kreuzberger
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Proxmox Backup Server - Fragen

Hallo verehrte Digitalfreunde,

ich will wohl weg von Veeam. Mir geht diese Software auf den Keks.

Ins Visier ist mir nun Proxmox Backup Server gekommen.
https://www.proxmox.com/de/produkte/proxmox-backup-server/uebersicht

Ich möchte privat SMB-Freigaben sichern mit einem LTO5 Streamer. Das ist wohl in der Software enthalten.
Optional kann ich mir auch vorstellen Clients bzw Betriebssysteme von Servern (Win) mit zu sichern.
Sicherungen werden per Bedarf und nicht automatisiert gemacht.
Das Backup-System sollte selbstverständlich dauerhaft stabil so wie es mal installiert und eingerichtet wurde funktionieren und nicht wie z. B. Veeam unvorhergesehen Grenzen aufweist, die eine Komplette Neuinstallation erzwingen: MS Onboard-SQL voll, SMB Freigaben dürfen plötzlich nur 500GB Groß sein, was kommt da noch?

Allgemein wurden die Proxmox Produkte (Virtualisierer) mir als Freeware bekannt. Dennoch aber Weden hierfür Preise angegeben. Ok, so weit so gut oder schlecht.
Kann man denn nun ohne Einschränkungen Proxmox Backup Server für den von mir anvisierten Zweck privat kostenlos nutzen?

Und: Gibt es hier Erfahrungen zur Einrichtung und Nutzung der Software im Inhomogenen Netz (Win, SYNO, FreeNAS, etc.)?

Kreuzberger

Content-ID: 670858

Url: https://administrator.de/forum/proxmox-backup-server-fragen-670858.html

Ausgedruckt am: 22.02.2025 um 08:02 Uhr

kpunkt
kpunkt 22.01.2025 um 06:19:34 Uhr
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Zu den Preisen:
Steht auf der Homepage selber https://www.proxmox.com/de/produkte/proxmox-backup-server/preise
Eine Support-Subskription für Proxmox Backup Server ist eine ergänzende Dienstleistung für IT-Profis und Unternehmen, mit der Sie Ihre Backup-Infrastruktur am aktuellsten Stand und sicher halten.

Mit einer Subskription erhalten Sie Zugriff auf das stabile Proxmox Enterprise-Repository und auf technischen Support von den Entwicklern. Das Enterprise-Repository enthält stabile, ausgiebig getestete Software-Updates und relevante Sicherheitsaktualisierungen und ist eine sinnvolle Unterstützung für Ihre Produktivumgebung.

Wählen Sie das Support-Abonnement, das für Sie am besten passt. Jede unserer vier Subskriptionen ist flexibel skalierbar und passt sich Ihren geschäftlichen Anforderungen optimal an.

Oder dann in den FAQ bzw. im Agreement https://www.proxmox.com/de/downloads/proxmox-backup-server/agreements/pr ...
kreuzberger
kreuzberger 22.01.2025 um 07:58:54 Uhr
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Ok, das bedeutet, ich kann Proxmox Backup Server 1.0 vollumfänglich nutzen, bekomme aber nur keinen support?

Anschlussfrage:
Kann ich das ISO so nehmen und das dann als Stand-Aloe-Server installieren?
Testweise hab ich mal dazu gedacht einen Mini ITX Rechner mit:

ASRock J1900 Board (oder ähnlich)
Onboard-Netzwerk 1GBit
16GB RAM
SATA-SSD für System
8TB HDD
TANDBERG LTO5 SAS
SAS Controller

Kreuzberger
pebcak7123
pebcak7123 22.01.2025 um 08:01:15 Uhr
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Moin,
Vielleicht solltest du nochmal bisschen genauer lesen was der PBS kann und was nicht. Backup von SMB Share, geht nicht, Windows Client, gibts nicht. Die "Limitierungen" von Veeam gibt es so auch nicht. Statt dem MSSQL kann man auch Postgres wählen bei der installation, da gibt es keine Grenzen, wobei ich mir nicht vorstellen kann das die Veeam DB mehr als 10gb braucht... Die Beschränkung von SMB ist nur eine Lizenzfrage, bei der kostenlosen Version halt nur 500gb.
kreuzberger
kreuzberger 22.01.2025 um 08:14:32 Uhr
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@pebcak7123

Danke für deine Infos.

Zu Veeam:

Ich nutze derzeit Veeam 12 B&R Community Edition mit Postgres SQL. Die Begrenzung von 10GB der Microsoft Internen SQL Datenbank ist somit umgangen. Das funktioniert.

Anfangs nach der Installation war es kein Problem große Shares von 6TB auf mehrere LTO5-Bänder zu sichern. Seit kurzem ist die Datenmenge nun auf 500GB pro SMB Share beschränkt.

Kreuzberger
kpunkt
kpunkt 22.01.2025 um 08:16:28 Uhr
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Zu Proxmox nochmal...
Mit Subscription hast du halt Zugriff auf das Enterprise Repository. Ohne Subscription gibts das "Standard" Repository
https://pbs.proxmox.com/docs-1/package-repositories.html
kreuzberger
kreuzberger 22.01.2025 um 08:21:56 Uhr
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@kpunkt

Danke

So wie Dussel das nun verstehe ist das Enterprise Repository eine Update-Möglichkeit, die nicht kostenlos ist. Hat man sich auf Free festgelegt, gibt es keine Updates.

Richtig?

Kreuzberger
Vision2015
Vision2015 22.01.2025 um 08:28:08 Uhr
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Moin...
Zitat von @kreuzberger:

@pebcak7123

Danke für deine Infos.

Zu Veeam:

Ich nutze derzeit Veeam 12 B&R Community Edition mit Postgres SQL. Die Begrenzung von 10GB der Microsoft Internen SQL Datenbank ist somit umgangen. Das funktioniert.

Anfangs nach der Installation war es kein Problem große Shares von 6TB auf mehrere LTO5-Bänder zu sichern. Seit kurzem ist die Datenmenge nun auf 500GB pro SMB Share beschränkt.
ja, weil nach einem frischen Veeam Setup für 30 Tage eine Vollversion vorhanden ist... nach 30 Tagen sind nur noch die CE Features vorhanden.

o wie Dussel das nun verstehe ist das Enterprise Repository eine Update-Möglichkeit, die nicht kostenlos ist. Hat man sich auf Free festgelegt, gibt es keine Updates.

Richtig?
Richtig!



Kreuzberger

Frank
kpunkt
kpunkt 22.01.2025 um 08:29:26 Uhr
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Ich sehe es so, dass das Non-Subscription Repository schon Upgrades bekommt. Aber eher sporadisch und dann auch nicht durchgetestet wie Enterprise.
Für privat sollte es aber gehen, was man so hört.
Ich selber nutze Proxmox tatsächlich nicht.
kreuzberger
kreuzberger 22.01.2025 um 08:41:18 Uhr
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Ok, ich kann aber mit Proxmox Backup Server 1.0 free keine SMB Freigaben sichern?

Es gibt also wie bei div. anderen auch, z. B. Veeam eine „Transport“-Programm, was auf einen Windows Server installiert wird um einen Windows Server ins Backup einzubeziehen. Das ist dann also bei Proxmox auch so oder ähnlich?

Wie mache ich dann damit Backups von einem SYNOLOGY-NAS mit SMB-Freigaben?

Kreuzberger
kadde71
kadde71 22.01.2025 um 09:34:37 Uhr
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Moin,

hier wäre eine Möglichkeit die Synology zu sichern. Eine Linux VM mit dem PBS client. Dort die Shares mounten und mit dem PBS Client auf dem PBS sichern. Da Du das ja bei Bedarf sichern möchtest, wäre evtl. eine Web UI mit interaktiver Tasksteuerung brauchbar z.B. sowas wie Cronicle oder eben über die Shell

https://forum.proxmox.com/threads/backup-synology-nas-contents-to-proxmo ...

Gruß
Stefan
kreuzberger
kreuzberger 22.01.2025 um 09:45:19 Uhr
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Danke

ok, ich lese gerade:

https://pbs.proxmox.com/docs-1/terminology.html#backup-type

Das bedeutet, dass ich direkt kein NAS (Synology mit SMB Freigaben, Nas4Free mit SMB Freigaben) damit sichern kann. Ich muss das immer über eine zusätzliche Linux-VM mittels PBS Client (A client CLI tool (proxmox-backup-client) to access the server easily from any Linux amd64 environment) machen.
Das wird mir ehrlich gesagt zu kompliziert und zu umständlich.


Kreuzberger
Uwe-Kernchen
Uwe-Kernchen 22.01.2025 um 12:39:00 Uhr
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PBS bekommt natürlich genau wie der PVE selbst Updates, eben über das Community Repository.

Und NAS anbinden per NFS ist natürlich möglich.
gammelobst
gammelobst 22.01.2025 um 13:18:31 Uhr
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Hallo,

mal so nebenbei: Der Proxmox Backup Server wurde entwickelt um Proxmox Virtual Environment zu sichern. Da können andere Backupmöglichkeiten schon mal hinten runterfallen, es ist ja kein Veeam B&R.

cya
transocean
transocean 22.01.2025 um 17:48:37 Uhr
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Moin Kreuzberger,

den PBS ohne PVE zu verwenden, macht keinen Sinn. Wenn Du einen PVE verwendest. kannst Du dir auf dem Openmediavault als VM installieren und darauf dann die Freigaben einrichten. Die komplette VM kannst Du dann mit allen Daten darauf auf dem PBS sichern.

Gruß

Uwe
regnor
regnor 23.01.2025 um 08:29:35 Uhr
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Zitat von @kreuzberger:
Das Backup-System sollte selbstverständlich dauerhaft stabil so wie es mal installiert und eingerichtet wurde funktionieren und nicht wie z. B. Veeam unvorhergesehen Grenzen aufweist, die eine Komplette Neuinstallation erzwingen: MS Onboard-SQL voll, SMB Freigaben dürfen plötzlich nur 500GB Groß sein, was kommt da noch?

Der SQL Express war schon immer wegen der Datenbankgröße ungeeignet für File2Tape. Aber wie du schon schreibst mit Postgres ist das kein Thema mehr.
Fileshares dürfen auch großer als 500GB sein, benötigen darüber aber seit einigen Jahren eine Instanz in 500GB Schritten; die 10 Instanzen der CE ermöglichen somit maximal 5TB.

Alternativen wären die Shares mit einer VM abzulösen, welche die Fileshares hostet. Oder die Daten zuerst innerhalb eines Systems zu sichern und anschließend dieses System mit Veeam zu sichern.
kreuzberger
kreuzberger 23.01.2025 um 12:14:43 Uhr
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@regnor

Danke für die Infos.

Ich will das ja privat nutzen, unkommerziell. Da hat man wenig Motivation 5000€ / Jahre zu bezahlen. Daher will ich einen Backup-Lösung, die das zuverlässig macht. Da ich in einem Glücklichen umstand zu einem LTO5 mit SAS Controller kam will ich das auch gerne nutzen. Die Technik ist also da, nur die Software eben nicht.

Zu Veeam:
Wenn ich alles mögliche an Daten wie ich das nun neuerdings mit Veeam B&R 12 und Postgres mache über SMB sichere, klappte das ja gleich auch zufriedenstellend. Erst als ich nach einem halben jähr neue Backups machen wollte waren die selben Jobs nicht mehr möglich. Es brauchte eine weile bis ich der falschen Fehlermeldung auf die schliche kam die da sagte, die zugriffsrechte auf die share wären falsch. tatsächlich waren die shares nur größer als 500GB. denn alle anderen shares unter 500GB gehen nach wie vor tadellos.
Ich sichere also nicht etwa einen Server (Instanz), sondern eine beliebige Share direkt, sei sie von einem Windows server, einem Nas4Free oder SYNOLOGY. Das ist das, was bei mir so vorkommt.
Shares kann ich so wie ich das sehe in der Community Edition von Veeam B&R so viele anlegen wie ich will, unbegrenzt. Doch im Gegensatz zur Zeit kurz nach der Installation - inzwischen weiß ich 30 Tage - dürfen die shares nun nicht größer als 500GB sein.

Ich will solche Überraschungen einfach nicht mehr erleben.

Also gucke ich nach Alternativen und diskutieren nun hier das Beispiel Proxmox Backup Server.
gammelobst
gammelobst 23.01.2025 um 15:46:32 Uhr
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Hallo,

also Proxmox Backup Server ist nur für Proxmox Virtual Environment.
Proxmox VE installieren.
NAS-Distri deiner Wahl insallieren.
Die NAS-VM mit PBS sichern.

Ohne PVE macht PBS keinen Sinn.

cya
miscmike
miscmike 27.01.2025 um 18:00:06 Uhr
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Ich würde mal für mich zusammenfassen (gebe zu, dass ich nicht jeden Beitrag gelesen habe) :

Proxmox Backup Server ist gedacht für die Sicherungen von VMs, die auf PVE (Proxmox Virtual Environment) laufen.
Und das macht der sehr gut !

Die Subskription ist lediglich die offizielle Registrierung in 3 möglichen Stufen, die aber schon in der geringsten ermöglicht, auf das Enterprise-Repository für Updates zuzugreifen.
Das heißt nicht, dass man als Free-User keine Updates bekommt. Im Gegenteil, es sind teilweise sogar mehr, dafür aber nicht 100% für Produktivsysteme getestet und freigegeben.
Was wiederum für Enterprise Repository gilt.

Ich sichere z.B. 58 VMs eines Clusters alle 30min (!!) über eine separate 10GB/s Verbindung.
Die Komprimierung und Deduplizierung funktionieren ausgezeichnet.

Für die gefragten Zwecke ist das natürlich Quatsch.


Hier empfehle ich, wie oben schon erwähnt, die Verwendung eines Synology NAS mit Active Backup for Business.
For Business heißt ja nicht, dass es auch for Business benutzt werden muss.
kreuzberger
kreuzberger 28.01.2025 um 08:08:32 Uhr
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Moin @miscmike

Danke für die Infos.

Mir ist nach und nach auch bewusst geworden, dass es eine gewisse Zweckentfremdung für meine Ansprüche ist den Proxmox Backup Server zu nutzen. Hier habe ich ja gar keine VMs zu sichern, sondern fast ausschliesslich SMB-Freigaben. Diese befinden sich hinhomogen auf Windows-Servern, Nas4Free und auch einige original SYNOLOGY-NAS.

Ich einem Speziellen Fall nutze ich in der Tat bereits Backup for Business, um mein eines SYNOLOGYslim (20TB, mein „Immer-AN“) regelmäßig zu Spiegeln.

Die anderen SMB-Freigaben sichere ich je nach bedarf auf USB-Platten per robocopy, wobei ich da ei script geschrieben habe, was die Hardware-Seriennummer der USB-Platten ausliesst und so ein Backup immer da hin schreibt, auf welche Platte es auch gehört. Verwechseln ausgeschlossen.

Da ich aber nunmal auch den LTO5 habe würde ich den ja auch gern nutzen. Doch da stösst man dann auf die frage welche Software man nutzt. Bisher war Veeam Community Edition dazu meine erste wähl, das ging lange zeit super. Doch mit den Einschränkungen und den massiv gestiegenen Preisen will ich mir das für zuhaue nicht antun.

So war Proxmox Backup Server mir aufgefallen, kann aber leider kein direktes SMB sichern.

Kreuzbeger
kreuzberger
kreuzberger 30.01.2025 um 09:42:40 Uhr
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@all

Noch bin ich nicht am Ziel. Habe aber ein paar weitere Schritte gemacht:

Das Proxmox Backup Server läuft auf einer 250GB SSD, es schnurrt ein i5 mit 4cores mit 4GB RAM. Die Weboberfläche ist erreichbar.
Das LTO5-Laufwerk ist verfügbar, ich kann ein Band einlegen und Formatieren sowie Mediensets anlegen.

1.: CIFS installiert.
Somit gelingt der Mount von SMB-Freigaben aus einem SYNOLOGY, von dem ich die Daten ja direkt auf Band sichern möchte.

2. Ein Datastore anlegen ist mir auch gelungen, aber das macht ja direkt auf der 250GB System-SSD kaum sinn. Wenn ich aber ein Tape-Backup konfigurieren will, muss ich wohl ein Datastore anlegen? ich kann nicht die gemahntet SMB-Freigabe nutzen?

Kann da jemand einen Tip geben?

Kreuzberger
kadde71
kadde71 30.01.2025 um 10:38:12 Uhr
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Moinsen,
der PBS kann nur von einem Datastore auf das Tape sichern. Sprich Du müsstest die Daten vom SMB Share mit dem PB Client in einen PBS Datastore sichern. Den Datastore kann man dann per Job auf das Tape sichern. Hier mal ein Video zur Tape Sicherung im PBS
https://www.youtube.com/watch?v=WUW5l5_qvp8
kreuzberger
kreuzberger 30.01.2025 um 11:28:54 Uhr
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@kadde71

Danke für die Info.

Das würde also bedeuten, dass ich alle SMB-Freigabe-Daten erst auf einen Datastore sichern Mus, und dann noch einmal auf ein Band sichern muss/kann . . . also 2x das Ganze.

Es gibt also keine Möglichkeit eine SMB Freigabe (SYNOLOGY, Windows, Nas4Free) als Datastore zu definieren?
Sämtliche zu sichernden Daten müssen also irgendwie im PBS Platz finden um auf ein Band zu kommen?

Resultat: doppelter Stromverbrauch und doppelte Zeit für ein Backup auf Band.

Kreuzberger
kadde71
kadde71 30.01.2025 um 12:02:07 Uhr
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Du kannst schon SMB / NAS als Datastore hinzufügen. Nur ist der dazu gedacht, dass der PBS darauf sichert. Und das macht der in chunks und Namespaces um dieses verwalten zu können.
Er sichert also nicht alles das, was darauf "rum liegt" - daher der backup client, der an PBS sendet und dieser dann die Struktur für das Backup erzeugt
kreuzberger
kreuzberger 30.01.2025 um 12:09:35 Uhr
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@kadde71

ok, danke.

Fragen ......

Wie installiere ich den Client direkt auf den PBS nach? Geht das mit dem Installation-ISO vom PBS oder ist da eine andere (deutsche) Anleitung verfügbar?

Habe ich dann ein Datastore „extern“ per SMB angelegt, wie kommen denn dann dennoch die Daten von da aufs Band?

Sorry, ich versuche ganz frisch und neu mich dem PBS zu nähern.

Kreuzberger
kadde71
kadde71 30.01.2025 aktualisiert um 12:26:08 Uhr
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alles gut
i.d.R ist der proxmox-backup-client schon im APT Repository des PBS vorhanden und Du kannst den dann installieren

clipboard-image

Du müsstest mit dem pbc die Daten vom SMB Share in ein Datastore sichern (vorzugsweise lokal)

https://linuxconfig.org/how-to-create-a-backup-with-proxmox-backup-clien ...

Dann konfigurierst Du Dein Tape und Medienpools etc. wie z.B. in dem o.g. Video und erstellst Dir dann einen Job, der den Datastore, der nun das Backup des SMB Shares enthält, auf das Tape ischert
kadde71
kadde71 30.01.2025 um 13:01:43 Uhr
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Bei ChatGPT musste ich etwas nach haken, aber zum Schluss sind zwei Möglichkeiten, die Deinem Szenario entsprechen könnten
https://chatgpt.com/share/679b694e-cb04-8001-bb40-dbcdbca1e29e
kreuzberger
kreuzberger 31.01.2025 um 11:59:54 Uhr
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Da kann man schon verzweifeln:

Da möchte ich mich weiter mit dem Proxmox Backup Server heute beschäftigen und schalte die Kiste ein, darf mich aber auf dem Weg-Frontend nicht mehr anmelden.

2025_01_31 - proxmox backup server - subscription

Man verzweifelt, denn an der Konsole kann ich mich durchaus mit root anmelden.

Mein Eindruck: ich sollte mich mit einem anderen Backup-Programm beschäftigen, wo man nicht gleich mit der Zahlung von Premium 4320 € / jahr als Privatmensch, der mal ausprobieren will konfrontiert wird.

Gibt es vorschlage für eine Backupsoftware, die LTO5 (SAS) unterstützt und unlimitierte Backups von SMB to Tape kann und ggf. kostenlos bis noch bezahlbar ist und nicht "bacula" heisst, was man ohne umfangreiches Linux-Studium installieren kann?

Danke
Kreuzberger
pebcak7123
pebcak7123 31.01.2025 um 12:07:34 Uhr
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Moin,
das ist nur ein nerv screen den man einfach wegklicken kann.
Alternativ post install script von hier benutzen: community-scripts.github.io/ProxmoxVE/scripts?id=post-pve-install
kreuzberger
kreuzberger 31.01.2025 um 12:10:40 Uhr
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Also. bei mir aknn ich das nicht erfolgreich weg klicken denn das resoltat bleibt:

Forbidden (403) permission check failed

Kreuzberger
Uwe-Kernchen
Uwe-Kernchen 03.02.2025 um 09:07:03 Uhr
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LTO-Tape ist ein Business-Gerät, das eher nicht von einer Home-Software unterstützt wird.
Ich denke da wirst du wenig Alternativen finden.

Außerdem sind Tapes langsam und benötigen einen kontinuierlichen Datenstrom.
Es ist auch in Business-Software üblich, erst auf Disk zu sichern und dann Disk-to-Tape.

Uwe
kreuzberger
kreuzberger 03.02.2025 um 09:23:22 Uhr
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@Uwe-Kernchen

ha, ich guck auch gerade rein..... danke für deine Infos.

Ich benutze seit Jahren Veeam B&R und hatte bisher mit der Community Edition da keine Probleme.

Erst als die Datenbank auf die mir bis dahin nicht bekannte 10GB-Grenze steiss und das gesamte Backupsystem sofort ohne Vorankündigung unbrauchbar war fingen die Probleme an.
Es ist zwar toll, dass man nun in Veeam B&R 12 auch postgres sql benutzen kann, jedoch aber mit der neuen Einschränkung, dass SMB Freigaben maximal 500GB enthalten dürfen. So wird für mich das neue Feature gleich wieder nutzlos.

Ich würde als Privatmensch ja auch geld fürs backup bezahlen. Doch bei mir wären dass dann mehrere tausend Euro pro Jahr. Und da hört der Spass auf. Die mit den neuen Versionen einher gehenden Einschränkungen stellen so eine massive Preissteigerung dar.
Das sehe ich auch bei anderen Produkten wie hier zb oben erwähnt Proxmox Backup server, der dann auch plötzlich wenn man sich wieder einloggen will 4300€ kosten soll. Nichteinmal in einer ersten Experimantierphase kann man das weiter ausprobieren.

Ich suche daher nach einer anderen Lösung

Kreuzberger
pebcak7123
pebcak7123 03.02.2025 aktualisiert um 10:31:27 Uhr
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Wie gesagt der Nag-Screen kann einfach weggeklickt werden, das Problem kommt von irgend einer Fehlkonfiguration, oder evtl. wurde die falsche Authentifizierungs-Realm ausgewählt.
Veeam würde auch keine "mehrere tausend euro" pro Jahr kosten sondern bei 6TB in shares ziemlich genau 1000€, wobei zb. Shares auf Windows Servern eh über einen lokalen Client gesichert werden sollten und nicht als smb share...
kreuzberger
kreuzberger 03.02.2025 um 11:04:58 Uhr
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@pebcak7123

Wei gesagt:

Forbidden (403) permission check failed

. . . kann ich dann nicht mehr weg klicken. Unterschiedliche Anmeldungen habe ich erfolglos ausprobiert. Ich komme an das tags zuvor testweise installierte System nicht mehr heran.

Somit ist der Tip (Danke) dass man Windows-Server-Shares doch besser mit dem lokalen Client sichern sollte obsolet, weil die Installation nach einem Tag nicht mehr nutzbar ist.
Was aber mache ich mit 6TB-SMB-Shares wenn diese auf einem NAS liegen und gesichert werden sollen?

Kreuzberger
transocean
transocean 03.02.2025 um 12:03:28 Uhr
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Das sehe ich auch bei anderen Produkten wie hier zb oben erwähnt Proxmox Backup server, der dann auch plötzlich wenn man sich wieder einloggen will 4300€ kosten soll. Nichteinmal in einer ersten Experimantierphase kann man das weiter ausprobieren.

Moin,

dann machst Du etwas falsch. Ich verwende den PBS seit Jahren ohne Abo und kann meine LXC's und VM's damit sichern.

Gruß

Uwe
kreuzberger
kreuzberger 03.02.2025 um 13:13:30 Uhr
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@transocean

Danke für die Infos.

Was sind denn jetzt LXC’s?

Was ich hier eigentlich erreichen möchte denke ich dürfte dir deutlich geworden sein. Kann ich das mit Proxmox Backup Server irgendwie erreichen? Es wurde ja erwähnt, dass ich den Proxmox Client nachinstallierten sollte auf dem Proxmox server, und dann auch ggf. auf den Windows Servernern die Proxmox Clients installieren muss.
Aber nach wie vor bleibt die frage, wie ich denn z. B. SYNOLOGY NAS SMB Freigaben ins Backup aufs Band hole?

Kreuzberger
pebcak7123
pebcak7123 03.02.2025 um 13:58:33 Uhr
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LXC sind Container, vereinfacht gesagt ein Zwischending aus Docker und VM.
Windows Clients gibt es offiziell nicht und SMB Freigaben auf Band sichern geht auch nur mit Verrenkungen.
Ich halte PBS für das falsche Produkt für deine Zwecke.
transocean
transocean 03.02.2025 aktualisiert um 14:22:42 Uhr
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transocean 22.01.2025 um 17:48:37 Uhr | Bearbeiten

Moin Kreuzberger,

den PBS ohne PVE zu verwenden, macht keinen Sinn. Wenn Du einen PVE verwendest. kannst Du dir auf dem Openmediavault als VM installieren und darauf dann die Freigaben einrichten. Die komplette VM kannst Du dann mit allen Daten darauf auf dem PBS sichern.

Gruß

Uwe


So mache ich es. Und das funktioniert hier seit Jahren ohne nennenswerte Probleme.

Hier z. B. sichere ich gerade mein virtuelles NAS (OMV) samt SMB Freigaben auf einen Proxmox Backup Server.
Der komplette Prozess dauert bei der Datenmenge auf dem NAS gerade mal sechs Minuten.
screenshot 2025-02-03 141431
screenshot 2025-02-03 142046
kadde71
kadde71 04.02.2025 um 12:23:09 Uhr
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Wenn Du genug Platz auf dem PBS hast, würde ich Methode 2 wählen. Erstmal lokal auf dem PBS und dann auf das Tape
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kreuzberger
kreuzberger 04.02.2025 um 12:39:06 Uhr
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Danke @kadde71

das sind gute Tips, so ähnlich war ich bereits vorher vorgegangen.

Ich werde wohl den Proxmox Backup Server (PBS) noch einmal frisch installieren, da ich aus welchen gründen auch immer keinen Zugriff mehr auf meine Testinstallation habe.

Wenn Du genug Platz auf dem PBS hast

Tja, das ist eben das Problem. Es ist bei weitem nicht genug Platz auf dem PBS um alle zu Sichernden Daten von den Shares auf die Internen Platten (insgesamt 8TB) zu sichern. Darum war ich doch so scharf drauf, dass alles direkt auf die günstigeren Bänder zu Sichern. Wenn denn ein zentrales Storage ins For des/eines PBS alle Backup-Daten fassen könnte, bräuchte ich ja die Bänder nicht (unbedingt).

Exkurs:
Bei mir besonders wichtigen Daten habe ich zwei Backup-Ebenen eingeführt:
Ebene 1: USB-Platte per robocopy
Ebene 2: Tape
Alles andre landet dann eben je nach Bedarf direkt auf Tape.
Zeitgesteurte Automatik nutze ich hier nicht.

Tape-Job anlegen
Ich war hier immer wieder gescheitert an der stelle, dass der PBS beim Anlegen eines Tape Jobs als Quelle en Datastore verlangte, jedoch aber ein (Methode 1) gemountetes SMB Storage als Verzeichnis nicht wollte.

Ich werde wie gesagt das noch einmal nach der Anleitung durchprobieren.

Danke erst einmal

Kreuzberger
kreuzberger
kreuzberger 05.02.2025 um 12:35:10 Uhr
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So, ich habe nun den PBS komplett neu installiert und greife über den Browser darauf zu.

Das Tape-LW habe ich hinzugefügt, es steht zur verfügung
Das system läuft auf einer 250GB SSD, i5, 4GB RAM.

unter /mnt/ habe ich dann mein Test-Verzeichnis angelegt:
/mnt/SYNOLOGYslim_DATEN02mp3

die Freigabe habe ich damit verbunden:
mount -t cifs -o rw,vers=2.0,username=uwe,password=**** //192.168.20.231/DATEN02-MP3 /mnt/SYNOLOGYslim_DATEN02mp3
mount -a


Nach Anleitung Methode 1 will ich nund den Job anlegen, finde aber einen anderen Dialog an der Stelle, wohl weil ich PBS 3.30 benutze. Ist deine Anleitung von einer älteren version des PBS?

Job-ID ist wohl Name
aber Source Type: File kann ich schon nicht angeben.

Siehe:
2025_02_05 - proxmox backup server

Was muss ich nun also angeben?

Kreuzberger
kadde71
kadde71 05.02.2025 um 13:36:47 Uhr
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Moin,

das SMB Share als Datastore definieren und dann im Backup Job diesen Datastore auf das Tape sichern
kreuzberger
kreuzberger 05.02.2025 um 14:10:13 Uhr
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@kadde71

danke

Da sagt er mit, „Datastore path not emty“

und verweigert das Anlegen des Datastore.

Kreuzberger
kreuzberger
kreuzberger 06.02.2025 um 09:56:50 Uhr
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@kadde71 und alle anderen

danke für eure Hilfe. ich komme dennoch aber mit der Methode 1 nicht weiter.

diese Methode 1 wäre aber genau das, was ich mir wünsche. Restore würd ich dann jeweils auf ein internes Volume (8TB) machen wollen.
/mnt/restore
das würde ich dann gerne als SMB-Freigabe auf dem PBS einrichten wollen.

Hat aber jemand wirklich Methode 1 bereits genau auf diese weise realisieren können?
Ich will nicht unhöflich erscheinen, aber ggf. kann man da noch einmal eine Anleitung für dummies / mich machen, damit ich das schritt für schritt durchführen kann. an irgend einer stelle mache ich da wohl einen Denkfehler.

Ich habe die Version PBS 3.30 auf einem Stick zum Installieren angefertigt, welcher auch funktioniert.
Ich installiere den PBS von diesem Bootstick auf eine leere 250GB SSD in den PC (SERVER). Der besteht aus i5, 4GB RAM, SAS RAID Controller mit LTO5 Laufwerk und 4x2TB HDD (RAID0). Das wird auch alles erkannt und ist nutzbar.

Jetzt geht es an die Konfiguration, und da mache ich wohl was nicht so wie es sollte. Die in den screenshots oben gezeigten eingaben sind leider am ende abgeschnitten.
Ein Datastore kann man nur anlegen auf einen leeren Datenbereich. Sind da Daten drin wie in meinem zu sichernden SMB Freigaben kann es nicht als datastore angelegt werden.
Was mich verwundert st, dass zum anlegen des datastores Daten im selbigen angelegt werden (.chunks, .lock). Eigentlich ist es nach meinem Verständnis so, dass in einem zu sichernden Datenverzeichnis zu backup keine den reingeschrieben/verändert werden sollten. das wäre dann aber so der fall. habe ich hier einen Denkfehler?
Wie ich das nun verstehe ist der Datastore genau der Ort/Ordner, wo die Backup-Daten hin sollen. Das sollen sie bei mir / Methode 1 aber direkt aufs Band. Ich will also gar kein Datastore für die Backups. Will ich aber ein Tape-Job einrichten, muss ich dafür als Quelle ein Datastore angeben.

Muss ich auf dem PBS ggf. einen „Client“ zusätzlich installieren? wenn ja, wie mache ich das? Kann ggf. nur der Client wie oben in Methode 1 beschrieben ein Source Type: File verwenden? Und wie/wo konfiguriert man dann den Tape-Job im Client?

Kreuzberger
kadde71
kadde71 06.02.2025 um 11:30:27 Uhr
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Hallöle,
also das scheint dann mit PBS so nicht zu gehen ohne einen eigenen Datastore. Wie hier schon andere erwähnten ist der PBS ja primär für PVE gedacht. Was Du möchtest, lässt sich ja auch mit OS mitteln lösen. Wenn Du schon mit robocopy sicherst - der kann auch auf Band schreiben oder unter Linux mt / tar oder dd. Verstehe aber, dass Du was wie Veeam nur ohne Einschränkungen haben möchtest. Da wirst Du Dich wohl mit anderer SW beschäftigen müssen.
kreuzberger
kreuzberger 06.02.2025 um 11:47:01 Uhr
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Wenn Du schon mit robocopy sicherst - der kann auch auf Band schreiben . . .

Ähhhm, also mir ist nicht bekannt, dass robocopy direkt auf Tape schreiben kann. robocopy kann ja nicht einmal einen USB-Datenträgerwechsel abfangen, wenn z. B. die erste Ziel-USB-Platte voll ist und eine weitere benötigt wird. Wie soll das dann mit Bändern klappen, wenn für ein Backup mehrere Bänder benötigt werden?

Wäre aber unter Linux mt / tar oder dd ein solche Verarbeitung denkbar? Ggf. dass man sich für jeden Job ein eigenes Script macht?

Kreuzberger
transocean
transocean 06.02.2025 um 15:58:40 Uhr
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Moin Kreuzberger,

Jetzt geht es an die Konfiguration, und da mache ich wohl was nicht so wie es sollte.

Das stimmt in der Tat, Du missbrauchst / vergewaltigst quasi den PBS. Probier es mal anders. Zieh dir ein Image von Proxmox PVE auf deinen USB-Stick und installier den PVE mal auf deinem PC, den Du vorab RAMtechnisch auf mindestens 32 GB aufrüsten solltest. Dann erstellst Du darauf eine virtuelle Maschine, von mir aus Windows, richtest darauf die Freigaben ein und schnappst dir dann deine Syno oder was auch immer Du grad zur Verfügung hast und erstellst darauf eine NFS-Freigabe, die Du z. B. PVE_VZDumpBackup nennst und auf dem PVE entsprechend als Storage einbindest. Und dann richtest Du mal einen Backup-Job auf dem PVE ein, in das Du die virtuelle Windows Maschine mit den zuvor erstellten Freigaben einbeziehst. Dieses Backup schubst Du dann einfach mal manuell an und freust dich. Vielleicht...

Gruß

Uwe