Prozessorverteilung am Hyper-V-Server
Servus,
ich habe einen Hyper-V-Server mit dem Betriebssystem Hyper-V-Server 2012 installiert.
Der Server hat 2 Prozessoren verbaut mit jeweils 6 Kerne und es laufen 3 VMs drauf...
Gibt es eine Faustregel wieviele Kerne ich für den Hyper-V-Server übrig lassen soll oder managed er das selbst?
Ich habe jeder VM mal 3 logische Prozessoren zugeordnet...
Gruß Kernmaster
ich habe einen Hyper-V-Server mit dem Betriebssystem Hyper-V-Server 2012 installiert.
Der Server hat 2 Prozessoren verbaut mit jeweils 6 Kerne und es laufen 3 VMs drauf...
Gibt es eine Faustregel wieviele Kerne ich für den Hyper-V-Server übrig lassen soll oder managed er das selbst?
Ich habe jeder VM mal 3 logische Prozessoren zugeordnet...
Gruß Kernmaster
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Ausgedruckt am: 11.04.2025 um 11:04 Uhr
13 Kommentare
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Auswirkung hat das schon. Wenn du der VM nur einen Kern gibst, dann teilt sich die Arbeit dann natürlich nicht auf mehrere Physikalische Kerne auf.
Du solltest dir eher die Frage Stellen von wie vielen Prozessoren zieht die Anwendung die darauf läuft wirklich nutzen.
Wenn du 6 oder 10 Kerne vergibst wird du vermutlich keinen Unterschied feststellen weil der Virtuelle Server nicht mehr von so vielen Kernen Profitiert.
Du solltest dir eher die Frage Stellen von wie vielen Prozessoren zieht die Anwendung die darauf läuft wirklich nutzen.
Wenn du 6 oder 10 Kerne vergibst wird du vermutlich keinen Unterschied feststellen weil der Virtuelle Server nicht mehr von so vielen Kernen Profitiert.
Hallo.
Ich gebe den virtuellen Maschinen unter HYPER-V-II (unter W2K8R2) gewöhnlich soviele Kerne, wie ich eine für die zu verrichtende Arbeit konfigurierte physikalische Maschine auch bestückt hätte.
Beispiele:
Fileserver: 2 Kerne (genügt für einen Datenknecht mit ein paar Freigaben)
MSSQL-Server: 4 Kerne, gerne auch 8, je nach Anzahl, Größe und Zugriffshäufigkeit und zu händelnder Datenmenge in den DB-Instanzen usw.
usw, usf.
Dabei komme ich natürlich auch über die Zahl der logischen Kerne des Hosts, erst recht über die Zahl der physikalischen Kerne. Das Ganze dann zu managen, überlasse ich dem Hypervisor, und das klappt eigentlich sehr gut. Jedenfalls mußt Du dabei keine Rücksicht auf den Host nehmen, wie gesagt, die Verteilung der Rechenressourcen übernimmt der Hypervisor, und das macht er zuverlässig. Unter VMware übrigens genauso.
Grüße
von
departure
Ich gebe den virtuellen Maschinen unter HYPER-V-II (unter W2K8R2) gewöhnlich soviele Kerne, wie ich eine für die zu verrichtende Arbeit konfigurierte physikalische Maschine auch bestückt hätte.
Beispiele:
Fileserver: 2 Kerne (genügt für einen Datenknecht mit ein paar Freigaben)
MSSQL-Server: 4 Kerne, gerne auch 8, je nach Anzahl, Größe und Zugriffshäufigkeit und zu händelnder Datenmenge in den DB-Instanzen usw.
usw, usf.
Dabei komme ich natürlich auch über die Zahl der logischen Kerne des Hosts, erst recht über die Zahl der physikalischen Kerne. Das Ganze dann zu managen, überlasse ich dem Hypervisor, und das klappt eigentlich sehr gut. Jedenfalls mußt Du dabei keine Rücksicht auf den Host nehmen, wie gesagt, die Verteilung der Rechenressourcen übernimmt der Hypervisor, und das macht er zuverlässig. Unter VMware übrigens genauso.
Grüße
von
departure
Im Endeffekt ist das nur ein Faktor, der sich aus dem Verhältnis zu allen Virtuellen CPU's ermittelt.
Die anderen Zwei Felder Reserve und Grenze sind eine unter und Obergrenze wie viel Leistung die Virtuelle CPU bezieht.
Somit könntest du sagen das der immer minimal 10% Leistung bzw. max 90% Leistung der Hardware bekommt egal ob er sie braucht oder nicht.
Die anderen Zwei Felder Reserve und Grenze sind eine unter und Obergrenze wie viel Leistung die Virtuelle CPU bezieht.
Somit könntest du sagen das der immer minimal 10% Leistung bzw. max 90% Leistung der Hardware bekommt egal ob er sie braucht oder nicht.
Das Passiert genau dann wenn du weniger Virtuelle CPU's erzeugt hast als tatsächlich vorhanden sind.
Somit könnte ein Virtuelle Prozessor theoretisch 100% aufwärts an tatsächlich vorhandenen Resourcen verwenden.
Je mehr Virtuelle Maschinen du erzeugst um so kleiner wird der Wert.
Bei mir sind's aktuell um die 16%
Somit könnte ein Virtuelle Prozessor theoretisch 100% aufwärts an tatsächlich vorhandenen Resourcen verwenden.
Je mehr Virtuelle Maschinen du erzeugst um so kleiner wird der Wert.
Bei mir sind's aktuell um die 16%
Zitat von @KMP1988:
Also auf die Performance hat es keine Auswirkung wenn ich zu viel vergeben oder?
Muss ich dann bei "Reserve für virtuellen Computer" noch was beachten falls ich zu viel Kerne vergebe?
Also auf die Performance hat es keine Auswirkung wenn ich zu viel vergeben oder?
Muss ich dann bei "Reserve für virtuellen Computer" noch was beachten falls ich zu viel Kerne vergebe?
Moin,
doch das hat Auswirkungen, und zwar negative. Wenn du einer VM 10 vCPUs zuordnest muss die VM warten bis 10 physische Prozessoren/Cores frei sind um ihren Request zu bearbeiten. Dies dauert naturgemäß länger als wenn die VM nur auf einen freien Core warten müsste, Best Practice ist also so wenig vCPUs wie möglich in einer VM zu verwenden.
VG,
Thomas
Hallo.
Lies dir einmal diese grundlegenden Artikel zu diesem Thema durch - http://www.faq-o-matic.net/2011/01/26/hyper-v-sizing-virtuelle-und-echt ...
http://blogs.technet.com/b/virtualization/archive/2011/04/25/hyper-v-vm ...
Ansonsten halte dich an die Aussage von tkr - "Weniger ist mehr" ;)
LG Günther
Lies dir einmal diese grundlegenden Artikel zu diesem Thema durch - http://www.faq-o-matic.net/2011/01/26/hyper-v-sizing-virtuelle-und-echt ...
http://blogs.technet.com/b/virtualization/archive/2011/04/25/hyper-v-vm ...
Ansonsten halte dich an die Aussage von tkr - "Weniger ist mehr" ;)
LG Günther