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Problem mit Festplatten als Raid1 im IBM Server xSeries 226

Hallo,

ich habe bei einem unserer Kunden ein etwas merkwürdiges Problem. Und zwar läuft dort ein IBM Server xSeries 226, als System ist Windows SBS Server 2003 SP2 installiert.
Bisher waren zwei SCSI-Platten mit je 70GB Speicher als Raid1 im Server integriert. Nachdem die Platte nun voll ist, wollte ich ein weiteres Raid1 System einbauen, bestehend aus zwei 300GB Platten. Nach Absprache mit unserem Hardware-Lieferanten sollte dies kein Problem darstellen.

Nun habe ich also die beiden neuen 300GB Platten eingebaut und unter Windows 2003 im ServeRaid Manager ein neues Raid1 erstellt. Alles sieht wunderbar aus, zumindest im ServeRaid Manager. Hier mal ein Screenshot:

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Das Problem ist nur, dass die neue 300GB nicht in der Datenträgerverwaltung angezeigt wird, d.h., ich kann weder eine Partition erstellen, noch diese formatieren. Sie ist einfach nicht da.

Nachdem ich einen Call bei IBM aufgemacht hatte, war nun heute ein Techniker vor Ort und hat die Backplane ausgetauscht, Firmware-Updates durchgeführt etc. Das Problem ist aber immer noch vorhanden. IBM meinte, das müsse am System liegen.

Hat jemand eine Ahnung, wo hier noch das Problem liegen könnte?

Gruß
Patric

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Platypus
Platypus 10.10.2008 um 08:25:51 Uhr
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Hallo Patric,

das Bild sieht nach einem ICP-Vortex Kontroller aus (mit IBM Logo).

Solche Aufgaben erledige ich nicht im Manager sondern in der Boot-Konsole. Bei mir zu erreichen unter CTRL-G. Vielleicht siehst du dort mehr.

Grüße Stefan
Tonio6666
Tonio6666 10.10.2008 um 09:09:48 Uhr
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Hi Patric!

Wird denn in der Datenträgerverwaltung gar nix angezeigt?
Zeig doch mal davon nen Screenshot!

Gruß.....

Tonio
PatricS
PatricS 10.10.2008 um 10:03:12 Uhr
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Hallo,

ich habe gestern Abend noch die Anweisungen von SAP befolgt und den Windows-Treiber für den Adaptec HostRaid Controller (AIC-7902B Ultra 320 SCSI) installiert. Das ganze hat natürlich nichts gebracht.

Hier noch ein Screenshot der Datenträgerverwaltung:

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Gruß
Patric
Tonio6666
Tonio6666 10.10.2008 um 10:21:21 Uhr
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Hallo Patric!

Versuche mal folgendes:

Rechtsclick auf die Datenträgerverwaltung, dort steht immer "Datenträger neu einlesen"!
Möglicherweise ist es das schon!
Ich hatte mal ein ähnliches Problem, nur hat es damal daran gelegen das es ein 4,7TB Laufwerk war und ab 2TB war ein hotfix notwendig!
Aber das ist ja bei Dir nicht der Fall!
Nächste Möglichkeit wäre im Gerätemanager nach geändeter Hardware suchen lassen!


Gruß.......


Tonio
PatricS
PatricS 10.10.2008 um 11:49:50 Uhr
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Hallo Tonio,

besten Dank für Deine Hinweise. Leider hat dieses auch nicht zur Problemlösung geführt.
Im Gerätemanager habe ich noch gesehen, dass ein Unbekanntes Gerät aufgeführt wird. Es handelt sich um einen Intel 82801EB LPC Schnittstellen Controller. Ich habe mal das aktuellste Chipset-Setup laufen lassen, der Server muss danach allerdings neu booten. Den Reboot kann ich jetzt aber im Moment nicht ausführen (frühestens Montag früh). Ob das allerdings etwas mit meinem Festplattenproblem zu tun hat, bezweifle ich noch ein wenig.

Gruß
Patric
Tonio6666
Tonio6666 10.10.2008 um 13:34:38 Uhr
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Hallo Patric!

Nee, der Intel8280 ist eine ganz normaler IDE-ATA Schnittstelle, das kann es mit sicherheit nicht sein!
Den reebot kannst Du Dir getrost sparen, schreib Dir das nur auf was Du gemacht hast, nicht das er beim reeboot nix mehr macht, damit Du weißt woran es liegt!

Muss sagen das ich vermute das es doch noch was in Deinem "Server RADI Manager" geben müsste!
Sieht so aus das da evtl. noch eine Initialisierung des zweiten Volume oder so gemacht werden muss. Habe den Verdacht das dieser Manager im moment das Volume vor dem Betriebssystem "versteckt"!
Da ja das Volume im RAID Manager angezeigt wird, kannst Du einen Hardware Fehler ausschließen.
Es muss am Manager liegen, gibt es da irgendwelche Möglichkeiten unter "Actions" oder wenn Du mit rechts auf das Volume klickst???

Ich empfehle Dir das Handbuch zu dem Controller zu lesen, Schritt für Schritt (das Wochenende will ja auch gefüllt werden....)!
Ich finde da auch immer wieder kleine aber wichtige Sachen die meist sehr hilfreich sind!

Nur intressehalber,wo steht denn der Server, wo bist Du denn her????
Bin auch zu erreichen unter Administrator@corpuls.com


Gruß....

Toni
PatricS
PatricS 10.10.2008 um 14:17:50 Uhr
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Hallo Toni,

Ich habe jetzt im ServeRaid Manager für dieses Logische Laufwerk noch einmal "Initialisieren" ausgeführt.

Was mich ein klein wenig nachdenklich macht, ist, dass nach dem Einbau der Platten und der Raid-Konfiguration die Initialisierung ganz normal vonstatten ging, d.h., der Fortschritt konnte im RaidManager verfolgt werden. Nach ca. 8 Stunden stand die Initialisierung immer noch auf 99%. Am nächsten Morgen stand diese noch immer auf 99%. Ich habe zwar schon gehört, dass die Initialisierung ein wenig dauern könnte, aber fast einen ganzen Tag...?
Ich habe daraufhin den RaidManager per TaskManager "abgeschossen" und neu gestartet. Nun zeigte sich das Bild, so wie ich es hier oben gepostet habe - offensichtlich alles i.O.

Gruß
Patric
Tonio6666
Tonio6666 10.10.2008 um 14:48:58 Uhr
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Hallo Patric!

Schon mal gut das Du die Initialisierung nochmals gestartet hast.
Glaube aber das es nix bringen wird, denn auch wenn Du die Anwendung "abgeschossen" hast, wird der Controller sie weiter ausführen, dazu ist er ja schließlich da!
Das die Intitialisierung so lange dauert ist normal, wobei 24h schon merkwürdig lange ist, aber 12h hatte ich selbst schon.

Da das Volume ja sicherlich nicht im Einsatz ist, lösche es und versuche sie zum Test als "Nicht RAID" Laufwerke einzubinden.
So solltest Du dann eben drei Volumen sehen.
Wenn das klappt, Formatiere sie und dann wieder als RAID konfigurieren!
Sprich, einfach nochmal von vorne anfangen, dazu ist ja kein reboot nötig!
Ich hatte mal das Problem das zwei Platten an einem anderen Controller als RAID konfiguriert wurden und sie dann in einem anderen System nicht mehr erkannt wurden, ich musste das RAID im Erstellungssystem erst löschen.....!


Gruß!


Toni
PatricS
PatricS 10.10.2008 um 20:07:33 Uhr
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Hallo Toni,

ich habe nun mal im ServeRaid Manager das logische Laufwerk gelöscht. Nun konnte ich auch beide 300GB Datenträger in der Datenträgerverwaltung erkennen. Seltsamerweise wollte Windows 2003 einen Treiber, als die beiden Platten per Plug & Play gefunden wurden. Bisher brauchte ich eigentlich nie einen Treiber für Festplatten. Ich habe die Sache abgebrochen - die beiden Platten stehen trotzdem nun auch im Geräte Manager einwandfrei drin.

Danach wollte ich in der Datenträgerverwaltung die beiden Platten partitionieren und formatieren. Am Ende der Ausführung kam eine Fehlermeldung, die Platten waren aber partitioniert, was nun auch im ServeRaid Manager angezeigt wurde. Die Formatierung wurde aber offensichtlich nicht durchgeführt. Als ich dieses dann manuell nachholen wollte, kam folgender Fehler:

"Der Vorgang wurde aufgrund eines internen Fehlers abgebrochen."

Nun dachte ich mir, ich entferne nochmal die Partition und gehe Schritt für Schritt vor. Also legte ich zuerst mal nur die Partition an, ohne zu formatieren. Dabei erschien dann folgender Fehler:

"Die Anforderung konnte nicht ausgeführt werden, da das Zeitlimit erreicht wurde."

Irgendwie ist das ganze schon eigenartig.

Hast Du eventuell noch einen Tipp? Ich sollte vielleicht doch erst einmal den Reboot nach der Installation der Chipsatz-Treiber abwarten.

Gruß
Patric
PatricS
PatricS 11.10.2008 um 11:35:00 Uhr
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Hallo nochmal,

Der Reboot wurde heute früh durchgeführt - hat in bezug auf das "unbekannte Gerät" nichts gebracht.
Seltsam ist, dass die beiden 300GB-Platten auch nicht mehr in der Datenträgerverwaltung erscheinen. Ob das nun mit der Chipsatz-Installation und dem heutigen Reboot zu tun hat, weiss ich nicht. Jedenfalls hatte ich diesen Effekt auch kurzzeitig am Freitag. Im Geräte-Manager werden die beiden Platten übrigens angezeigt.

Hier mal ein Screenshot:

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Ich habe schon die Platten im Gerätemanager entfernt und neu erkennen lassen - sie sind aber nicht mehr in der Datenträgerverwaltung zu sehen.

Ich überlege schon, ob ich eventuell einmal eine Parallelinstallation zum bisherigen System durchführe, um ein Softwareproblem auszuschließen. Sollte es dann mit einem neu aufgestztem System auch nicht funktionieren, ist es wohl doch ein Fall für IBM.

Gruß
Patric