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Problem beim Newsletterversand

Hallo,

hab derzeit ein Problem mit einem meiner Kunden. Er hat in seinem Verteiler über 11000 E-Mail Adressen, an die er ganz gerne mal Newsletter versendet.
Jetzt ist es leider so gewesen, dass er anscheindend über 1000 Adressen dabei hat, die nicht mehr gültig sind. Zumindest waren gestern über 1000 Mails noch eine ganze Zeit in der MailQueue.
Das Problem daran ist jetzt gewesen, dass der Server von GMX gesperrt wurde und somit kein Kunde mehr E-Mails an GMX versenden konnte. Nach Löschung der Mails aus der Queue und E-Mail an GMX konnte der Sachverhalt aufgehoben werden.

Frage1: Gibt es sinnvolle Methoden, wie ich das beim nächsten Mal ausschließen kann? Es darf auf keinen Fall mehr vorkommen, dass der gesamte Server gesperrt wird bei einem Mailanbieter.

Frage2: Gibt es ein Programm/Methode/Möglichkeit auf einfache Art und Weise ungültige E-Mails aus einer Liste von 11000 Adressen herauszufiltern?


Vielen Dank für die Hilfe

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Ausgedruckt am: 22.11.2024 um 16:11 Uhr

Arch-Stanton
Arch-Stanton 14.12.2009 um 22:39:02 Uhr
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Der Kunde sollte sich an einen russischen Spamversender wenden, der weiß, wie der Hase läuft.

Gruß, Arch Stanton
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Closed 14.12.2009 um 22:47:12 Uhr
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naja prinzipiell gibt es ja nichts dagegen einzuwenden 11000 E-Mails zu versenden. Die haben sich ja alle dafür angemeldet (zumindest gehe ich sehr fest davon aus). Allerdings ist das große Problem wirklich der große Anteil an (mittlerweile) ungültigen E-Mail-Adressen.
LordGurke
LordGurke 15.12.2009 um 00:26:17 Uhr
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Auf jeden Fall sollten die Newsletter von einer anderen IP-Adresse gesendet werden, als eure "produktiven" Mails. Ob es wirklich ein getrennter Server ist, oder lediglich eine weitere IP-Adresse auf den Server gebunden und zwei getrennte Mailserver-Instanzen gestartet werden, ist euch überlassen.
Außerdem solltet ihr für solche Fälle am Besten ein "Bounce-Postfach" einrichten, welches ihr als Return-Path angebt. Nicht zustellbare Mails landen dann dort und könnten z.B. mit einem Script automatisch ausgewertet werden. Adressen, bei denen die Mail zurückgekommen ist, werden dann deaktiviert/gelöscht/was auch immer - zumindest reinigt sich eure Adressliste damit praktisch von selbst.

Ob es wirklich hilft oder nicht, weiß ich leider nicht, aber viele schwören darauf, Newsletter unter einer eigenen Subdomain zu versenden - z.B. "newsletter.meinedomain.tld" (muss natürlich auch wirklich einen MX-Eintrag haben), damit Server mit Domainblacklisten nur diese Subdomain aufnehmen. Aber wie gesagt: Da habe ich keine Erfahrungswerte zu.

Und sowieso ganz wichtig: Ihr solltet die Server niemals "zuballern". Wenn ihr da 500 GMX-Adressen habt und dem GMX-Server nun 200 Mails pro Minute in die Queue schieben wollt, werdet ihr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gesperrt.
Es irritiert mich nämlich auch ein wenig, dass die Mails bei euch in der Queue geblieben sind - denn bei nicht existenten Mailempfängern werden die permanent abgewiesen und verschwinden dann aus eurer Queue. Je nach Mailserver kannst du dir auch ausgeben lassen, warum die in der Queue lagern - vielleicht hat GMX euch ja wegen zu vielen Einlieferungen gesperrt und einfach alle Mails von euch mit einem temporären Fehler (4xx) abgelehnt, damit ein späterer Zustellungsversuch unternommen wird.
filippg
filippg 15.12.2009 um 00:54:42 Uhr
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Hallo,

alle besseren Mailserver haben ein Rate-Limiting, das auf x Mails pro Zeiteinheit y beschränkt. Ich meine mich zu entsinnen, dass das bei GMX 1000/24h sind - aber das kann dir GMX sicher genauer sagen.
Ansonsten kann ich mich nur maxi89 anschließen: Für derartige Zwecke eine eigene IP verwenden und Bounces auswerten.
Daneben gibt es z.B. spezielle Appliances für Massenmailversand, wird sich bei der Stückzahl aber kaum lohnen. Genauso wenig ein Beitritt zur Certified Senders Alliances (http://www.certified-senders.eu/csa_html/de/index_de.htm), bei der etliche Hoster die Mails ohne Rate Limiting und ohne Spam-Prüfung annehmen.

Gruß

Filipp
Supaman
Supaman 15.12.2009 um 01:07:42 Uhr
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bei strato kann man 1000 mails pro 15 min verschicken, nach rücksprache ev. auch mehr.
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Closed 15.12.2009 um 09:37:38 Uhr
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Super,

vielen Dank für die schnelle Hilfe. Ich denke, dass es das beste sein wird dem Kunden eine eigene IP zu geben. Damit umgehe ich allen anderen Ärger.