da wird davon ausgegangen, dass du weißt was du tust. Diese Art der Verantwortung sollte sich dann auch im Gehalt widerspiegeln.
Ich weiß, dass das juristisch nicht ganz korrekt ist, aber ich wollte den Unterschied zwischen Verantwortung haben und Verantwortung tragen zeigen.
Es ist auf jeden Fall sehr wichtig auch seine Grenzen zu kennen und zu wissen, wann man sinnvollerweise jemand externen dazu holt.
@jscheppe: Ich verfolge auch immer gerne Stellenausschreibungen bei Interamt und Co. und da ist es meistens so, dass da entweder Eierlegendewollmilchsäue für eine TVöD 9 gesucht werden oder die verlangten Qualifikationen einem studierten Informatiker o.ä. entsprechen, aber dann ein Systemintegrator wie der TO gesucht werden.
Da braucht man sich nicht wundern, wenn da Stellen nur schwer und teilweise mit sehr komischen Leuten besetzt werden.
Außerdem muss man öffentlichen Dienst mögen - wer kurze Entscheidungswege und logische und realistische Entscheidungen erwartet ist da definitiv falsch. Das ist einfach eine andere Welt
Erstens sind 40k in dem Alter völlig ok, finde ich.
Ich selber bin zwar Quereinsteiger aber auch schon bald 20 Jahre in der IT unterwegs.
Ich bin auch eine One-Man-Army in einem Unternehmen mit 60 MA ohne Tarif oder Gewerkschaft.
Ich habe Budget-Verantwortung und regle auch die Beschaffung für alles was irgendwie ein Kabel hat.
Ich lande mit Zulagen usw. ungefähr bei 50k und davon kann man vernünftig leben würde ich sagen.
Wie die Vor-Schreiber schon gesagt haben, ist Geld bei weitem nicht alles.
In erster Linie muss man ja, gerade in deinem jungen Alter, den Job noch sehr lange machen und wenn man da morgens aufsteht und schon keinen Bock hat, dann wird das eine verdammt lange Zeit.
Solange das Umfeld stimmt, man gut mit den Kollegen und MA auskommt und das Geld einigermaßen stimmt, dann ist alles gut.
Normalerweise kommt mit mehr Geld auch mehr Stress und mehr ätzendes dazu.
zum Thema Verantwortung: Da muss man wirklich unterscheiden - wenn vor dir ein direkter Fach-Vorgesetzter ist, dann trägst du erstmal gar keine Verantwortung - außer natürlich nicht grob fahrlässig handeln und deine Aufgaben erledigen.
Wenn du, wie ich, eine Stabsstelle quasi mehr oder weniger direkt unter der GF bist (auch wenn man da nix zu melden hat ) oder der einzige ITler bist, dann bist du sowieso immer auch persönlich greifbar, wenn du Mist baust, was der Firma direkt schadet, denn da wird davon ausgegangen, dass du weißt was du tust. Diese Art der Verantwortung sollte sich dann auch im Gehalt widerspiegeln.
Ich weiß, dass das juristisch nicht ganz korrekt ist, aber ich wollte den Unterschied zwischen Verantwortung haben und Verantwortung tragen zeigen.
Es ist auf jeden Fall sehr wichtig auch seine Grenzen zu kennen und zu wissen, wann man sinnvollerweise jemand externen dazu holt.
@jscheppe: Ich verfolge auch immer gerne Stellenausschreibungen bei Interamt und Co. und da ist es meistens so, dass da entweder Eierlegendewollmilchsäue für eine TVöD 9 gesucht werden oder die verlangten Qualifikationen einem studierten Informatiker o.ä. entsprechen, aber dann ein Systemintegrator wie der TO gesucht werden.
Da braucht man sich nicht wundern, wenn da Stellen nur schwer und teilweise mit sehr komischen Leuten besetzt werden.
Außerdem muss man öffentlichen Dienst mögen - wer kurze Entscheidungswege und logische und realistische Entscheidungen erwartet ist da definitiv falsch. Das ist einfach eine andere Welt
Eine Fremdeinschätzung ist hier immer schwierig, weil es auf sehr viele lokale Bedingungen bei Einschätzung der Wertigkeit ankommt. Wenn Dein bisheriger Job von Entwicklern nebenbei mit gemacht wurde, werden Deine Tätigkeiten in Deiner Firma als minder wichtig eingestuft. Um diese Wahrnehmung zu verbessern, könntest Du z. B. auf ggf. nötige Verstärkung der IT-Sicherheit bei Euch hinweisen und wenn Du es gut begründest eine IT Security Schulung beantragen. Anschließend könntest Du in Gehaltsverhandlung den erworbenen Mehrwert geltend machen. Oder Du überlegst Dir jetzt Argumente dafür dass Du dem Unternehmen mehr Wert sein solltest. Zufrieden mit Deinem Gehalt bist Du nicht, also Change it or leave. Du könntest auch einfach in einem Gespräch anmerken, dass Du mit Deiner Gehaltssituation aus den und den Gründen unzufrieden bist. Aber nur zusagen, andere Admins verdienen mehr kommt nicht gut an.