Powermaschine für SAP BW als19 Zoll Server
Hi Leute,
derzeit läuft SAP BW auf einer VM innerhalb einer Citrix Xen-Umgebung. Diese kommt mit den Jahren jedoch an die Grenzen, denn die Prozesse fordern viel Rechenleistung ab und Festplattenzugriffe steigen immer stetig mit den anwachsenden Daten. Aus diesem Grunde ist eine Neuanschaffung geplant. Es soll jetzt ein bare-meta Server im 19"-Format werden. Aus diesem Grunde wird ein möglichst hoher Prozessortakt angestrebt, mit viel RAM und hoher RAM-Taktung. Der RAM sollte mindestens auf 1600MHz getaktet sein, mindestens 4 Cores, die auf mindestens 3,5GHz laufen, und am liebsten würden wir einen RAID-0 Verbund aus SSD-Festplatten aufbauen. Da sämtlicher Inhalt gebackuped wird kann man auch einen SSD-RAID0-Ausfall verkraften. Das Blöde an einem RAID0 ist eben, dass alles zusammenbricht, wenn sich eine SSD verabschiedet. Dafür hat man enorme hohe Lese-/Schreibraten. Eingesetzt wird zwangsweise Suse Linux Enterprise Server 11 (SLES11).
Hat da jemand schon ähnliche Erfahrung mit SAP BW gemacht und kann zu diesem Zweck Ratschläge und besondere Empfehlungen geben? freue mich auf euer feedback.
Danke im voraus.
derzeit läuft SAP BW auf einer VM innerhalb einer Citrix Xen-Umgebung. Diese kommt mit den Jahren jedoch an die Grenzen, denn die Prozesse fordern viel Rechenleistung ab und Festplattenzugriffe steigen immer stetig mit den anwachsenden Daten. Aus diesem Grunde ist eine Neuanschaffung geplant. Es soll jetzt ein bare-meta Server im 19"-Format werden. Aus diesem Grunde wird ein möglichst hoher Prozessortakt angestrebt, mit viel RAM und hoher RAM-Taktung. Der RAM sollte mindestens auf 1600MHz getaktet sein, mindestens 4 Cores, die auf mindestens 3,5GHz laufen, und am liebsten würden wir einen RAID-0 Verbund aus SSD-Festplatten aufbauen. Da sämtlicher Inhalt gebackuped wird kann man auch einen SSD-RAID0-Ausfall verkraften. Das Blöde an einem RAID0 ist eben, dass alles zusammenbricht, wenn sich eine SSD verabschiedet. Dafür hat man enorme hohe Lese-/Schreibraten. Eingesetzt wird zwangsweise Suse Linux Enterprise Server 11 (SLES11).
Hat da jemand schon ähnliche Erfahrung mit SAP BW gemacht und kann zu diesem Zweck Ratschläge und besondere Empfehlungen geben? freue mich auf euer feedback.
Danke im voraus.
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9 Kommentare
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Servus,
das wichtigste hast Du weggelassen.
Wie groß ist Deine Datenbank ?
Welches ist Deine Datenbank ? (Oracle, DB2, SAP-DB, HANA )
Wieviel Hauptspeicher hast Du jetzt in Deiner VM ?
Wieviel Hauptspeicher verlangt das Sizing mit den SAP Eigenen Tools ?
Wie soll das System an den Storage angebunden sein ?
FC, 10Gbit Ethernet per NFS von NetApp ? 100Gbit Ehternet ???, Platten im Server ?
Gruß
Anton
PS: Das mit dem RAID0 im BW würde ich schnellstmöglich zu den Akten legen.
Wielange kannst Du auf Dein BW verzichten ?
das wichtigste hast Du weggelassen.
Wie groß ist Deine Datenbank ?
Welches ist Deine Datenbank ? (Oracle, DB2, SAP-DB, HANA )
Wieviel Hauptspeicher hast Du jetzt in Deiner VM ?
Wieviel Hauptspeicher verlangt das Sizing mit den SAP Eigenen Tools ?
Wie soll das System an den Storage angebunden sein ?
FC, 10Gbit Ethernet per NFS von NetApp ? 100Gbit Ehternet ???, Platten im Server ?
Gruß
Anton
PS: Das mit dem RAID0 im BW würde ich schnellstmöglich zu den Akten legen.
Wielange kannst Du auf Dein BW verzichten ?
Guten Morgen,
soweit ich es noch in Erinnerung habe, kann die DB2 je nach einstellungen sehr viel im Hauptspeicher halten. Da sich die Daten im BW nur bei
Übernahmen aus dem Produktionssystem ändern solltest Du darüber nachdenken den Server mit sehr viel Hauptspeicher auszustatten und die Daten für die Abfrage im RAM halten. Für das Betriebssystem und die DB entsprechend viele Platten vorsehen.
Was spricht eigentlich gegen ein Plattensubsystem ?
Viele Plattenspindeln liefern ebenfalls einen sehr hohen Durchsatz und sind meist billiger als SERVER-SSDs. Ich würde auf keinen Falls Consumer SSDs einsetzen.
Naja als Server kann man sicherlich eine HP DL 580 oder einen DL980 (bis 1 TB Hauptspeicher) verwenden.
Aber nochmal, ihr macht das Projekt sicherlich nicht ohne Systemhaus. Richtet Euch nach den Empfehlungen der SAP oder des Systemhauspartners. Die oben genannten Maschinen geht sehr ins Geld. Haben aber sehr schnelle SAS-Platten und sehr gute RAID-Controllermit entsprechendem Cache.
Gruß
Anton
soweit ich es noch in Erinnerung habe, kann die DB2 je nach einstellungen sehr viel im Hauptspeicher halten. Da sich die Daten im BW nur bei
Übernahmen aus dem Produktionssystem ändern solltest Du darüber nachdenken den Server mit sehr viel Hauptspeicher auszustatten und die Daten für die Abfrage im RAM halten. Für das Betriebssystem und die DB entsprechend viele Platten vorsehen.
Was spricht eigentlich gegen ein Plattensubsystem ?
Viele Plattenspindeln liefern ebenfalls einen sehr hohen Durchsatz und sind meist billiger als SERVER-SSDs. Ich würde auf keinen Falls Consumer SSDs einsetzen.
Naja als Server kann man sicherlich eine HP DL 580 oder einen DL980 (bis 1 TB Hauptspeicher) verwenden.
Aber nochmal, ihr macht das Projekt sicherlich nicht ohne Systemhaus. Richtet Euch nach den Empfehlungen der SAP oder des Systemhauspartners. Die oben genannten Maschinen geht sehr ins Geld. Haben aber sehr schnelle SAS-Platten und sehr gute RAID-Controllermit entsprechendem Cache.
Gruß
Anton
Hi!
zu dem RAID-0, überleg dir das noch einmal gut... wenn ihr eine 400GB DB habt, vermute ich, dass doch einiges an "Geld" damit verdient wird.
zb ein RAID-50 oder RAID-51. Im Schweiß ein 400GB Backup zurückspielen ist was anderes als eine neue HDD reinschieben.
hier kannst du dann auch zB.: 2 RAID-Controller nutzen.
sg Dirm
zu dem RAID-0, überleg dir das noch einmal gut... wenn ihr eine 400GB DB habt, vermute ich, dass doch einiges an "Geld" damit verdient wird.
zb ein RAID-50 oder RAID-51. Im Schweiß ein 400GB Backup zurückspielen ist was anderes als eine neue HDD reinschieben.
hier kannst du dann auch zB.: 2 RAID-Controller nutzen.
sg Dirm
HI!
du hast oben nach Leistung ohne Ende geschrien und nichts von knappen Budget
ist das ein Produktivsystem?
mit einem HP P410 und einem RAID5 kommst du auch auf 600MB/s - ist dir das genug? brauchst du mehr?
Wie viel Durchsatz erwartest du dir denn mit den SSDs? Welche Schnittstelle hast du geplant?
eine Übertaktete CPU ist auch eher nicht so das beste ...
die Folien sind aber auch schon 10 Jahre alt?!
Kosten? ... naja mercateo, Geizhals, Google...
consumer vs. Business? naja mehr Leistung, höhere Qualität, für 24/7 ausgelegt und natürlich zahlst du auch für die Marke.
kommt halt immer auf die Ansprüche an, wenn dir die Aldi HDD nach 3 Wochen Dauerbetrieb eingeht wird dir der Hersteller sagen, ija, wieso machst du sowas. wenn dir die HP HDD nach 3 Wochen Dauerbetrieb eingeht, bekommst eine neue.
MLC vs. SLC SSDs sind zb ein Technischer Unterschied, bei der ersten Version hast du meherer Bits pro Speicherzelle ("langsamer" und wenn eine zelle ausfällt, sind mehr Bits weg) bei der 2. ein Bit pro Zelle. zahlst du auch 5€ pro GB...
werden schon an die 5000€: HP DL360 mit Smart Array P420
sg Dirm
du hast oben nach Leistung ohne Ende geschrien und nichts von knappen Budget
ist das ein Produktivsystem?
mit einem HP P410 und einem RAID5 kommst du auch auf 600MB/s - ist dir das genug? brauchst du mehr?
Wie viel Durchsatz erwartest du dir denn mit den SSDs? Welche Schnittstelle hast du geplant?
eine Übertaktete CPU ist auch eher nicht so das beste ...
was gegen einen "handelsüblichen" kostengünstigeren Server spräche
nichtsdie Folien sind aber auch schon 10 Jahre alt?!
Kosten? ... naja mercateo, Geizhals, Google...
consumer vs. Business? naja mehr Leistung, höhere Qualität, für 24/7 ausgelegt und natürlich zahlst du auch für die Marke.
kommt halt immer auf die Ansprüche an, wenn dir die Aldi HDD nach 3 Wochen Dauerbetrieb eingeht wird dir der Hersteller sagen, ija, wieso machst du sowas. wenn dir die HP HDD nach 3 Wochen Dauerbetrieb eingeht, bekommst eine neue.
MLC vs. SLC SSDs sind zb ein Technischer Unterschied, bei der ersten Version hast du meherer Bits pro Speicherzelle ("langsamer" und wenn eine zelle ausfällt, sind mehr Bits weg) bei der 2. ein Bit pro Zelle. zahlst du auch 5€ pro GB...
werden schon an die 5000€: HP DL360 mit Smart Array P420
sg Dirm
Hi wer imme Du bist,
ja was denn nun ?
Was fragst Du dann wenn Du einen Rat nicht annehmen willst ?
SAP und SAP-BW sind keine Spielumgebungen. Egal ob 1 oder 10 oder 600 User am BW arbeiten, das Ding soll Ergebnisse liefern und nicht Geld sparen.
Das mit billig selbsgefriggle Hardware hat sich mit der Entscheidung SAP erledigt. Es gibt von seiten SAP "geprüfte" Setups. Für diese Setups erhälst Du Hilfe im Falle eines Problems, ansonsten Pech gehabt. Selbst ein so große Unternehmen wie die SAP kann es sich nicht leisten und wird es sich nicht antun, tausenden von Frickelbastellösungen vorzuhalten zu teste und und und.
Du/Ihr habt genau 2 Wege.
1.) Verwende das, was in den Kompatibilitätslisten der SAP steht und alles ist gut.
2.) Mach Dein/Euer eigenes Ding, aber weine nicht wenn Du keinen Support/Probolemlösungen bekommst.
Und nicht zu vergessen:
3.) Auch der SUSE SLES11 hat bestimmte zertifiziert Hardware für die es Support gibt, ansonsten leiden und lernen.
Wie sind hier nicht mehr auf der Indianerspielwiese.
Also merke:
Du kannst im Prinzip tun was Du willst, es hält Dich keiner daveon ab. ABER: Willst und brauchst Du/Ihr Support, dann haltet euch an die Vorgaben, verwendet zertifizierte Server/DB/OS und Du kannst besser schlafen.
Gruß
Anton
ja was denn nun ?
Was fragst Du dann wenn Du einen Rat nicht annehmen willst ?
SAP und SAP-BW sind keine Spielumgebungen. Egal ob 1 oder 10 oder 600 User am BW arbeiten, das Ding soll Ergebnisse liefern und nicht Geld sparen.
Das mit billig selbsgefriggle Hardware hat sich mit der Entscheidung SAP erledigt. Es gibt von seiten SAP "geprüfte" Setups. Für diese Setups erhälst Du Hilfe im Falle eines Problems, ansonsten Pech gehabt. Selbst ein so große Unternehmen wie die SAP kann es sich nicht leisten und wird es sich nicht antun, tausenden von Frickelbastellösungen vorzuhalten zu teste und und und.
Du/Ihr habt genau 2 Wege.
1.) Verwende das, was in den Kompatibilitätslisten der SAP steht und alles ist gut.
2.) Mach Dein/Euer eigenes Ding, aber weine nicht wenn Du keinen Support/Probolemlösungen bekommst.
Und nicht zu vergessen:
3.) Auch der SUSE SLES11 hat bestimmte zertifiziert Hardware für die es Support gibt, ansonsten leiden und lernen.
Wie sind hier nicht mehr auf der Indianerspielwiese.
Also merke:
Du kannst im Prinzip tun was Du willst, es hält Dich keiner daveon ab. ABER: Willst und brauchst Du/Ihr Support, dann haltet euch an die Vorgaben, verwendet zertifizierte Server/DB/OS und Du kannst besser schlafen.
Gruß
Anton